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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 22.09.1922
Descrizione fisica: 8
Der Leitungs-Knigge. Einen sehr anschaulichen Einblick in das so vielge staltete Getriebe einer Zeitung gibt daS bei Dürr & Weber in Leipzig erscheinende Buch: „Wie entsteht eine Zei tung? Tagebuchblätter eines Redakteurs" von Dr. Hans Simon. Der Verfaffer teilt hier auch einen sehr beherzigenswerten „ZeitungS-Knigge" mit, dem einige Aphorismen entnommen find: Redakteure find auch nur Menschen, die fich Irrtum Vorbehalten müssen. DaS vergiß nicht. Zeitungen werden in der denkbar kürzesten Zeit

mit der Uhr in der Hand hergestellt. DaS sollte manche Flüchtigkeit erklären und — entschuldigen. Halte bei Redaktionsbesuchen den Redakteur nicht unnötig auf, denn seine Zeit ist kostbar, seine Höflich keit aber unerschöpflich. Vergiß nicht, daß die Zeitung jedem etwas bringen soll und daß sie nicht nur deinen besonderen Wünschen und Interessen dienen kann. Bist du mit deiner Zeitung zufrieden, so sage es anderen, bist du unzufrieden, sosage es der Redaktion. Bist du durch ein Inserat zu einem Ein kauf

veranlaßt worden, so sage es dem be treffenden Geschäftsmann, in welcher Zei tung dudaS Inserat gelesen hast. Unterstütze den Inseratenteil deiner Zeitung. Wirb für deine Zeitung, denn du stärkst damit das Zeitungsunternehmen und hast selbst die Vorteile der gesteigerten Leistungsfähigkeit deS Blattes. Laß deine Zeitung, wenn du fie nicht mehr benötigst, gelegentlich in der Eisenbahn, Straßenbahn, überhaupt dort, wo fie Leser finden kann, liegen, damit sich viel leicht neue Anhänger und Abonnenten

des Blattes finden. Unterstütze deine Zeitung, wo du nur kannst, denn von den Adonnentenbeiträgen allein kann fie nicht exi stieren. 00OOOO0O2OOOOOOO0OOO20OOOOOOOOO0O0 Wilhelm Lcharnagl Lrieda Lcharnagl 2380 geb. Gwiggner vermählte. Kirchbichl-Wörgl, 18. September 1S22. O O O O G 3 Q O o c o o o Q o o o o o 0 o o o o 0000000000000300000000000000000000 Warnung! Gottfried Stöcker, Herrenhausbesitzer in Brixlegg, gibt hiedurch öffentlich bekannt, daß die Brauerei Kundl schon voriges Jahr das Heu und Grummet

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.01.1926
Descrizione fisica: 8
deutschen Gebiete. — Hoffentlich schlie ßen sich andere deutsche Verbände dem Vorgehen der völkischen Turner an. Sobald der Besuch Ita liens durch deutsche Reifende und Wanderer auf hört, werden die Faschisten wohl zur Vernunft kommen, denn gerade Italien ist üm Geldbeutel sehr sterblich. Lj» Äerrtschgoschriebenes Fasch istcrrblatt m Meran. Am 15. Februar wird die „Meraner Zeitung" ihr Erscheinen einstellen. An ihrer Stelle wird ein faschistGches Blatt in deutscher Sprache, die „Alpenzeitung

", zum erstenmal ausgegeb-en wor den. Die „Meraner Leitung" hat alle ihre 58c? triebsräume und die Druckerei der neuen Zeitung überlassen. Der Besitzer Ellmenreich soll zur Ueberlassung seiner Druckerei dadurch gezwungen worden sein, daß ihm angedroht wurde, die „Me raner Zeitung" werde beschlagnahmt, vielleicht gänzlich verboten werden, wenn er nicht den Druck- anftrag übernehme. Gleichzeitig wurde ihm nahe gelegt, das Erscheinen der „Meraner Zeitung" ein zustellen, sobald die neue Zeitung, die den harm losen

und daher irreführenden Namen „Alpen- zeitung" führen wird, zum erstenmal ausgegeben wird. Um nicht seine 50 Angestellten brotlos zu machen, und in der Erkenntnis, daß die Faschisten genügend Repressalien gegen ihn ausüben können, um ihn zur Ueberlassung der Druckerei zu zwingen, schloß Ellmenreich einen Vertrag ab, demzufolge er den Druck der „Alpenzeitung" vorläufig für ein Jahr übernimmt. Die Tendenz der deutsch geschriebenen faschistischen Zeitung ist: dem Aus lande soll erzählt

werden, daß es den deutschen Südtirolern herrlich gehe und daß alle Meldungen, die vom Gegenteil zu berichten wissen, einer ge hässigen Mache entspringen. Der leitende Direktor der „Alpenzeitung" ist der Faschist Neri-Leonardi; die Zeitung wird von der faschistisschen Regierung erheblich fubventio!- niert. Alle Karabinieri-Posten in Südtirol wur den angewiesen, der Zeitung als Berichterstatter zu dienen. Sie wurden auch beauftragt, auf die Gemeindevorsteher einen Druck auszuüben, damit sie für die „Alpenzeitung" Abnehmer

gewinnen. Nr. 9 Als Chefredakteur dieser faschistischen Zeitung hat sich der Sekretär des Meraner Handelsgrs- minms, Dr. Wiesler, ein Deutscher, anwerben las sen. Auch andere drei reichsdeutsche Redakteure sind in faschistische Dienste getreten . . . Die Boykottlewegnng. Die Hauptleitung des „Alldeutschen Verbandes" in Oesterreich begrüßt lebhaft die sowohl im Deutschen Reiche, wie auch insbesondere seitens des Deutschen Schulvereines Südmark in Deutschosterreich ergangenen Aufrufe gegen das Reisen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 31.01.1931
Descrizione fisica: 10
Tagen eine Verschlimmerung seines langjährigen Vronchialleidens eintrat, deshalb sein allwöchentlicher Watterabend mit lieben Freunden ausfallen mußte und er nach keiner Zeitung mehr frug. sowie auch seine geliebte „Prise" ausschlug, waren es unerträgliche Anzeichen, daß sein Lebens abend nahekam. Still und friedlich schied er von den Seinen, denen er ein lieber, treubesorgter Va ter, Angehöriger, Freund und Berater gewesen ist. Sein umfangreiches Lebenswerk ist abgeschlossen. * Ein Leben

, wie an Jahren so auch selten reich an Arbeit, Mühen, aber auch belohnt durch Erfolge und Anerkennung, zieht an uns vorüber, wenn wir den Werdegang Ed. Lippotts d. Aelt. von den Anfängen bis in die letzte Zeit seines gesegneten Alters verfolgen. Darüber erzählt der nun ab geschiedene alte Herr selbst in seiner durch Er fahrung und ehrwürdiges Alter verklärten Art in der Festschrift des .„Tiroler Grenzboten", die in der nächsten Zeit (Anfang Februar) anläßlich des 60jährigen Bestandesjubiläums der Zeitung

, im Städtchen und in der weiten Welt vorging,' eifrig verfolgte er die Tagespresse und las eifrigst in Zeitschriften und Büchern seiner Bibliothek. Ed. Lippott widmete seine Kräfte von Anfang an der fleißigen und vielfältigen Mitarbeit am öffentlichen Leben zum Wohle des Gemeinwesens. Wo es galt, für die Allgemeinheit etwas zu tun, dort setzte er sich mit ganzer Tatkraft in uneigennützigster Weise ein. Hatte er doch in seiner vielgelesenen Zeitung ein Mittel in der Hand, dessen Wort und Einfluß die Wirkung

nicht verfehlte. Die Begründung und HerausgabederHeimatzeitung muß überhaupt als sein Hauptoerdienst angerechnet wer den. Mit dieser Gründung war Kufstein an der Spitze der kleinen Provinz st ädte — hatte es damals doch nur erst 2000 Einwohner —, die eine eigene Zeitung besaßen, in der das Wohl und Wehe der engeren Heimat und die lokalen Interessen besondere Aufmerksamkeit fanden. Darin bekundete sich der fortschrittliche Geist der Stadt Kufstein, der im Laufe der Jahre Leitstern des Gemeinwesens

wie der ihm dienstbaren Zeitung war. Seite an Seite der bekannten um den Auf schwung der Heimatstadt hochverdienten Männer, wie Dr. Matth. Hörfarter, Ant. Karg, Dr. Prar- marer, Hans Reisch, Josef Egger usw. erlebte und förderte er das Wachsen und Aufblühen der Stadt und ihrer Einrichtungen. Der Einfluß der Zeitung auf die Kulturhöhe des Erscheinungsortes kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Blieb ihm auch Verkennung seiner edlen Absichten und so manche Anfechtung im geistigen Kampfe nicht erspart

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.12.1926
Descrizione fisica: 12
ziska G r e i s l, Tochter des Peter Greis! und der Fran ziska Greisl, geb. Fuchs, geb. am 7. Juli 1910 in Oberau dorf, zuständig nach Oberaudorf, Bezirksamt Rosenhnm. („Gratis-Notizen".) In einem sehr interessanten Artikel einer Zeitung aus dem Egerland wird über die stetig ansteigende Forderung nach kostenlosen No tizeinschaltungen Klage geführt. Es heistt da u. a.: „Der beginnende Winter bringt unserer Redaktion täglich zahl reiche Notizen über Veranstaltungen mit der Bitte um kostenlose Aufnahme

ausführlichen Bericht üb« die Veranstaltung zur — kostenlosen Aufnahme überbringt. Aehnlich ist der Fall eines Balles eines Handelsgremiums in T, über den uns ein ausführlicher Bericht mit Dank an verschi dene Mitwirkende zur „kostenlosen" Aufnahme zu geht. Keinem der beiden Einsender ist es eingefallen, auf das Kuvert die Bitte an die Post zu schreiben, um „kosten lose" Beförderung der Briefe. Sie alle haben als selbst verständlich, weil die Post eben wie die Zeitung ein Unter nehmen

ist, das von den Einnahmen die Ausgaben be streiten muh, die Gebühr für die Beförderung entrichtet. Keinem der Veranstalter des Balles ist es eingefallen, von dem Kapellmeister die kostenlose Beistellung der Musik, von der Post dir kostenlose Beförderung der Einladungen, von der Eisenbahn die kostenlose Beistellung einer Fahr karte zum Besuche des Balles in der Nachbarstadt, von dem Gastwirte die kostenlose Beistellung von Speisen und Getränken bei der Veranstaltung zu verlangen. Nur die Zeitung soll alles kostenlos

machen. Ia, wir sind Abnehmer der Zeitung, wird vielfach gesagt, und da kann uns die Zeitung etwas umsonst machen. Wamm aber gerade die Zeitung? Keinem Menschen fällt es ein, von der Post einmal die unentgeltliche Beförderung eines Brie fes oder Paketes zu fordern und wenn er jährlich Tausende aufgibt, keinrm Menschen fällt es ein, wenn er auch täg lich mit der Bahn fährt, einmal eine kostenlose Beförderung zu verlangen, niemandem fällt es ein. einmal von einem Schuhmacher umsonst das Besohlen zu fordern

, selbst wenn er schon hundertmal sich dort Schuhe besohlen lieh. Die Zeitung macht gewist ohnedies genug Gefälligkeiten, für die sie nicht einen Groschen fordert. Aber was die Zeitung mit Fug und Recht verlangen kann, ist, dast Ankündigungen über Veranstaltungen, zu denen ein Eintrittsgeld eingeh k« wird, auch ihr bezahlt werden, ihr, der kein Mensch etwas umsonst und kostenlos arbeitet, die alle ihre Materialien zur Zeitung und ihre Angestellten bezahlen must. Hiezu be merkt die „Neueste Post" in Gmunden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1929
Descrizione fisica: 8
in Marburg der Sohn des Professors Schwerdtfeger, als er einen in der Wohnung angetroffenen fremden Mann zur Polizei bringen wollte. Der Verletzte ist Mitglied des Iungdeutschen Ordens, doch haben sich Gerüchte von einem politischen An schlag bisher nicht bestätigt. Die Holzgeschäste des Südslavifchen Staates ha ben dem Staat einen Verlust von 134 Millionen Dinar eingebracht. Mit -ee Zeitung ins neue Fahr. Der „Tiroler Grenzbote" tritt mit seiner heutigen Rümmer in seinen 59. Jahrgang. Im nächsten Jahr

kann unsere Halbwochenfchrift das seltene Fest ihres 60jährigen Bestehens feiern. Mehr als Worte es ver mögen, beweist dies die Lebenskraft und nicht zu unter schätzende Bedeutung des „Tiroler Grenzboten" als all- beliebtes Heimatblatt. Es ist Tatsache, daß der „Grenz bote" überall, wo er sich findet, gern gelesen wird und daß man lieber zuerst nach ihm greift, bevor man eine andere Zeitung in die Hand nimmt. Das ist leicht er klärlich. Denn erstens bringt keine andere Zeitung so viele Nachrichten

aus dem engeren Verbreitungsgebiet (das ist ganz Nordosttirol), und dann ist das zweimal in der Woche erfolgende Erscheinen der Zeitung gerade das, was sehr viele Leser wünschen. Ein Tagblatt ist ihnen zu teuer, auch bleibt zum Lesen nicht immer Zeit. Ein Wochenblatt enthält viele Nachrichten veraltet. H^r hält der „Tiroler Grenzbote" eine vielen entsprechende Mitte. Die Ereignisse von vier Tagen in der Woche meldet der „Grenzbote" genau so früh wie die Tages zeitungen und nur an zwei Tagen in der Woche

, die den Bedürfnissen der überwiegen den Mehrheit der Bevölkerung entspricht und auf fest- begründeten Grundsätzen beruht, hat die Zeitung viele Freunde und darf sich getrost neben die anderen Zeitungen, die andere Ziele verfolgen und vielfach neben dem „Grenz boten" bezogen werden, stellen. Ja als Heimatblatt, welches in den Grenzbezirken die weiteste Verbreitung hat, gebührt ihr sogar ein gewisser Vorzug, der leicht ersicht lich ist. Mitarbeiter in allen Gemeinden sorgen für zuverlässige und rasche

Berichterstattung. In Gemeinden, von denen weniger zu lesen ist. wären uns neue Mitarbeiter erwünscht. Die Zeitung erfährt mit dem beginnenden Jahre eine neue Ausgestaltung. Trotzdem bleibt sie gleich billig wie bisher. Jeder gerecht denkende muß sich sagen, daß um wenige Groschen erstaunlich viel geboten wird. Eine Zeitung ist das Billigste, was überhaupt zu kaufen ist, weil durch den Anzeigenteil, welcher sich beim „Tiroler Grenzboten" auf sehr geachteter Höhe hält, der Preis niedrig gehalten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 03.01.1925
Descrizione fisica: 8
ohne Zeitung mag mckn sich gar nicht mehr erstellen. Sie gehört zum täglichen Brot. Jedoch wird man nicht wahllos Vorgehen und sich fragen: ,Bietet mir meine Zeitung das, was ich von ihr erwarte?" Damit ist freilich nicht gemeint, daß jedem alles bis auf den letzten Buchstaben ge nehm sein müsse. Eine Zeitung muß oft den Mut haben, Unangenehmes zu sagen, selbst auf die Ge währ hin, daß es dann Drohungen mit Abbestel lungen regnet. Ueber dem Einzelnen steht unserer Zeitung immer.die Gesamtheit

Anwalt sein, das will der „Grenzbote". Dazu gehören als höchste geistige Güter Christentum und Deutschtum, die beide zu eng miteinander ver bunden sind, als daß sie sich trennen, oder sich gar gegeneinander ausspielen ließen. Unser christlich- deutsches Tiroler Volk soll hier gut beraten sein, soweit das überhaupt Aufgabe der Zeitung ist. Diese allein gilt es zu erfüllen.' Man darf von Liner Zeitung nicht alles verlangen, was^ über ihren Zweck a^s engeres Heimatbla.tt hinausgeht, anderseits

. Ein Wort über unsere illustrierte Beilage „Zeitgeschehen im Wochenbrld"^ gleichzei tig 'Roman-Zeitung. Diese Beilage ist in ihrer fabelhaften Billigkeit ein halbes Geschenk an die Bezieher des „Grenzboten". Der separate Bezug eines gleich großen illustrierten Blattes kostet das Ü Vier- bis Fünffache. Daß die Beilage überall größtem Interesse begegnet, ist leicht ersichtlich. Freilich gehör: ein etwas vorgebildetes Verständ nis dazu. Jeden Geschmack vollständig zu befrie digen, ist weder möglich

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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 8
bewilligt. (Behalte deine Zeitung!) Die letzten Monate habet: uns auf allen Gebieten eine sehr fühlbare Preis steigerung gebracht und allenthalben wird nach einem Ausgleich gesucht. Dabei verfallen besonders „schlau" wähnende Familienväter imb Hausstauen aus die Idee, die Zeitung abzubestellen. Jeder Mann und jede Frau, ja sogar jedes Kind, das lesen kann, ist an seine Zeitung gewöhnt, die pünktlich ins Haus kommt und seit vielen Jahren auf den Tisch gehört, wie das Brot und das Messer. Was kriegt

man für 30—40 Kr. ? Ist das die alt gewohnte Zeitung, für manchen das Leibblatt, nicht wert? Niemals war das Lesen einer Zeitung notwendiger als in diesen Zeiten, wo ein Gesetz das andere jagt und jeder Tag neue Ueberraschungen bringt.- Wirklich, der wäre au Kurzsichtigkeit nicht mehr zu übertreffen, der glaubt, durch Abbestellen der Zeitung am richtigen Platze zu sparen. Wer aber im Haus oder in der Nachbarschaft Aerger und Händel haben will, der muß aus den Gedanken kommen und die Zeitung mit underen Zusammenhalten

. Da ist Zeitung zerrissen, beschmutzt, halbiert oder verlegt, jedy inöchte sie zur gegebenen Zeit und keiner zuletzt (eien. Lesen will eben jeder und wissen, was vorgeht. Darum: Behalte deine Zeitung auch in den Sommermonaten! (Die Heimatblätter Nr. 5) in unserem hem ügm Blatte enthalten: Unser Preisausschreiben. - Die Schulen des Bezirkes Kufstein in der Mitte bes 19. Jahrhunderts von Oberlehrer I. Reinisch in Kundl. — Wetieröräuche in Nordosttirol von R. S. — Hrj. rnatschutzgsdanken Goethes. — Heimaikunst

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Pagina 14 di 16
Data: 06.12.1924
Descrizione fisica: 16
Rutzc deine Leitung aus! Was heißt das? Zu A.: Inseriere mehr, um besseren Absatz für deine Artikel zu finden! Denn 90 Prozent aller reichgewordenen Leute verdanken ihren Reichtum der geschickten Ankündigung ihrer Waren. Zu B.: Lies deine Zeitung besser! Würdest du es tun, so hättest du schon manches, was in deiner Rumpelkammer steht, in der Zeitung aber gesucht wurde, nntergebracht, hättest zweck- müßiger efaigefauft, hättest längst einen Neben erwerb, wärest du nicht erst durch eigenen Scha

den klug geworden ustv. Die Zeitung ist und bleibt der beste Vermittler, den es gibt! Zu allen: Tausendfältiges Wissen verbreitet die Zeitung. Dem Einsamen gibt sie einen Ge fährten. Dem Armen und Beschäftigungslosen einen wertvollen Fingerzeig. Dem Reichen einen Ueberblick über den Geldmarkt. Dem Kranken einen Hoffnungsstrahl, vielleicht einen Weg zur Gesundung. Sie warnt vor Betrügern, unterrichtet den Sportmann, zeigt dem, der Vergnügen sucht, wo er es finden kann. In Steuer-, Miets

-, Geldversallssachen und vielem anderen gibt sie Aufschluß, regt sie an, macht sie klug. Darum: Nutze deine Zeitung aus! empfehlen 3297s74 ^krjsldaumsckmuclc uncl Kerreken Londonnieren keine I^edkucken Lrücdlebrol keine Weine uncl Liköre. Grosse Auswahl. Massige Preise Konditorei Gebrüder Reisch Ausserstande, allen einzelnen zu danken, die uns anläßlich des Heimganges unserer lieben, guten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante ihre innige Anteilnahme zum Ausdruck brachten und der Dahingeschie

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 11.10.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Feierabend chen Grundbesitzers kam sie aus dem Nachbar- dors L . . . . rn unser Städtchen, um kochen zu lernen; später heiratete sie einen hher ansässi gen Atetzgermeister und sie ward eine tüchtige, brave Frau. Also diese junge Kochenleryerin wurde eines schönen Tages bald nach ihrem Ein tritt geheißen, schnell die Zeitung zu holen aus der „alten Post". Das war nun eine kitzliche Sache; in ihrem Heimatsdorse hörte sie nie etwas von einer Zeitung. Was etwa

das sein wird Sie wollte nicht fragen, aus hochmütiger Scheu, ihre Unkenntnis an den Tag zu bringen, und ohne Frage kam sie im Augenblick der Sache nicht aus den Grund. „Ich weiß, was ich tu', ich nehm ein großes Holzschafs, da wird di.e „Zei tung", mag sie nun groß oder klein, schwer oder leicht, naß oder trocken sein, ganz am sichersten transportiert und es geschieht weder mir noch ihr Schaden." So lief sie nun mit großem Eifer um die Zeitung, aber wie es schon sein muß aus der Welt, daß der Hochmütige immer seine Strafe findet

, so ging's auch ihr; weil sie eine einfache Frage aus Eitelkeit nicht stellen wollte, kanl si,e erst recht ins Gespött der Leute, denn ehe sie das gegenüberliegende Haus erreicht hatte, wurde sie von einem ihm bekannten Mädchen ange- rusen: „He, was hast denn so Eilig's?" „Ich muß g'rad die Zeitung holen." „Mit dem Schass da", srug die andere gar passend, aber nur um irgendeinen harmlosen Witz zu machen. Aber o weh, da fuhr es dem Mädchen unbedacht aus dem Mund: „Ich weiß nicht, was die Zeitung

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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1925
Descrizione fisica: 8
für je 50 Gramm! 8 Gro schen: Einschreibegebühr 40 Groschen; Eilgebühr für Briefsendungen 80 Groschen. (Ist man verpflichtet, eine Zeitung zu lesen?) Im Gesetz ist darüber nichts gesagt, wohl aber besagi der hier in Frage kommende Paragraph 276 des BGB.: „Fahrlässig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht läßt." Das bezieht sich nun zunächst auf den Schaden, den man einem anderen zufügt, aber auch — sich selbst. Da nun alle obrigkeitlichen Verord nungen in unserer Zeit nicht mehr

ausgeklingelt, sondern durch die Zeitungen veröffentlicht wor den, sogar nach mehrfachen Gerichts-Entscheidun gen in den Lokalzeitungen (nicht bkotz Amtsblät tern) veröffentlicht werden müssen, wenn sie der Allgemeinheit bekannt werden sollen, so ist jeder, der sich nicht in Strafe und Schaden bringen will, eben auch verpflichtet, eine Zeitung zu lesen. Tut er's nicht, so erlangt er auch nicht Kenntnis von den wie Pilze aus der Erde schießenden neuen gesetzlichen und behördlichen Verordnungen

und hat kein Recht, sich im „Betretungsfalle" oder bei Nichterfüllung einer Zahlungs- oder Lieferungs auflage damit zu entschuldigen, „er habe das nicht gewußt, er lese keine Zeitung, die Zeitung sei ihm zu teuer" usiv. Die Zeitung ist eben heute ein Organ des Verkehrs. Deshalb gehört das Lesen einer solchen nicht bloß zur Anwendung einer „üb lichen", sondern der im Gesetz erforderlichen Sorg falt jedes Menschen. Wer also keine Zeitung hält, handelt „fahrlässig" nach dem Gesetz und hat diese seine Fahrlässigkeit

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Pagina 2 di 8
Data: 26.01.1929
Descrizione fisica: 8
Blätter, die sich einer großen Anhängerschaft erfreuen, können durch solche Neugründungen nicht verdrängt werden. Eine andere Frage ist, ob für die Aufmachung eines derartigen Unternehmens ein Bedürfnis vor liegt. Das erwähnte Flugblatt spricht von einem solchen. Wie den Lesern bekannt sein dürfte, ist es ein christlichsoziales, also dem zu gründenden Blatte nahestehendes Organ (der „Tiroler Volks bote") gewesen, welches die Frage, ob eine neue Zeitung im Unterland einem Bedürfnis entspricht, zuerst

aufgeworfen hat. Der „T. V.", der in dieser Sache gewiß unbefangen ist, verneint diese Frage. Bei einer im „Oberland", etwa in Imst, erschei nenden neuen Zeitung könnte man vielleicht von einem Bedürfnis sprechen. Denn dort erscheint kein eigenes Blatt. Das Unterland ist aber gerade jener Teil des Landes, welcher sein altes, verbreitetes Heimatblatt schon 59 Iahre hat. Im nächsten Iahre kann der „Tiroler Erenzbote" das Iubiläum seines 60jähri- gen Bestandes feiern. Er wird dies zum An laß nehmen

, um einen weiteren Schritt in seiner planmäßigen Ausgestaltung zu tun. Der „Tiroler Grenzbote" braucht eine sogenannte „Konkurrenz" nicht zu fürchten. Er rechnet mit dem klugen Sinn der Bevölkerung und namentlich mit der Treue seines ausgedehnten Leserkreises in Stadt und Land, denen ihr Heimatblatt wirklich zum Bedürfnis geworden ist und die für ihre Treue durch die Reichhaltigkeit, Zuverlässigkeit, Billigkeit und — nicht zuletzt — Objektivität der Heimat zeitung entschädigt werden. Damit kommen

wir zum springenden Punkt. Es könnten z. B. die Kreise, welche die christlich soziale Wählerschaft bilden, vielleicht sagen, der „Tiroler Grenzbote" ist unabhängig von politi schen Parteien, wir brauchen aber ein Blatt, welches uns allein gehört. Das will aber nach dem Flugblatt die im Entstehen begriffene Zei- Zeitung gar nicht. Sie will ausdrücklich gar kein Parieiblatt sein. Wir überlassen es dem Urteil der Leser, ob man dann von einem Bedürfnis sprechen kann. Nebenbei bemerkt, tut das „Unterland" da mit genau

dasselbe, was man dem „Tiroler Grenz boten" von dieser Seite manchmal zum Vorwurf gemacht hat. Schon in unserer Neujahrsnunnner wurde aus geführt, daß der „Tiroler Grenzbote" das Urteil der Oeffentlichkeit nicht zu scheuen braucht. Seine Haltung ist einwandfrei, seine Objektivität allge mein anerkannt. Auch jene Kreise, die sich um die neu zu gründende Zeitung scharen, können, wie uns oft versichert wird, am „Tiroler Grenzboten" beim besten Willen nicht viel auszusetzen finden. Es allen recht zu machen, ist natürlich

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Pagina 2 di 6
Data: 03.01.1931
Descrizione fisica: 6
zum Streik von 146.000 Berg arbeitern geführt. Die marokkanische Räuberbande, die in den letz ten Tagen einen Einfall nach Algerien durchführte, ist bei der Verfolgung durch französische Bom benflieger bis auf wenige getötet oder verwundet worden. Herriot setzt sich in einem Neujahrsartikel der „Vossischen Zeitung" für eine geduldige und lo yale Zusammenarbeit" zwischen Deutschland und Frankreich ein. Auf dem wahrscheinlich untergegangenen Osloer Dampfer „Torefield" befanden sich 22 Mann Be satzung sowie

, welchen rühm lichen Anteil unsere Heimatzeitung an der Ge- § Zum Weuiahrs- und 'Faschin$s-'Einzu$: \ ! a. _ . _ H _ ' | ! 3104 Seide billigst — und — schwerst Siehe Sieischstr. 2 Fd. SNeumayer staltung des Aufstieges der gemeinsamen Heimat hatte. Nicht zurückschauen wollen wir heute, son dern den Blick fest in die Zukunft gerichtet halten. Bei einer Zeitung ist es in gewissem Sinne an ders als im Menschenleben. Eine Zeitung wird umso rüstiger, je älter sie ist. Der „Erenzbote" zählt zu den ältesten

verbürgt. Alles andere ist gefärbt, beeinflußt oder — gekauft. Parteiblätter haben wir mehr als genug. Der „Grenzbote" wendet sich ans Ganze, er ist ein Heimatblatt, eine Tiroler Zeitung von Tirol und für Tirol, ein österreichi sches Blatt und vor allem auch ein deutsches Blatt, das aus seinem nationalen Empfinden nie ein Hehl gemacht hat. Das wird man ihm glauben. Was man jedoch heute wieder versucht, das ist, ihn als „unchristlich" hinzustellen. Keine Behauptung ist so unsinnig

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Pagina 5 di 12
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 12
von 18 Monaten schweren Kerkers erkannte. Linz. (DaS eingetauschte 20-Kronen- Gold stück.) Die „Lmz?r Tagespost" meldet aus Schlierbach: So geht es, wenn man keine Zeitung hält, weil fie angeblich zu teuer ist. Kam da ein Hamsterer in ein Haus, man spricht da von diesem und jenem und kommt auch auf die Golo- und andere Münzen zu reden. Auf die Frage, ob vielleicht solche Goldstücke vorhanden wären, er würde selbe gut bezahlen, verlangte die Besitzerin für ein 20 Kronen- Goldstück 5000 Kr., die natürlich

bereitwilligst gegeben wurden. Hätte die Frau eine Zeitung gehalten, so würde fie gewußt haben, daß sogar der Staat dafür 27.000 Kr. gibt und die Frau hätte fich vor einem Schaden von mehr als 20.600 Kr. bewahrt. 2 Vus öenr öentsctzen NctchbcttteLctz. er Kiefersfelden. (Ehrenbürgerernenn- u n g.) Am 23. Dez. wurde Herr Kommerzienrat Wil helm Kröner anläßlich feines 40jähr. verdienstvollen Wirkens in der Gemeinde zum Ehrenbürger der Ge meinde Kiefersfelden ernannt. Um 7 Uhr abends be gaben sich die Herren

auf Skis die Schnee koppe verließen, wurden fir von einem Schmesturm überrascht. Sie verirrten fich in eine Felsspalte, wo fie einschneiten und erfroren. Die Leichen wurden von Holzarbeitern entdeck:. vsrmisctzts LachrLctzLsn. (A m e r i k a n i s ch e Z e i t u n g s r e k l a m e.) Der Herausgeber einer amerikanischen Zeitung veröffentlichte beim Vierteljahrswrchsel folgende lehrreiche Geschichte: „Ein Farmer, der zu geizig war, um fich eine eigene Zeitung zu halten, schickte seinen Sohn fort

, damit er beim Nachbarn eine Zeitung entleihe. In der Erle riß der Junge einen Bienenkorb um und wurde von den Bienen böse zugerichtet. Der Vater, der dem Sohne zu Hilfe eilen wollte, versuchte, durch einen Stachel drahtzaun zu kriechen, riß sich aber die Hose in Fetzen und schrammte sich das Bein blutig. Eine seiner Kühe zwängte fich dann durch das Loch im Zrun und ver endete, nachdem sie einige Giftpflanzen gefressen hatte, die draußen wuchsen, während die Frau des Farmers, die dem Mann helfen

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Pagina 1 di 10
Data: 01.01.1930
Descrizione fisica: 10
! Verlag und Schriftleitung. 3er „Mer GreiMe" im 60. Mang. Mit der vorliegenden Nummer tritt die Heimat- zeitung in den 6 0. Jahrgang. Sie kann somit auf ein ehrwürdiges Alter zurückblicken, welches die Gewähr bietet, daß man mit ihr nicht schlecht fährt. Das Gute behauptet sich. Der Grenzbote hat Tradition. Er ist das Heimatblatt der Ti roler Unterländer und auch über die Be zirksgrenzen hinaus viel gelesen. Eine der älte sten Zeitungen unseres Vaterlandes, hat der Grenzbote seine besondere Aufgabe

haben. Die christlich- deutschen Ideale bilden die Weltanschauungs grundlagen einer auf dem Boden der Heimat fruchtbar arbeitenden Zeitung wie der unsrigen. Dies gilt von den Dingen, die von höherer Warte aus gesehen werden wollen. Aber mit.dem punzier- ten Parteislandpunkt hat das gar nichts zu tun. Es muß zwar Parteien geben und wir sind die letzten, die sie bekämpfen, aber jede Ueberwucherung soll als solche deutlich erkennbar und vermeidbar gemacht werden. Das wäre zum Beispiel ein Presse monopol. Damit wäre

, Wo chenblätter hinken oft nach. Die Eigenart der ver schiedenen Zeitungen schließt es aber natürlich nicht aus, daß man zwei oder mehrere Zeitungen neben einander hält, wenn Zeit zum Lesen erübrigt wird. Wer sich vor Schaden bewahren will, soll möglichst oft zur Zeitung greifen. Amtliche Nachrichten sind nicht besonders beliebt. Sie müssen aber nichtsdestoweniger ver breitet werden. Sie finden alles auf diesem Ge biete Wissenswerte in unserem Bezirksanzei ger oder im lokalen Teil ausreichend

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Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
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Data: 29.01.1927
Descrizione fisica: 8
" ein Eifersuchtsdrama auf geführt, das weniger Beifall fand. — Bedauer licherweise hat auch bei uns die Grippe ihren Einzug gehalten und sind, wie man hört, schon viele an derselben erkrankt. Die Wünsche der Leser. In der „Oberösterr. Tagesztg." wird humorvoll ge schildert, wie einfach es ist, eine Zeitung herzustellen, mit der die Leser zufrieden sind. Es heißt da auszugsweise in verschiedenen Zuschriften aus dem Leserkreis: . Könnten Sie nicht die Politik drosseln? Sie dürfen mir glauben, die Leute sind froh

werden sich die Sozialdemokraten nicht mehr so leicht aufplusten können, als ob sie auf die Freiheit ein Monopol hätten." „. . . Wenn ich Ihnen raten darf, lassen Sie die Feuer bestattung links liegen. War es auch nötig, daß Sie sich in die burgenländische Schulfrage hineinmischten? Die Landbündler sollen die Suppe allein auslöffeln . . . ." „Indem daßcher Feuerputzer-Roman unkeusche Regungen auslöst, verzichte ich und meine Frau auf Ihre Zeitung, zumal wir schon halbwüchsige Töchter haben, die ohnehin schwer zu hüten

, daß Sie mit dem Eitelkeitsmarkte aufräumten. Ein Stück Volkserziehung, das uns sehr not tut. Aber auch persönlich danke ich Ihnen. So eine unglückliche „Honoratiorengestalt" möchte doch auch einmal den Fasching genießen, ohne Gefahr zu laufen, am nächsten Tage in der Zeitung zu stehen ..." „Nachdem Sie keine Ehrengäste mehr nennen und mein Gemahl sehr oft ein solcher ist, kündige ich das Abonnement. . .Ihre Kreuzworträtsel sind sehr gut, möchten Sie nicht täglich eines bringen ...?"„... Wann

, aber zwischen ihnen eine Zeitung zu schreiben, ist bisweilen weniger lustig. Aber man gewöhnt sich daran. Bei lältlgem bullen raten wir Ihnen, - Bonbons zu nehmen. Lösen den Schleim, lindern die Schmerzen. In allen Apotheken erhält lich. Stets vorrät'g in der Apotheke zum Tiroler Adler (Emil Schropp), Kufstein. Generalvertretung: Alte s.-e. Hosapotheke, Salzburg. 2764u17

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