Jahren. Schon in der Nacht,' die auf den 22., den Tag der Unterzeichnung, folgte, hatte Churchill im Rundfunk eine erste Schmährede gehalten, in der es hieß, England habe mit Kummer und Erstaunen vernommen, daß Frank reich die Bedingungen angenommen habe. Solche Be dingungen würden auch das französische Imperium in die deutsche und die italienische Gewalt bringen, Hilfs mittel dieses Imperiums und die Flotte würden sehr bald in deutsche Hand übergehen. Hier kam Churchill sofort auf den Punkt
, daß das Schicksal Frank reichs selbst verschuldet ist durch eine unglaublich kurzsichtige und leichtfertige Politik, deren untragbare Lasten der Wehrmacht und dem Volke aufgebürdet wur den. Aber die Kaltschnäuzigkeit, mit der Churchill jetzt seinen französischen Bundesgenossen fallen läßt, nachdem er für seine Pläne untauglich geworden ist, und die Per- fidie, mit der er die Männer in Frankreich, die den in diesem Augenblick gewiß größeren Mut zur Einsicht in das Unabänderliche aufbrachten, beschimpft, verdient