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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 11.05.1929
Descrizione fisica: 10
sich nicht verständigen können, so sei dies begreiflich, aber zwischen zwei engverbündeten Ländern, wie es Bayern und Tirol sind, dürfe es keine Gegensätze geben. Die neue Verkehrslinie sei ein neues Bindeglied zwi schen Bayern und Tirol, zwischen Rot'en- heim und Kufstein, die sich immer gut verstanden haben, als ein Schritt zur Herbeiführung des ersehnten Anschlusses. Herr Reg.-Oberkommissär Dr. Riebel wünschte im Namen des am Erscheinen verhinderten Bezirkshaupt Man nes von Kufstein, Herrn Oberregierungsrates

Janet- s ch e k, dem neuen Unternehmen vielen Erfolg. Er er- | klärte, daß dem neuen Unternehmen behördlicherseits von Anfang großes Entgegenkommen erwiesen wurde und daß die gegenteiligen Allsstreuungen auf Mißverständnissen be- I * ruhten. Mit dem Wunsche, daß mit der Zeit alles, was an der Grenze noch trennend zwischen Tirol und Bayern stehe, fallen möge, schloß sich Dr. Riebel den Worten des bayer. Regierungsvertreters an. Auch von allen fol- I genden Rednern wurde

. Stammwinkel. Dr. Kreuter erinnerte an die schwere Zeit nach dem Kriege, wo die Kufsteiner den Notleidenden in Rosenheim zu Hilfe gekommen seien. Wir fühlen, daß wir zusammen gehören. Stets kommen die Rosenheimer gern zu fest lichen Anlässen nach Tirol und die Kufsteiner nach Bayern, j Die neue Verkehrsverbindung sei uns ein Mittel, uns \ • Im Schaufenster Hans-Reischstr. 2 der I | ; "Firma F. H. befinden, sich jetzt 1296 I 1 i Tesche Dirndl - Stoffe § Fd. Heumayer. » •090 a»O0 «0000000

, sich in den Bergen, Tirols und in den Mauern der Stadt recht wohl zu fühlen. Und daran hat es gewiß nicht gefehlt. Auch Regierungs-Oberkommissär Dr. Riebel entbot noch einmal Willkomm-Grüße und Oberregierungsrat Roth lieh der Freude über die gast- freudige Aufnahme in Kufstein Ausdruck. Ein Tänzchen beschloß die Anschlußfahrt der Bayern, was wohl symbolisch gewertet werden mag. * . • ^ r ^ i O Nach eine Eroffrmngsfahrt. Am 7. Mai fand die Eröffnungsfahrt der Auto-Zentrale Oberaudorf nach Kitzbühel statt

, der zur Errichtung der Gedenktafel ge führt hat, die liebliche Dorfnovelle „Die Rose der Sewi", ein bißchen eingehender beschäftigt haben. Wir Tiroler haben daran eine besondere Freude, denn wie aus dem hier Gesagten hervor- geht und hinlänglich bekannt sein dürfte, erblickt Tirol in dem Bayern L. Steub einen seiner besten Freunde und Werber für die Erschließung des Landes. Sind solcherart die Wechselbeziehungen zwischen den stammverwandten Ländern diesseits und jen seits des Inns schon schönstens zum Ausdruck

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 12.11.1913
Descrizione fisica: 8
einer neuen Verbindung mit Bayern) geht seiner Ver wirklichung entgegen. Bereits im letzten Jahre hat die Gemeinde Oberaudorf die Errichtung einer neuen Eisenbetonbrücke über den Inn zur Verbindung mit Niederndorf beschlossen. Jetzt soll auch die Straße von Oberaudorf nach Niederndorf ausgebaut werden, auf bayerischer Seite durch den Distrikt Rosenheim, auf Tiroler Seite durch die dortigen Interessenten. Dadurch werden drei weite Verkehrsgebiete über Ober audorf nach Bayern geleitet

. Auch in Touristenkreisen wird man diese Projekte, die dicht vor ihrer Verwirk lichung stehen, sehr begrüßen. Infolgedessen bringt man auch in Bayern dem neuen Verkehrsweg das größte Interesse entgegen. Im ganzen würde die neue Verbindung Oberaudorf—Niederndorf den Verkehr aus drei Interessengebieten auf sich lenken: vom Walchsee, aus der Traunsteiner Gegend und aus dem Aschauer Tale. Die Plenarversammlung des Distriktsrates Rosenheim hat einstimmig beschlossen, die neue Straße auf den Distrikt zu übernehmen

ohne Zweifel ein Raubmord vor. ei Uns dem Nachbarreiche. Kiefersfelden. (Auszeichnung.) Kommerzien rat und Major der Landwehr Kröner, Generaldirektor der Marmor-Jndustie Kiefer A.-G., erhielt vom Könige von Bayern den Militärverdienstorden 4. Klaffe. (Todesfall.) Am Montag früh starb hier nach langem schweren Leiden Herr Hermann Jrrgang, kgl. bayer. Bahnsekretär im Alter von 37 Jahren. Er hinterläßt eine Witwe mit zwei Kindern. Die Beerdigung erfolgt Mittwoch vormittags 10 Uhr auf dem Friedhof

in Kiefersfelden. Oberauciorf. (Die Burschen,) die vor acht Tagen, wie gemeldet, bei Oberaudorf quer über die Straße Fichtenstangen gelegt hatten, sind ermittelt und geständig. Sie reden sich auf große Trunkenheit aus. £ßünchen. (Ueber den geisteskranken König Otto von Bayern) entwirft ein Mit arbeiter der Berliner „Wiffensch. Korrespondenz" das nachfolgende ergreifende Bild von dem Zustande des unglücklichen Wahnsinnigen von Fürstenried: „Otto I. von Bayern ahnt natürlich nichts davon, daß Prinz regent Ludwig

zu entweichen. Soweit es möglich ist, umgibt man den König Otto mit dem Schein der Majestät. Er hat einen Hofmarschall und zwei Hofkavaliere, die sich in Fürstenried ebenso ab wechseln, wie die beiden Aerzte. Sofort nach dem verhängnisvollen Junitage des Jahres 1886, als Lud wig H. im Starnberger See den Tod fand, hat man dem Prinzen die Mitteilung von dem Tode seines Bruders gemacht und ihm kundgegeben, daß er j?tzt König von Bayern sei. Sinnend hörte er zu und traurig kamen die Worte: „Mein Bruder

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 15.08.1928
Descrizione fisica: 4
Meter lang ist, wird am 1. September dem Verkehr übergeben werden. Der Frem-enverkehr in Oesterreich. Vor kurzem wurden interessante Zahlen über den Fremdenverkehr Oesterreichs im Jahre 1927 veröffentlicht. Danach hat die Zahl der Fremdenmeldungen in Oesterreich im vorigen Jahre 3,580.000 und die Zahl der Aebernachtun- gen 15,847.000 betragen. Ein Vergleich mit Bay ern ergibt, daß die Zahl der Fremden in Bayern um 10 Prozent höher, die Zahl der Uebernachtungen aber in Oesterreich um 37 Prozent höher

war, denn in Bayern betrug die Zahl der Fremden im Jahre 1927: 3,932.000, die Zahl der Uebernachtungen aber nur 11,574.000. Oesterreich umfaßt, wie zum Vergleich bemerkt sei, 83.904, Bayern 75.981 Oua- dratkilometer, und Oesterreich zählt 6,535.000 Ein wohner, während Bayern deren 7,054.000 hat. In Oesterreich ist der Fremdenverkehr aus dem Auslande seit dem Jahre vorher um 18.7 Pro zent gestiegen, am stärksten aber ist die Zunahme der reichsdeutschen Fremden gewesen, deren Zahl in einem Jahre um 38.5 Prozent

. Während in Bayern die Fremden hauptsächlich Reichsdeutsche sind, ist in Oesterreich der Anteil der Ausländer, und zwar steigend von Westen nach Osten, verhältnismäßig größer. Bemerkenswert ist der von Jahr zu Jahr schärfer werdende Wett bewerb Oesterreichs mit der Schweiz, gerade was den Besuch von Ausländern betrifft. Vor dem Kriege zählte man in der Schweiz jährlich rund 5 Millionen Fremde und 20 Millionen Ueber- nachtungen, von denen 80 Prozent auf Ausländer entfielen. 1927 zählte man nur 1.8 Millionen

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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1913
Descrizione fisica: 8
Lelephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> v qj Unterhaltungsbeilage. kjalbwochenschrift für Stabt und Land. Uusstein, Mittwoch, 19. November. XXXXIII. Jahrgang 191Z. Wezugs-^reise: In Kusstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. - Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8-, halbjährig K 4—, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 93 / Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge

, in einer Versammlung der in dieser Frage Beteiligten diese Verkehrsmisere einer Kritik zu unterziehen und anzustreben, daß durch Errichtung einer modernen Auto mobilverbindung von Kufstein über Küsten nach Bayern dem unwürdigen Zustande ein Ende bereitet werde. Dem Rufe zum Besuch dieser Versammlung, die am Samstag Nachmittag im Sporthotel „Kapelle" zu Küsten stattfand, waren mehr als 70 Teilnehmer ge folgt. Von Kufstein nahmen daran teil die Herren Bürgermeister Josef Egger, Verkehrsreferent Gemeinde rat

. Die Probefahrt ging tadellos von statten; auch Küsten selbst wurde mit dem Auto besucht. Den Vorsitz der Versammlung führte Herr Sekretär Dr. Rohn, der die Erschienenen, besonders die zahl reichen Vertreter aus Bayern begrüßte und nach ein leitenden Worten dem Vertreter und Automobilreferenten der k. k. Post- u. Telegraphendirektion Innsbruck Herrn Dr. W r e s o u n i g das Wort erteilte. Dieser referierte über die Straße Kufstein—Küsten lediglich vom Stand punkt der Verkehrstechnik und kam zu dem Schlüsse

das Wort, indem er auf die Tatsache verwies, daß Nordtirol, insbesondere aber Kufstein und der Köffener Bezirk, von Oberbayern völlig abgeschlossen sei. Die Staat Kufstein, die seit der Eröffnung der Mitten waldbahn in ihrer Fremdenfrequenz sehr erheblich zu rückgegangen sei, wolle den Verkehr nach Bayern Heben um jeden Preis. Wenn die angrenzenden bayerischen Bezirke Mitarbeiten, solche Verbindungen zu schaffen, wird Kufstein ein Fremdenverkehrszentrum ersten Ran ges werden. Er trat warm

für das Zustandekommen der Linie Kufstein—Traunstein ein und betonte, daß man ja bloß zirka 11 Kilometer per Stunde zu fahren bereit sei, damit Wege und Brücken geschont werden. Verkehrsreferent A. K e m t e r-Kufstein erinnert an die schlechte Postverbindung Kufstein—Walchsee—Küssen, die einmal den Zeitverhältnissen angepaßt werden müffe. Er fordert einen Durchbruch über Küssen nach Bayern und richtet an die anwesenden Gemeinden das drin gende Ersuchen, das Projekt zu fördern; sie werden später den Segen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1926
Descrizione fisica: 4
die engen Beziehungen der Turnvereine zu den Feuerwehren und erwähnte, wie der Kufsteiner Turnverein bei Gründung der Feuerwehr an dessen Wiege gestanden habe. Er lobte die Opferbereitschaft der Feuerwehren, die einen Nährboden gesunden Idealismus abgeben und ein Werkzeug zum Wiederaufbau des zerstörten deutschen Vaterlandes bilden. Mit Bezug auf die überaus große Anwesenheit der Wehrmänner aus Bayern, mit dessen Bevölkerung uns die Banden des Geistes, des Herzens und Gemütes zusammenführen, verwies

mit ihrem tatkräftigen Bürger meister Pirmoser das Feuerwehrwesen fördere. Ein Vertreter von Bayreuth übermittelte Dank und Gruß des nördlichen Bayern. Nicht minder warm und herzlich waren die Worte des Vertreters der freiw. Feuerwehr von Wien, des Landesverbands obmannes der Feuerwehren von Tirol, Frz. Inner- Hofer, der sagte. Kufstein solle bleiben, was es ist, und der auch die Glückwünsche der Feuerwehr Inns bruck überbrachte, dann des Vertreters des Bezirkes Schwaz und des Bezirkes Innsbruck. In seinem Dank

, Herrn Matth. Vogl von Ebbs, das Gründungsmitglied Adal bert Pöll d. Ae. usw. Bürgermeister Pirmoser hieß die Gäste namens der Stadlgemeinde herzlich will kommen und lieh seiner Freude Ausdruck, so zahl reiche Vertreter des edlen Feuerlöschwesens aus Bayern und Oesterreich versammelt zu sehen. Er gab einen kurzen Ueberblick über den Werdegang der Kufsteiner Feuerwehr und würdigte deren und ihrer Führer hervorragende Verdienste. Weiters hob er die rege Tätigkeit der Verbandsschriftführer Eduard

geordnet, anschlossen. Im ganzen schritten im Zuge rund 1900 Wehr männer, darunter 900 aus Bayern, 120 Ver eine waren vertreten, über 40 Fahnen wur den getragen. Musikkapellen erschienen von Innsbruck, Mühlbach (Bayern), Ziegelberg (Bay ern), Langkampfen, Kramsach, Schwoich und Nie derndorf. Folgende Feuerwehren, bezw. Abordnun gen, marschierten im Festzuge: Bayerische Wehren: Alt- und Neubeuren, Altötting, Albertaich, Baderfeld, Daglfing, Dürnbach, Eisenbahnwerkstätte, Endorf, Feldkirchen, Feldolling

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Pagina 4 di 8
Data: 12.02.1913
Descrizione fisica: 8
" (3110 m). d Oberauciorf. (Die Rodelmeisters chaft von Bayern.) Bei herrlichem Wetter und aus gezeichneten Bahnverhältnissen wurde am Sonntag die bayerische Rodelmeisterschaft auf der Brünnsteinbahn ausgetragen. Die Rennstrecke, die etwa 2750 Meter umfaßte, begann ungefähr 10 Minuten unterhalb des Brünnsteinhauses und endete in Wildgrub. An dem Rennen beteiligten sich sieben Rodler, von denen Georg Seebacher (Brannenburg) mit 4 Min. 18 Vs Sek. bayerischer Rodelmeister für 1913 wurde. Den zweiten

, ließen ein Amts siegel mitgehen und taten sich im Keller an Liebfrauen milch gütlich. Müncken. (B a y e r n v o r e i n e m n e u e n B i e r- krieg.) Infolge der erhöhten Malzsteuer war vor wenigen Jahren in Bayern eine allgemeine Steigerung des Bierpreises erfolgt, die nicht ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden konnte. Vereinzelt kam es zu Bier krawallen und Boykott. Nun droht ein neuer „Bier krieg", zunächst zwar nur zwischen Brauereien und Gastwirten, später aber dürften auch die Konsumenten

von etwa 20.000 Mark gestohlen. — Der Schaden, den die Maul- und Klauenseuche in Bayern in den Jahren 1910—1912 angerichtet hat, beträgt rund 31 Mil lionen Mark. PaTTau. (Ein verhafteter „Schmuggler könig".) Hier wurde der „Schmugglerkönig des bayrischen Waldes", Kajetan Schlinkinger, der fast in alle in Bayern durchgeführte Sacharinschmugglerprozesse verwickelt war, verhaftet. Lucirvigsbaken. (Furchtbare Tat einer Fünfzehnjährigen.) Die Tochter des Böttchers Silger, ein Mädchen von 15 Jahren, wickelte

an, jener nicht. Perthaler will es mit dem „Rekurs" versuchen. (Differenzen beim Preiswatten.) Am 25. und 26. Januar fand in Niederndorf zwischen mehreren Bayern und Tirolern ein Preiswatten statt. Noch Beendigung desselben machte der Bayer Johann Nagele einem gewissen Lettenbichler und Egger den Vorschlag, weiterzuspielen. Es wurde nun wieder zwei Tage weitergespielt. Im Verlauf dieser Zeit verlor Nagele mit seinem Partner 410 Mark. Am Schluß des Spiels bemerkte Nagele, daß der Eichel zehner unter dem Tische lag

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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1932
Descrizione fisica: 8
für die durch die bayerischen Nachbarn geleistete Unterstützung. Er schloß mit dem Wunsche, daß die neue Straße zwischen Bayern und Tirol einen regen Verkehr bringen möge und das gemeinsame Band wie vor 1866 das deutsche Land und Volk vereine. Er brachte auf das Nachbar land Bayern und die ganze Heimat Tirol ein Hoch aus, in das alle einstimmten. Herr Oberregierungsrat Dr. Kopp, Bezirksamtmann von Miesbach, überbrachte als Vertreter der höchsten bayerischen Stelle, des Fremdenverkehrsverbandes und der Bezirksämter Miesbach

Be ziehungen vertieft werden und die Straße recht bald keine Grenze zwischen Bayern und Tirol haben möchte. Zwei Landler Schulmädchen sprachen recht herzig die von Herrn Lehrer Ambros Stöckl verfaßten poetischen Grüße und überreichten den Landesvertretern von Tirol und Bayern Blumensträuße. Dann führten die Kraft wagen die Festteilnehmer zum festlich geschmückten Gasthof Landl. Hier fand das vorzüglich bereitete Mittagessen mit 80 Gedecken statt, das der Rupprechterschen Küche viel Lob eintrug. Frohe

für den freundlichen Empfang in Kufstein. In fröhlichster Stim mung vergingen so die Stunden, bis die Morgenröte zum Ab schied unter den Sängern aufrief. Der Sonntag war noch der Besichtigung der Stadt und der Heldenorgel sowie dem bekann ten Auracher-Löchl gewidmet. Nach einem feurigen Abschieds gruß am Oberen Stadtplatz traten die fidelen Steirer die Heimreise über Bayern, wo noch ein Besuch des Schlosses Her renchiemsee in Aussicht stand, an. Alle Sänger waren voll des Lobes über Kufstein und sein Heldenmal

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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 6
auf freund nachbarlichem Boden gefolgt. Wenn wir Bayern die Grenze überschreiten, haben wir das Gefühl, wir kommen in ein Bruderland. Die Pflicht, die uns Ueberlebende erfüllt, der To ten zu gedenken, verbindet die deutschen Stämme diesseits und jenseits der Grenze, lleber das Gebiet der Kunst hinaus sind wir in der Rechtsangleichung weiter gekommen und haben in der jüngsten Zeit einen bedeut samen Schritt unternommen, der uns auf wirtschaftlichem Gebiete neue Wege öffnen soll, die unbedingt notwendig

. Die Bayern haben heute die Kufsteiner Feste wiedererobert mit uns zusammen und wir wollen sie festhalten in alle Ewigkeit. Der selbe Rhythmus ist in allen deutschen Herzen. Die ses herrliche Fest hat den Zusammenhang aller deutschen Herzen gezeigt. Die Klänge des Andreas- Hofer-Liedes griffen uns allen ans Herz. Wir er lebten Stunden seelischer Erhebung und innerer Andacht in dieser gemeinsamen Heldenfeier. Das Vermächtnis der Toten ist die Erringung der Einig keit und Freiheit für das ganze deutsche

Volk. Deutschland und Oesterreich streben auf gleichen Bahnen den gleichen Zielen entgegen. Ich erwidere den Gruß des Vertreters des Deutschen Reiches aufs herzlichste. Einig und treu zueinander stehen Bayern und Tirol, Deutschland und Oesterreich. Der Bundespräsident schloß mit einem Hoch auf die ehrwürdige Gestalt des deutschen Reichspräsi denten Hindenburg, worauf das Deutschlandlied gesungen wurde. Der Vertreter der Stadt München. Der Vorsitzende des Direktoriums des Stadtrates von München

fuhren all die vielen Gäste wieder heilnwärts. In der Richtung nach Innsbruck fuhren gegen 7000, in der Richtung nach Bayern gegen 10.000 Personen. Dazu kam die Abfahrt der Autos. Erst nach Abfahrt der letzten Züge wurde es ruhiger. Um 8 Uhr ertönte besonders klangrein wieder die Orgel, gespielt von Musikdirektor F. B. Kirchmayr. Die Festtage sind vorüber, noch aber lebt in uns das Erinnern an die genossenen schönen Stunden. Und ein süßer Trost ist uns verblieben, uns Kufsteinern

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Pagina 3 di 12
Data: 18.12.1907
Descrizione fisica: 12
Der bayrische Abgeordnete Dr. Einhauser hält es für notwendig, daß Oesterreich sich für den Ausfall, den Bayern durch die direkte Führung des Verkehrs via Loser erleidet, zu Konzesiionen entschließt, verkennt aber nicht, daß auch die Ge meinden Saalach und Salzach abwärts lebhaft interessiert sind. — Herr Dr. Zeitler Linz nahm nochmals das Wort und er wähnte, daß die Tauernbahn von ausschließlich österreichischem Gelde erbaut wird, aber cs sei vorläufig noch nicht zu unter scheiden. ob Oesterreich

oder Bayern hievon den g'ößeren Vor teil habe und es möge daher Bayern dieß als Aequivalent für bewußten „Ausfall" nehmen. — Es sprachen noch weiter Landes rat Dr. Danzer Linz — R. A. Dr. Mayer Innsbruck Bürgermeister Hinterseer Loser — und der Obmann des salzb.- tirol. Aktions-Komitees Herr Johann Stainer aus Loser. Niedernctorferberg. (LehrermutterHaaserff.) Samstag den 14. o. wurde in Niederndorf Frau Magdalena Haaser, geb. Buchauer, begebraben. Sie starb nach längerem, mit Geduld ertragenem Leiden

.) Am 13. dS. wurde in Wien der fünfte österreich sch? Inge nieur- und Architektentag durch den UnterrichtSwinister Marchet eröffnet. Baurat Krenn erstattete den Bericht über Schutz der Standesbezeichnung Ingenieur, der mit dem Antrag endete: Die Regierung möge das Erforderliche veranlaffen. damit die StandeSbeze'chnung Ingenieur als Titel für die Absolventen der Hochschulen technifcker Richtung staatlich geschützt werde. (Neue Eisenbahnen in Bayern.) Die bayrische Regierung hat dem Landtage eme Eisenbahn

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Pagina 3 di 8
Data: 19.02.1919
Descrizione fisica: 8
haben Sie bei sich?" Diese neugierige Frage wird seit einiger Zeit vom einem Soldaten des freien Volksstaates Bayern an jeden Reisenden ge richtet. der die deutsche Grenze nach Oesterreich über schreitet, nachdem er sich am Bahnhof Kufstein der üblichen hochnotpeinlichen Untersuchung durch Militär, Zivil und Zöllner unterzogen hat. Die meisten Reisen den wissen nicht, was sie sagen sollen, und so kommt es zuweilen zu angeregten Unterhaltungen mit dem Posten. Schließlich klärt sich dann auf, daß zum Zweck der Verhinderung

übermäßiger Geldeinfuhr die Sache „Gesetz" ist. Mehr wie 50 Mark darf keiner mit über die Grenze nehmen. Wer mehr angibt, muß den Rest hinterlegen oder auf der Stelle zurückschicken. Recht froh wären wir schon, wenn endlich einmal diese Geckerln mit dem Grenzübergang ein für allemal aufhören würden". — Bei einer Besprechung, die am 15. Februar im Ministerium des Innern in München stattfand, wurden schwere Klagen über den Schmuggel von Bayern nach Oesterreich vorgebracht. Hiebei führte Oberregierungsrat

Zetlmeier aus, daß er sich mit dem Gedanken trage, den militärischen Grenzschutz wegen seiner Wertlosigkeit aufzugeben und durch Zivilpersonen zu ersetzen. Der gleichen Meinung sind auch wir. Den Grenzschutz, wie er heute noch wirklich notwendig ist, können recht gut auch die Zoll behörden ausüben, wodurch dem freien Volksstaate Bayern übrigens ein schönes Sümmchen Geld, das hier nutzlos verschleudert wird, erspart bleibt. In diesem Sinne hat sich bei obiger Besprechung auch Oberregierungsrat Auer

-Landshut ausgesprochen, indem er betonte, „daß der bayerische Grenzschutz nur teuer und belästigend, aber ohne jeden Nutzen und Vorteil war." Es ist also höchste Zeit, daß diese Komödie, zumal zwischen Bayern und Tirol, verschwindet! (Aenderungen im Personenzugsverkehr.) Ab 18. Febr. 1919 verkehren auf der Strecke Kuf stein-Innsbruck nur mehr die Züge: Kufstein ab I Uhr 3 Min. nachm.; Wörgl an 1 Uhr 26 Min. nachm.; Kufstein ab 4 Uhr 31 Min. nachm.; Inns bruck an 6 Uhr 55 Min. nachm.; Innsbruck

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Pagina 6 di 10
Data: 26.02.1927
Descrizione fisica: 10
Seite Feierabend Nr. 3 deutsche: „Da werden wir uns den Anschluß über legen." Dem Wirt ist's recht. Er fordert als be geisterter Anschlußfreund den Abschluß der Debatte. Solche vereinzelte sonderbare Anschlußfreunde und -Auffassungen vermögen aber den Gang der Dinge nicht ernstlich zu stören. Widerstände reizen nur den Appetit. Tiroler und Bayern, zwei Namen für ein Ping, kommen sonst recht gut miteinander aus und sind sich in allen Hauptsachen einig, nur wenn man ihnen mit dem Anschluß kommt

, wird's kri tisch. B. * (Der bayerische Löwe), im allgemeinen ein gutmütiges Tier, zeigt doch auch manchmal seine Pranken. Zu diesem Zwecke und zur Auf frischung des Gedächtnisses diente es jedenfalls, daß kürzlich an der Grenze bei Oberaudorf das genannte Viech, dessen goldene Farbe schon arg verblaßt war, aufgefrischt wurde. Ebenso kränkte es die wackeren Bayernherzen, daß die Inschrift der Grenztafel „Königreich Bayern" wegen der republikanischen Verwahrlosung gar so unleser lich geworden, und seit

einigen Wochen prangt auch diese historische Reminiszenz in neuem Glanze. Wenn schon die Republik nicht für an ständige Kennzeichnungstcfeln sorgt, dann soll doch gleich der bayerische Löwe die Monarchie ausrusen zum Zeichen, daß sie immer noch besser ist und als Protest gegen alles, was auf dem Papier steht. Das Königreich Bayern gefirnißt — jetzt kann's nicht mehr weit fehlen. Juhe! Tasesnemvkeiten. (Seltene Auszeichnung.) Aus Amsterdam kommt die überraschende Nachricht: „Kufstein wurde

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Pagina 11 di 12
Data: 24.12.1935
Descrizione fisica: 12
- hausen, Widenzhausen) am Fuße des Kranzhorns (alt: (Granizhorn vom slawischen granica = Grenze) ist von Bayern herein gegen Tirol der erste Engpaß auf der rechten Innseite. Seine Lage forderte zur Befestigung geradezu heraus. Die erste Urkunde vom Bestehen einer Talsperre an dieser Stelle liegt aus dem Jahre 1310 vor. In einem damals zwischen dem nachmaligen Kaiser Ludwig dem Bayer und seinem Bruder Rudolf geschlossenen Teilungs vertrag werden schon die fauce8 Lrlacenses (Erler Eng pässe) als äiu

bestand zwar nur aus einem Häuflein Sol daten und 40 Mann Bauern-Miliz, die unter dem Be fehle eines Korporals standen: sie wagten es dennoch, dem übermächtigen Feinde Trotz zu bieten. Als sie dieser unter Zusicherung freien Abzuges aufforderte, den Turm zu räumen, widrigenfalls ihnen schwerste Strafe bevor stünde, erwiderten die Sckützen: solange ihr Turm stehe, wollten auch sie stehen, und eröffneten sofort ihr wobl- aeüeltes Eewebrfeuer. Erst am näcksten Taae gelang es den Bayern, den Turm

zu umgehen und die Besatzung durch heftiges Geschützfeuer zur Uebergabe zu zwingen. Die Soldaten wurden gefangen, die Schützen aber vom Kurfürsten reichlich beschenkt und nach Hause entlassen mit der Mahnung, nicht mehr gegen ihn die Waffen zu führen. Während des bayerischen Ecbfolgekrieges versuchten die Bayern im Jahre 1744 bei Winohausen in Tirol ein zubrechen. Ein Votivbild aus dieser Zeit, welches in der Kapelle auf dem Hechenberg (bei Niederndorf) sich befindet und die Verteidigung

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Pagina 5 di 8
Data: 11.07.1931
Descrizione fisica: 8
so in mittlerer Höhe des Berges bei einer angelangt, wie lieblich liegt da das Dorf zu unseren Füßen und grüßt der terrassenförmig einzig schöne Waldfriedhof mit seinem uralten Bergkirch- lein zu uns herüber. Des Innes Silberband, welches Bayern mit Ti rol verbindet, das dahintsrliegende Kaisergebirge weiden unser Auge. Wir steigen höher. Immer breiter tut sich das Tal vor unseren Blicken auf: auf der Tiroler Seite tauchen Oberndorf, Ebbs, Niederndorf auf. Man sieht deutlich die neue Innbrücke

. Durch den weichen Waldboden schreiten wir weiter und ge langen bald zum Grenzstein, wo Bayern und Tirol sich berühren. Nun schreiten wir der Grenze entlang und vor unseren Augen taucht die Schöffau auf. Bald kommt wieder ein gar alter Grenzstein mit einem einge hauenen Kreuze, auf welchem die Jahreszahlen 1670 und 1844 stehen. (1670 wurde wohl die Grenze hier festgelegt.) Der Weiler Breitenau wird sichtbar, Vrünnstein und Hoher Tratten tauchen auf. Wir gehen weiter, der Waldpfad senkt sich ab wärts, Thierberg

am 7. Dezember rückten die Franzosen in Kiefers felden ein, 1805 die Bayern, 1809 die Tiroler, (Lehrer Obermaier: Geschichte von Oberaudorf. — Kiefersfelden d. bayr. Grenzort b. Kufstein v. geist lichen Rat I. v. E. Eierl 1899.) In diesen Gefilden, oft blutgetränkt, rangen zwei Brüderstämme auf Tod und Leben, raste wilde Wut der Eroberungssucht, entwuchsen dem Boden auch Stämme, die freudig alles einsetzen fürs Vaterland... Amsel und Drossel ixitgen heu e ihren Friedens choral und die Waldwipfel rauschen

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Pagina 3 di 8
Data: 14.10.1933
Descrizione fisica: 8
Mus Stadt Kontrolle -es Kleinen Grenzverkehres. Im sogenannten Kleinen Grenzverkehr zwischen Tirol und Bayern wurde im Bereiche der Bezirkshaupt mannschaft Kufstein eine verschärfte Kon trolle eingeführt. Dagegen ist es nicht richtig, datz der Kleine Grenzverkehr, d. i. der Verkehr der Bewohner in den angrenzenden Gemeinden, eingestellt wird. Von jetzt ab müssen die Bewerber um die Ausstellung eines Grenzscheines bei her Bezirkshauptmannschaft an suchen. Wer aus wirtschaftlichen Gründen

ge nötigt ist, nach Bayern zu gehen oder zu fahren, der be kommt den Grenzschein einige wenige Tage nach dem An suchen nach wie vor. Inzwischen wird nachgeprüft, welche Gründe für den Besuch in Bayern maßgebend sind. Es hat sich nämlich in der letzten Zeit herausgestellt, datz es nicht immer Gründe wirtschaftlicher Natur sind, die zum Ueberschreiten der Grenze veranlassen, sondern datz damit eine verbotene politische Betätigung erblickt werden mutz, datz Verbindungen mit National sozialisten hergestellt

, wurde Ioh. Primoschitz im Walde bei Eichelwang ausgegriffen. Eine Stunde später fiel auch Ludwig H a m e 1 n e r, der zunächst in den Wald entflohen war, zwischen Ebbs und Oberndorf in die Hände der Verfolger und wurde eingeliefert. Primoschitz gab an, einen Teil der Beute dem Johann Tschenett übergeben zu haben, der sie noch in der gleichen Nacht nach Bayern über die Grenze brachte und das Diebsgut um 250 Mark an einen Bauern verkaufte. Primoschitz hat erst vor kurzem eine vierjährige Kerker strafe

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Pagina 5 di 10
Data: 09.04.1927
Descrizione fisica: 10
, welcher der Musikkapelle wäh rend 25 Jahre ein Probelokal zur Verfügung gestellt, sprach er öffentlich den Dank aus, ebenso der Gemeinde, deren besonderen Wohlwollens sich die Musikkapelle erfreue. Die Rede, in der vorab die Gäste aus Bayern und Tirol herzlichst begrüßt worden waren und in welcher der freundnachbar lichen Beziehungen der stammverwandten Völker begeistert gedacht wurde, machte auf alle An wesenden einen starken Eindruck. Bürgermeister Danner heftete den Jubilaren die Gedenkmünzen an grünem Bande

des Fachverbandes der Handelsgremisn und Handelsgenossenschaften Tirols in Kufstein. (Schluß.) Als 20 Jahre später die Belagerung Kuffteins durch Kaiser Maximilian erfolgte (1604), war es den Bürgern Kuffteins nicht zu verübeln, daß sie treu zu Bayern hielten, von dessen Regierung sie mit großem Wohlwollen behandelt und mit wertvollen Privilegien ausgestattet worden Wa ren. Als die Eroberung Kuffteins durch Ma ximilian durchgeführt war, beeilten sich natürlich die Bürger Kuffteins, vom neuen Landesherrn

von ihren Freiheiten einbüße. So sei es erstlich mit dem freien Salzhandel gegangen. Bis jetzt hätten die Ebbser alles Salz, das sie von Reichenhall, Hallein und Schelleberg herführten, in der Stadt niedergelegt, von wo die Thierseer und Zeller Bauern es nach Miesbach und die übrigen bayerischen Orte geführt hätten. Nun aber hätten die Bayern die Einfuhr von Salz verboten. Dadurch wäre der Salzhandel bedeu tend zurückgegangen und die Stadt hätte davon großen Schaden. Auch andere Waren, ftir deren Niederlage

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Pagina 2 di 12
Data: 04.04.1914
Descrizione fisica: 12
den Verkehr von Kufstein ab- und nach Bayern zu lenken, läßt die Regierung ganz gleichgiltig. Die Gelder sollen doch richtig aufgewendet, die Dis positionsfonds auf ein vernünftiges Maß beschränkt werden. Redner beleuchtete auch die Pflege des Frem denverkehrs in Tirol durch Staat und Land. Nach Verlesung des Programms über den jüngst stattgefun denen deutschnationalen Parteitag in Franzensfeste kam Bürgermeister Egger auf die Deutschfreiheitlichen Kan didaten im Unterinntaler Städtewahlkreis zu sprechen

. Die bayer. Regierung ist der Ansicht, daß das Bergführer wesen in Bayern einer seiner Bedeutung für das Leben und die Gesundheit weiter Kreise entsprechenden Re gelung noch entbehrt. Die Zulassung zu diesem Ge werbe und die Festsetzung von Gebühren können aller dings nur durch Ergänzung der Gewerbeordnung geregelt werden. Dies soll jetzt zweckmäßig nicht bloß auf die Bergführer im engeren Sinne, sondern nach den Vor schlägen des D. u. Oe. Alpenvereins auch für die Träger gelten. (Der Monatsmarkt

) am 1. April war mit 182 Stück Großvieh und 53 Stück Kleinvieh beschickt. Die Preise waren trotz geringer Nachfrage durchwegs mittel, doch ging der Handel flau, da die bayerischen Händler fehlten. Nach Bayern wurden 49 Stück Stück Großvieh und 6 Kälber ausgeführt. (F a h r r a d - D i e b st a h l.) Dem Josef Hetzenauer wurde am 2. ds. aus dem Hausgange des Stern wirtshauses hier ein Fahrrad im Werte von 150 Kr. von einem unbekannten Täter gestohlen. Das fast neue Fahrrad hat die Marke „Globus-Styria

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Pagina 4 di 8
Data: 20.07.1910
Descrizione fisica: 8
Ursache ein Brand aus, der rasch um sich griff. Der Schaden wird auf 150.000 Kronen geschätzt. (Hausierverbot für Wien.) Handelsminister Doktor Richard Weiskirchner hat nun ein Hausierverbot für Wien erlassen. Nach demselben wird niemandem mehr ein Hausierschein ausgefolgt, der nicht schon ein dreijähriges Patent besitzt. Dies wird die gänzliche Aufhebung des Hausierhandels zur Folge haben. Nachrichten aus Bayern. Lact Aibling. (Zum 300jährigen Jubi- ' lä ums -Fest schießen) der k. priv. Feuerschützen

entnommenen Namen von Kufsteiner Schützen sein, die sich an dem Schießen vor 75 Jahren beteiligten: Karl Premhauser mit der Devise: In Bayern ist Alles gut bestellt, denn dort der Löwe Wache hält. Benno Gschwendner mit der Devise: Dem Fest zu Ehren, nicht um Gewinn, eil' ich nach Ahbling zum Schießen hin. Johann Lamburger k. k. Wegmacher: Hör' Stutzen, was ich heut' begehr', nur heut' viel Punkte, dann nicht mehr. Thomas Huber k. k. Landgerichtsdiener: An Ludwigs, an Theresens Heil nimmt auch der Tiroler

herzlich Teil. Georg Hauspgrger Neuwirt: Der gute Otto blühe, gleich der schönsten Blum' im Königreich. y Lindau. (Die 41. Hauptversammlung des Alpenvereins) tagte jetzt vom 17. bis 19. in Lindau. Es waren über 300 Delegierte angemeldet, außerdem sind aber noch zahlreiche Mitglieder der benachbarten Sektionen erschienen. Die Sektion Kufstein ist bei der Hauptversammlung durch den Führerreferenten Herrn Jos. Klammer jun. vertreten. Müncken, 15. Juli. (Fahrpreiserhöhung in Bayern.) Der bayerische

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