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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 25.05.1912
Descrizione fisica: 20
musterhaft ge halten, in Annas Gegenwart wenigstens. Das Herz voll Liebe, Vertrauen und schöner Hoffnungen folgte das gute Mädchen dem Geliebten zum Altar. Die ersten Woehen ihrer Ehe verflossen denn auch in ungetrübtem Glück. Aennchen verstand es auch, ihm das Heim zum Paradies zu machen. Als gebildete Frau wußte sie den Gatten stets inter essant zu unterhalten; da bei verstand sie den Haus halt so herrlich, daß sie ihre Wohnung zu einem wahren Schmuckkästchen ge staltete. Karl schien auch ganz

aufzugehen im Glucke, welches ihm sein Frauchen bot, und sie lebten dahin, wie zwei Kinder, die von nichts wissen als von schö nem, ungetrübtem Glück. Ein Vierteljahr ging vor über. Anna war die Glei che geblieben, in Karl aber regte sich der Wunsch nach weiterer Gesellschaft. Wil lig ging sein Weib darauf ein, denn jeder Wunsch ihres Gatten war ihr Befehl. So ging sie denn mit ihm da hin, wo er sie führen wollte, eben ins Wirtshaus zu seinen einstigen Kameraden. Wohl war Aennchen bange bei dem Gedanken

, daß es Karl nun wieder zu gut ge fallen möchte in dieser ihr nicht behagenden Gesell schaft, aber sie mochte ihm die Freude nicht trüben und machte gute Miene dazu. Gefallen aber konnte es ihr in dieser Gesellschaft nicht, denn der gleiche Ton, den sie stets nicht billigen konn te, herrschte noch unter den Menschen. Sie sah mit Schrecken, daß Karl viel Wein trank, davon aufge regt wurde und in jenen Zustand kam, in dem sie ihn nicht ertragen konnte. End lich wurde ihr Erlösung, sie kehrten heim

. Aber nicht >vie sonst am Sonntag Abend, nach froh verlebtem Nachmittag, wo sie aus zogen, irgendwo Kaffee tranken, und dann in frohe ster, glücklichster Stimmung wieder ihr schmuckes Nestchen aufsuchten. An diesem Abend war es so anders als sonst. Karl war so lant, so ungestüm, so unfein. Das erschreckte die fein beanlagte Anna. Sie wich ihm aus, schob ihn beiseite, und zum ersten Mal seit ihrer Verheiratung schmollten sie. Er schien davon nicht sehr be drückt zu sein, gar bald lag er unruhig schlafend

in seinem Bette, während Anna kein Auge schloß vor dem Weh der Enttäuschung und der Angst, Karl werde nun wieder in feinen alten Fehler ver fallen. Doch sie wollte ihre morgen recht lieb anflehen, sich doch nicht wieder in Gefahr zu begeben. Sie wollte alle Liebe anwenden, ihn sich zu retten, und so schlief sie endlich ein mit der Hoffnung im Herzen, das Gute müsse ihr gelingen. Armes Weib! Es wird dir nicht gelinge»! Der alte Dämon ist in deinem Garten erwacht und anfgestachelt worden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1919
Descrizione fisica: 8
Kaufen Kür Me £>euiu-. ..he unb Reb,U„. n iv . s-..,,-.-»» — Er umarmte seine Schwiegertochter, küßte sie auf die Stirn und winkte dann feinen Kindern, die gerade an dem Fenster vorbeigingen. Als sie das kleine Zimmer betreten hatten, nahm er seinen kleinen Enkel, den man scheinbar nach ihm benannt hatte, auf den Arm und sprach bewegt: „Wir wollen gute Freunde sein, was, Charlie?" Tie beiden Frauen folgten dem Beispiel Karl Butenschöns. Auch sie umarmten und küßten die neue Schwägerin

bewohnen, bis andere Arrangements getroffen waren. Denn da Karl Butenschön sich mit Heiratsgedanken trug, würde er sein Reich mit Frau und Tochter allein haben wollen. Tie sunge Amerikanerin war auch zu sehr an Freiheit und Selbständigkeit gewöhnt, sie durfte keine allzu große Enge in ihrem künftigen Leben verspüren. Daher wollte Karl Butenschön ihr eine eigene Villa nach ihrem Geschmack einrichten. Auch kam seine Schwiegertochter ja nicht als Bettlerin zu ihm. Sie besaß ein eigenes Ver mögen

. das ihr ein Leben nach ihrer Fasson er laubte. Tas war ein aufregender, ereignisreicher Tag gewesen, nicht minder aufregend als der, an welchem Paul Butenschön alias Podowski ver schwand und mit ihm die nicht unbeträchtlichen Summe aus dem Tresor. So zogen sich alle, einem inneren Bedürfnis nachgebend, früh in ihre Gemächer zurück. Carry und ihr Söhnchen, um von den Strapazen der Reise auszuruhen; Karl Butenschön und seine Schwägerin, um in der Stille ihres Zimmers noch ein Stündchen über den Briefen

des Entschlafenen der Erinne rung und der Trauer zu weihen. Am folgenden Morgen war Karl Butenschöns erster Weg zu den von Emdens. Er telephonierte seinem Pro kuristen, baß man an diesem Vormittag nicht auf ihn rechnen könne, und fuhr davon. Es mochte.ungefähr zehn Uhr sein. Tie Damen konnten wohl um diese Stunde Ilse erwarten, doch waren sie niemals auf den Besuch des vielbeschäftigten Großkaufmanns ge faßt. „Ich sah soeben Karl Butenschön Vorfahren", wandte sich die Majorin. die gerade einen Blick

. Karl Butenschön hatte, wenn er die Nacht auch kaum ein Auge geschlossen hatte, sich doch gefaßt. Man merkte ihm keinerlei Aufregung an, den noch fragte Adeline, durch den frühen Besuch ge- ängstigt: „Karl, es ist doch nichts geschehen?" Karl Butenschön zog den Arm des geliebten Mädchens durch den seinen und schritt mit ihr in das Wohnzimmer, wo die Majorin bereits voller Erwartung dem frühen Besuch entgegen sah. Hier sagte er. nachdem er die Dame des Hauses begrüßt hatte: „Ihr seid erstaunt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 23.05.1896
Descrizione fisica: 12
worden, welcher von allen unter dem kaiserlich-königlichen Szepter vereinten, monarchisch ge sinnten Völkern voll und ganz mitempfunden wird. In Wien erlag am Dienstag den 19. Mai Se. kaiserl. und konigl. Hoheit der Erzherzog Karl Lud wig, der zweite Bruder Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef und zugleich der präsumtive Thronfolger Oesterreichs, einem Leiden, welches sich in seinen Anfangssymptomen zeigte, als der hohe Herr in diesem Frühjahre von seinem mehrwöchentlichen Auf enthalte in Egypten

betraut, an der Entwicklung unseres Vaterlandes große Verdienste besaß. So oft es zu zeigen galt, was Oesterreich an Werken des Friedens und der Arbeit zu leisten vermag, stand Erzherzog Karl Ludwig fördernd an erster Stelle. Er war eine her vorragender Gönner der Künste und Wissenschaften und ganz besonders die Gewerbetreibenden und In dustriellen Oesterreichs, für deren Interessen er stets ein aufmerksames Auge und wohlwollendes Herz hatte, werden ihn schwer vermissen. Die Antheilnahme

an dem Trauerfall bei uns in Tirol ist eine umso aufrichtigere, als das ganze Land in dem nunmehr Verblichenen einen treuen Freund und Fürsprecher verlor, dem es sehr vieles zu verdanken hat Zu verschiedenen Malen hat sich auch Erzherzog Karl Ludwig in äußerst sym pathischen Worten über unsere Bergheimat geäußert, in der er seinerzeit als Statthalter manch schöne Tage verlebt hat. Erst kürzlich sprach er sich in diesem Sinne jener Deputation gegenüber aus, die in Angelegenheit der bevorstehenden Herz Jesu

- Säkularfeier vorsprach. Der Erzherzog sagte sein Erscheinen zu dieser Feier auch zu und würde mit inniger Freude empfangen worden sein, wenn es eine höhere Fügung nicht anders gewollt * Erzherzog Karl Ludwig war am 30. Juli 1833 zu Schönbrunn geboren. Er widmete sich weniger Imst, Samstag den 23. Mai 1896. dem militärischen Berufe, als dem Staatsdienste. Im Jahre 1848 zum Oberstinhaber des Chevaux- legers-Regiments Nr. 2 (gegenwärtig Uhlanen-Regi- ment Nr. 7) ernannt, verfügte sich der Erzherzog fünf Jahre

, der im Jahre 1861 von seinem Statthalterposten enthoben wurde, scheiden. Alle Bestrebungen auf künstlerischem, wissenschaftlichem und industriellem Gebiete eifrigst unterstützend und bei zahlreichen Gelegenheiten Se. Majestät den Kaiser vertretend, erwarb sich Erzherzog Karl Ludwig in verschiedenster Hinsicht große Verdienste. Durch seine Leistungen als Protektor-Stellvertreter des rothen Kreuzes bethätigte er auch einen hohen Sinn für die Einrichtungen in der Armee. Erzherzog Karl Ludwig wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 30.12.1911
Descrizione fisica: 20
2W Des is a gantz a feiner Frack. Net wahr, Sie >bass'n auf?" Karl war unsagbar wütend. Er fürchtete jeden Moment, es möchte jemand eintreten. Und dann etablierte sich Jean Werzl als Schatten Hab- lachers. Er war immer da. Und fein Flüstern hatte etwas grausam Nervenans- ' regendes. Wollte sich Karl auf einen Stuhl nie- p verlassen, siel er beinahe zu Boden, weil Werzl ihm im letzten Augenblick die Sitz gelegenheit wegzog, um sie abzuwischen. An der Suppe wäre Hablacher beinahe erstickt

, denn bei jedem Lössel, den er zum Munde führte, zischte sein Quälgeist ein geflüstertes „Vorsicht!" Fisch nahm unser Karl überhaupt erst nicht. „Es ist auch besser, wegen der Sauce!" wisperte Werzl. Wein bekam unser Hablacher immer nur ein halbvolles Glas eingegossen — ebenfalls eine weise Vorsichtsmaßregel seines Tyran nen. Und dabei hatte Karl seine süße Lotte Beobachtungseinrichtnng an Artilleriefahrzeugen: Ausguckwagen. als Nachbarin!.. Und gerade wie er den zweiten verstohlenen Händedruck unter der Falte

des Taseltnches mit ihr tauschen will, flüstert Jean richtig wieder sein: „Obacht!" Und dann aber schreit er gar gellend ans: „Jessmarandjosess!" Eigent lich empfand Karl Hablacher zuerst nur das Ge fühl einer unendlichen Schadenfreude, als die Bra tensauce über seine Schulter tröpfelte. Ja, er hätte am liebsten laut gelacht. Ganz vergnüglich saß er da und ließ Jean Werzl jammern und putzen. Und als Lotte sagte: „Kommen Sie ins Ne benzimmer, Herr Hablacher," da ging er freund lich lächelnd init. Jean

biste! Ich habe Herrn Hablacher ge fragt und nicht dich!" Papa Kunat hatte immer viel übrig gehabt für den lustigen jungen Malersmann. Aber das ging Venn doch zu weit. Man pumpt sich nicht von irgendeinem Kellner einen Frack, um sich zu ver loben. „Also bitte, Herr Hablacher. Ich warte immer noch. Und aus lmich (warten meine Gäste. Also bitte!" Da begann Karl Hablacher auszuklären. Von Wnselinsky, von Mutter Mulme und von Herrn Werzl. Hub der heitere Gleichmut, der seit der Katastrophe

über ihn gekommen war, hielt an. Er sagte sich: „Schlimmer kann's nicht mehr wer den." Und als er gar sah, daß Papa Kunat zuerst lächelte und dann laut und herzlich lachte, da gab er sich einen Ruck und sprach in herzlichem Tone: „Lassen Sie uns glücklich werden, Herr Baumeister!" Und dann griff auch Lotte aktiv ein, indem sie abwechselnd Papa und Karl um den Hals flog und dabei herzbewegend schluchzte. „Na also! Kommen Sie her, Malersmann. Oder vielmehr — komm her, mein lieber Junge! Mach' mir das Mädel

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 26.10.1912
Descrizione fisica: 16
Beilage zu Zir. 43 der , Tiroler Land-Leitung" vom 26. (Dft |9J2, Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Reutte. (Unterschützenmeisterwahl.) Am Sonntag, den 27. Oktober, findet von seiten des hiesigen Bezirksschießstandes die Unterschützen meisterwahl statt. Der gewesene Unterschützenmeister Georg Zilt ist ausgeschieden. Umhausen. (Bestgewinner vom Schluß schietzen der Kaiser gaben für das Jahr 1912, verbunden mit einem Braten schi etzen.) Haupt: 1. Köhler Anton Jungsch. 461 T., 2. Falkner Karl

, 3. Marberger Karl, 4. Riml Joh. Al. Umhausen, 5. Kapferer Joh. Oesten, 6. Klotz Joh. Umhausen, 7. GramSl Josef Lehrer Niederlhei, 8. Hochw. Koop. Kölle Joh. Umhausen, 9. Grießer Sebastian Oesten. Schlecker: 1. Mar berger Karl 426 T., 2. Riml Joh. Al., 3. Scheiber Siegfried Jungsch., 4. Falkner Karl, 5. Schöpf Josef, 6. Klotz Joh., 7. Schmidt Basilius, 8. Scheiber Alois Jungscy., 9. Köhler Anton Jungsch., 10. Gritsch Eduard Jungsch., sämtliche Umhausen. Serien: 1. Mair Alois Tumpen, 2. Riml Joh

. Al. Umhausen, 3. Kapferer Joh. Oesten, 4. Schöpf Josef,. 5. Klotz Joh., 6. Nagiller Joh., 7. Falkner Karl, 8. Schmidt Basilius Umhausen, 9. Kapferer Heinrich Oesten, 10. Marberger Karl, 11. Hochw. Koop. Kölle Joh. Umhausen, 12. Grießer Sebastian Oesten. Jungschützen-Serien: 1. Köhler Anton, 2. Scheiber Siegfried, 3. Scheiber August, 4. Leiter Joh., 5. Gritsch Eduard, 6. Scheiber Alois, 7. Kapferer Josef, sämtliche Umhausen. Gedenk: 1. Marberger Karl, 2. Riml Joh. Al., 3. Köhler Anton Jungsch., 4. Klotz Joh

., 5. Nagiller Joh., 6. Falkner Karl, 7. Hochw. Koop. Kölle Joh., sämtliche Umhausen, 8. Brugger Ehrenreich Längen feld, 9. Kapferer Joh. Oesten, 10. Schöpf Josef Umhausen. K. k. Bezirksschießstand Hall. (Kirchweih- schietzen und Ehrenscheibe „Uebergänger" vom 20. Oktober.) Bestgewinner: Ehren scheibe „Uebergänger": 1. Prem Johann, 2. Kirchner Franz, 3. Obstlt. E. v. Tralz, 4. Waltl Anton, 5. Lechner Karl sen., 6. Jung August, 7. Wirtenberger Michl, 8. Bliem Ernst, 9. Bader Jakob, 10. Knapp Lorenz

Peter, 6. Locher Georg, 7. Steinlechner Josef, 8. Eliskases Alois, 9. Prem Johann, 10. Schlögl Anton, 11. Bader Jakob, 12. Dr. E. Waitz. Schlecker: 1. Mark Johann, 2. Bader Jakob, 3. Prem, 4. Waltl, 5. v. Stadl, 6. Jung, 7. Lechner Karl, 8. Schlögl, 9. Bachler, 10. Hofer, 11. Preyer Josef, 12. Wirtenberger Michl. 3er Serie: 1. Tiefen thaler, 2. Prem Johann, 3. Lechner Karl sen., 4. Anker Josef, 5. Lechner Rudolf, 6. Bachler Johann, 7. Wirtenberger Michl, 8. Reuter Fritz, 9. See- kirchner Josef

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 8
Imst, Samstag, den 2. Dezember 1916. 29. Jahrgang • • mit tuujmemt :: Beilage „Alpenrose 44 »,,,,»»»«» InAMttdllMttii«« * ffc •**•**■ — vtafiiiH« »«d«, Kt. 49. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Der Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: „Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Wahrend die Volker der österreichisch-ungari schen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast siebzigjähriger Regierung, doch gleichwohl

uner wartet schnell ihnen entrissenen Landesvater Kaiser Franz Joseph trauern und damit auch ihre uner schütterliche Hingabe an das Allerhöchste Kaiser? haus bekunden, hat der Erlauchte Nachfolger des verewigten Monarchen, Se. kais. u. kön. Aposto lische Majestät Kaiser Karl, den Thron seiner Väter bestiegen, um die Zügel der Regierung, die der Hand des vom Schauplatz der Weltgeschichte Mie tenden Herrschergreises entglitten waren, in seine jugendlich starke Hand zu nehmen und damit das Lebenswerk

seines glorreichen Vorgängers fortzu setzen und zu vollenden. Baut Seine Majestät Kaiser Karl in der Pro klamation an seine Völker mit unerschütter lichem Vertrauen darauf, daß diese, getragen von dem Gedanken der Zusammengehörigkeit und von tiefer Vaterlandsliebe, sich mit opferfreudiger Entschlossenheit zur Abwehr der äußeren Feinde und zum Werke der friedlichen Erneuerung und Verjüngung vereinen und nennt darin der Mon arch die Anhänglichkeit und das innige Vertrauen, das Volk und Krone umschließt

ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Lan- ! des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut wird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen

, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. , Die Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause recht bald der heihersehnte Friede wird und Sr. Majestät Kaiser Karl es beschieden sei. seine innerste Sehnsucht erfüllt und die Völker l der Monarchie

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Pagina 15 di 18
Data: 03.09.1898
Descrizione fisica: 18
in Trient (S.-R. Dr. Schenk): Erk. vom 12. Juni 1895, Z. 4795, puueto Heimatszuständigkeit der Frau und Kinder des Karl Andreis. „Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen." Entscheidungsgründe. Nach §37 a. b. G. B. sind Rechtsgeschäfte, welche österreichische Staatsbürger mit Ausländern im Auslande eingehen, nach den Ge setzen des Ortes, wo das Geschäft abgeschloffen wurde, zu beurtheilen, daferne bei der Abschließung nicht offenbar ein anderes Recht zu Grunde gelegt worden

, welche zwischen dem Oesterreicher Karl Andreis und der Badenserin Louise Weis am 18. August 1894 vor dem großherzoglich-badischen Zivilstandesamte in Schopfheim abgeschlossen worden ist. Daß diese Ehe nach den im Großherzogthume Baden geltenden gesetzlichen Nonnen abgeschlossen wurde und daß ebenso die Legitimation per subsequens matrimonium der drei vor Ab schließung der Ehe von Louise Weis geborenen Kinder Louise, Hermann und Karl, welche Karl Andreis als von ihm erzeugt anerkannte, nach den badischen Gesetzen in giltiger

Form erfolgt sei, erscheint durch die im Ad ministrativakte erliegenden, gemäß Art. 2 des Staats vertrages vom 25. Februar 1880, R.-G.-Bl. Nr. 85, beglaubigten standesamtlichen Zeugnisse bestätigt und wird von der Gemeinde S. Giacomo auch nicht weiter bestritten, die Gemeinde behauptet vielmehr lediglich, daß die von Karl Andreis eingegangene Ehe als eine nach österreichischem Rechte giltige nicht angesehen werden könne und daß folgerichtig auch eine Legitimation per subsequens matrimonium mangels

weder erfolgt noch auch nur angerufen worden ist, als Gattin des Karl Andreis an- sahcn und da die Heimatszuständigkeit des letzteren nach S. Giacomo unbestritten ist, die Louise Andreis, geb. Weis und ihre vorgenannten mit Karl Andreis erzeugten und durch die nachgesolgte Eheschließung legitimirten Kinder gemäß § 5, Punkt 2, und § 6, Alinea 3 des Heimatsgesetzes vom 3. Dezember 1863, R.-G.-Bl. Nr. 105, als in der Gemeinde S. Giacomo heunats- zuständig erklärt haben, so konnte darin eine Ungesetz

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Pagina 10 di 16
Data: 01.07.1905
Descrizione fisica: 16
Rauch Leopold, Silz, 1 Dukaten Neurauter Alois Anton, Oetz, 1 „ Schöpf Heinrich. Ebene bei Oetz, 1 „ Rimml Veit Alois, Sölden, 1 „ Leitner Wilhelm, Oetz, 1 „ Lutteri Ernst, Station Oetztal, 1 „ Gritsch Ferdinand, Silz, 1 „ Staudacher Franz, Stams, 1 „ Auer Heinrich, Silz, 8 K Föger In genuin, Obsteig 7 „ Wackerle Oswald, Silz, 6 „ Gritsch Joachim, Oetz, 5 „ Grießer Jakob, Oetz, 4 „ Randolf Rudolf, Silz, 3 „ Ciresa Karl, Silz, 3 „ Schöps Josef, Silz, 3 ,, Haid Hans, Oetz, 2 „ Kluibenschädl

, Ruetz Joses, Oberperfuß, Kuen Leopold, Jnzing, Dr. Hauser Martin, Silz, Handl Karl, Pians, Lutteri Ernst, Station Oetztal, Geiger Anton, Rätters, Handl Karl, Pians, Staudacher Johann, Telss, K Kleinheinz Karl, Silz, Heiß Johann, Telss, Schatz Joses, Telss, Klein Heinz Karl, Silz, Ehrenscheibe (Tiefschuß): Schwarz Hermann, Volders, 15 K Rauch Leopold, Silz, 10 „ Geiger Anton, Rarters, 8 „ Praxmarer Alois, Silz, 7 „ Falkner Franz, Innsbruck, 6 „ Kuen Leopold, Jnzing, 6 „ Handl Karl, Pians, 5 „ Ruetz

Joses, Oberperfuß, 5 „ Kleinheinz Karl, Silz, 4 „ Dr. Hauser Martin, Silz, 4 „ Mitterwallner Joses, Silz, 3 „ Schatz Josef, Telss, 3 „ Schöfftaler Hermann, Rietz, 2 „ Höpperger Benedikt, Mötz, 2 „ Kofler Johann, Unterperfuß, 2 „ Schlecker-Serienbeste: Kofler Johann, Unterperfuß, 20 X Rauch Leopold, Silz, 15 „ Schwarz Hermann, Volders, 10 „ Falkner Franz, Innsbruck, 8 „ Gstrein Johann, Sölden, 7 „ Ruetz Joses, Oberpersuß 6 „ Geiger Anton, Rätters, 5 „ Rimmel Veit Alois, Sölden, 4 Heiß Johann, Telss

, 4 " f Staudacher Johann, Telss, 4 „ Weiß Josef, Axams, 3 " Kuen Leopold, Jnzing, 3 „ Koch Joses, Rätters, 3 „ Kleinheinz Karl, Silz, 2 „ Kluibenschädl Alois, Mötz, 2 „ Prämien. Für die meisten Schüsse: Höpperger Benedikt, Mötz, 10 K; Gritsch Joses, Silz, 8 K; Rauch Leopold, Silz, 6 X; Kofler Joses, Unter persuß, 4 K; Kuen Leopold, Jnzing, 3 X. Für die meisten Schwarztreffer: Rauch Leopold, Silz, 10 X; Höpperger Benedikt, Mötz, 8 X; Kofler Johann, Unterperfuß, 6 X; Geiger Anton, Rätters, 4 X; Gritsch Joses

, Silz, 3 X. Für die meisten Nummern pro Tag; am 28. Mai: Falkner Franz, Innsbruck, 5 X; Handl Karl, Pians, 4 X, Ruetz Joses, Oberperfuß, 3 X; Dr. Hauser Martin, Silz, 2 X; am 29. Mai: Kuen Leopold, Jnzing, 5 X; Kofler Johann, Oberperfuß, 4 X; Weiß Josef, Axams, 2 X; Koop. Wagner, Innsbruck, 2 X; am 4. Juni: Geiger Anton, Rätters, 5 X; Falkner Franz, Rätters, 4 X; Ruetz Johann, Operpersuß, 3X; Staudacher Johann, Telss, 2X; am 5. Juni: Rauch Leopold, Silz, 5 X; Höpperger Benedikt, Mötz

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 27.09.1913
Descrizione fisica: 10
, Geschichte von Tirol und Vorarlberg. 1 . Auflage von Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg. Vollständig neu bearbeitet von Alois Memghin. Mit einer Karte von Tirol und Vorarlberg. Diese neueste Auf lage dieses vielleicht am meisten gelesenen Tirolerbuches ist in der Wagnerschen Univ.-Buchyandlung erschienen. Preis gebunden 2 Kronen. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptfchietzstand Imst. (Beftge- winner) beim 9. Schützengabenschießen. Am Haupt: 1. Karl Leitgeb

, k. k. Oberleutnant, 2. Josef Günther, 3. Wilhelm Kopp, 4. Emil Günther, 5. Josef Ambacher, 6. Kaspar Wächter, 7. Karl Gabl. Am Schlecker Scheiben stutzen: 1. Ferdinand Gopp, 2. Kaspar Wächter, 3. Roman Kneringer, 4. Wilhelm Kopp, 5. Johann Weiß haupt, 6. Erich Kopp, 7. Karl Gabl. Am Schlecker Armeegewehr: 1. Karl Eberlein, 2. Karl Leitgeb, 3. Franz Ulses, 4. Josef Günther, 5. Emil Günther, 6. Josef Ambacher, 7. Erich Kopp. Serie Armee: 1. Martin Federspiel, k. k. Wachtmeister, 2. Joses Ambacher, 3. Franz Ulses

, 4. Josef Günther, 5. Karl Leitgeb. Serie Scheibenstutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Kasp. Wächter, 3. Ferdinand Gopp, 4. Karl Gabl, 5. Erich Kopp. Ju n g s chü tz e nseri e: 1. Josef Günther, 2. Emil Günther, 3. Erich Kopp, 4. Rudolf Gabl, 5. Dominikus Gabl, 6. Jos. Säger, 7. Albert Stigger, 8. Franz Ulses. Am kommen den Sonntag, den 28. September 1913, findet das 10. Schützengabenschießen statt. Heiterwang. (Beim Eröffnungsschießen) des k. k. Gemeinde-Schießstandes in Heiterwang gingen folgende Herren

, Ehrwald; 3. Otto Poberschnigg, Lermoos; 4. Jos. Strolz, Bichlbach; 5. Jos. Turri, Reutte; 6. Jos. Grad, Tannheim; 7. Adalbert Singer, Reutle; 8. Ed. Leuprecht, Weißenbach; 9. Georg Knittel, Reutte; 10. Jos. Schneitter, Zirl; 11. Johann Wötzer, Zöblen; 12. Vinzenz Lechleitner, Kelmen; 13. Jos. Ruetz, Oberperfuß; 14. Emanuel Turri, Reutte; 15. Jos. Schenk, Jmmenstadt; 16. Rud. Forcher, Weißenbach; 17. Ed. Kramer, Heiterwang; 18. Karl Singer, Heiterwang; 19. Jos. Pfennig, Heiterwang; 20. Hans Schedle

, Elbigenalp; 12. Jos. Turri, Reutte; 13. Joh. Lutz, Weißenbach; 14. Jos. Bücher, Vorderhornbach; 15. Alois Mair, Bichlbach; 16. Joh. Wötzer, Weißenbach; 17. Gottf. Berktold, Bichlbach; 18. Karl Singer, Heiterwang; 19. Simon Hundertpfund, Lermoos; 20. Vinzenz Lechleitner, Kelmen; 21. Leopold Ruef, Tannheim; 22. Jos. Ruetz, Oberperfuß; 23. Franz Oberhammer, Lermoos ; 24. Jos. Schneitter, Zirl; 25. Peter Entstrasser, Heiterwang; 26. Jos. Nagiller, Reutte; 27. Jos. Weber, Lech-Aschau; 28. Jos. Strolz

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Pagina 6 di 24
Data: 19.07.1902
Descrizione fisica: 24
Sonntag, den 20. Juli, nachm, halb 2 Uhr, in Imst beim Zeit seines Lebens als pflichtgetreuer Beamter hier verlebte. Viele der hier Anwesenden haben heute noch den schlichten und einfachen Manu in Erinnerung, der sich durch seine freundlichen Umgangsformen die Sympathien der Gesammtbevölkerung er warb. ES ist dies der Volksdichter Karl v. Lutterotti, dessen Gedenken die Stadt Imst i» feierlichster Weise begeht. Im festlichem Gewand und unter dem Eindrücke reiner Freude hat sich die Stadt

und Bewohnerschaft zu einem seltenen Feste, zu der Enthüllungsfeier des Denkmale- für ihren heimischen und unvergeßlichen Volksdichter Karl v. Lutterotti vereinigt. Karl v. Lutterotti war ein Mann mit dem Herzen voller Nächstenliebe und Heimatliebe. Am 16. Februar 1793 zu Bozen als der Sohn des Guber- nialrathes Johann v. Lutterotti geboren, besuchte er später daS Gymnasium in Innsbruck. Als er am 12. April 1809, auf dem Fensterbalken stehend, der Erstürmung von Innsbruck durch die Bauern zusah. traf

ihn vom jenseitigen Ufer des Inn eine Kugel in den Fuß, so daß er lange Zeit hinkend blieb. Dieses Ereigniß und die Begebenheiten vom Dahre 1809 übten einen nachhaltigen Eindruck auf daS noch jugendliche Gemüth Karl v. LutterottiS aus und bilden diese den ernsten Hinter grund mancher seiner Gedichte. Nach Absolvierung deS Gymnasiums betrat er die juridische Laufbahn und besuchte die königliche bayerische Hochschule zu Landshut. 1815 trat er beim Kreisamt in Imst als Gubernial- Konzeptspraktikant ein, wirkte

in Kärntner Marmor ausgeführter, 3-80 Meter hoher Obelisk mit dem Posch'schen Portrait-Relicf Lutterotti's, in tadellosem Bronzeguß, zeigte sich den bewundernden Augen. Ueber dem Relief sichen, in dm Stein eingegraben, die Worte: „Dem verdienstvollen, heimatlichen Volksdichter", darunter sind Lutterotti's Name, sowie das Geburts und Sterbedatum zu lesen. Herr mag. pharm. Karl Deutsch legte nun am Sockel des Obelisken einen vom Denkmals- Komitte, Herr Bürgermeister Pfeifer, einen von der Stadtgemeinde Imst

deutschnationale Färbung geben zu wollen, sei nur kurz berührt. Karl v. Lutterotti war trotz seines italienisch klingenden Namens gewiß ein guter Deutscher und seine Werke sind — abgesehen von deren poetischem Werth — eine wichtige Quelle für den deutschen Sprachgelehrten und Sittenforscher geworden, aber er war ein Deutscher im Sinne jener Tiroler von altem Schrott und Korn, die mit den heutigen Deutschnationalen nichts Gemein sames besitzen. Man wolle nur seinen Biographen v. Hörmann lesen, oder die älteren

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Pagina 9 di 20
Data: 06.08.1904
Descrizione fisica: 20
759 Teiler (1000 teilige Maschine) 2. Wendelin Kurz, Pettneu 3. Anton Platt, Tobadill 4. Karl Handle, Pians 5. Remig. Pangratz, Landeck 6. Karl Unterrainer, „ 7. Franz Agerer, Schvnwies 8. Franz Seifert, Zams (2029 Teiler). Schlecker: 1. Remig Pangratz, Landeck (Zentrum 13s T.) 2. Josef Hörbst. „ ( „ 198 T.) i 3. Franz Wolf Dr., PianS ( „ 311 T.) 4. Gottfried Prieth, „ 5. Heinrich Gurfchler, Landeck 6. Martin Dichtl, Strengen 7. Karl Handle, Pians 8. Alois Gaim, Landeck 9. Karl Unterrainer

in 50 Schüssen: 1. Wilhelm Kerber, Landeck (46) 2. Karl Handle, PianS (46) 3. Mathias Gröbner, Pettneu (45) 4. Johann Falch, St. Anton (44). Daß Schießen war von 49 Schützen des Be zirke- besucht. Erfreulicher Weise haben die-mal auch die Jungschützen wacker mitgetan, wodurch ein noch größeres Aufblühen des Schützenbundes auch zu hoffen ist. Im Herbst findet der 2. friedliche Wettkampf in Landeck statt. Landögger Schütze. Man schreibt uns aus Landeck, 4. August: Pöllerknall, Serenade! Was geit's

Föhne vom Ferdi nand Karl. Der Koprater hat ihn kriegt und 15 Dukaten derzua und der andere Koprater hat o fei schians Galdl kriegt. Ist woll guat, d' Koprater sei all noati. Und da schaug, da schaug, der schiane Becher vom zukünftigen Koaser, den hat g'scheider der Oberschützenmoaster kriagt, brauchet d'Wabi o numma so oft hinter Thür z'lofa. Und ing'weicht fölla se den Becher schua habe, ganz gründli', daß se d'Weich' no am nächste Tag im Kopf g'spürt habe. Warum o it, ist decht a groaße Ehr

6 „ 19. Senn Ed., Pfunds 6 „ 20. Burger Jak., Pettneu 6 „ 21. Konrad Serafin. Paznaun 6 „ 22. Kindermann, Prutz 6 .. 23. Unterrainer Karl, Landeck 5 „ 24. Kerber W, Landeck 5 „ 25. Konrad Serafin, Paznaun 5 „ 26. Kühle Thomas, Kauns 5 „ 27. Falch Joh, St. Anton 5 „ 28. Draxl Jos., Flirsch 5 „ 29. Neurauter S., Ried 5 „ 30. Dichtl Martin, Strengen 5 „ 31. Greil Franz, Pfunds 5 „ 32. Weber Franz, Maton 5 „ 33. Maaß Franz, Innsbruck 4 „ 34. Patscheider. Pfunds 5 „ 35. Gröbmer Math., Pettneu 4 , 36. Venier

Josef, Prutz 4 ,, 37. Gröbmer Math., Pettneu 4 „ 38. Nigg Wilh., Grins 4 „ 39. Peer Jos., Spondinig 4 „ 40. Schmidt Mich , Innsbruck 4 „ 41. Kneringer W., Fließ 4 „ 42. Ribitzka. St. Anton 4 „ 43. Juen Franz, Fließ 4 .. 44. Dielitz Franz, Nauders 4 „ 45. Handle Karl. Ried Ehrens cheibe: 4 .. 11. Deutschmann Joh., KaunS 32 L mit Zierde 12. Stecher Heinr., St. Valentin 30 .. „ „ 13. Dr. Rungg, Ried 25 „ 14. Juen Franz, Fließ 25 „ „ „ 15 Draxl Jof., Flirsch Nippstatue mit Thermometer 16. Tchiggfrei Rob

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Pagina 7 di 8
Data: 27.04.1918
Descrizione fisica: 8
, Marder,2ltiffeetc. sowie Hirsch-, Reh- und Gemsfelle lauffztt guten Preisen jedes Quantum Ä. IM. Snasüruit, AMftr.7. IrMktes-Mg. Auch werden Pferdeschweif- u. Mähnen haare, gewaschene Rinvschweifhaare, Schweinshaare und Schweinsborsten zu ------ guten Preisen übernommen. ------- 202 3 Nachdruck verboten. Dornenvolle Wege. Roman von A. W i l K e n. Annemarie kränkelte nach der Geburt des Kin des — ein Jahr später bettete man auch die Mite Frau Karl Butenschöns in der großen Fa miliengruft

sich auf. Hatte er doch Kinder. Er besann sich plötzlich auf diese, auf das kleine, zap pelig? Dingelchen, welches seiner Annemarie das Leben gekostet, und auf Paul, Gesines Sohn, seinem Nachfolger. Der sollte keinen Duckmäuser in ihm seben, über den man mitleidig die Ach seln zuckt. ' Er stürzte sich in sein Geschäft, um seinen grenzenlosen Schmerz zu betäuben. Ein paar Jahre waren so dahingegangen, da hielt Jaul sein Einjähriges in der Tasche. Karl Butenschön wunderte sich. War er schon ^ weit? Endlich war der Zeitpunkt

zweigte Engros- und Endetail-Geschäft einführen durfte. Stolz schwellte seine Brust. Mit Lächeln sah er sich in Gedanken in dem kleinen, dürftigen Lädchen seinen Einzug halten; sein Sohn trat in eine Weltfirma ein. Auf dem Meere schwammen Schiffe, die ihm unablässig die Erzeugnisse fremder Länder zuführten, es war ein interessantes, reiches Feld, in das sein Sohn ein trat. Die größten Schwierigkeiten waren über wunden. Karl Butenschöns Sohn hatte, nur nötig, an dem stolzen Bau des^Vaters

Karl Buten schön nicht. Ilse war ja noch ganz ein kleines Mädel gewesen. Und Paul war ein lang aufge schossener Junge, ernst und still und gegen ihn äußerst scheu. Der Junge hatte einen so seltsamen Blick. Es war der Blick, wie ihn auch seine Mutter gehabt, ein Blick, in dem es wie stete Furcht lag. Furcht? Wovor denn Furcht? Vor ihm? Und als er Paul an dem Tage, da er ihm kein CimMrigemeuLms überreichte, so recht tief in die Augen blickte, sagte er sich, es sei der Blick eines geprügelten Hundes

. Das berührte Karl Butenschön mit einemmale unangenehm. Was hatte man dem Jungen, seinem Jungen getan? Hatte er nicht alles gehabt, was ihm zu-, kam? Sicher hatte er mehr gehabt, denn er war sein, Karl Butenschöns Sohn. Wie lachte einem Paul Butenschön das Leben! Sollte da nicht Glanz in den Augen liegen? Der Großkaufmann war mit Recht ungehalten über das scheue, verschüchterte Wesen seines Soh nes. Daß die Seele seines Kindes während seiner zweiten Ehe gedarbt hatte, wenn er von den El tern so ganz

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Pagina 8 di 8
Data: 28.12.1918
Descrizione fisica: 8
Mädchengestalt: „Du, Adeline, sage einmal: Karl", flüsterte er. ItuD Adeline drückte seine Hand fest in die ihri gen. „Karl, mein Karl, mein großer, stattlicher, stol zer Karl!" U. Kapttel. Tie Majorin war also in die seltsame Verän derung der Lage eingeweiht worden. Paul war verschwunden, doch selbst wenn er auftauchte, konnte das an den bestehenden Ver hältnissen itichts ändern. Adeline hatte frei und ohne Zwang entschieden. Sie war wie getragen von einer stillen, schonen Zufriedenheit. Man konnte

. War sie doch keines wegs ein über alles zermürbende Eigenleben her ausgewachsener Mensch. Allein sie schaute wenig stens nicht in eine trostlose finstere Zukunft; sie empfand nicht das Klirren der Ketten, wie sie es vordem empfunden. Karl Butenschön hatte eine längere Unterre. düng mit seiner Schwägerin, Frau Breckwoldt. Ihr teilte er unumwunden alles mit, was sich in den letzten beiden ereignisreichen Tagen abge spielt, sogar das Verschwinden der fünfzigtausend Mark aus seinem Tresor verschwieg er ihr nicht. Wußte

ist zu Bekannten gegangen, sie weiß nichts von meiner Fahrt zu dir", erklärte Karl Buten schön. „Wir wollen hinaus ins Freie fahren, Kind, ich muß mit dir reden. Tu mußt mir un- umtvunden von eurer pekuniären Lage sprechen. Kann ich etivas für euch tun?" „Nein, Karl", sagte Adeline mit einem stolzen Kopfaufwerfen. „Um uns sollst du dir keine Ge danken machen. Darin bleibt alles beim alten. Ich gebe Unterricht, male auch etwas, wir haben genug." „Aber, Kind, Kind, sei nicht so eigensinnig. Weshalb wolltest

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Pagina 10 di 16
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 16
doch lange, qualvolle Stunden gräßlicher Todes angst und Unruhe durchkämpfen mußte. Der verunglückte Aebermeersluss des österreichischen Aviatikers Bier. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. K. k. Hauptschiefistand Imst. Bei dem auf Distanz 400 Schritt abgehaltenen drei Kaisergaben schießen erhielten folgende Schützen Beste: Am 9. Juli: Haupt: 1. Kneringer Roman, 2. Wächter August, 3. Gabl Karl, 4. Kopp Wilhelm, 5. Falkner Johann, 6. Perl Ehrenreich, 7. Wächter Kaspar. Schlecker: 1. Perl Ehrenreich

, 2. Kneringer Roman, 3. Wächter Kaspar, 4. Wächter August, 5. Gabl Karl, 6. Kopp Wilhelm, 7. Jäger Josef. Serien (Altschützen): 1. Wächter August, 2. Perl Ehr., 3. Wächter Kasp.,4.Kopp Wilh.,5. Gabl Karl, Nachleser Kneringer Roman. Serien für Jung schützen: Kopp Erich, Falkner Johann, Gabl Rud., Günter Johann, Stigger Albert, Jäger Josef, Kopp Paul, Kienel Karl. — Am 16. Juli: : i Wissen Sie, es ist nicht meine Gewohnheit etwas weiter zu sagen, was ich blos hörte! Aber bei Frauenlob-Waschextrakt

habe ich mich selbst überzeugt, daß es das beste, reellste Waschpulver ist und vollständigen Ersatz für Rasenbleiche bietet. Mit Fraueniob-Waschextrakt eingeweichte Wäsche wäscht man in der halben Zeit und ohne Mühe © tadellos rein. « Haupt: 1. Lechner Martin, 2. Kopp Wilhelm, 3. Wächter Kaspar, 4. Gabl Karl, 5. Wächter August, 6. Kopp Erich, 7. Säger Jos. Schlecker 1. Kneringer Roman, 2. Taschler, Wachtmeister, 3. Wächter Josef, 4. Kopp Wilhelm, 5. Lechner Martin, 6. Perl Ehrenreich, 7. Wächter August. Serien (Altschützen

): 1. Wächter August, 2. Perl Ehrenreich, 3. Kopp Wilhelm, 4. Wächter Kaspar, 5. Gabl Karl. Nachleser Roman Kneringer. Serien für Jungschützen: Gabl Rudolf, Säger Josef, Kopp Erich, . Günter Emil, Schweighofer Emil, Walch Heinz, Ambrosig Martin, Kopp Karl. — Am 23. Juli. Haupt: 1. Kopp Wilhelm, 2. Kleinheinz Alois, 3. Wächter August, 4. Wächter Josef, 5. Gabl Karl, 6. Mertlitsch Joh., 7. Säger Josef. Schlecker: 1. Wächter August, 2. Kopp Wilhelm, 3. Wächter Josef, 4. Säger Jost, . 5. Günter Emil, 6. Gabl

Rudolf, 7. Seebauer Joh. Serie (Altschützen) : 1. Kopp Wilhelm, 2. Wächter August, 3. Wächter Kaspar, 4. Wächter Josef, 5 Kopp Erich. Serien für Jungschützen: Kopp Erich, Gabl Rud., Kopp Karl, Kopp Paul, Günter Emil, Säger Josef, Turner Roman. Bis zum Datum des Bezirksschießens, 13. August, findet kein Kaiser gabenschießen mehr statt. Ein seltenes Jagdglück war dem Berg führer Franz Singer in Gramais beschieden, indem es ihm geglückt ist, vier Gemsen an einem Tage^ abzuschießen. Aus Unvorsichtigkeit

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Pagina 3 di 10
Data: 15.02.1913
Descrizione fisica: 10
unter anderem auf: ein Nationalsängerquartett, eine Tiroler Buschenschenke, eine Zigeunertruppe mit Lager, ein Paar Chinesen in kostbaren echten Kostümen usw. Der zweifellos sehr namhafte Rein ertrag fließt teils dem hiesigen Frauenzweigverein vom Roten Kreuz, teils der neu gegründeten Rettungsabteilung zu. Fieberbrunn. (Lebensrettungstaglia.) Die k. k. Statthalterei hat dem Schulknaben Josef Entstrasser in St. Ulrich a. Pillersee die doppelte Lebensrettungstaglia für die Rettung der Brüder Karl und Zeno Winkler vom Tode des Ertrinkens zuerkannt

„Zur neuen Post" das Kasküchl und Zeltenschießen mit Zimmer gewehren statt. Den 1. Schleckerpreis erhielt Hochw. Herr Prieth, Kaplan, mit 0 Teiler, den 2. Karl Handl, Metzgermeister Pians, 3. Alf. Pfeifer, 4. Josef Ruetz, 5. Joses Hauser, 6 . Josef Stark, 7. Wilhelm Vogt, 8 . Josef Moser, 9. Mart. Zangerl, 10. Rud. Wolf. Serienpreise: 1. Johann Kolb (39 Kreise), 2. Josef Matt, 3. Anton Wächter, 4. Josef Spielberger, 5. Al. Siegele, 6 . Al. Goggl, k. k. Wachtmeister, 7. Rom. Stanger, 8 . Otto Falk

, 9. H. Wolf, '10. I. Stark. Nauders. Am 2., 3. und 4. Februar gab die B 0 l z schütze ng esellsch aft in Nauders ein Freischießen. Bestgewinner: Scheibe „Glück" (Zentrum mit Ritterschüsfen): Kassian Baldauf, St. Valentin; Moritz Valentin, Nauders; Pock- staller, Tösens; Baldauf Karl, Nauders; Alois Moritz, Nauders; Sprenger Peter, Nauders; Robert Tschiggfreh, Nauders; Konrad Jung, Nau ders ; Senn Eduard, Pfunds; Oskar Weirather, Nauders. Fünfer-Serie: Baldauf Kassian; Pock- staller; Mcritz Valentin

; Baldauf Karl; Tschiggfreh Robert; Moritz Alois; Senn, Pfunds; Weirather Oskar; Sprenger Peter; Kühle, Pfunds; Konrad Jung; Pali Alois, Nauders; Schimana Otto, Nauders; Moritz Josef, Nauders; Nowak, Pfunds. Meisterschaft (für Serie in 30 Schuß): Bald auf Kassian; Baldauf Karl; Pockftaller; Moritz Valentin; Moritz Alois. Schützenkönig (10 kreisige rote Scheibe): Pockftaller, 98; Baldauf Kassian, 98; Baldauf Karl, 97; Moritz Valentin, 96; Weirather Oskar, 96: Tschiggfreh Rob., 95; Moritz Alois, 94; Senn

Eduard, 94. Ehren scheibe (4 kreisige rote Scheibe): Zentrum zu 5 gerechnet, 1 Tour 3 Schüsse: Baldauf Kassian, 13; Tschiggfreh Robert, 12; Moritz Valentin, 12; Weirather Oskar, 11; Pali Alois, 11; Moritz, Alois, 10; Baldauf Karl, 10; Pockftaller, 10; Senn Eduard, 9; Kühle, 7. Prämien für die meisten Schüsse: Baldauf Karl; Moritz Valentin; Baldauf Kassian. Prämien für die meisten Zentrums: Baldauf Kassian; Moritz Valentin; Baldauf Karl. Prämien für die meisten Zehner: Baldauf Karl; Moritz Valentin

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Pagina 7 di 10
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 10
. — (Der Krankenpflegerinnenkurs,) den Herr Primararzt Dr. Sturm im Früjahr heurigen Jahres unter zahlreicher Beteiligung abhielt, wird nun wider fortgesetzt werden. — (Wieder auf gegriffen.) Der am 12. Oktober d. I. mit den zwei Zellengenossen Bichler und Wolf aus der Irrenanstalt Hall i. T. ent wichene Karl Kästner, geb. 1877 in Innsbruck, beheimatet in Hlg. Kreuz, Bez. Hall, lediger Bau schreiber, wurde am 26. Okt. in einem Kufsteiner Gasthaufe von einem Sicherheitswachmanne aus geforscht und dem städtischen Krankenhause in Kufstein

er nichts. Der Verletzte wurde vom Gemeiudearzt Dr. Bilgeri verbunden und begab sich dann in die Klinik nach Innsbruck. Hoffentlich gelingt es, den unvorsichtigen Schützen zu eruieren. Umhausen. (Bestgewinner vom Schluß schießen) der Kaisergaben für das Jahr 1913, welches nach altherkömmlichen Brauche mit einem Bratenschießen verbunden wurde. Haupt: Joh. Klotz, Unterschützenmstr.; Josef Schöpf; Jos. Bau mann ; Karl Marberger, Umhausen; Ehrenreich Brugger, Längenfeld; Dorfmann, k. k. Wachtmstr.; Joh. Al. Riml

, Oberfchmstr., Umhausen; Johann Kapferer, Osten; Alois Mair, Tumpen; Karl Falkner; Anton Köfler, Umhausen. Schlecker: Joh. Al. Riml; Jos. Schöpf; Siegfried Scheiber; Peter Kapferer, Umhausen; Joh. Leitner Nieder- thei; Joh. Klotz; Joses Baumann ; Änton Köfler Umhausen; Alois Mair, Tumpen; Joh. Falkner, Niederthei; Anton Schmid, Niederthei; Karl Mar berger, Umhausen. Serien: Josef Baumann; Josef Schöpf; Johann Klotz; Joh. Al. Riml, Um hausen ; Alois Mair, Tumpen; Siegfried Scheiber, Umhausen; Joh. Falkner

, Niederthei; Karl Mar berger, Umhausen; Johann Leitner, Niederthei; Peter Kapferer, Umhausen; Engelhard Grießer, Osten; Peter Paul Schöpf, Umhausen. Jung schützen-Serien; Anton Köfler; Joh. Leitner, Umhausen. Gedenk: Alois Mair, Tumpen; Ehrenreich Brugger, Längenfeld; Josef Schöpf; Josef Baumann; Joh. Al. Riml; Joh. Klotz; Karl Marberger; Peter Kapferer, Umhausen. Prinz Heinrich von Preußen hielt sich vorige Woche mit Herrn Nißl auf dessen Jagd haus Martinsberg auf den Solfteinmädern zur Gemsjagd

; 10. Bachler Hans; 11. Lechner Karl; 12. v. Mersi Alois, Innsbruck; 13. Knapp Konrad, Wattens; 14. Professor Gra- ziadei, Innsbruck; 15. Haas Anton, Innsbruck. Schlecker: 1. Unterschweiger Peter; 2. Knapp Konrad, Wattens; 3. Schwarz Hermann; 4. Gasser Johann, Innsbruck; 5. Haas Anton, Inns bruck; 6. Wirtenberger Michael; 7. Prem Johann ; 8. Professor Graziadei, Innsbruck; 9. Hofer Josef; 10. Handle Franz; 11. Anker Josef; 12. See kirchner Josef; 13. Lechner Karl; 14. Bieringer Karl, Innsbruck; 15. Rödlach

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Pagina 5 di 8
Data: 19.06.1915
Descrizione fisica: 8
und Schriftstücke ieder Art unter Umgehung der Post zur Zustellung oder Weiterbeförderung über die Grenze zu verbringen, verbringen zu lassen oder hiesüx entgegenzunchmen. 2. Wer die Grenze überschreitet, ist verpflichtet, ohne Aufforderung sämtliche Schriftsachen, die er mit sich führt oder in seinem Gepäck hat, dem kontrollierenden Greüzschutzorgan vorzulegen. 3. Zuwiderhand lungen werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft. Karl Maria Wassermann f. Ein Blütenzweig auf sein fermes Grab vom geist lichen

Rat N. Rech eis. (Schluß.) lim die Mitte Jänner rückte er wieder nach Galizien ab, von wo er am 24. Jänner die erste Feldpostkarte schickte. Er schrieb fast jeden Tag eine Karte oder einen Brief an die Eltern oder Geschwister, deren eine größere Zahl in der Ti roler Landzeitung veröffentlicht wurde. Diese Karten und Briefe entrollen ein Bild echt christ lichen Familienlebens, des idealen Verhältnisses zwischen Eltern und Kindern; charakterisieren aber unfern Karl, wie er leibte und lebte. Bald

verwundet und unserem Karl kam zürn drittenmal der ganze Tournisterinhalt mit Wäsche usw. abhan den. Karl kann übrigens den Diener Vinzenz nicht genug loben wegen seiner Findigkeit und mütterlichen Fürsorge, die er jederzeit bewies. — Mehrmals mußte er seinen Standort wech seln und sich im neuen Schützengraben neu ein richten. Am schwersten siel ihm der Abschied von seiner letzten selbstgebauten Karpathenwohnung. Von da aus schrieb er am 1. Mai die letzte Feld- Postkarte, welche lautet: „Liebe Eltern

! Karten bis 25. erhalten. Freut mich, daß es Euch gut geht. Mir gehts tadellos. Soeben plötzlich mit sehr wichtigem und schwierigem Befehl und Auf gabe betraut worden. Hoffentlich gehts gut. Nur immer feste beten! 1006 Grüße Karl." — Der Befehl und die Aufgabe, wovon er hier spricht, dürfte sich wohl auf die Erstürmung der Anhöhe 419, bei welcher er den Tod fand, bezogen haben. Am 2. Mai wurde der Ansturm auf die Anhöhe begonnen, konnte aber nicht durchgeführt wer den. Am 3. Mai wurde die Anhöhe

unter hef tiges ,Artilleriefeuer genommen und sturmreif gemacht, worauf die Infanterie, darunter die Kompagnie Karls, angriff und sie siegreich er stürmte. Dabei fand Karl und mit ihm der Großteil seiner Kompagnie den Soldatentod. Das Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit der Kriegsdekoration wurde ihm zuerkannt. Der Ueberrest seiner Kompagnie betrauerte den Tod ihres so beliebten Leutnants auf das Schmerz lichste. Leutselig und stets guten Humors war er ja Allen, die ihm untergeben waren, lieb und wert

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Pagina 9 di 16
Data: 25.11.1905
Descrizione fisica: 16
Hauptmannes Blattl, sowie überhaupt den Kampf Tirols in seinen bedrängten Tagen beleuchten. Jagd, Fischerei u. Schicßwesen. Vorn k. k. Bezirksschießstand Silz. (V e r- zeichnis der Best-und Prämien-Gew inner vom Gans-Schießen und Schluß-Schießen auf dem k. k. Bez.-Schießstand Silz am 5., 6. und 12. November 1905. Hauptbeste: Tiefschuß. 1. Zoller Michael Silz 193 Teiler 2. Schnegg Franz Mötz 250 „ 3'. Föger Mathias Silz 265„ 4. Höpperger Fidel Mötz 289./, „ 5. Kleinheinz Karl Silz 292 6. Rauch Leopold 313

„ 7. Schatz Johann Rietz 341 „ 8 . Heinz Alois Silz 369 „ 9. Praxmarer Alois 385 „ 10. Hendl Josef Mötz 400 „ Nachleser Schöffthaler Hermann Rietz 411 „ Schleckerbe st e: : Tiefschuß. 1. Kerber Wilhelm Kooperator Landeck 45 Teiler 2. Dr. Schuchter Gerbert Silz 50 „ 3. Heiß Johann Telfs 61 „ 4. Dubs Konrad 80 „ 5. Heinz Alois Silz 933/4 „ 6. Höpperger Benedikt Mötz 99V, „ 7. Mitterwallner Josef, Silz 105 Teilers durchs 8. Mader Leopold Rietz 105 „ / Loos 9. Rauch Leopold Silz 106 Teiler 10. Kleinheinz Karl

„ 108 „ 11. 109 „ 12. Prantl Josef Silzerberg 113 „ 13. Berger Johann Silz 123 „ 14. Handl Karl Pians 125 „ 15. Schwitzer Alois Silz 131 „ 16. Mitterwallner Josef 134 „ 17. Handl Karl Pians 137 „ 18. Heinz Alois Silz 155 „ 19. Kerber Wilhelm Kop. Landeck 156 „ 20. Rauch Leopold Silz 160 „ Nachleser Dr. Schuchter Gerbert „ 168 „ Sch lecke r-K reisbeste: (Serien zu 5 Schuß) 1. Staudacher Johann Telfs 4, 2, 4, 3,4 -17 Kreise 2. Rauch Leopold Silz 4,3,3, 4, 3-17 „ 3. Kleinheinz Karl „ 2,3

, 4, 3, 4 -16 „ 4. Höpperger Benedikt Mötz 3,4,2,2,4-15 „ 5. Kerber Wilh. Kop. Landeck 1,4,3,4,3-15 „ 6. Handl Karl Pians 2,2,4,2,4-14 „ 7. Heinz Alois Silz 1,4,4,1,4-14 „ 8. Mitterwallner Josef „ 2,4,2,3,3-14 „ 9. Heiß Johann Telfs 3,3,2,3,3-14 „ 10. Pfeifer Franz Karl Silz 4,3,2, 2,3 -14 „ Nachleser Gritsch Josef „ 4,4,4,1,1-14 „ Gansscheiben beste für Tiefschuß 1. Höpperger Johann Mötz 63 Teiler 2. Zoller Michael Silz 71 „ 3. Staudacher Johann Telfs 114 4. Wenzl Paul Mötz 123 „ 5. Hirn Wolfgang Silz 132 „ 6. Schwitzer

Alois „ 175 „ 7. Rauch Leopold „ 194 „ 8. Schönegger Johann Georg „ 201 „ 9. Praxmarer Alois „ 208./, „ 10. Kleinheinz Karl „ 239 „ Nachleser Gritsch Josef „ 252 „ Schuß-Prämien. 1. Kleinheinz Karl Silz 323 Schüsse 2. Gritsch Josef „ 296 3. Heinz Alois „ 276 „ 4. Mitterwallner Josef „ 270 „ 5. Rauch Leopold „ 253 „ Nachleser Schönegger Joh. Georg „ 247 „ Gans-Prämien. , Schönegger Joh. Georg Silz für 125 Weißschüsse j Gritsch Josef „ „ 96 Einser ! Kleiuheins Karl Silz für 99 Zweier j Rauch Leopold

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Pagina 5 di 12
Data: 30.09.1893
Descrizione fisica: 12
Eine andere Malerin, Frau M. Kap f er e r-Wi l- dauer bringt mehrere beacb'enswerthe Bilder, bei denen sie besonders auf die Wiedergabe wechselnder Naturstimmmlgeu große Sorgfalt verwendet. Louise v. Prant stellt ein gutes Bild uiit der Bezeich nung „Ein trüber Tag" aus. Von G. See los sehen wir eine recht lobenswertst ausgeführte dalma tinische Küstenlandschaft, von Karl Hofmann eine „Billa d'Este bei Tivoli", ein gutes Stimmungsbild, von Leopold Gehri ein „Oktobernacht" betiteltes

in allererster Linie zu nennen. Wilh. v. Wörndle zeigt ein wirklich gutes „Aschen brödel", G. Prati eine „Jdille", die manche Mängel aufweist. A. Sieber hat ebenfalls mehrere Arbeiten ausgestellt, die ohne künstlerische Bedeutung sind. Gute Studienköpfe sehen wir von A. Strickner, Joh. Ebner, Joh. Köchler, Th. Riß, Jos. Mo- roder, Em. Pendl, D. Massimo und Karl * A mm on. Th. Riß zeigt auch ein gutes Genrcstück, „Kleine Holländerin" betitelt, Bertha von Tarnoczi und Stainer-Knittel bringen gute Stillleben

in Nassereith. — K. k. priv. Spinnerei und Weberei Reutte, F. C. Hermann in Reutte. — A. Draxl's Söhne. Loden- u. Schafivollwaarenfabrik in Flirsch. — Josef Reiter und Söhne Bandfabrik n. Zwirnerei in Imst, Wilhelm Dannhauser, Wäschefabrikant in Innsbruck. — Karl Mendl, Posamentier in Innsbruck. — Johann Ttschnr- tschenthaler, Schneidermeister in Innsbruck. — Alois Außer brunner, Schneidermeister in Innsbruck. Bernhard Lettner, Uhrenfabrikant in Innsbruck. — P. Ladstätter u. Komp., Uhrmacher in Innsbruck

. — Elektrizitäts werk Innsbruck. — Andreas Norz, Gold- und Juwelenarbeiter in Innsbruck. — Leonische Fabrik der Ahrner Gewerkschaft in Schwaz. — Josef Graßmair, Glockengießerei und Spritzenfabrik in Jnnsbrnck-Wilten. — Karl Neuhauser, Blech- und Lackierer- waaren-Fabrikant in Innsbruck. — Ferdinand Pattis, Nägel- und Kettenfabrik in Absam. — Franz Huber, Sensenfabrikant in Jeubach. — Norbert Graus, Sensenfabrikant in Jenbach. — E. Mohrherr, Piauofortefabrik in Innsbruck. Josef Summerer, Dampfbierbrauerei

- und Möbeltischler in Untermais. — Jos. Hornsteiner, Bildhauer und Tischler in Hall. — Karl Keitsch, Korbflechter in Meran. — Ermagora Zanella, Kunsttischler in Willen. Anton Vinazzer, Hostapezierer in Innsbruck. Josef Kuntner, Hafner in Bruneck. — Max Prugger, Bild hauer in Bozen. I. M. Rosenbacher's Eidam, k. u. k. Hofwachswaaren- lieferant in Innsbruck. Josef Glätzle, Buchbinder in Innsbruck. Karl Noldin, Seidenspinnerei in Salurn. — Egger und Oberhammer, Schaswollwaarenfabrik in Jnnsbrnck-Wilten. — I. Mößmer

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Data: 30.12.1911
Descrizione fisica: 20
nicht. „Mit dem Schädel schon gar nicht!" bemerkte er treffend. „Ucbrigens, der Briefträger - soll ja auch dagewefen fein.." Lottes liebe Handschrift las sich schon eher. „Also — Geliebter! Habe Papa soeben angedeutet, daß du heute abend um mich anhalten wirst. Er stellt sich zwar wütend, aber er ist es nicht. Sei stark, Geliebter. Tausend Küsse! Lotte." Der Brief machte Karl Hablacher gewaltig schnell munter. Er kroch schleunigst wieder ins Bett und schrie nach Mutter Mulme. „Mutter Mulme, bringen Sie mir warmes

Wasser zum Na- sieren. Und putzen Sie meinen Frackanzug, Mutter Mulme. Tie Lackstiefel sind ja noch tadellos, nicht wahr? Und..." „Sachte —" unterbrach ihn die würdige Dame gelassen. „Ihren Frackanzug hat sich heite der Herr Wuschelinsky ausgeborcht. Er hat's ja auf 'n Zeddel geschrie'm. Un das is ganz gut so. Sie brauchen heite nich schon wieder —" „Mutter Mulme!" sagte Karl mit herzzerreißender Stimme, „Mutter Mulme, das ist ja gräßlich! In dem Frack sollte ich mich heute verloben!" ,,J nee

!" „I ja! Mit Baumeister Kunats Lotte! — Mutter Mulme, ich werde Wusclinsky furchtbar verhauen! Mutter Mulme, ich. " „Nu Heeren Se schon auf! Da kennen Sie doch in'n andern Anzuch ooch hingeh'n." „Nein, es ist größere Gesellschaft, da muß man im Frack kom men." „Denn borch ich Ihnen mein' Gottlieb selig seinen Schniepel, der is...." „Quatsch! — Nun, rennen Sie doch nicht weg!" Bums! — draußen war Mutter Mulme. Das Wort „Quatsch" ließ sie sich nicht gefallen. Und jetzt faß Karl Hablacher allein in seinem Elend. Sechs

. „Eechentlich sollt'ch es nich duhn, aber weil's so 'ne wichtiche Sache is. .. Da droben im dritten Stock wohnt een Kellner mit Namen Werzl, den hat heite der Schneider eenen neien Frack ge bracht. Vielleicht borcht er'n Ihnen." Zehn Minuten später stand Karl Hablacher int Zimmer des Kellners Jean Werzl. Herr Werzl rasierte sich eben. „Alsdann, 's tut mir leid, aber sehng's, 's geht net, I brauch den Frack heit selber!" sagte er. Karl redete wie mit Engelszungen. „Ich soll mich heute verloben, Herr Werzl

! Verloben, Herr Werzl, verstehen Sie? Haben Sie denn keine Braut?" „Zwa," sagte Herr Werzl, „aber i mach kan' Gebrauch da von. Un mit dem Frack - tut ma leid, aber 's geht net." Aber dann giug's doch. Allerdings, ein Zehnmarkstück hatte Karl locker machen müssen. Der Frack saß nicht schlecht. Lotte war entzückt. Und Papa Kunat empfing ihn halb familiär, halb brummig. Nur, als er in den Speisesaal trat, traf sein erster Blick Herrn Werzl, der mit allen Zeichen echter Herzensfreude auf ihn zueilte

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