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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1929
Descrizione fisica: 12
aus dem bayerischen Jnntal durch seine Fremdenrundfahrten nach Tirol gebracht. Es kann ohne weiteres angenommen werden, daß nicht einmal die Hälfte dieser Fahrgäste ohne die Sammel fahrten des Herrn Margreiter in das Tiroler Landl ge kommen wären. Und diese ganz einseitig im Interesse Tirols gelegenen Fahrten — bei denen beileibe nicht ein Tiroler' Schilling nach Bayern herausgewandert ist! — will man verbieten und ihre Einstellung zur Voraus setzung für die Genehmigung der Reststrecke Kiefersfelden — Kufstein

machen! All düs geschieht wegen eines einzelnen Tiroler Autounternehmens." Einer Zuschrift des Herrn Margreiter entnehmen wir: „Mit meinen Autoomnibussen unternahm ich im Sommer Rund- und Gesellschaftsfahrten in Bayern und nach Tirol. Besonders beliebt sind die Fahrten „Rund um den Kaiser". Meine Fahrgäste habe ich stets aus Nußdorf, Bran- nenburg, Oberaudorf und Rosen he im geholt. Niemals habe ich Fahrgäste aus K u f st e i n ausgenommen. 90 Prozent meiner Fahrgäste hätten die Fahrten nach Tirol

. Hätte sich übrigens der in Frage kommende Autonnter- i nehmer in Nußdorf herbeigelassen, eine schriftliche Er klärung zu geben, daß er den Uebertritt auf österreichisches Gebiet nicht zu weiteren gewerbsmäßigen Rundfahrten auf diesem Gebiete mißbrauchen werde, so wäre die Angelegenheit schon längst im günstigen Sinne erledigt worden. Wir sind gewohnt, nicht mit versteckten, sondern mit offenen Karten zu spielen. Wenn die Grenze zwischen Tirol und Bayern mit Brettern vernagelt worden

erlangen werden, durch bayerische Orte Rundfahrten zu unternehmen, vor ausgesetzt, daß es einem nicht durch bayerische Aufsichts organe verleidet wird, dieses Gebiet überhaupt zu berühren. Wie es schon vorgekommen ist, könnte es einem Gendarmerie beamten wieder einfallen, einen Autoführer aus Tirol, der Gäste nach Bayern gebracht hatte, deswegen zur 'Anzeige zu bringen, weil im Sommer um halb 7 Uhr abends, also noch bei hellichtem Tage, die Scheinwerfer noch nicht brannten. Lieber Rosenheimer Anzeiger

! Ich glaube, du hast unserem Brudervolke mit deiner Kritik keinen Gefallen erwiesen. Unser Sprichwort sagt: „Zuerst kehren, dann scheren". Uub dir zuliebe bauen wir, deinem Wunsche entsprechend, eine Autostraße auf den Pendling und nicht ins Kaisertal. Wo die Welt mit Brettern vernagelt ist, ist heute noch in lebhafter Erinnerung der Tiroler, da Bayern die Vernagelung des Fensterstollens im Zugspitztunnel verlangte, trotzdem Oesterreich seinerzeit das betreffende Gebiet an Bayern zum Geschenke gemacht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1918
Descrizione fisica: 8
S4 Wirksames Ankündigungs-Wkatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 20 v; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Girol zu Bayern. Die Frage der staatlichen Zukunft Tirols beschäftigt nach wie vor alle politischen Kreise in hohem Maße. Während die Meinungen hierüber in den letzten zwei Wochen geteilt waren, indem man bald einen Anschluß Tirols

an Deutschösterreich, an Deutschland oder gar an die Schweiz vorschlug und daneben auch für die vollkommene Unabhängigkeit der Republik Tirols eim trat, scheinen nunmehr jene Stimmen die Oberhand zu gewinnen, die für einen staatlichen Anschluß Tirols an die deutsche Republik, für eine Einverleibung Tirols an Bayern, eintreten. Darüber, daß sich das Land Tirol von der Wiener Regierung gänzlich lossagen muß, sind sich so ziemlich alle Kreise einig, denn von Wien haben wir Tiroler jetzt ebensowenig Unterstützung

und Hilfe zu erwarten, wie vor und während des Krieges. In der Mittwochnummer der „JnnSbr. Nachrichten" vom 20. Nov. geht ein Dr. W. Sch. in einem längeren Leitartikel mit den Wienern scharf ins Gericht, indem er feflstellt, daß sich gegen Wien als zentralistischen Regierungssitz fast im ganzen Lande Tirol der allge meine Widerspruch erhebt. Dann heißt es in dem Auf satz, der den Titel „Hin zu Bayern" führt, wörtlich: „Tirol, das vom Kriege am härtesten mitgenommene Land, kann nicht mehr lange warten

Tirol bei einer Einverleibung mit Bayern, besonders auf d-m Gebiete der Landwirtschaft, der Industrie, des Handels und des Fremdenverkehrs, der Kunst und Wissenschaft erwachsen würden und fährt dann fort: „Die bayerische Republik wird es wohl ohne weiteres mgestehen, daß der Eigenart Tirols durch gewisse Vorbehalte Rechnung getragen würde. Die Fühlung nahme mit Bayern wäre ehebaldigst einzuleiten. Gleich zeitig wäre zu erwägen, ob Tirol nicht auch mit Vorarlberg, Salzburg und Zürnten wegen

gemeinsamen Vorgehens in Verhandlungen betreffs gemeinsamen Anschluffes an Bayern treten soll." 13 Der Ijulil IeuWstmA. Die Ladiner als freie Tiroler. Innsbruck, 20. Nov. Die Ladiner erlaffen in den Tagesblättern einen Aufruf, in welchen sie sich unbedingt als Tiroler erklären. Es kommt darin fol gende Stelle vor: „Wir sind keine Italiener, wollten von jeher nicht zu ihnen gezählt werden und wollen auch in Zukunft keine Italiener sein, sondern ein selb ständiges Volk, das seine Geschicke selbst bestimmt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 19.01.1945
Descrizione fisica: 4
Entwicklung der Stadtgemeinden Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel Von Otto Stolz (Fortsetzung) Das Münchener Stadtrecht, das in einer herzoglichen Ur kunde von 1294 näher gefaßt ist, war das Mutterrecht für alle anderen Städte in Bayern, und so auch für Kuf stein, Rattenberg und Kitzbühel. Derartige, ja räumlich noch viel weiter gespannte Stadtrechtsfamilien sind in Deutschland eine ganze Reihe festzustellen. Das Stadt- recht von Innsbruck, das 1239 niedergeschrieben wurde, hat zwar manche ähnliche

Bestimmungen wie .jenes von München, ist aber eine eigene Schöpfung und nicht ein Tochterrecht von München, es ist aber selbst nur auf das benachbarte Hall übertragen worden. In den weiteren Privilegien, welche die Stadt Kufstein 1393, 1417 und 1479 von den Herzogen von Bayern erhalten hat, bezeichnen sich diese als die „rechten Erb herren und Landsfürsten", die Bürger als „ihr Volk und Unterthanen", ja sogar als ihre „Eigenleute". Das letztere Wort ist aber hier nicht im Sinne einer per sönlichen

Leibeigenschaft gemeint, sondern in dem Sinne, daß die Stadt als Gemeinde im Eigentum der Herzoge war. Dieselbe stand damals auch verwaltungsmäßig unter dem herzoglichen Pfleger und Landrichter von Kuf stein; einen aus den Bürgern gewählten Bürgermei st er gab es hier wie auch sonst in Bayern erst seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Stadt bildete für die leichteren Straf- und die Rechtssachen der Bürger ein eigenes Stadt gericht, aber dessen Leitung hatte der Landrichter auch in aller Folgezeit, weshalb

er den Titel Stadt- und Land richter von Kufstein führte. Der Bürgermeister hatte höch stens ein Schiedsverfahren, wohl über die gesamte Verwaltung der Stadt, aber in Abhängigkeit vom landesfürstlichen Pflegamte. Kaiser Mar hatte im Jahre 1504 den Herzog Albrecht von Bayern, den er in seinem Erbfolgestreit mit einer an deren Linie des Hauses Wittelsbach unterstützt hat, ver anlaßt, ihm dafür die Städte und LandLerichte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel abzutreten, und dieselben dann mit dem Lande Tirol

. Die beiden Namen hängen natürlich zusammen und dürften auf den Personennamen R a p o t o, der sich gerade für Grafen in dieser Gegend im 11. Jahrhundert findet, zurückgehen. Später dachte man hiebei an das Rad eines Wagens und wählte daher zum Siegel der Stadt einen Dreiberg mit einem solchen Rad. Leute mit dem Beinamen von „Ratenverg" wurden erstmals um 1160 genannt, die Burg der Marktflecken ftorum und oppidum) und die Zollstätte dortselbst seit 1250, und zwar im Besitze des Herzogs von Bayern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 10.07.1926
Descrizione fisica: 8
, als daß durch irgendeine Maßnahme der leuchtende unvergängliche Zauber bann jemals hätte verdunkelt werden können. Mag Kufstein zur Andreas -Hofer-Zeit. Von Ed. Li pp ott. l ) Die Festung Kufstein, der Schlüssel des Landes, spielte auch im Jahre 1809 gelegentlich der ruhm reichen Erhebung des Tiroler Volkes gegen die Fremdherrschaft eine nicht unbedeutende Rolle. Die Stadt und Festung, welche durch den Preßburger Frieden mit Tirol an Bayern fielen, waren beim Ausbruch des Tiroler Aufstandes der einzige Punkt im Lande

, welchen die Bayern besetzt hielten. Major von Aicher war von den Bayern als Kommandant der Festung, welche mit 60 Geschützen ausgerüstet und für 4 bis 5 Monate verproviantiert war, eingesetzt: er hatte eine Besatzung von 550 Mann unter sich. Ein Bataillon Oesterreicher unter Oberstleutnant Reißenfels mit Unterstützung einiger Kompagnien Tiroler Schützen zog am 13. April vor Kufstein. Die Verteidigung der Grenze und von Thierberg war den Hauptmännern Josef Rainer und Rupert. Wintersteller übertragen

auf der Hochwacht getroffen und gesprengt, doch nach zwei Tagen nahm die Batterie ihr Feuer mit glühenden Kugeln wieder auf, von denen der Holzvorrat der Festung in Brand geschossen wurde. Nach Eintreffen der Nachricht von dem Herannahen eines bayerischen Entsatzkorps zogen die Belagerer ihre Artillerie zurück. Am 4. Mai hoben die Bayern durch einen kühnen Ueberfall die Wache auf der Hochwacht auf und zerstörten die Batterie. Am 12. Mai kamen unter dem Oberkommando des fran zösischen Marschalls Lefebre, Herzogs

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Pagina 1 di 4
Data: 21.11.1928
Descrizione fisica: 4
werde, an dem es den Deut schen aller Länder möglich sein werde, aufzugehen in einer Einheit als Glieder eines großen Kulturwillens der deutschen Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst. Am Samstag fand eine Feier vor dem Schubert- Denkmal im Stadtpark statt, bei der auch der Ober bürgermeister von Berlin, Boeß, das Wort ergriff. Schirksalssememfchast von Bayern un- Tirol. Universitätsfeier in Innsbruck. Innsbruck, 19. Nov. Die feierliche Inaugu ration des neugewählten Rektors der Universität, Prof. Dr. Wopfner

: Er nehme die Auszeichnung entgegen in der Annahme, daß die Universität Innsbruck den obersten Leiter der Geschicke des Nachbarlandes Bayern, das völkisch und geschichtlich so eng mit Tirol verbunden sei, ehren und auszeichnen wolle. Die 'Universität Innsbruck habe damit zugleich dem ganzen Bayerlande und seiner tatkräftigen, treudeutschen und staatstreuen gutnachbarlichen Bevölkerung den Beweis der Hoch achtung und ihrer inneren Verbundenheit gegeben, gleichzeitig als Anerkennung dafür, daß Bayern

sich in Schicksalsgemeinschaft mit dem Lande Tirol, mit den deutschen Brüdern in der Süd mark vereint fühle. Dr. Held gelobte, daß Bayern dem Lande Tirol ein treuer Schicksalsgenosse sein werde auf dem Wege zu einer besseren, ruhm reichen deutschen Zukunft. Geheimrat Dr. Saller gab ebenfalls seinem aufrichtigen Danke Ausdruck. Innsbruck hat seit dem Kriege, so führte er weiter aus, für das gesamte Deutschtum eine erhöhte Bedeutung bekommen. Erst seit dem Kriege beginnt sich die Erkenntnis der schicksalsmäßigen Verbundenheit

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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1929
Descrizione fisica: 8
Sturm bei der Hütte des Theatervereines am Dickichtboden ein Baum entwurzelt und auf die Hoch spannungsleitung geworfen wurde. Zu einer späteren Stunde hätte sich diese Störung viel unangenehmer aus wirkt. Wie aus Thiersee und Bayern gemeldet wird, hat dort das Wetter böse Folgen gehabt. Sturmverheerrmgen in Thierfee. Am Donnerstag gegen 5 Uhr nachm, brach im Thier seetal ein heftiger Sturmwind von selten beobachteter Stärke los. Aus Bayern wälzten sich dunkle Wolken herüber, die Ausläufer

im heurigen Jahr 270.000 8 für die Tiroler Programmstraßen zur Ver fügung gestellt. Das ist herzlich wenig. Hoffentlich erhöht sich der Betrag. Dieses Tempo ist zu langsam! Kunögebung für Süötirol. Der Andreas-Hofer-Bund in Bayern ersucht uns um Veröffentlichung folgender Kundgebung, die er in seiner diesjährigen Hauptversammlung beschloß. In Vorderthicrsee wurde eine Familie, die sich zum Sommeraufenthalt dort befindet, aus dem See in einem Kahn fahrend vom Sturm überrascht. Die Insassen be fanden

um ihrer Nationalität willen klar ersichtlich ist. Der Andreas-Hofer-Bund in Bayern hält es deshalb nicht nur für eine nationale, sondern vor allem auch für eine menschliche Pflicht, das den deutschen Volksgenossen in Südtirol zugefügte Un recht der gesamten Kulturwelt immer wieder ins Ge dächtnis zurückzurufen und ihre Hilfe zu er bitten, damit endlich einmal auch für die Südtiroler in ihrem seit nahezu tausend Jahren angestammten Lande, in dein heute sogar die deutsche Grabschrift dem deutschen Manne versagt

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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 6
auf freund nachbarlichem Boden gefolgt. Wenn wir Bayern die Grenze überschreiten, haben wir das Gefühl, wir kommen in ein Bruderland. Die Pflicht, die uns Ueberlebende erfüllt, der To ten zu gedenken, verbindet die deutschen Stämme diesseits und jenseits der Grenze, lleber das Gebiet der Kunst hinaus sind wir in der Rechtsangleichung weiter gekommen und haben in der jüngsten Zeit einen bedeut samen Schritt unternommen, der uns auf wirtschaftlichem Gebiete neue Wege öffnen soll, die unbedingt notwendig

. Die Bayern haben heute die Kufsteiner Feste wiedererobert mit uns zusammen und wir wollen sie festhalten in alle Ewigkeit. Der selbe Rhythmus ist in allen deutschen Herzen. Die ses herrliche Fest hat den Zusammenhang aller deutschen Herzen gezeigt. Die Klänge des Andreas- Hofer-Liedes griffen uns allen ans Herz. Wir er lebten Stunden seelischer Erhebung und innerer Andacht in dieser gemeinsamen Heldenfeier. Das Vermächtnis der Toten ist die Erringung der Einig keit und Freiheit für das ganze deutsche

Volk. Deutschland und Oesterreich streben auf gleichen Bahnen den gleichen Zielen entgegen. Ich erwidere den Gruß des Vertreters des Deutschen Reiches aufs herzlichste. Einig und treu zueinander stehen Bayern und Tirol, Deutschland und Oesterreich. Der Bundespräsident schloß mit einem Hoch auf die ehrwürdige Gestalt des deutschen Reichspräsi denten Hindenburg, worauf das Deutschlandlied gesungen wurde. Der Vertreter der Stadt München. Der Vorsitzende des Direktoriums des Stadtrates von München

fuhren all die vielen Gäste wieder heilnwärts. In der Richtung nach Innsbruck fuhren gegen 7000, in der Richtung nach Bayern gegen 10.000 Personen. Dazu kam die Abfahrt der Autos. Erst nach Abfahrt der letzten Züge wurde es ruhiger. Um 8 Uhr ertönte besonders klangrein wieder die Orgel, gespielt von Musikdirektor F. B. Kirchmayr. Die Festtage sind vorüber, noch aber lebt in uns das Erinnern an die genossenen schönen Stunden. Und ein süßer Trost ist uns verblieben, uns Kufsteinern

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Pagina 2 di 4
Data: 22.05.1918
Descrizione fisica: 4
dem Lande das Durchhalten bis zur neuen Ernte möglich gemacht wird. Die in der Presse anfgetauchten Nachrichten über die Entsendung einer Deputation nach Ungarn waren un richtig und werden wieder richtiggestellt. Hochachtungsvoll Landeshauptmann Schraffl. (Die bayerische Hilfe für Tirol.) In den „Jnnsbr. Nachr." lesen wir: Von geschützter Seite in München kam privat die erfreuliche' Mittei lung nach Tirol, daß in Bayern Tausende von Hän den sich bemühen, den beliebten Tirolern mit Lebens mitteln

zu Hilfe zu kommen. Man wäre auch gerne bereit, au Tiroler, die mit bayerischen Familien ver wandt und freundschaftliche Beziehungen haben, Le- bensmittelpakete direkt zu übermitteln — ähnlich den Schweizer Sendungen —, wenn hiefür die Ausfuhr bewilligung erteilt würde. Bei den bayerischen Be hörden wird nun um die Ausfuhrbewilligung für solche Pakete nachgesucht. Einen Akt der Wohltätig keit aber würden die Grenzbehörden ausüben, wenn sie die Grenzbewohner die in Bayern erhältlichen Lie besgaben (Brot

, was zur Folge hatte, daß sich die meisten Leute zu einem Ausflug in die nähere oder weitere Umgebung entschlossen. So war das Kaisertal Heuer besucht wie schon lange nicht mehr, ebenso der, Hintersteinersee und der Hechtsee. Allerdings waren es fast ausschließlich einheimische Gäste; von Bayern, das an solchen Tagen bekanntlich das Hauptkontingent der Reisenden zählte, waren nur einige wenige Touristen hereingekommen; die lästigen Grenzvorschriften halten ängstliche Leute eben in Bayern von dem Besuche

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 12
Data: 11.12.1926
Descrizione fisica: 12
Am -ie Jugfpjtzbahn. Der Antrag des Völkischen Blocks, daß dem Ingenieur Cathrein die Konzession der geplanten bayerischen Zugspitzbahn entzogen werden soll, gibt in Bayern Veranlassung, auch zu Oesterreich eine zweideutige Stellung zu nehmen. So schreibt ein Interessent in den „M. N. N.": „Die Frage, ob eine Zugspitzbahn erbaut werden soll oder nicht, ist früher bereits im Landtag dahin gehend verabschiedet worden, daß die Konzession an Cathrein erteilt werden soll. Heute ist aber die Lage

grundsätzlich geändert. Seit Juli ist die österreichische Seilschwebebahn in Betrieb; sie hat trotz ihrer Mängel, die in den schlechten Zugangs und Beförderungsverhältnissen und in dem voll kommen ungenügenden Endpunkt der Bahn liegen, einen riesigen Zulauf aufzuweisen. (Gar so schlecht steht es also nicht. Die Red.). Würde man jetzt in Bayern die Konzession Cathrein abdrosseln, so wäre die unvermeidliche Folge, daß der gesamte Fremdenverkehr nach der Zugspitze für dau ernd aus Bayern

jeder Kapitalgruppe geradezu unerläßlich. Auf der gleichen Linie steht die Tatsache, daß gegen wärtig in Tirol zahlreiche Anstrengungen auf Er bauung von Bergbahnen gemacht werden, die gleichfalls die Wirkung haben, den Fremdenverkehr aus Bayern ygch Tirol zu ziehen. Dazu kommt noch, daß die österreichische Regierung sowohl der Zugspitzseilbahn als auch anderen Bergbahnen auf Jahrzehnte hinaus Steuerfreiheiten und sonstige Vorteile gewährt. Der österreichische Staat selbst ist an der Zugspitzbahn mit namhaftem

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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 4
nicht unbekannte Privatier und ehem. Buchdruckereibe sitzer Herr Eduard Rischmöller im 85. Lebensjahre nach schwerem Leiden das Zeitliche gesegnet hat. Rischmöller war ein tüchtiger, vielgereister Geschäfts mann, ein heiterer Gesellschafter, ein gottbegnadeter Sänger und auch ein großer Freund der Berge. Unter den zahlreichen Gipfeln, die er in Oesterreich und Bayern bestiegen, sind die Ellmauer Halt und die Pyramidenspitze im Kaisergebirge und die Zugspitze zu nennen. Sei ihm die Erde leicht! (Der deutsch

, schreibt uns: Die Wiederaufnahme der Schiffahrt auf der Salzach bsschäftigte den Salz burger Landtag in seiner letzten Sitzung. Die Landes regierung hat sich daraufhin in der gleichen Angelegen heit an die Regierungen von Bayern, Ober- und Niederösierreich gewandt. Die Not der Zeit, das heißt die hohen Bahnfrachtspesen veranlassen derartige Maß nahmen. Der Neckar, die Werra, die Saale, die Salzach, die Drau und viele andere Flüsse werden nunmehr der Schiffahrt wieder dienstbar gemacht. Nur der Inn

, dieser alte Schiffahrtsweg, der in frü heren Jahren den ganzen Güterverkehr von Tirol nach Bayern vermittelte, wird stiefmütterlich behandelt. Es ist höchste Zeit, daß alle Städte und Industrien, die am Inn liegen, ganz energisch gegen eine Unschiffbar machung des Inns protestieren. Das Reich selbst hat Interesse daran, daß kostspielig zu bauende Wasser wege, wie der Donau—Mainkanal und andere Wasser straßen weitere Zufuhrlinien erhalten. Es sind die Industrien im südöstlichen Bayern direkt darauf ange

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Pagina 3 di 8
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 8
Unrecht noch in letzter Stunde, wenn anders Frieden auf Erden werden sollte, gutgemacht. Innsbruck. (Der frühere König Lud wig von Bayern) befindet sich in einem Hotel im Oetztal, was zur Folge hat, daß die hiesige Volks zeitung täglich wahre Wutanfälle bekommt. Sie schreibt, daß der Exkönig dort mit seiner Familie und mit seinem „Gefolge" tafelt, was nicht wahr ist, denn in der Begleitung des 74jährigen Exkönigs befindet sich nur sein Adjutant, sein Kammerdiener und zwei Auto führer. Dieser Tage

wurde eine Mahnung vom Vorstand der sozialdemokratischen Partei an die Landes regierung gerichtet, indem er von ihr die sofortige Ausweisung der Wittelsbacher! verlangt. — In der Sitzung der Tiroler Landesversammlung vom 20. März verlangte der sozialdem. Abg. Abram Aufklärung da rüber, wieso der König von Bayern mit seiner Fa milie im Oetztale bleiben darf, dem hauptsächlich für die Innsbrucker Milchversorgung in Betracht kommen den Gebiete, und warum demselben noch eine Ehren wache zur Verfügung

gestellt werde. Redner erklärt, wenn keine zufriedenstellende Aufklärung komme, dürfe man nicht überrascht sein, wenn die Arbeiter zur Selbsthilfe greifen und den König weiter nach west wärts weisen, wo die Nahrungsmittel reichlicher vor handen sind als im armen Land Tirol. Schließlich erklärt der Vorsitzende Landeshauptmannstellvertreter Baron Sternbach, daß die Reise des Königs von Bayern erfolgte, bevor die Verordnung bezüglich der Frenwen erlassen worden war. Landeshauptmann Schraffl hat vorher

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Pagina 2 di 8
Data: 04.05.1918
Descrizione fisica: 8
des Landeshauptmannes Schraffl ein: „An den Landesausschuß Innsbruck. Ernährungsamt München und Wien 175 Waggons Kartoffeln aus Bayern zugesichert. Zu stimmung Berlin wahrscheinlich. Schraffl." Die Ab ordnung, die im Aufträge des Tiroler Landesansschusses nach München gegangen ist, um von unserem treuen Nachbarn eine Aushilfe an Lebensmittel für das darbende Land Tirol zu bekommen, wurde in der bayerischen Hauptstadt freundlichst und zuvorkommend ausgenommen. Unsere Sorgen fanden bei den Vertretern der bayerischen

Behörden vollstes Verständnis und die Vertreter Bayerns waren sogleich bereit, dem Tirolerlande zu helfen. Weniger erbaut war die tirolische Abordnung von den Dingen, die sie in Bayern erfahren mußte. Bauern hatte sich seinerzeit verpflichtet, dem Volksernährungsamte in Wien 4000 Waggon Kartoffel gegen Rückersatz zur Verfügung zu stellen. Von diesem Quantum wurden Tirol 2200 Waggon zugewiesen. Tirol hat im Herbste von dem ihm zugewiesenen Quantum einen größeren Teil erhalten, hätte aber im heurigen

heraus gestrichen. Es darf in Wien nur gesagt werden, daß die Tiroler nach Budapest um Lebensmittel bitten gehen, daß sie auch in Bayern betteln mußten, muß natürlich für Wien ein Geheimnis bleiben. Tiroler Adler! Warum bist du so rot? Aus Scham, weil in Deutschland ich muß betteln um Brot! (Die Lehrerschaft Deuifchtirols) hielt am vorigen Sonntag in Innsbruck eine Versammlung ab. in der u. a. die endliche Sanktionierung des Ent wurfes des Tiroler Lehrergesetzes von 19! 4, der noch immer

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Pagina 4 di 8
Data: 07.10.1938
Descrizione fisica: 8
, die seit dem 1. Iänner 1938 verschwun den, getötet oder „still liquidiert" worden sind. Im ganzen seien seit dem 1 . Iänner 1938 175 Volkskommissare und 1441 hohe Parteibeamte „liquidiert" worden. Erfreulicher Rückgang der Maul- und Klauenseuche. n München. Die Maul- und Klauenseuche hat nach den Mitteilungen des Statistischen Landesamtes in'Bayern einen erfreulichen Rückgang genommen. In der ersten Sep temberhälfte waren in Bayern in insgesamt 2252 Ge meinden 21428 Gehöfte verseucht, um 7542 Gehöfte

will ich noch kurz reden. Als alte Veste wurde ich im Jahre 1205 erstmalig erwähnt. Doch nach der Beschießung erhob ich mich wieder stolz und stattlich aus dem Trümmerfeld. In dieser Gestalt ragte 'ich in weitere Zeit. Im Iahre 1703 gab es für mich ein neues Erleben. Mar Emanuel von Bayern bemächtigte ffch bei einem plötz lichen Ueberfall meiner Herrlichkeit. 100 Iahre später nah men abermals französisch-bayerische Truppen meine Ba stionen ein. Im Befreiungskampf der Tiroler unter Speck- bacher und Andreas Hofer

blieb ich in der Hand der Bayern, trotzdem ein Kufsteiner Feuer in der Stadt anlegte, um mich, die ewig-alte Tmtze zur Uebergabe zu zwingen. Die große Zeit aber war noch nicht gekommen. Doch heute nun stehe und tmtze ich im Tag einer neuen deutschen Geschichte. In das großdeutsche Geschehnis rage ich hinein: mich hat die Tat Adolf Hitlers geweiht! 1 Als deutsche Burg rage ich tmtzig und groß in das Land! Ich grüße das große, mächtige deutsche Reich! Denn in diesem Reich schlagen die Herzen einmütig

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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1926
Descrizione fisica: 8
der Bayern verblieben und über Befehl des Generals Buol unternahm es Oberstleutnant d'Es- quill, dieselbe zu belagern, zu welchem Behufe er nebst 300 Mann regulärer kaiserlicher Truppen auch mehrere Schützenkompagnien, geführt von dem kühnen Speckbacher und von Siberer zugewiesen erhielt. Am 18. Iuni schlug Hauptmann d'Es- quill sein Hauptquartier in Endach auf. Da es aber ebenso wie bei der ersten Belagerung an den un bedingt notwendigen schweren Geschützen mangelte und ein Teil

dieses Korps nahmen die Tiroler ihre alten Stellungen wieder ein. Nach dem Waffenstillstand von Znaim vom 11. Iuli blieben die Belagerer noch bis zum 27. Juli vor der Festung, dann zogen sie nach Rattenberg ab. Am 25. September war die Festung neuerdings von den Schützen eingeschlossen. In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober machten die Schützen dreimal einen regelrechten Sturmängraff auf den Brückenkopf bei Zell, bei dem sie schwere Verluste erlitten. Am 18. Oktober mußten sie vor den heranrückenden Bayern

die Belagerung endgültig aufgeben. Die Festung blieb nun bis 1814 bei Bayern, am 7. Iuli 1814 wurden Stadt und Festung feierlich an Oesterreich wieder zurückgegeben. Die Feier der Enthüllung des Andreas-Hofer- Denkmals läßt all' die Erinnerungen an die Ruh meszeit Tirols, an die Helden des Freiheilskampfes wieder wach werden und jeden Tiroler mit Stolz und Freude an sein Heimatland erfüllen. geweihten Monumentes will nun das faschistische Italien etwas anderes setzen, ein pompöses Mach werk

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