606 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/01_07_1911/OBEWO_1911_07_01_1_object_8034667.png
Pagina 1 di 16
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 16
. — Zuschriften ohne Unc chrift werden nicht angenommen Handschriften nicht zurückgestellt — Telephon der Redaktion : Imst, Ruf Nr. 8 K 2 « Imst. Samstag, den 1. Juli 1911. .. 24. Jahrgang. daß Sie das Abonne; ment auf unsre Zei - tung jetzt erneuern, damit Sie das Blatt ohne Unterbrechung pünktlich erhalten. Rücktritt Bienerths — Baron Gautsch, Ministerpräsident. Als Rückwirkung der letztverflvssenen Reichs- ! ratswahlen ist nicht nur der Rücktritt des Handels- ministers Dr. Weißkirchner und des Eisenbahn

ministers Dr. Glombinski, eines Polen, sondern auch die Demission des Ministerpräsidenten Baron Bienerth zu verzeichnen, welch' letzterer am 26. Juni dem Monarchen sein Rücktrittsgesuch über- ! reichte. Der Kaiser nahm dasselbe an und berief • den Baron G autsch an die Spitze des derzeitigen Ministeriums. Für Baron Bienerth war das Verhalten der christlichsozialenPartei beim Rücktritt bestiminend. Die durch die Wahlen so gewaltig dezimierten Christ lichsozialen haben beschlossen, der Regierung die Liebe

, um die entschwundene Volksgunst zurückerobern zu können. Baron Bienerth ist mit mehreren christlichsozialen Parteigrößen in Fühlung getreten, um sich darüber Gewißheit zu schaffen, wie ec die Parole einer Polittk der freien Hand aufzufassen hat. Cr gewann aus den bezüglichen Besprechungen die Klarheit, daß die Frontverän derung der christlichsozialeu Partei die Arbeits fähigkeit des neuen Parlaments in Frage stelle und zog es vor, zu gehen. Er wollte ohne eine feste Mehrheit nicht vor das Haus hintreten

und \ diese Mehrheit ist durch die christlichsoziale Parole einer ! Politik der freien Hand vorläufig gesprengt worden. ' Baron Gautsch, der schon wiederholt als Helfer in der Not auf der Bildstäche erschien — er ist zum drittenmal Ministerpräsident — wird nun die Aufgabe haben, eine Parteienkoalition im Parla mente zu schaffen, welche durch enge Anteilnahme an der Negierung und vielleicht sogar infolge der Verteilung mehrerer Ministerportefeuilles an Par lamentarier eine sichere Regierungsmehrheit ver bürgt

. Der neue Regierungschef hat . bereits mehrere führende Parlamentarier aus den ver schiedensten Parteien zu sich gebeten, um die Mög lichkeit einer Durchführung dieser Aufgabe zu prüfen. Aus Tirol ist u. der Innsbrucker Ab geordnete Dr. Erler zu Baron Gautsch berufen worden. Die Aktion des neuen Ministerpräsidenten soll sich besonders in der Richtung bewegen, einen Waffenstillstand zwischen Deutschen und Tschechen zu erzielen und durch einen Eini gungsversuch zwischen diesen zwei Streitteilen

1
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/15_10_1898/OBEWO_1898_10_15_1_object_8023834.png
Pagina 1 di 10
Data: 15.10.1898
Descrizione fisica: 10
zugänglich. Baron Di Pauli war als Mitglied des Abgeordnetenhauses eine eminente Arbeitskraft und man darf erwarten, daß er als Minister mit der gleichen Hingebung an die Aufgaben, die seiner harren, herantreten werde. Baron Di Pauli hat keine Beamtenlaufbahn hinter sich, wohl aber hat er die reiche Erfahrung eines Parlamentariers, der sich seit einer langen Reihe von Jahren an den legislatorischen Arbeiten betheiligt und stets in Fühlung mit den Bedürfnissen der Bevölkerung geblieben ist. Josef Freiherr

Deutsch- * Südtirols mit 466 von 470 Stimmen gewählt. Baron Di Pauli rief schon bei seinem ersten Auf treten im Abgeordnetenhaus«: lebhafte Beachtung hervor. Mit ihm trat ein schneidiger Redner, der das politische Gebiet und den großen Komplex der politischen Fragen vollständig beherrschte, auf den Plan. Aber auch in den zahlreichen wirthschaftlichen Fragen zeigte er sich vollständig versirt. Baron Di Pauli schloß sich bei seinem Eintritt in den Reichsrath der Rechtspartei unter Führung des Grafen

Hohenwart an. Bei dem Streit über die Behandlung Tirols in der Gebäudesteuerfrage verließ er jedoch diese Fraktion und wurde Mitglied des Liechtenstein'schen Zentrumsklnbs. Im Jahre 1891 kehrte er wieder in den Hohenwart-Klub (rechtes Zentrum) zurück. Als 1895 die Nichtbestätigung Dr. Lueger's zum Bürgermeister von Wien im Parlamente zu heftig erregten Debatten führte und Graf Hohenwart sich mit dem Vorgehen der Regierung einverstanden erklärte, schied Baron Di Pauli mit sieben engeren

Gesinnungsgenossen abermals aus dem Klub des rechten Zentrums und gründete die katholische Volkspartei. In der Wahlreformfrage trat Baron Di Pauli sehr entschieden hervor. Er war Mitglied des vom Wahlreformausschusse ein gesetzten Subkomitees, legte aber dieses Mandat nieder, weil sein Antrag auf eine partielle Erhöhung der Steuern bei jenen Steuerträgern, die nach der Steuer reform Nachlässe erhalten sollten, abgelehnt wurde. Im Jahre 1896 wurde nach einem Kompromiß seinem Anträge entsprechend beschlossen

, für den Fall , der Erledigung der Steuerreformen den Wahlzensus in der Städte- und Landgemeindenkurie von fünf auf vier Gulden herabzusetzen. Als nach den letzten Reichsrathswahlen im Frühjahre 1897 die katholische Volkspartei als eine numerisch viel stärkere Partei in das Abgeordnetenhaus einzog, wurde Baron Di Pauli zum Obmann derselben gewählt. Er betheiligte sich an der Konstituirung der Majorität der Rechten und trat nach dem Erlaß der Sprachen verordnungen energisch für eine objektive Prüfung

2
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/20_05_1905/OBEWO_1905_05_20_1_object_8029420.png
Pagina 1 di 20
Data: 20.05.1905
Descrizione fisica: 20
. Es hatten sich zu dem Feste eingefunden: der Herr Statthalter Baron von S chwartzenau, Oberlandesgerichtspräsident Freiherr von Call, Landeshauptmann Dr. Theodor Kathrein, die Herren Abgeordneten Dr. Pusch, Dr. von Wackernell, v. Kripp, Baron Widmann, 1. Präsident des Landeskulturrates, Dr. Conci, Statthaltereirat Schorn, Dr. Tollinger, Haid, Geiger, Professor Malfatti, Haueis, Steinbacher und Schrott, ferner Hosrat Meusburger, Landesgerichtsrat Pult, Baron Stork, Leiter aller landwirtschaftlichen Vereinig ungen

, das Landesausschußmitglied Dr. Pusch, Herr Landes hauptmann Dr. Kathrein, Herr Statthalter Baron Schwartzenau und Herr Baron Stärk. Herr Landtagsabgeordneter Joh. Tob. Haid über reichte dem Gefeierten ein prachtvolles Album mit den Photographien der tirolischen Raiffeisenmänner. Herr Kassenrevisor Auer verlas die zahllosen ein gelangten Begrüßungen. Freiherr von Ricca bona dankte allen gerührt und suchte das Ver dienst, daß wir heute vor einer so nützlichen In stitution, wie das die Raiffeisenkasse ist, stehen

da mit, daß über den Kassenvereinen eine Organi sation wie der Anwaltschaftsverband steht, welcher durch tüchtige und erfahrene Fachleute, ins- besonders durch die Revisoren, jederzeit rechtzeitig dort einzugreifen versteht, wo ein Verein in Un ordnung zu geraten droht. Die Seele und der leitende Führer dieser so mächtigen, auf ganz Tirol sich erstreckenden In stitution ist der heute in unserer Mitte weilende, mit Recht gefeierte Baron Julius Riccabona. Er hat durch den ihm angeborenen unermüdlichen Bienenfleiß

, durch seine Ausdauer und sein stilles bescheidenes Wesen, welche ihn im ganzen Lande zu einer der mit Recht beliebtesten Persönlichkeiten, welche das unbeschränkte Vertrauen bei den höchsten Behörden sowohl, als auch in der kleinsten Bauern gemeinde genießt, gemacht haben. Man kann mit Recht sagen, daß Baron Riccabona einer jener echten, von Vaterlandsliebe beseelten Tiroler ist, welcher sich ein unvergängliches Denkmal in den Herzen seiner Landsleute gesetzt hat, ein unver gänglicheres und schöneres

soll auch die Institution der von Baron Riccabona in das Leben gerufenen und so ausdauernd ge förderten Raiffeisenkassen nicht hinter dem Danke, der ihm von vielen Seiten schon ausgesprochen wurde, Zurückbleiben. Die Raiffeisenkassen verehren in Baron Riccabona ihren Gründer und Förderer, der, wenn es galt, sein ganzes Können im Dienste der Raiffeisensache eingesetzt hat. Wenn man be denkt, daß heute über 30 Millionen Kronen Ein lagen in die Raiffeisenkasse geflossen und dadurch der Landwirtschaft zugänglich gemacht

3
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/20_10_1900/OBEWO_1900_10_20_1_object_8025270.png
Pagina 1 di 18
Data: 20.10.1900
Descrizione fisica: 18
, Baron Josef Dipauli, eine so feindselige Hal tung an den Tag legen, wie sie es gegen einen liberalen Gegner niemals gethan haben. Bekanntlich gilt Baron Dipauli, der frühere Obmann der katho lischen Volkspartei und Handelsminister im Mini sterium Thun, als einer der fähigsten Abgeordneten und gewandtesten Politiker und hat sich während seiner Amtsthätigkeit als Minister auch die Achtung der politischen Gegner erworben. Gegen diesen ver dienten Mann wird nun von Seite Dr. Schöpfer's

Führer kein gutes Haar gelasscn. L-abei wird leider nicht einmal in offener un ehrlicher Weise vorqeganien. Offen und ehrlich wäre es, den Abgeordneten einzuladen, vor seinen Wählern zu erscheinen und ihm dann die Bedenken, welche gegen seine politische Haltung obwalten, vorzutragen. So werden aber von Dr. Schöpfer und Genossen nur geheime Konventikel abgehalten und dort unge- hört über Baron Dipauli der Stab gebrochen, wäh rend man doch sonst auch dem Verbrecher vor seiner Verurtheilung Gelegenheit

giebt, zum Worte zu ge langen Auf diese Weise ist es Dr. Schöpfer ge lungen, im Pusterthal und in Bozen gegen Dipauli Mißtrauenskundgebungen zu bewerkstelligen. Bezeichnend, wie man gegen ihn vorgeht, ist auch folgender Fall: Auf Sonntag den 14. Oktober war in Mals eine Versammlung des Katholisch politischen Volksvereines anberaumt, bei der auch Baron Dipauli vor seinen Wählern erscheinen und sprechen wollte. Als man dies in Brixen erfuhr. wurde noch am 13.. also einen Tag vorher

, eine Wählerversammlung auf den 14. nach Brixen aus geschrieben, um es Baron Dipauli unmöglich zu machen, dabei zu erscheinen und chm natürlich wieder ein einstimmiges Mißtrauensvotum zu verschaffen. Die Herren hatten aber die Rechnung ohne den Wirth gemacht. Zu ihrem nicht geringen Erstaunen erschien Baron Dipauli in Brixen und hat den Herren einmal ordentlich seine Meinung gesagt. Die Art und Weise, wie auf dieser Versammlung gegen Dipauli gesprochen wurde, hat auch dem gewöhn lichsten Anstande Hohn gesprochen

. * * * Für den 14. ds. hatte, wie unsere Leser wissen, der Katholisch-politische Volksverein nach Mals eine Versammlung einberufen, an welcher auch Baron | Dipauli theilnehmen sollte. Inzwischen wurde von der „Schöpfergruppe" eine Versammlung nach Brixen angekündigt. Baron Dipauli begab sich daher nach Brixen und sprach hier über die politische Lage. Er betonte vorerst, daß er weder ein Mandat suche, noch wünsche und auch nickt kandidire, daß er aber, wenn seine politischen Freunde ihn wählen wollen, das Mandat annehme. Er zeigte

4
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/31_03_1900/OBEWO_1900_03_31_1_object_8024876.png
Pagina 1 di 18
Data: 31.03.1900
Descrizione fisica: 18
. Redaktions-Komitee: Die Abgeordneten Dekan Grander, Probst Walter. Dr. Schmid, Schraffl. Baron Ehrl, v. Mackowltz, Dr. Braitenberg, von Zieglauer. Obmann: Probst Walter. Budget-Komitee: Die Abgeordneten Bachlechner, Geiger, Haid, v. Kripp, Dr. Pusch. Trafoier, Abt Treuinfels, Dr. Wackernell, Dr. Braitenberg, Dr. v. Grabmayr, Dr. v. Hellriegl, Dr. v. Hepperger. Obmann: Dr. Wackernell. Petitions-Komitee: Die Abgeordneten Foidl, Haueis, Hofer, Dr. Hirn, Nones, Schneider, Baron Longo, Graf Terlago

, v. Zieglauer. Obmann: Haueis. Gemeinde-Komitee: Die Abgeordneten Bauer, v. Kripp, Dr. Pusch, Dr. Schmid, Schraffl, Abt Treuinfels, Dr. v. Braitenberg, Dr. Falk, Baron Longo. Obmann: Abt Treuinfels. Volkswirthschaftliches Komitee: Die Abgeord neten Geiger, Dr. v. Guggenberg, Haid, Klotz, Baron Riccabona, Dr. Schöpfer, Trogmann, Abt Wildauer, Baron Ehrl, v. Mackowitz, Graf Terlago, Ritter v. Widmann. Obmann: Baron Riccabona. Straßen- und Wasserbau-Komitee: Bauer, Haueis, Dr. Kathrein, Klotz, Rainer

, Dr. Schorn, Trogmann, Abt Wildauer, v. Aufschnaitter, Baron Eyrl, Wel poner, Ritter v. Widmann. Obmann: Dr. Kathrein. Schul - Komitee: Dr. Hirn, Klotz, Dr. Schorn, Dr. Schöpfer. Dekan Grander. Dr. Wackernell. Dr. Blaas. Dr. Falk, Rektor Dr. v. Hacker. Obmann: Dr. Schorn. Nächste Sitzung: Samstag halb 10 Uhr. Weder die Fernbahn schreibt man den „Jnnsbr. Nachr." aus Außer fern Folgendes: Die Bahn über den Fernpaß in Verbindung mit der Vintschgauer ist schon oft Gegenstand der Besprechung gewesen, und dabei

5
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/08_07_1905/OBEWO_1905_07_08_1_object_8029544.png
Pagina 1 di 20
Data: 08.07.1905
Descrizione fisica: 20
(2. Lesung) wird am Donnerstag im Ab geordnetenhause in Verhandlung gezogen. Im Ausschüsse ist er bereits erledigt. Zwecks Ausarbeitung eines Gesetzes betreffend die Aender- ung und Ergänzung der Gewerbeordnung wurde heute die Einsetzung eines Sonderausschusses beschlossen und derselbe als permanent erklärt. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses bil dete ein effektvolles Schlußkapitel die Stellung nahme des Ministerpräsidenten Baron Gautsch gegen eine Rede des Abg. Stein. Dieser Abgeord nete

hatte einen neuerlichen Dringlichkeitsantrag seiner Fraktion, auf die Trennung von Un garn abzielend, zu begründen. Diese Begründung bestand nun in einer langen Reihe von Vorwürfen und Insinuationen gegen die Regierung, gegen das Haus als solches, sowie gegen einzelne Par teien und Mitglieder desselben. Die Beschuldigung des Doppelspieles gegen die Regierung und das Hineinzerren der Krone in die Debatte veranlaßte den Regierungschef, gegen die bezüglichen Aus führungen Steins Stellung zu nehmen. Baron Gautsch tat

dies in einer so entschiedenen und nachdrücklichen Weise, daß er fast das ganze Hauv mit sich fortriß. Der Versuch der Alldeutschen, ihn durch lärmende Zwischenrufe am Sprechen zu verhindern, scheiterte an der festen Haltung des Premtzrs, der sich durch die alldeutschen Ra- daukünfte nicht beirren ließ. Und als Baron Gautsch am Schluffe seiner bemerkenswerten Rede mit besonderer Betonung erklärte, das, was die Alldeutschen tun, scheine ihm nicht der richtige Weg zu sein, der zum Ziele führe, wurde er vom Hause lebhaft

akklamiert und von den Alldeutschen angeschrieen. Wegen der slavischen Parallelklassen-Affäre hat der Landespräsident von Schlesien, Graf Thun- Hohenstein, seine Stelle niedergelegt. Zu seinem Nachfolger ist der Hofrat Marenzeller ernannt worden. Die ungarische Krise in ihren Rückwirkungen aus Oesterreich. Der Ministerpräsident Baron Fejervary verhandelte mit den Führern der Par teien des ungarischen Reichstages, ob nicht doch eine Verständigung zwischen den Parteien und der Krone möglich sei

werden schon die Steuern nicht mehr bezahlt und selbst die freiwillig bezahlten nicht angenommen. Die Zustände werden dadurch immer verwirrter. Oesterreich dringt auf Sicher heit, ob Ungarn in gemeinsame Handelsvertrags verhandlungen eingehen will oder nicht, um im verneinenden Falle selbständig vorzugeben. Hofrat Marchet hat im österreichischen Zollausschuß schon einen dahingehenden Antrag gestellt. Der öster reichische Ministerpräsident Baron Gautsch hat die diesbezüglichen Besorgnisse dadurch zerstreut

6
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/08_10_1904/OBEWO_1904_10_08_4_object_8028841.png
Pagina 4 di 18
Data: 08.10.1904
Descrizione fisica: 18
. v. Alpenheim- Kitzbühel. k. k. Sektionsrat Dr. Ertl-Wien, Landesausschuß Baron Dr. Sternbach, Prof. Dr. Heiderich-Mödlinq. Albert Graf Marzani-Billa Lagariua, Joh. Schwienbacher-St Wal burg, Fachlehrer Schumy-Klagenfurt, Dir. Dr. Gabriel-Fried- land, Dir. Dr. Gaunersdorfer-Mödiing, Landesausschuß Dr. Schorn, Landeskultnrratspräsident Baron Widmann, Gebr. Haidegger-Sterzing, Hans Obexer-Sterzing, Baron Eyrl-Bozen, Regierungsrat Zoepf-Linz, Min.-Sekc. Baron Rinaldini-Wien, Dr. R. v. Graf-St. Lorenzen, Prof

. Schennach-Jnnsbruck, Schulrat Hofer Bozen, Landeshauptmann Rhomberg, Bezirks- hpt. Bruder-Reutte, Wwe Dr. Schlechter-Hall, Landeskaffier Schwager, Statthaltereirat Dorna, Ackerbauminifter Baron Giovanelli, Bezirks-Obertierarzt Walsthöni, Admin. Mair-Jmst, l. k. Landwirtschaftsgesellschaft für Galizien, Molkereiwander lehrer Moll, Univ.-Prof Schmied, Theodor Rhomberg-Dornbirn, landw. Bezgen-Sterzing, Lehrkörper und ehemalige Schüler der Landesanstalt St. Michele, Redaktion der landw. Blätter

und des landw. Kalenders, Dr. v. Gohren-Mödling, Abg. Tambosi-Trient, Abg. Haueis-Zams, Forstwart Falch-Kappl, Prof. Schennach Feldkirch, Abg. Graf Trapp, landw. Bezgen.- Klausen, Direktor Heger. Hofrat Pernter-Wien, Bezirkshpt. Baron Freyberg-Meran, Postmeister Rieper-Bintl, Biehzuchtge- nossenscha ten Jseltal, Landeskulturratspräsident Baron Malfatti, Schulleiter Perndl, landw. Bezgen.-Bruneck, Gem.-Borftehung Schlaiten, Wiener Landw. Zeitung, Konsulent Gierth vom Alkerbauministei ium, Abgeordneten Fink

tiefer, ich fühle dies". „Rede nicht so, Mutter!" sagte das schlanke | Mädchen mit Tränen in den Augen; „Der Arzt hat gesagt, daß Italiens mildes Klima Dich heile, und mein und Henrys inniges Gebet zum lieben Gott wird wohl auch etwas helfen." Die blasse Dame war Lady Filding, die Mutter Henrys und das schlanke Mädchen des letzteren Schwester. Sie hatten zuerst im Sinne, unmittelbar Baron Dr. Sternbach. Herr Direktor Dr. Tollinger stellte den Lehrkörper der Anstalt und das Festkomitee beiden hohen

Herren vor und sowol Se. Exzellenz Statthalter Baron Schwartzenau, als Landeshauptmann Dr. Kathrein sprach mehrere Mit glieder derselben an. Sodann unternahmen sie unter Führung des Herrn Direktors einen Rund gang durch die gesummten Teile der Anstalt. Gegen 4 Uhr versammelte man sich dann noch mals im großen Lehrsaale und Herr Direktor Dr. Tollinger hielt nun einen groß angelegten Vor trag, in welchem er die Entwickelung der Landwirtschaft während der letztver gangenen 25 Jahre darlegte. Er sagte

7
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1900/24_11_1900/OBEWO_1900_11_24_1_object_8025344.png
Pagina 1 di 18
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 18
ite* ^ weist ihm sicher lich keinen guten Dienst, wrnn >s jetzt, wo sich die Vertraucnsmänner-Versammlungen in Innsbruck und am 15. in Brcnnbichl einhellig für den bisherigen Abg. Förg ausgesprochen haben, bei Pfarrämtern und Gemeindevorstehungen mit der Kandidatur Hrn. Wechners hausiren geht. Gelüstet die Herrn wirklich nach dcn traurigen Lorbeeren des Professors Schöpfer und Konsorten! Diese treilen es in der Bekämpfung Baron Di Paulr'S immer ärger, welche Mittel dabei angewendct werden, mögen

folgende kleine Proben zeigen. In einer Versammlung inWarvbruck wurde Baron Di Pauli von Pros. Schöpfer, Schraffl und Dr. v. Guggenbera, deren Partei bekanntlich bei den letzten Reichsrathswahlen ferne Verdienste nicht genug preisen konnte, aufs heftigste angegriffen. Unter anderem wurde ihm vorgeworfen, er sei Schuld, daß Tausende von Seelen von der kalho.rschen Kirche abgefallen seien. Gegen diesen ebenso ungeheuerlichen, wie lieb- loien Vorwurf nahm den Verleumdeten Pfarrer Schrott in Schutz

, indem er als glänzendste Widerlegungdas Schreiben verlas, das Seine Heiligkeit Papst Leo XIII. anläß lich der Verleihung des Großkreuzes des Gregorius- Ordens an Baron TiPauli gerichtet hat. Dasselbe lautet in deutscher Uebersetzung: „Geliebter Sohn! Gruß und Apostolischen Segen! Die sehr hohen Würden, welche Dir wegen Deiner Verdienste übertragen wurden, das eifrigste Bestreben, mit welchem Du sowohl die Rechte derKirche, als auch des römischen Pap stes, welchem Du allzeit äußerst ergeben bleibst

noch weniger beachtet. Seit Vekannt- werden der päpstlichen Auszeichnung wird Baron Di Pauli vom „Tiroler", der Zeitung Professor Schöpfers in Bozen und von der „Brixner Chronik" womöglich noch heftiger angegriffen als früher. Eben sowenig kümmert diese Herrn die Kundgebung des hochwürdigsten Fürstbischofs von Brixen, dessen Name bekanntlich von Herrn von Zallinger und den An hängern Prof. Schöpfers in so schnöder Weise miß braucht wurde. Der Fürstbischof erklärt in einem offenen Schreiben

, daß er irregeführt worden, daher seine Billigung desKompromisses hin fällig sei und sich Niemand mehr auf seine Billigung berufen könne. Weiters erklärt der Fürstbischof, daß er sich 13. Jahrgang. _ l jederzeit persönlich für dieWiederwah des Baron Di Pauli ausgesprochen habe' Trotzdem fahren die Schöpfcrblätter in ihrem Kampfe gegen Baron Di Pauli unbeirrt fort. Wenn ein Professor der Theologie den ausge sprochenen Willen des Papstes und seines Bischofs so mißachtet, was muß das auf unser gläubiges Volk

8
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/05_01_1907/OBEWO_1907_01_05_1_object_8030880.png
Pagina 1 di 16
Data: 05.01.1907
Descrizione fisica: 16
, seine De mission zu geben. Mai: 1. Infolge der Minifterkrise wird das Abgeordnetenhaus vertagt. Die Kabinettsbildung übernimmt Prinz Konrad Hohenlohe-Schillingsfürft. — 2. Ministerpräsident Baron Gautsch und der Minister des Innern, Graf Bylandt-Rheidt, sind ihres Amtes enthoben. Beide Missionen übernimmt Prinz Hohenlohe. — 19. Die serbische Geschützfrage droht neuerdings die österreichisch-serbischen Be ziehungen auf das gefährlichste zu trüben. — 22. Das Ministerium Hohenlohe gerät in pflicht- gemätzer

Wahrung der österreichischen Interessen mit dem ungarischen Koalitionsministerium in Konflikt. — 28. Prinz Hohenlohe muß, von der Krone fallen gelassen, seine Demission geben. Juni: 2. Das neue Ministerium besteht aus Baron Beck (Präsidium), FZM. Schönaich (Landes verteidigung), Dr. Klein (Justiz), Dr. v. Kocytowski (Finanzen), Baron Bienerth (Inneres), Gras Auersperg (Ackerbau), Dr. Forscht (Handel), Dr. Marchet (Kultus), Dr. v. Derschatta (Eisenbahnen), Graf Dzieduszycki (polnischer

Landsmannminister), Dr. Pacak (tschechischer Landsmannminister), Heinrich Prade (deutscher Landman-nminister). — 8. Das Militärtaxgesetz in dritter Lesung ange nommen. — 9. Die Delegationen beginnen in Wien zu tagen. — 15. Im Abgeordnetenhaus wird das Ministerium Koerber wegen der Triester Hafenbauten scharf mitgenommen. Juli: 4. Der ehemalige Ministerpräsident Dr. v. Koerber rechtfertigt sich, unterstützt von den ehemaligen Ministern Baron Call und Dr. von Böhm-Bawerk, im Budgetausschuß bezüglich der Triester

des Pluralitätswahlrechtes i ab. — 6. Hofrat Baron Spiegelfeld wird mit der Leitung der Statthalterei für Tirol betraut. — 12. ! Finanzminister v. Korytowski bringt in der Sitzung des Abgeordnetenhauses das Budget für 1907 ein, das mit einem Ueberschuß von 1,629.730 j Kronen gegen 2 985.191 Kronen im Vorjahre ab- ! schließt. — 21. Der Minister des Aeußern Graf i Goluchowski sieht sich wegen der magyarischen j Opposition genötigt, seine Demission zu geben, die < angenommen wird. — 24. Botschafter Baron ; Aehrental wird Minister

9
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/12_04_1913/OBEWO_1913_04_12_1_object_8036211.png
Pagina 1 di 10
Data: 12.04.1913
Descrizione fisica: 10
wurden fleißig besucht und werden sich gewiß als nutzbringend erweisen. Trotz der meist außerordentlich ungünstigen Witte rung versammelten sich um acht Uhr abends stets sehr zahlreiche Gäste und mit jedem Tage wuchs das Interesse des Publikums. Wir sahen da unter andern Provikar Mons. Hutter aus Trient und Domkapitular Mons. Schwingshackl aus Brixen, die beide dem Eröffnungsabend beiwohnten, ferner von auswärtigen Gästen, Exzellenz Baronin Di Pauli (Kaltern), Sektionschef Baron Moy (Wien), Reichs

- sreiherr Gudenus, Dekan Thaler (Klausen), Dekan Tumler (Neumarkt), Pfarrer Schönherr (Grätsch), Dr. v. Riccabona (Lana), Dr. Hermann Schu macher (Innsbruck) und andere. Die Bozner Aristokratie und Bürgerschaft, Herren und Damen, waren zahlreich vertreten. Viele von diesen Herr schaften versäumten keinen Vortrag. Wir nennen, ohne auf Vollständigkeit Anspruch zu machen, Exzellenz Graf Form mit Gemahlin, Durchlaucht Gräfin Thun-Urach, Fürst Campofranco, Exzellenz Baron Giovanelli mit Gemahlin

, Feldmarschall leutnant Baron Rüling, Graf und Gräfin Ledo- chowski, Graf und Gräfin Huhn, Graf und Gräfin Hartig, Graf und Gräfin Kajetan Forni, Senats- Präsident Baron Biegeleben, Landesgerichtsrat Baron Riccabona mit Gemahlin, Landesgerichtsrat v. Stenitzer mit Gemahlin. Neben der Intelligenz war auch die Landbevölkerung, namentlich die braven, konservativen Grieser-Bauern, zahlreich vertreten. Kurz, es war eine rechte und schöne Repräsentanz des Tiroler Volkes in seinen vier Ständen. Der 1. Abend, Montag

2. April, kamen die wirtschaftlichen Grundsätze der Konservativen zur Sprache. Ein anscheinend trockenes Thema, aber Dr. Karl Pusch und Hofrat Dr. Franz Schumacher haben es verstanden, mit ihren interessanten Ausführungen das Publikum geradezu in Spannung zu erhalten. Dr. Pusch behandelte die Frage der Raiffeisenkassen, deren Gründung in Tirol so recht eigentlich das Werk der Konservativen ist. Hat doch der damalige Landeskulturratspräsident Baron Julius Riccabona das Hauptverdienst daran. Hofrat

10
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/01_04_1905/OBEWO_1905_04_01_13_object_8029308.png
Pagina 13 di 20
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 20
nicht zu stören. Der Vorsitzende Baron Graff betont, daß es sich in den Ausführungen Mutters nicht darum handle, einen Beschluß zu provozieren. Die Feuerwehren werden nur aufmerksam gemacht, die Beteiligung zu unterlassen. Delegierter Haueis stellt die Anfrage, ob die San it äts- abteilungen der Feuerwehren berechtiat sind, das rote Kreuz zu tragen» Die Verbandsleitung möge sich diesbezüglich beim Landesausschuß informieren bezw Vorstellungen erheben. Der Vorsitzende erwidert, daß die Feuerwehr

Verbandstag." Als Vorort für den nächsten Verbandstag wird einstimmig Bozen gewählt. Bevor zur Neuwahl des Ausschusses ge schritten wird, richtet der Verbandsobmann Baron Graff an die Versammlung die Bitte, ihn nunmehr seiner Bürde zu entlasten. Er verweist oarauf, daß er schon seit 24 Jahren dem Feuerlöschwesen angehöre, seit 1882 Kommandant der Innsbrucker Feuerwehr und seit dem Tode Epp's Obmann des Feuerwehr-Landesverbands' Ausschusses sei. Er habe bis nun gerne und nach Kräften an der Entwicklung

und Ausgestaltung des Feuerwehrwesens mitgearbeitet, nun er aber auch bereits die Grenze des halben Jahrhunderts seines physischen Alters überschritten, dürfe man es ihm wohl nicht ver übeln, wenn er den Wunsch äußere, von der leitenden Stellung enthoben zu werden. Delegierter Haueis-Wilten stellt den Antrag, den Verbandsobmann Baron Graff sammt dem dermaligcn Ausschuffe wiederzuzählen. Nach längerem Sträuben erklärt sich endlich Baron Graff unter allgemeinem Beifall der Versammlu >g bereit, eine allfällige

Wiederwahl anzunehmen, unter der Bedingung, daß man ihm verspreche, ihn abzulösen. Bezirksverbandsobmann Baumgartner-Meran macht die Anregung, daß sich der Verbandsausschuß um einen Nachwuchs und Ersatz umschaue und junge Kräfte her anziehe, welche dann in die Geschäfte eingeführt werden. Baron Graff bemerkt, daß die Mitglieder des gegen wärtigen Ausschuffes auch unter der Voraussetzung eine Wiederwahl annehmen, daß sie endlich einmal frei werden. Der Ausschuß werde schon den einen oder den anderen Herrn

. Damit sind die Beratungsgegenstände des 22 . Feuerivehr-Verbandstages erschöpft und der Vorsitzende schließt somit die Versammlung Hall, am 7. Septemler 1903. Viktor Baron Graff m. p., Anton Krall m. p, Josef Jörg m. p, AmadcnS Oimath m. p, Christoph Hummel m. p., Anton Lener m. p., Kaiscrl. Spende. Der Kaiser hat der Freiwilligen Feuerwehr in Oberau 200 Kronen aus seinen Privat mitteln gespendet. Bichlbach-Lähtt. Am 21. März entstand um V 4 I Uhr Nachts in einer nahe bei der Kirche stehenden Doppelbehausung in Lahn ein heftiger

11
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/26_01_1901/OBEWO_1901_01_26_1_object_8025470.png
Pagina 1 di 18
Data: 26.01.1901
Descrizione fisica: 18
. Die Reichsrathswahlen haben mit der am 18. d. M. vollzogenen Wahl in der ^urie res n.ederösterreichischen Großgrundbesitzes ihren Abschluß gefunden. In dieser Kurie wurden 5 sogenannte Verfassungstreue, ein An hänger der Mittelpartei, und zum großen Aergerniß oer Patentliberalen und Radinazi, auch ein nonser- vativer (Prälat 2)ungl) gewählt. Baron Dip auli's Ablehnung des Man dates der Landgemeinden Bozen-Meran ist definitiv. Wir theilen hiemit die wesentlichsten Treuen seiner diesbezüglichen Erklärung

." Mandatshunger werden nach dieser würdevollen Erklärung dem Baron Dipauli auch seine Feinde nicht nachsagen können, — in Gegensatz zu so manchem aufdringlichen, windigen Gernegroß. Wie wohlbewußt übrigens seine sich christlich sozial nennenden Gegner der Häßlichkeit und Verwerf lichkeit ihrer gegen ihn betriebenen He^e sich selbst sein müssen, kann man aus den Aeußerungen rm- nehmen, mit welchen sie die mit saurer Miene ge brachte Nachricht von seiner ohne sein Zuthun, ja gegen seinen ausgesprochenen Wunsch

e. folgten Wahl in der Landgemeindenkurie begleiteten. „Dieses Mandat hätte Se. Exzellenz billiger haben können, dann wäre viermonatlicher Unfriede im Lande erspart geblieben", hieß es in de^ Brixener Chronik und den übrigen Blättern der Partei. So reden nun mit scheinheiligem Augenverdrehen dieselben Leute, welche vor der Wohl an Baron Dipauli kein gutes Haar gelassen hatten, um chn in den Augen der Wähler herabzusetzen und ihm den Stempel der Mandatsunwürdigkeit aufzu drücken. Verleumder

sich in den schönen Bergen und hält langsam, aber sicher seinen Einzug darin. „Hat es bei uns wirklich so kommen müssen?" Das „Vaterland" dürfte vielleicht nicht Un recht gehabt haben, als es zu unseren Wahlkämpfen schrieb: „Dipauli und Förg waren im Besitze der Mandate der fünften Kurie — Deutschtirol. Um sie, namentlich deck Baron Dipauli, aus diesem Besitze zu verdrängen, sind im eigenen Lager so riesige An strengungen gemacht worden, daß dieselben vollauf genügen würden, das von Liberalen, Nationalen

und Sozialisten ernstlich bedrohte Nordtirolischen Städte- mondat für die katholische Sache zu behaupten und das Städtemandat Bozen-Meran-Glurns zu erobern. Dieser Preis wäre des Schweißes der Edlen werth gewesen." Wie in Tirol für Baron Dipauli, ist auch in Böhmen eine Nachwahl nothwendig. Es ist näm lich der ultraradikale Czeche Klofak in zwei Bezirken gewählt, in dem einen davon muß daher nochmals gewählt werden. Dann ist der Reichsrath komplet. Klofak wird als der czechische „Wolf" bezeichnet. Das «euge

12
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/27_04_1901/OBEWO_1901_04_27_4_object_8025671.png
Pagina 4 di 18
Data: 27.04.1901
Descrizione fisica: 18
funktionäre in St. Pölten. zur üblichen Besuchsstunde. Der Empsangsraum blieb selbst im Sonnenschein des Hellen Sommertages öde, fast düster, und die wenigen Möbel schienen das Gemach noch kahler zu machen, als es eigentlich ist. „Freut mich, Dich*) bei mir zu sehen, lieber Baron!" sprach freundlich der alte Bataillonschef. „Daß es bei einem alten Hagestolz nicht so behaglich ist wie bei Verheirateten, wirft Du wohl entschuldigen! So wohlig wie Du, lieber Baron, zu hausen, ist über haupt wenigen

in meine Häuslichkeit zu thun und einen Löffel Suppe mit uns zu genießen an einem Tage, der Herrn Major paßt!" „Sehr freundlich von Dir, lieber Baron! Sehr aufmerksam! Thut einem Junggesellen wahrlich wohl und noth, einmal nicht im Kasino zu essen. Nehme dankbar an. Werde aber vorher gnädiger Baronin meine Aufwartung machen und für liebenswürdige Einladung danken!" „Darf ich dann vielleicht den nächsten Sonntag Vorschlägen?" *) Im österreichischen Heere ist es traditionell, daß sich die Offiziere außerhalb

Wahlen (Reichsrathswuhlen in Oesterreich) war der Schlag, welcher der alten konservativen Partei in Deutschlirol mit der Niederlage ihres Führers Baron Dipauli versetzt wurde, welcher unkluger Weise bekämpft wurde von der christlich-sozialen Partei in Tirol, die von Dr. Schöpfer geführt wird, einem nicht sehr einsichtsvollen Vertreter des Lueger'schen Programmes, das mehr für Wiener als für Tiroler Verhältnisse paßt. Es halfen zum Siege Dipauli's nicht seine hervorragenden Verdienste als Politiker

langem nicht mehr. Som mersüber geht es zu bunt zu in den Seestädten die Dampfer sind meist überfüllt, der Verkehr ist zu groß. Zum Herbst ist es besser, leerer! Also nächsten Sonn tag bitten wir um die Ehre, wenn es Dir Herr Major, reckt ist!" „Dankbarst akzeptiert, lieber Baron! Apropos, wo steckt denn Kaisersdorf in letzter Zeit. Im Kasino ist er an dienstfreien Tagen nicht zu sehen; scheint immer auszufliegen." „Der Karsersdorf — ja — ich weiß eigentlich auch nichts. Er ,oll Fräulein Höhl gerne

fand sich Wol kenburg in Paradeuniform bei Wimpffen zur verab redeten Stunde ein, vom Ehepaar herzlichft willkom men geheißen. Nach kurzem Zerkle ging es zu Tisch, der tadelllos mit vornehmer Eleganz gedeckt und ge schmückt war. Wolkenburg zeigte sich aufgeräumt, es war ihm wohlig in diesem eleganten, wohnlichem Heim und munter plauderte er, bis ihn die Weinfrage für einen Augenblick unterbrach. „Bitte Weißwein, natürlich östreichischer Provenienz, lieber Baron!" Wimpffen wechselte einen heimlichen

13
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/09_07_1904/OBEWO_1904_07_09_1_object_8028602.png
Pagina 1 di 18
Data: 09.07.1904
Descrizione fisica: 18
aus der Landeshauptstadt, so der Herr Oberlandesgerichtspräsident Baron v. Call, der Herr Abgeordnete Dr. Kathrei n usw., eingetroffen. Sie wurden am Bahnhof von den Klängen der Zamser Musikkapelle begrüßt. Nach erfolgter Vor stellung der einzelnen Herren Beamten und der Mit glieder kes Denkmals-Ausschusses durch den Herrn k. k. Bezirkshauptmann Bär begaben sich der Herr Statthalter und mehrere der Herren Festgäste in Galawägen nach dem auf der sogenannten „Oed" befindlichen neuen Schulgebäude, dessen einer Trakt

die Ratsstube und das Gemeindeamt enthält. Statthalter Baron Schwarzenau, der von der Ortsgemeinde Landeck bekanntlich zum Ehrenbürger ernannt worden ist, stattete derselben seinen ersten offiziellen Besuch ab. Vom alten Schlosse Landeck herunter erdröhnten die Böller beim Vorfahren der Wägen, die Landecker Musikkapelle intonierte die Volkshymne und das Töchterchen des Schwarz adlerwirtes Netzer bewillkommnete den Statthalter mit einem Gedichte und überreichte ihm Blumen. Nach der Begrüßung durch den Herrn

des Erzherzogs Eugen. Derselbe erfolgte um 6 Uhr 17 Min. Auf dem großen Perron des Bahnhofes hatten sich hiezu eingefunden der Herr Statthalter, die mit demselben vorher angekommenen Persönlichkeiten, die Beamten schaft. die Gemeindevorstehung von Zams, der alte pensionierte Lehrer Griffemann und der Kunstmaler Randolf von dort usw. In Begleitung des Herrn Erzherzogs befanden sich dessen Kammeroorsteher Oberst naron Henninger, der Generalstabsoberst Baron Kirchbach und der Personaladjutant Oberlieutenant

Oberlandesgerichtspräsidenten Baron Call, den Herrn Bezirkshauptmann Bär, Herrn Pfarrer Dietl -Fließ und die anderen Herren des Denkmals-Ausschusses, den Herrn Feld- marschall-Lieutenant v. Ur i ch, die versammelte Geist lichkeit, unter der sich die Prälaten Treuinfels- Marienberg und Mariacher-Stams befanden, die Herren Abgeordneten Dr. Kathrein, Dr. v. Wackernell, Baron Sternbach, Haueis, Haid, und Geiger, den Herrn Sektionsches v. An der Lan und wendete sich schließlich dem greisen Gelehrten und Forscher ?. Vinzenz Gredler

14
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/16_07_1904/OBEWO_1904_07_16_1_object_8028620.png
Pagina 1 di 16
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 16
es zu heftigen Zusammenstößen zwischen den beiden deutschnationalen Parteien. Der Ministerpräsident erhielt ein Telegramm der italienischen Abgeordneten Tambosi und Baron Malfarti, in dem es heißt: Erstaunt und erzürnt über die brutalen Angriffe auf den Landesausschuß beisitzer Pinalli und über die §euen Mißhandlungen der italienischen Studenten und Bürger, verlangen wir dringend energische Vorkehrungen für die persönliche Sicherheit der Italiener in Innsbruck und sofortige Lösung der Universitäts- frage

herrscht, nur unterbrochen durch die geräusch lose Täiigkeit des absoluten Regenten § 14, kraft dessen durch kaiserliche Verordnung die Forterhebung der Steuern und Abgaben bis Ende Dezember und die bisherige Quote bis Ende September festgesetzt wurden, ist man in Ungarn noch in voller parla mentarischer Tätigkeit. Dar letzte Ereignis derselben war eine Rede des früheren Ministerpräsidenten Baron Banffy. Derselbe entwickelte das Programm seiner neuen „Partei", welches das Programm des erklärten

und lautersten ungarischen Chauvinismus ist. Baron Banffy fordert offen uno bestimmt den selbständigen ungarischen Staat, nickt bloß in seinem Verhältnis zu Oesterreich, sondern auch in seinem Verhältnis zum Ausland, so daß es in Zukunft nicht z. B. mehr heißen dürfe, es seien Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn, sondern mit Oesterreich und Ungarn geschlossen, ferner daß die Sprache der Diplomatie Ungarns die ungarische sein müßte usw. Banffy nimmt nämlich großes Aergernis daran, daß das Ausland

z. B. in den offiziellen Handelsstatistiken nie von Ungarn als solchem, sondern stets nur von Ungarn in Verbindung mit Oesterreich, von Oesterreich Ungarn, spreche. Baron Banffy trat aufs heftigste für die extremste Magy- arisierungspolitik, d. h. für die Unterdrückung der nicht magyarischen Nationalitäten ein. Selbst den zu seiner Ministerpräfidentenzeit in Kroatien amtierenden Bonus Khuen-Hedervaiy griff Banffy an, daß er zu wenig magyansieit habe, und doch seufzten die Kroaten unter seinem Regiment

, wie unter einem schier unerträglichen Joche, so daß sie aufatmeten, als Khuen Ministerpräsident wurde. Des wetteren trat Banffy gegen die jetzige Regierung undfürdieungarischeKommandosprache ein, dann für die wirtschaftliche Trennung Ungarns von Oesterreich, für die Unmöglichkeit eines Ausgleichs, der in Oesterreich mit dem § 14 gemacht würde. Kurz, was Baron Banffy will, ist der Kampf aus der ganzen Linie und in allen Rich-

15
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/02_05_1908/OBEWO_1908_05_02_1_object_8032018.png
Pagina 1 di 18
Data: 02.05.1908
Descrizione fisica: 18
nur für eine schriftliche Eingabe an die Regierung. Bei der Abstimmung stimmten für den Antrag des Dr. I. v. Wackernell, daß im Landtage über die Wahrmundangelegenheit gesprochen werde, die Katholisch- Konservativen Dr. I. v. Wackernell, Prälat" Zacher, Baron Moll, Graf Trapp, v. Pr etz, Dekan Glatz, dagegen stimmte der gesamte anwesende christlichsoziale Klub. Damit ist nun aufgekommen, warum die Regierung jetzt auf einmal für die Einberufung des Landtages war, warum sie jetzt auf einmal gar nichts mehr

von einem Maulkorb anhängen sprach. .Sie hat auf ganz eigentümlichen Umwegen mit Hilfe der Christlichsozialen das erreicht, was sie schon seit Monaten anstrebte und haben wollte. Der Landtag hat aber noch andere, ganz eigen tümliche Blüten getrieben. Das Erste war naturgemäß die Wahl des Landesausschusses. Es wurden von den t Deutschen die drei Christlichsozialen: Dr. Schorn, Schraffl und Dr. Schöpfer, der Liberale Baron * S tern b a ch und die zwei Italiener Conci und P i n a l l i gewählt. Die Deutschen

sind alle vier aus dem P u st e r t a l e, Dr. Schorn ist Vertreter der Puster taler Städte und Märkte, Schraffl und Dr. Schöpfer der Pusiertaler Landgemeinden und Baron Sternbach ist ein Pustertaler. Man sieht, es geht nicht nur den Außerfernern so, daß man ihnen die Abgeordneten nimmt und durch einen Fremden, der die Verhältnisse gar nicht kennt, ersetzt, ganz Nordtirol, ja ganz Deutschtirol, soweit es nicht zum Pustertal gehört, muß auf einen Landesausschuß verzichten. Nach dieser Wahl

, weil ja diese es immer in der Hand hätten, eine Regierung, welche ihnen nicht paßt, zum Falle zu bringen. Der Tiroler Landtag trat nach zweieinhalbjähriger Pause am 27. April zu einer inzwischen schon wieder beendeten Session zusammen. Der Herr Statthalter Baron Spiegel feld eröffnete die Tagung mit der Mitteilnng des kaiserlichen Patents, womit der Landtag einberufen, Dr. Kathrein zum Landeshauptmann und der Italiener Dr. Conci zum Stellvertreter desselben ernannt werden. Landeshauptmann Dr. Kathrein übernahm

hierauf den Vorsitz und begrüßte den Landtag mit einer Rede, in der er u. a. sagte: Der Landtag sei leider nur zu einer kurzen Session einberufen, und es werde außer zur Konstituierung und zur Wahl eines neuen Landesausschusses nicht mehr viel Zeit übrig bleiben, um auch andere, insbesondere wirtschaftliche Fragen, zu verhandeln. Der Landes hauptmann sicherte strenge Unparteilichkeit zu. Er gedachte auch des Kaiser-Jubiläums und schloß mit einem dreifachen Hoch. Statthalter Baron Spiegelfeld betonte

16
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/14_11_1908/OBEWO_1908_11_14_1_object_8032484.png
Pagina 1 di 16
Data: 14.11.1908
Descrizione fisica: 16
. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. is'S HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 46. Imst. Samsta,, den 14, November 1908. Politische Rundschau. Ministerpräsident Beck gefallen — ein Ministerium Bienerth. Ministerpräsident Baron Beck, dem die großen Leistungen der Durchsetzung der Wahlresorm und des Ausgleiches gelungen, ist nun an der nationalen Frage wirklich gescheitert. Auf dem Schlachtfelde in Böhmen

der Monarch den bisherigen Minister des Innern, Baron Bienerth, in Audienz empfangen und ihn mit der Bildung eines neuen Kabinetts betraut. Die Sache mit Beck stimmte schon seit längerem nicht mehr. Wennschon sein Sturz unmittelbar durch die Verschärfung der nationalen Gegensätze zwischen Slaven und Deutschen verursacht wurde, so hätte er sicher gehalten werden können, wenn ihm die an der böhmischen Streitfrage nicht direkt be teiligten Parteien gehalten hätten. Aber diese zogen sich merklich

waltungsdienste tätig und nach sprunghafter Karriere , 1905 als Sektionschef mit der Leitung des Unter richtsressorts betraut und dann im Kabinett Reck zum Minister des Innern ernannt, als welcher er die Wahlreform zu vertreten hatte, ist politisch für Baron von Bienerth, voraussichtliche neue osterreichi Minister Präsident. weitere Kreise ein unbeschriebenes Blatt. Seine Bemühungen, ein neues Ministerium zu bilden, sind keine allzuschwierigen. Leute, die sich um einen Ministersessel fast raufen, gibt

es bei allen Parteien die schwere Menge und Baron Bienerth hat vor läufig nur die eine Aufgabe, darauf zu achten, daß er keinen allzu Unfähigen erwischt, und daß allen Parteien durch verliehene Ministerposten einiger maßen der Mund gestopft wird. Indem sich viel mehr Leute an dem Schacher um diese Posten beteiligen, als für sie Platz auf der Ministerbank ist, sollen wiederum einige neue Minister posten geschaffen werden. Im Vorjahr hat man für den Christlichsozialen Dr. Geßmann be kanntlich das Arbeitsministerium

17
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/01_10_1904/OBEWO_1904_10_01_17_object_8028834.png
Pagina 17 di 20
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 20
festgestellt wurde und ist im Ver bandsberichte, umfassend die Jahre 1891—1896, das Aussehen der Auszeichnung bezw. Abzeichen bildlich und kolorirt dargestellt. Redner stellte den Antrag: Diesen der Wehre Mühlau anzunehmen bezw. sei der Bezirks-Verbandsausschuß zu beauftragen, auf jene Wehren im Bezirke, die die Einheitlichkeit noch nicht haben, geeignet einzuwirken, dies wurde auch ange nommen. Altersabzeichen; hiezu sprachen der Löschinspektor Klammer und Branddirektor Baron Grass; auch diese Zeichen

sollten einheitlich sein. Rote Armstreifen, der Schluß sollte ein Goldstreifen sein, diesbezüglich wird den Wehren Weisung zugehen. Auszeichnung von Wehrmännern. Statthaltereirat Besirkshauptmann Baron Rungg bemerkte, daß an langjährige Angehörige der Feuer- mehren Auszeichnungen gegeben werden, die den k. k. Auszeichnungen sehr ähnlich seien und dies könne dazu führen, das Tragen derselben zu untersagen. Er em pfahl, ein einheitliches Zeichen zu bestimmen und die Ge nehmigung hiezu seitens

Stelle. Dem Bericht erstatter wurde vom Bezirk-, wie vom Landesverbands- Ausschuß, so auch von der Versammlung der Dank für seine ersprießliche Tätigkeit ausgedrückt Tragen des roten Kreuzes im weißen Felde verboten. Branddirektor Baron Graff wies darauf hin, daß in Folge des Gesetzes vom 14. April 1903 den Wehren das Tragen des bezeichneten Kreuzes verboten sei. Der österreichische Feuerwehr-Reichsverband hat nun beschlosien, das Samariterkreuz einzusühren. (Siehe Gemeindeblatt letzte Nr. Seite 151

der Trinkspruch gebracht. Ein begeistertes, dreimaliges Hoch, gab die Gefühle der Wehrmänner kund. Sodann wurden den Jubilaren d e Glückswünsche dargebracht, so vom Statthaltereirat Rungg, Baron Graff, Anton Fritz. Kommandant-Stellvertreter Gc- meinderat Ralling dankte namens der Feuerwehr. Baron Graff gab einen int.restanten Rückblick auf das deutsch-österreichische Feuerwehr-Bündnis, das vor kurzem gelöst wurde. Schauübung. Diese war für 1 / 2 S Uhr be st mmt, die Aufgabe stellte Obmann Fritz. Sie wurde

19
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1908/25_04_1908/OBEWO_1908_04_25_1_object_8032002.png
Pagina 1 di 16
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 16
, noch der Landeshauptmann, ins besondere aber nicht eine so kleine Partei wie ! die katholisch-konservative entscheidenden Ein- j Imst, Samstag, den 25. April 1908. fluß. Entscheidung und Einberufung liegt nur in den Händen der Regierung. Wer und wie ist nun heute die Regierung in Tirol? Am 26. März 1906 wurde Baron Schwar zenau, der Vertreter der Regierung in Tirol, von seinem Amte enthoben und ist als Opfer der deutsch-liberalen Politik gefallen. Jahrelang zielte nämlich in Tirol die deutsch- liberale Politik

Reichsratswahlen ab, um bei der Auswahl des zukünftigen Vertreters der Regierung in Tirol den richtigen und genehmen Mann finden zu können. Die Reichsratswahlen ergaben einen voll ständigen Sieg der chriftlich so zi ale n Partei. Baron Spiegelfeld wurde nun am 28. August 1907 zum Statthalter ernannt. Es steht noch in bester Erinnerung, wie Baron Spiegelfeld eigens zum Reichsratsabgeordneten Schraffl nach Sillian gefahren ist und ihm seine Anerkennung wegen Durchführung der bäuerlichen Organisation gezollt

hat. Begreiflich, dieser war ja der mächtigste Mann in Tirol geworden, der Ursupator, wie ihn die liberalen Blätter nannten. In der Frage der Auflösung des Tiroler Land tages und Ausschreibung der Landtagswahlen war Baron Spiegelfeld vom Anbeginn — im Gegensätze zum Ministerpräsidenten Beck und der italienischen chriftlichsozialen Partei, welche sich gegen eine Neuwahl im Herbste aussprachen — das Sprachrohr der deutschen chrift lichsozialen Abgeordneten, welche eine Neuwahl vor Eintritt ihrer Parteimitglieder

20
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1892/12_03_1892/OBEWO_1892_03_12_2_object_8019880.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.03.1892
Descrizione fisica: 8
nun zur Wahl der verschie denen Ausschüsse. Es wurden gewählt: 1. in den Ausschuß zur Vorberathung der Regierungsvorlage betreffend das Grundbuch und Höferecht: Baron Biegeleben, I. A. Geiger, Dr. v. Grabmayr, Dr. v. Hepperger, Graf Melchiori, Dr. v. Riccabona *orruu;ung vrr ~ tftt'greTungsbürtoge'' -vrrrdsfl4ick"'AoM derung einiger Punkte der Lan d esvertheidi- gungsordnung: Dr. Florian Blaas, Ludwig Schumacher, Dr. v. Hellrigl, Johann Klotz, Franz Stadler von Gstirner, Dr. Wackernell, Kirchberger

und Zelger. 3. In den Redaktions-Ausschuß: Baron Eyrl, Kirchberger, Alois v. Mackowitz, Dechant Ritsche, Dechant Rauch, Baron Sternbach, Graf Sternberg und Probst Walter. 4. In den Budget- Ausschuß: I. A. Geiger, Dechant Glatz, Dr. v. Grabmayr, Dr. v. Graf, Dr. v. Hellrigl, Dr. v. Hepperger, Dechant Schenk, Ludwig Schumacher, Pfarrer Stander und Dr. Wackernell. 5. In den Petitions-Ausschuß: v. Aufschnaitter, Euchta, „Du wirst jetzt g'scheidt sein, Mali," sagte die Blindgruberin

, v. Longo, Abt Müller, R. Schneider, Baron Sternbach, Freiherr v. Unterrichter, und Franz v. Zallinger. 6. In den volkswirth- schaftlichen Ausschuß: Dr. Angerer, Freiherr v. Erl, Klinger Klotz, Mackowitz, Melchiori, Dr. v. Riccabona/ Dr. Schmid, K. Schneider und Zelger. 7. In den Gemeinde Ausschuß: Baron Biegeleben, Dr. Kathrein, Kirchberger, Freiherr v. Longo^ Dr. Schmid, Ludwig Schumacher, Steiner, Graf "Ltern- berg, Abt Treuinfels und Freiherr v. Unterichter

. In Brandversicherungsfragen ist dieser Ausschuß durch die Herren Prof. Payr und Franz Heidegger zu verstärken. 8. In den S ch u l - Ausschuß endlich werden gewählt.: Josef Euchta, Anton Flecksberger, Dechant' Glatz, Dr. R. v. Graf, Dr. v. Hellrigl, Dechant Rauch, Dechant Schenk, Baron Sternbach, Dr. R. v. Wildauer und Rektor Dr. v. Zallinger. Die Sitzung wurde um 11 Uhr Mittags geschlossen. Nächste Sitzung Dienstag den 8. ds. um 9 Uhr Vor mittags. Auf der Tagesordnung stehen mehrere An träge des Landesausschusses. Nach Schluß der Sitzung

21