gegebene Nichtigkeit des Wiederanschlusses Oesterreichs an Deutsch land an. Die in der französischen Oeffentlichkeit und auch anderswo in gegnerischen Kreisen aus der befrei enden Tat vom 13. März 1938 gezogene Folgerung, der Anschluß bedrohe die süd- und osteuropäischen Staa ten, ist abwegig. Die durch die Ereignisse der letzten Wochen erfolgte Schwächung der Machtstellung Frank reichs und seiner Trabanten bedeutet alles andere als eine Schwächung der Friedensfaktoren in Mittel- und Ost europa
, um dort von Außenminister Paul Bon cour Weisungen entgegenzunehmen, beziehungsweise sich darüber zu äußern, inwieweit die Regierungen der Staa ten, bei denen sie beglaubigt sind, geneigt wären, ihre Politik in Hinkunft den Wünschen des regierenden Frank reich anzupassen. Der Versuch der innerlich zerfallenen, von Krise in Krise stürzenden französischen Republik, eine stärkere außen politische Rolle zu spielen, ist von vornherein zum Schei tern verurteilt. Die Welt ist einmal so und nicht an ders: Sie verläßt sinkende
seiner Schreckensherrschaft im Süden Europas machen wollte, geht der Bürgerkrieg seinem richtigen Ende zu. Weder die Volksfront Frank reichs noch ihre offenen oder versteckten Verbündeten im übrigen „demokratischen" Europa sind in der Lage, den nationalspanischen Fahnen die Palme des Sieges zu ent reißen. Die Bahn zum Aufbau eines neuen und glücklichen Europas ist nunmehr frei. Ueber diejenigen Staaten und Völker, die den Geist der sichtbar von deutschem Wollen und Handeln beeinflußten Zeit nicht begreifen
