. . 40 „ Vom Finanzsekretär Dr. Hans Patz und Frau Rosa geb. v. Kappeller in Linz zum Andenken an ihre liebe Tante Hermine v. Kappeller . 20 „ Wir bitten um weitere Spenden. IG 1 ESSHÜBLER \REiN NATÜRLICHER ALKALISCHER, Lücherschau und Schrifttum. Alle hier aufgesührten und besprochenen Bücher und Zeit schriften sind durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein zu beziehen. vi« Stadt am Inn. Roman von Rudolf Greinz. Verlag L. Staackmann. Leipzig. 1918. 417 Seiten. Gebd. K 11 70. Die Stadt am Inn, die hier gemeint
ist, ist keine an- dere als die Landeshauptstadt Tirols, Innsbruck, die Heimat des Verfassers selbst, den wir ja längst als einen der besten Romanschriftsteller Tirols kennen und schätzen gelernt haben. In vorliegendem Buche hat er nun etwas Besonderes geschaffen, eine Art österreichischen Provinz roman großen Stils, der uns den sonst so liebenswür digen Dichter in einem ganz anderen Lichte zeigt. Der Mittelpunkt des Romans ist ein blutarmes, aber bild schönes Karrnermädchen namens Sophie Zöttl
, dem Maler Altwirth. Im Verlauf des Strei tes ersticht letzterer den Rechtsanwalt, die ehebrüchige Frau nimmt aber den Mord auf sich und wandert als vermeintliche Gattenmörderin ins Zuchthaus nach Schwaz, wo sie bald darauf stirbt; der Maler hat schon vorher infolge Gewissensbisse durch Selbstmord geendet. — Dies die Handlung, die spannend genug ist, um sie atemlos zu verfolgen. Das eigentliche Kunstwerk an diesem Inns brucker Roman, der wie kein anderer die dämonische Macht des leidenschaftlich
vollendet das Ge samtbild des vorliegenden Heftes, das durch eine große Anzahl von Kunstbeilagen versehen, überaus gehaltvoll zu nennen ist. Der Kandidat des Lebens. Roman von Erdmann Graeser. Verlag Ullstein u. Co.. G. m. b. H., Wien, 1., Rosenbursenstraße 8. Preis X 7 20. Ten Roman einer Jugend nennt Erdmann Graeser die Geschichte des Kan didaten Weidner, des verträuniten Idealisten, des stillen Sonderlings. Bis in die Jahre der Kindheit geht er zurück, das, was einmal war, zu neuem Leben beseelend
, Italien, Rußland als Ursache des Weltkrieges. Die Bodenreform-Bewegung. Versöh nung zwischen Individualismus und Sozialismus. Be gierig greifen immer mehr zu diesem Buche, das in kur zer Zeit in mehr als 42.000 Stück seinen Weg gesunden hat. Die Ursache ist die volkstümliche fesselnde und da bei überall gerecht abwägende Art der Darstellung, die keinerlei Fachwissenschaft voraussetzt. Die lebenden Vierzehn. Roman von Franz Xaver Rappus. Verlag Ullstein u. Co., G. m. b. H., Wien, 1. Preis gbd
