oolseoomeii. Reichsjustizkommissär Dr. Frank und der preußische Iustizminister R e r r I sind am Samstag mittags im Flugzeug auf dem Flugplätze Aspern vor Wien ein getroffen. wo sie vom Gesandten Dr. Rieth und von Vertretern der Gauleitung der NSDAP, und anderer Verbände empfangen wurden. Der Polizei-Vizepräsident erklärte Dr. Frank, daß die Regierung seinen Besuch mit Rücksicht auf die noch nicht ausgetragene Angelegenheit zwischen ihm und der Regierung als nicht erwünscht (!) betrachte

, aber alle Vorkehrungen zur Sicherheit seiner Person und Begleitung getroffen habe und daher um Bekanntgabe seiner Dispositionen bitte. Dr. Frank dankte für den liebenswürdigen Empfang und fuhr dann zum Krieger denkmal, von einer glotzen Menschenmenge herzlich be- grützt. Mit einer kurzen Ansprache, in der er Oester - reich als den Vorposten des deutschen Vol kes bezeichnete, legte er dann einen Kranz nieder. Die deutschen Gäste begaben sich dann ins Adolf-Hitler- Haus und später zu der Versammlung in die En gel mann

-Arena, wo sie von den Massen begeistert be grüßt wurden. Dr. Frank erklärte u. a., er habe den Auftrag erhalten, nur über die Befreiung Wiens von den Türken vor 250 Fahren zu sprechen, er hoffe aber, nicht mißverstanden zu werden, wenn er sage, daß er sich schon heute darauf freue, wieder einmal an einer schöllen Befreiungsfeier in Wien teilnehmen zu können. Er überbrachte dann die Grütze des deut schen Reichskanzlers und kündigte dessen Be such in Oesterreich an, wobei er bemerkte, es werde Hitler

wohl erlaubt sein, das Grab seiner Eltern zu besuchen. Am Sonntag fand ein Frühstück in der deutschen Gesandtschaft statt. Minister Dr. Frank war nachmittags im Auto nach Graz gefahren. Die Fahrt gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. M «»»Ute MM WM, Vorstellungen der Reichsregierung in Wien. Reichsjustizminister Dr. Frank machte Mitteilungen über seinen Wiener Besuch und die Eindrücke, die er hier empfing. Er wies insbesondere darauf hin, daß er davon über rascht sei, welch merkwürdige

Behandlung sein Besuch in Wien erfahren habe. Er habe keinen offi ziellen Besuch geplant. Der österreichische Iustizminister Schuschnigg habe vor einigen Wochen in Berlin ihm in Anwesenheit des Iustizministers Dr. Gürtner gesagt, er würde sich freuen, wenn er, Dr. Frank, ihm in Wien einen Besuch machen sollte. „Ich bin daher wie vor den Kopf gestoßen ge wesen, als ich in Berlin in der ^,Reichspost" den Artikel darüber las, daß mein Besuch unerwünscht sei. Die Nationalsozialisten sind doch keine Ver

Gewerkschaftsverbände, des von Hofrat Ram- sauer geführten Ständebundes und der Nationalsozialisten, Richtung Schulz, in eine „Partei der anständigen Men schen" unter Führung des gewesenen Bundeskanzlers Dr. Schober. Aufgabe dieses nationalen Blockes sei die Schaffung einer M i t t e I p a r t e i zur Verhinderung der Korruption von rechts und links. Nach den mit stürmischem Beifall aufgenommenen Aus führungen Dr. Straffners berichteten Obmannstellvertreter Openauer und Dr. Frank über die am Samstag stattgefundene Parteisitzung

, bei welcher einstimmig beschlossen wurde, an Dr. Straffner mit der Bitte heranzutreten, sich neuerlich als Wahlwerber auf stellen zu lassen, umsomehr, als alle Versuche, hiefür eine jüngere geeignete Kraft zu finden, erfolglos waren. Nachdem hiezu noch Altbürgermeister Doktor Eder, Peter, Doktor Frank und Gemeinderat Enge- risser gesprochen hatten, wurde in geheimer Abstim mung Dr. Straffner mit 98 von 105 abge gebenen Stimmen als Wahlwerber für den Nationalrat aufgestellt. Unter großem Beifall erklärte

der Christ- sozialen Partei. Prälat Dr. Seipel. Vizekanzler u. Inneres: Aog. Dr. Frank (großdeuisch). Finanzen: Landesrat Segur (christiichsozial). Handel: Abg. Kraft (großdeutsch). Justiz: Abg. Dr. Waber (großdeutsch). Ackerbau: Abg Födermoyr (christlichsozial). Aeußeres: Minister Dr. Grünberger (Beamter). Soziale Verwaltung: Abg. Schmitz (christlichsozial). Unterricht: Abg. Dr. Schneider (christlichsozial). Heerwesen: Abg. Vaugoin (christlichsozial). Verkehr: Abg. Dr. Odehnal (christlichsozial

gefunden. Der König betonte die Herzlichkeit des Bündnisses zwischen Großbritannien und Frank reich. Die englische Regierung ließ das Archiv der rus sischen Sowjet-Gesandtschaft ausheben. Die Bezie hungen zwischen England und Rußland sind- sehr gespannt. Marschall Tschangkaischek hat die Hafenstadt Pukan gegenüber Nanking genommen. Die Ueberschwemmnngskatastrophe am Mississippi dauert an. Der Schaden ist ungeheuer. scns Stadt und Land. (Familienabend.) Die Jungbnrschenschast „Germania" veranstaltete

be trächtlichem Umfange zurückgezogen bezw. un terlassen worden sein. * Deutschlands Wirtschaftsvereinigung mit Oester reich verstößt, wie Lloyd George in einer Un terredung erklärte, nicht gegen den Versailler Ver trag. Die Liberalen müßten Macdonald warnen, sich in die ausschließliche Interessensphäre Frank reichs zu begeben. «ezirkS-Anreiger. Die ArbeitsleMrU im Bezirke Kufstein. Weiteres Ansteigen! Der derzeitige Stand der Arbeitslosigkeit im Bezirke Kufstein beträgt 1985 Personen, u. zw. 1634 Männer

geäußert hat, sich in die Luft sprengen wollte. 23 Fischerboote, die auf hoher See von einem Sturm überrascht wurden, sind nicht mehr in ihren heimischen schottischen Hafen Arbroath zu- kückgekehrt. Durch eine Grubenexplosion in West-Frank fort im Staate Illinois wurden 100 Bergleute eingeschlossen, von denen bisher 70 befreit wer den konnten. Aus Stadt und Land (Todesfälle.) Am 11. Jänner verschieden Herr Thomas Haselsberger, langjähriger Be diensteter bei der Firma Kraft, im 72. Lebens jahre

Island mit dem 9000-Tonnen-Dampfer „Grechian" zusammengestoßen. Die „Grechian" ist sofort gesunken, die „Chattanooga" hat die Ueberlebenden ausgenommen. Oberst Lindbergh und seine Frau, die im Juli einem zweiten Kinde das Leben schenken soll, werden nach Frank reich übersiedeln. Mut und Zerstörung. Kampf mit verbotene Waffen. Bisher ist uns in Tirol das unerquickliche Schauspiel des mörderischen Vruderkampfes mehr oder weniger erspart geblieben. Nun häufen sich auch bei uns die blutigen

hat, und zwar nicht nur in den jahrhundertelangen Kämpfen gegen Frank reich und die Türkei. Das ist die erste Bedingung für die Gesundung eines Volkes: daß es wahr haftig gegen sich selbst wird." Solche Stimmen, fast zu streng gefaßt, stehen jedenfalls im Dienste des Verständigungswillens und im weiteren Sinne des Anschlußgedankens. Deutsch-rumänischer Handelskrieg. Berlin, 17. Feber. Nachdem die rumänische Regierung Repressalien gegen Deutschland ergrif fen hat, wird Deutschland mit Gegenmaßnahmen antworten. Ein deutsch-rumänischer

fungsflüge, der Kurs geht zu Ende. Auf jeden neuen A-Piloten und auf unseren Fluglehrer, der uns ein ebenso guter Kamerad wie Lehrer war, bringen wir ein dreifaches „Ahoi!" aus. standekommen Frankreich blamierte, so stellten auch seine Wirkungen auf die politische Entwicklung die Pariser Politik dauernd bloß. England paßte das Bündnis nicht. Deutschland erblickte in ihm den Bruch des Lo carno-Vertrages und stellte die Wehrhoheit im Rhein land wieder her. Das Volksfront-Erperiment in Frank reich zeitigte

80, aus Holland 42, aus der Tschechoslowakei 36, aus Ungarn 28 Personen. Amerika, Italien, Frank reich und die Schweiz sind mit je unter 10 Personen vertreten. Der Rest teilt sich auf die gröberen Städte des Bundesstaates auf. 20 Personen sind trotz der Grenzsperre aus Deutschland gekommen. Insgesamt ist die Zahl der Gemeldeten gegenüber früheren Iahren weit zurück. Hotel Tirol und Kitzbüheler Hof sind noch nicht geöffnet. Mehrere Pensionen und Privathäuser stehen leer. k Unfälle. Frau Marie Wtw. Stauger

Politik im Innern und seiner imperialistischen Politik im Auslande folgende Truppen: In Frank reich 378.000, in Nordafrika (Algier, Tunis und Marokko) 180.060, im Rheinland und Deutschland 110.000, in Osteuropa und Kleinasien 92 000, in den Kolonien 59.000, zusammen also 827.000 Mann. Nach Londoner Meldungen findet in Bälde eine Konferenz aller Regierungschefs, derjenigen Deutsch lands, Oesterreichs und Bulgariens inbegriffen, statt. 2,000.000 Arbeiter der verschiedenen Industrien einschl