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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 8
Unrecht noch in letzter Stunde, wenn anders Frieden auf Erden werden sollte, gutgemacht. Innsbruck. (Der frühere König Lud wig von Bayern) befindet sich in einem Hotel im Oetztal, was zur Folge hat, daß die hiesige Volks zeitung täglich wahre Wutanfälle bekommt. Sie schreibt, daß der Exkönig dort mit seiner Familie und mit seinem „Gefolge" tafelt, was nicht wahr ist, denn in der Begleitung des 74jährigen Exkönigs befindet sich nur sein Adjutant, sein Kammerdiener und zwei Auto führer. Dieser Tage

wurde eine Mahnung vom Vorstand der sozialdemokratischen Partei an die Landes regierung gerichtet, indem er von ihr die sofortige Ausweisung der Wittelsbacher! verlangt. — In der Sitzung der Tiroler Landesversammlung vom 20. März verlangte der sozialdem. Abg. Abram Aufklärung da rüber, wieso der König von Bayern mit seiner Fa milie im Oetztale bleiben darf, dem hauptsächlich für die Innsbrucker Milchversorgung in Betracht kommen den Gebiete, und warum demselben noch eine Ehren wache zur Verfügung

gestellt werde. Redner erklärt, wenn keine zufriedenstellende Aufklärung komme, dürfe man nicht überrascht sein, wenn die Arbeiter zur Selbsthilfe greifen und den König weiter nach west wärts weisen, wo die Nahrungsmittel reichlicher vor handen sind als im armen Land Tirol. Schließlich erklärt der Vorsitzende Landeshauptmannstellvertreter Baron Sternbach, daß die Reise des Königs von Bayern erfolgte, bevor die Verordnung bezüglich der Frenwen erlassen worden war. Landeshauptmann Schraffl hat vorher

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