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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 12
Data: 14.11.1925
Descrizione fisica: 12
1644), erwählte Pichler ehrenhalber zu ihrem Mit glied. Die größte Ehrung aber bereitete man dem Dichter, als man zehn.Arten von Versteinerungen nach seinem Namen benannte. Darauf war er un- gemein stolz. Mit den Münchener Dichtern und Schriftstellern verband ihn engste Freundschaft, be sonders mit Ludwig Steub, der ihm den originellen Beinamen „Der Löwe von Erl" verlieh. Als Adolf Pichler am 4. September 1889 seinen 70. Geburtstag feiert-, ließ die Alpenvereinssek tion Kufstein

an seinem Geburtshaufe am Zoll- Hause in Erl eine Gedenktafel anbringen, die der Jubilar auf seiner Reise nach München freudig besichtigte. An seiner Heimat hing Pichler mit großer Liebe. Sein ganzes Denken und Schaffen war auf deren geistige Förderung und auf den lebendigen Zu sammenhang seines Volksstammes mit der ganzen Nation gerichtet. Schon als Jüngling war er stolz auf sein Felsenland und Schützenvolk Tirol, für dessen Freiheit, Einheit und Unverletzlichkeit er stets warm eintrat. Im Revolutionsjahre 1848 zog

und dabei doch so gefürchtete „Löwe von Erl" einundachtzigjährig ge storben. Wie an seinem 100. Geburtstage, so wird auch an seinem 25. Todestage das Land Tirol seines großen Sohnes in Liebe und Dankbarkeit ge denken und ihm einen Kranz unvergänglicher Ver ehrung aus sein stilles Grab legen. Friedrich Hebbel und Adolf Pichler. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte. Von Dr. Josef Blattl. Nichts ist bezeichnender, als daß Adolf Pichler, der Klassiker Tirols, dessen Todestag am 15. No vember das 25. Mal

Kampfstellung allen Schlaffen der Zeit gegenüber, beide wirkten in ihrem Wollen auf die Zeitge nossen revolutionär. Es kann keinem Zweifel un terliegen, daß Hebbel auf den jungen Pichler einen weitgehenden Einfluß ausübte, der bis in die spä teren Jahre anhielt und noch viel zu wenig in die Wagschale gelegt wurde. Pichler, der gerne auf seine Unabhängigkeit Pochende, täuschte sich selbst, wenn er schrieb x ): „Hebbel nahm auf mich nie Einfluß, weil er die Verschiedenartigteiten der Naturen fühlen mochte

." Wäre das richtig, so hätte Pichler nicht immer wieder das Bedürfnis ge fühlt, seine geistige Existenz durch Hebbel bestä tigen zu lassen, wie es aus den Briefen und Tage- buchaufzeichnungen hervorgeht. Hier zeigt Pich ler, daß er frühzeitig die Bedeutung des großen Ditmarschen für die modern zu gestaltende deutsche Literatur richtig einschätzte. „Trotz aller Schrul len überragt er gigantisch an geistiger Bedeutung alle seit Goethes Tode",2) schrieb Pichler, aller dings erst 1887, aber schon bald

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 14.11.1925
Descrizione fisica: 12
Nr. 17. Mols-piAler-Nummer. Seterabenö. Anterhaltungs- unü Litrrstur-Iörils gr des Tiroler Gren ?bo ten. ILuMein. aen 14. November 1925. 6. Aavrg. Jum 2Z. Todestage Adolf Pichlers. Bor fünfundzwanzig Jahren ein weher Ton Brach jäh heraus da durchs Alpentor; Es starb uns ein großer, ein deutscher Sohn, Geliebt und geküßt von der Musen Chor. Das kleine Zollhaus ward damals bekannt, — Es wurde mit Adolf Pichler genannt, Dem Dichter, dem Forscher, dem Manne der Zeit, Von ewigen Göttern zum Ruhme

geweiht. Ein Vierteljahrhundert verronnene Zeit. . . Die arg uns bedrückte, doch stählte im Leid; Wie viel sind gegangen, die hoch wohl gestrebt, Sie sind längst vergessen.... doch Pichler, er lebt. Soll leben uns allen, so lang noch ein Lied Die Berge und Täler des Jnngaus durchzieht, So lang noch der Jnnstrom mit rauschendem Sang Braust unsere Wälder und Wiesen entlang, So lang noch hier bluten die Berge voll Glut, Noch Männer gedeihen mit fröhlichem Mut, Und Vögel noch nisten auf steinigem Hort

, Uns allen erklinget ein treudeutsches Wort. Ludwig Lintner. Die Heimat Adolf Pichlers. Von August Sieghardt. ES hört sich seltsam genug an, daß der größte und bedeutendste Schriftsteller und Naturforscher, den das Land Tirol im vorigen Jahrhundert her vorgebracht hat, Adolf Pichler, in einem win- zig kleinen, einsamen Häuschen an der bayerisch- tirolischen Grenze geboren wurde. Dicht neben dem Zollwirtshaus bei Erl liegt das eigentliche Zollhaus, ein kleines, unscheinbares Häuser!, dem man seine Berühmtheit

wurde der berühmte Dichter am 4. September 1819 als Sohn des „kontrollierenden Amtsschreibers" Josef Anton Pichler und seiner Gattin Josefa, gebür tigen Seebacher aus Kundl, geboren. In dieser wundervollen Gegend, inmitten einer mehr als 2000 Meter hohen Berglandschaft, verlebte der kleine Adolf seine erste Jugend, die freilich durch mißliche Familienverhältnisse, die man heute besser verschweigt, sehr getrübt war. Die Eindrücke, die er von der ihn um gebenden Natur als Knabe empfing, hat er dennoch

später zu hübschen Erzäh lungen verarbeitet. In dem köstlichen Buche „Zu «reiner Zeit", das Adolf Pichler im Jahre 1892 in Leipzig herausgab, hat er seine Jugendjahre im Zollhause und seine Jünglingsjahre bjs zürn Jahre 1848 liebevoll geschildert. Dabei behandelt er auch den Eindruck, den er als vierjähriger Bub von dem furchtbaren Brandunglück in Oberaudorf am 15. September 182.8 im Gedächtnis hatte, bei welcher Gelegenheit 27 Häuser ein Raub der Flam men wurden. Im Nachhall der Freiheitskämpfe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 14.11.1925
Descrizione fisica: 12
ist die Natur, so seien die Werke der Kunst auch; Borgt sich Blüten der Baum, borgt er sich Blätter zum Schmuck. (Ad. Pichler, 15. 1.1899, hier das erstemal gedruckt.) Aus der Handschr.-Samml. von Dir. Wagner, Kufstein. An der einzigen Brücke, die auf der langen Strecke Mischen Rosenheim und Kufstein über den Inn führt, steht das stattliche, weinberühmte Gast haus Zollhaus in der Greuzgemeinde Erl, bekann ter noch als Passionsspieldorf denn als Wiege eines großen Sohnes. Im Schatten des gro ßen Hauses

verbirgt sich ein bescheidenes Häus chen, das durch spätere Renovierung nicht schö ner geworden ist und uns als Dienstort der braven Zöllner nicht eben zum Verweilen einladen würde, Denn nicht an der äußeren Mauer eine kleine, mar- Morene Tafel angebracht wäre, die vermeldet, daß «ier am 4. September 1819 Adolf Pichler geboren Wurde, der später im Mittelpunkt aller geistigen Und literarischen Bestrebungen seines Heimatlan des stand. Wenige Kilometer davon erhebt sich Kufstein, die Grenzburg, deren

frühere so reiche Beziehungen zu literarisch bedeutungsvoll hervor- tretenden Männern auch für Adolf Pichler zeit- ^bens ein fruchtbarer Boden und Lebensquells 'eines Schaffens wurde. Von hier aus trug er «j der Dichtergruppe „Jungtirol" die bewegenden >!deen des poetischen und des nationalen Deutsch- I land in die Täler seiner Heimat bis hinab nach Bo zen, wo seiner Ahnen deutsches Geschlecht seit Jahr hunderten ansässig war. Dieser heißumstrittene uralte deutsche Volksboden

war es, den er im Sturmjahre 1848 an der Spitze der in Wien ge bildeten akademischen Schützenlegion im Gefechte von Ponte Tedesco verteidigte, um sich dann der geistigen Eroberung seines Landes zuzüwenden. Wenn Adolf Pichler, der Held der Waffen und des Geistes, heute, 25 Jahre nach seinem Tode wieder auferstehen würde und seine heißgeliebte Heimat, das Land Tirol, zerstückelt sehen müßte — wohl ihm, daß er es nicht mehr braucht —, welche Worte der niederschmetternden Anklage würde der Sän ger des Ruhmes Tirols wohl

finden? Mit diesem Gedanken möge heute das Totengedächtnis des deutschen Dichters beginnen und beendet werden. Lange Zeit galt Adolf Pichler als der Reprä sentant der poetischen Literatur Tirols. Mit Recht, denn er war es auch. Er ist es auch heute noch, aber seine Geltung wurde durch moderne Strö mungen, an denen auch Tirol durch namhafte Ver treter teilhat, in den Hintergrund gedrängt. Den Ruhm des bedeutendsten Tiroler Dichters neben dem rein lyrischen Hermann von Gilm hat ihm noch niemand

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 12
und in Strömen goß es von oben herab auf Häuser und Fluren und brachte schwere Abschiedsstimmung in die bunten Fahnen, die Vormittag noch so jugendlich froh von den Fenstern geflattert und gegrüßt hatten. Allgemeiner Tiroler Cebrertag. Egb. Am 12. b. Mts. hatten sich ungefähr 200 Lehrer und Lehrerinnen zu einer allgemeinen Versamm lung im Restaurant „Austria" zu Innsbruck einge- funden. Herr Lehrer Pichler aus Aldrans begrüßte als Obmann des Allgemeinen Tiroler Lehrervereins die Anwesenden, besonders Herrn

Bürgermeister Greil, Vizebürgermeister Dr. Wenin und Abg. Dr. Erler und Gemeinderat Turner. (Stürmischer Beifall). Darauf wurde der Vorstand gewählt, nämlich die Herren Direktor Ostheimer aus Innsbruck (Vorsitzender), Kögl und Thaler aus Kufstein u. Pichler aus Aldrans. Bürgermeister Greil begrüßte die Lehrerschaft und wünschte ihr zu ihren Bestrebungen vollen Erfolg. Abg. Dr. Erler versicherte, daß er sich stets bemühen werde, sein Scherflein zur Verbesseruvg des Loses der Lehrer schaft beizutragen

, ihr Bestes für die Ver- befferung des Loses der Lehrerschaft zu tun. Um halb 1 Uhr schloß sich die hochinteressante Ver sammlung. Nachmittags 2 Uhr begann die Generalversammlung des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines. Obmann Pichler berichtete über die Tätigkeit des Vereines. Kassier Proffer (Rattenberg) erstattete den Rechenschaftsbericht. Pichler, Grissemann (Bruneck), Uebungsschullehrer Fanto sprachen sich über die Tiroler Lehrerzeitung sehr günstig aus. Siber beantragte die Verfassung

einer im scharfen Tone gehaltenen Denkschrift an das Ministerium und an den Landesausschuß, was von der Versammlung sehr beifällig ausgenommen wurde. Pichler schloß dann die Generalversammlung mit dem Wunsche, daß sich beim nächsten Lehrertage die Kollegen auch so zahlreich einfinden möchten wie diesmal. Der 27. deutcbe Juristentag in Innsbruck. Zum brittenmale seit seiner Gründung im Jahre 1859 hat der deutsche Juristentag auf österreichischem Boden getagt. 1862 tagten die deutschen Juristen in Wien, begrüßt

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Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1919
Descrizione fisica: 8
machten auf die Zuhörer nach haltigen Eindruck und freudige Heilrufe dankten dem Redner, der in knappen Sätzen ein vortreffliches, ab gerundetes Charakterbild von der Persönlichkeit Adolf Pichlers und seinem Wirken zu geben verstand. Nach ihm trug der Kiefersfelduer Dichter Ludwig Lintner ein von ihm verfaßtes Gedicht vor. das Pichler in sinniger Weise verherrlichte. Damit war der kurze, aber würdig verlaufene Festakt beendet. Abends 8 Uhr vereinigte sich Kufsteins Bewohner schaft

von Josef Pembaur vertonte Pichlersche Dichtungen,- Frau Toni Rohrbeck und Herr Balzer rezitierten Gedichte von Adolf Pichler. Alle Mitwirkenden ernteten reichen Bei fall, besonders die Darbietungen des Orchesters boten erlesenen Genuß. Herr Prof. Dr. Prem bot den Erschienenen in einer kurzen Ansprache herzlichen Will- konrmen und dankte der Stadtgemeinde Kufstein und allen Mitwirkenden für die Veranstaltung der Feier sowie dem „Tiroler Grenzboten" für die Herausgabe der Festnummer. Gleichzeitig

übermittelte er die Grüße und den Dank von Pichlers Tochter Mathilde. Herr Oskar P i r l o überbrachte in Verhinderung des Herrn Bürgermeisters die Grüße der Stadtgemeinde, welch letztere stolz darauf sei, Adolf Pichler als Ehrenbürger und Dichter feiern zu können, gedachte Pichlers Ver dienste um den Fremdenverkehr in Nordtirol und gelobte treudeutsches Andenken und ewigen Dank an den großen Toten. Namens der Alpenvereinssektion Kufstein sprach Herr Oberbaukommissär Ing. Bauer zu den An wesenden

, indem er Pichlers Liebe zu den Bergen und seine Verdienste um die geologische Erforschung des Kaisergeöirges hervorhob, während Herr Oberlehrer Gärtner Adolf Pichler als Vorkämpfer der deutschen Schutzvereinsarbeit feierte. Zum Schluß des sehr anregend verlaufenen Abends wurde beschlossen, an die Tochter des großen Dichters. Frau Mathilde Czernuschek v. Pichler, Drahtgrüße ab zusenden. * In Innsbruck wurde Adolf Pichlers 100. Geburts tag durch die völkischen Vereine würdig begangen. Außerdem fand

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Pagina 4 di 10
Data: 31.01.1931
Descrizione fisica: 10
hingewiesen, die Renk mit vollem Her zen milgemacht hat: aus diesen sind Wundersamen körner in den vier prächtigen Renk-Bänden nach seinem Tode auf guten Boden gefallen. Jeder Be sitzer seiner Werke hütet sie als unveräußerlichen Schatz. Mit einem ganz stattlichen Auswahlbande hat die Adolf-Pichler-Gemeindein Inns bruck im vorigen Monat das willkommenste Weih- Radfeld, mit Frl. Theresia P ö l l vom Zitterer in Knndl: Julius Vorhofer, Gastwirt in Landeck, mit Frl. Maria

seinen allzu frühen Tod. A. Mlinek. Eine Anton-Renk-Gedenkfeier in Innsbruck. Die Geburtsstadt des Dichters, Innsbruck, be geht den 2 5. Todestag Anton Renks im Rahmen einer schlichten, würdigen Gedenkfeier. Am 'Montag, den 2. Februar. V 2 5 Uhr nachmittags, versammeln sich die Freunde und Verehrer des Dichters an seinem Grabe im städt. Westfriedhofe zu einem stillen Gedächtnis. — Am Abend des 2. Februar, 8 Uhr, veranstaltet die Innsbrucker Urania im Vereine mit der Adolf-Pichler-Eemeinde im Claudiasaale

einen Anton-Renk-Gedächt- n i s a b e n d, der das Andenken an die Persönlich keit und die Dichtung des Frühvollendeten erneuern soll. Schriftleiter Karl Paulin wird den Menschen und Dichter Anton Renk kurz würdigen. Den Hauptteil des Abends bestreitet der in Innsbruck wohlbekannte Münchener Rezitator Walther S e d l - m a y r. Mitglieder der Innsbrucker Urania und der Adolf-Pichler-Gemeinde genießen an diesem Ge dächtnis - Abende die Preisermäßigung von 60 Groschen (Nichtmitglieder 1.20 Schilling

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