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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 12
Data: 27.04.1929
Descrizione fisica: 12
aus dem bayerischen Jnntal durch seine Fremdenrundfahrten nach Tirol gebracht. Es kann ohne weiteres angenommen werden, daß nicht einmal die Hälfte dieser Fahrgäste ohne die Sammel fahrten des Herrn Margreiter in das Tiroler Landl ge kommen wären. Und diese ganz einseitig im Interesse Tirols gelegenen Fahrten — bei denen beileibe nicht ein Tiroler' Schilling nach Bayern herausgewandert ist! — will man verbieten und ihre Einstellung zur Voraus setzung für die Genehmigung der Reststrecke Kiefersfelden — Kufstein

machen! All düs geschieht wegen eines einzelnen Tiroler Autounternehmens." Einer Zuschrift des Herrn Margreiter entnehmen wir: „Mit meinen Autoomnibussen unternahm ich im Sommer Rund- und Gesellschaftsfahrten in Bayern und nach Tirol. Besonders beliebt sind die Fahrten „Rund um den Kaiser". Meine Fahrgäste habe ich stets aus Nußdorf, Bran- nenburg, Oberaudorf und Rosen he im geholt. Niemals habe ich Fahrgäste aus K u f st e i n ausgenommen. 90 Prozent meiner Fahrgäste hätten die Fahrten nach Tirol

. Hätte sich übrigens der in Frage kommende Autonnter- i nehmer in Nußdorf herbeigelassen, eine schriftliche Er klärung zu geben, daß er den Uebertritt auf österreichisches Gebiet nicht zu weiteren gewerbsmäßigen Rundfahrten auf diesem Gebiete mißbrauchen werde, so wäre die Angelegenheit schon längst im günstigen Sinne erledigt worden. Wir sind gewohnt, nicht mit versteckten, sondern mit offenen Karten zu spielen. Wenn die Grenze zwischen Tirol und Bayern mit Brettern vernagelt worden

erlangen werden, durch bayerische Orte Rundfahrten zu unternehmen, vor ausgesetzt, daß es einem nicht durch bayerische Aufsichts organe verleidet wird, dieses Gebiet überhaupt zu berühren. Wie es schon vorgekommen ist, könnte es einem Gendarmerie beamten wieder einfallen, einen Autoführer aus Tirol, der Gäste nach Bayern gebracht hatte, deswegen zur 'Anzeige zu bringen, weil im Sommer um halb 7 Uhr abends, also noch bei hellichtem Tage, die Scheinwerfer noch nicht brannten. Lieber Rosenheimer Anzeiger

! Ich glaube, du hast unserem Brudervolke mit deiner Kritik keinen Gefallen erwiesen. Unser Sprichwort sagt: „Zuerst kehren, dann scheren". Uub dir zuliebe bauen wir, deinem Wunsche entsprechend, eine Autostraße auf den Pendling und nicht ins Kaisertal. Wo die Welt mit Brettern vernagelt ist, ist heute noch in lebhafter Erinnerung der Tiroler, da Bayern die Vernagelung des Fensterstollens im Zugspitztunnel verlangte, trotzdem Oesterreich seinerzeit das betreffende Gebiet an Bayern zum Geschenke gemacht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 25.10.1919
Descrizione fisica: 8
wird. Die Einsender haben damit nicht unrecht. Es wirkt höchst befremdend, daß man von Bayern 1000 Mark mit nach Tirol nehmen darf, während von Tirol nach Bayern nur 50 Mark (bezw. ausländisches Geld ;im Werte von höchstens 200 Kronen) erlaubt sind. Diese unsinnigen Bestimmungen müffen geradezu zu unange nehmen Zwischenfällen an der Grenze führen. Beispiel: Ein Reisender aus Bayern kommt mit 800 Mark nach Kufstein. Dieser Betrag wird ihm bei der Grenzkontrolle anstandslos belassen. Am Abend bei der Heimfahrt

hat er von den 800 Mark noch 300, was zur Folge hat. daß ihm von der österreichischen Finanz 250 Mark abgenommen werden. Unter solchen Umständen werden die Bayern ja geradezu dazu verführt, hier notgedrungen Einkäufe zu machen oder das Geld über die Grenze zu schmuggeln. Anderseits fragen wir: Wie soll ein Tiroler, der z. B. aus einige Tage nach München fährt und mit Mühe und Not hier in Tirol deutsches Geld ergattert hat, draußen mit 50 Mark auskommm? Diese Vorschriften sprechen unserer demokratischen Zeit Hohn

wärmstens empfohlen sei. (Zu beziehen durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein. (Häuteschmuggel nach Bayern.) In Tirol haben in letzter Zeit die Häuteiransporte nach Bayern derart an Umfang zugenommen, daß dadurch sowohl dre heimische Industrie ais auch die Verbraucher auf das schwerste gefährdet werden. (Ein einig Volk von Brüdern.) Keine Vereinigung ist so geeignet, alles, was deutsch heißt und deutsch fühlt, mit einem festen Bande zu um schließen, als der Deutsche Schulverein

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 09.03.1945
Descrizione fisica: 4
leistet. Möge seine wertvolle tatenfrohe Kraft der deutschen Heimat noch lange erhallen bleiben. (L.) Todesfall. In Freising starb Reichsbahn-Inspektor i. N. Georg Bourdon, der viele Jahre dem deutschen Zollamt in Kufstein zugeteilt war. Seine Ehefrau ist vor zwei Jahren gestorben, (l) BrtteWgMWe res MerlmlaleS Von Otto Stolz (Schluß.) Von Hall abwärts war der nächste Ort von erheblicher Verkehrs bedeutung Rattenberg, das auch schon um 1250 als Markt und Z o l l st ä t t e der Herzoge von Bayern

erwähnt wird. Bald hernach wurde hier eine Brücke über den Inn gebaut, die Land straße, die von der Volderer Brücke stets am rechten Ufer des Inn ging, wechselte hier das Ufer zum Angerberg und weiter nach Kufstein, wo dann wiederum ein Brücke über den Inn schon seit damals bestand. Der Weg über Wörgl ist erst später aufgekom men. Schon in einer Zollbefreiung des Herzogs von Bayern für das Kloster Chiemsee von 1264 wird gesagt, dah die Le bensmittel teils zu Lande, teils zu Wasser in Rattenberg

durch geführt werden. Für die dortige Zollstätte ist ein ziemlich ausführlicher Tarif vom Jahre 1400 überliefert. In diesem werden besonders erwähnt Wein vom Etschland, die Abgabe war geringer, wenn dieser in Bayern verbraucht, als wenn er nur durch geführt wurde, Osterwein, der von den Donaugauen aufwärts gegen Hall ging, dann Getreide ebendorthin auf Schiffen und ebenso Schlachtvieh und Pferde, ferner allerlei Tuche, Papier, Oel, Süd früchte und orientalische Gewürze aus Venedig nach , Deutschland

und anderes „Ballengut" von den deutschen Reichsstädten hinein. In Kufstein hatten die Herzoge von Bayern keine Zollstätte von Bedeutung. Aber nach der Vereinigung Kufsteins und Rattenbergs mit Tirol im Jahre 1504 war noch lange an dem letzteren Orte die Hauptzollstätte mit ausführlichen Tarifen. Die Zollstätte Rat tenberg war nunmehr neben jener am Brenner und zu Bozen mit etlichen tausend Gulden jährlich die einträglichste in Tirol. Erst infolge der Einführung des durchgängigen Erenzzollsystems in Oesterreich

um 1760 wurde nach Kufstein das Hauptzollamt verlegt und jenes von Rattenberg aufgelassen. Die Bedeutung der Jnnbrücken zu Rattenberg und Kufstein haben die Herzoge von Bayern auch dadurch bekundet, dah sie für die Erhaltung derselben die beiden Städte von der Landes steuer enthoben, wenn aber mehr als ein Joch der Brücke zer stört würde, so sollte den Städten das ganze Landgericht bei der Wiederherstellung helfen. Weiter erhielten Kufstein und Ratten berg wie auch Kitzbühel im Laufe

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1932
Descrizione fisica: 8
für die durch die bayerischen Nachbarn geleistete Unterstützung. Er schloß mit dem Wunsche, daß die neue Straße zwischen Bayern und Tirol einen regen Verkehr bringen möge und das gemeinsame Band wie vor 1866 das deutsche Land und Volk vereine. Er brachte auf das Nachbar land Bayern und die ganze Heimat Tirol ein Hoch aus, in das alle einstimmten. Herr Oberregierungsrat Dr. Kopp, Bezirksamtmann von Miesbach, überbrachte als Vertreter der höchsten bayerischen Stelle, des Fremdenverkehrsverbandes und der Bezirksämter Miesbach

Be ziehungen vertieft werden und die Straße recht bald keine Grenze zwischen Bayern und Tirol haben möchte. Zwei Landler Schulmädchen sprachen recht herzig die von Herrn Lehrer Ambros Stöckl verfaßten poetischen Grüße und überreichten den Landesvertretern von Tirol und Bayern Blumensträuße. Dann führten die Kraft wagen die Festteilnehmer zum festlich geschmückten Gasthof Landl. Hier fand das vorzüglich bereitete Mittagessen mit 80 Gedecken statt, das der Rupprechterschen Küche viel Lob eintrug. Frohe

für den freundlichen Empfang in Kufstein. In fröhlichster Stim mung vergingen so die Stunden, bis die Morgenröte zum Ab schied unter den Sängern aufrief. Der Sonntag war noch der Besichtigung der Stadt und der Heldenorgel sowie dem bekann ten Auracher-Löchl gewidmet. Nach einem feurigen Abschieds gruß am Oberen Stadtplatz traten die fidelen Steirer die Heimreise über Bayern, wo noch ein Besuch des Schlosses Her renchiemsee in Aussicht stand, an. Alle Sänger waren voll des Lobes über Kufstein und sein Heldenmal

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 08.01.1916
Descrizione fisica: 8
aller unserer verehrten Leser und geschätz ten Mitarbeiter. Die Schriftleitung und Verwaltung. ftus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Originalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (König Ludwig III. von Bayern) feierte am 7. Jänner seinen 70. Geburtstag, der in München und im ganzen Bayernlande, dem Ernst der Zeit ent sprechend, würdig begangen wurde. Aus diesem An lässe sandte die Stadtgemeinde Kufstein an die Ka binettskanzlei des Königs folgendes Telegramm: „Durch den Krieg noch fester

Sieghardt, das be kanntlich im „Tiroler Grenzboten", in der „Deutschen Alpenzeitung" und im Jahresbericht der Alpenvereins sektion Kufstein veröffentlicht ist, erschien nunmehr auch in dem über ganz Bayern verbreiteten, im 55. Jahr gang stehenden „Sulzbacher Taschenkalender 1916". Letzterer ist von der I. E. v. Seidelschen Buchhand lung in Sulzbach i. O. (Bayern) oder durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein zu beziehen. (Meldung

(also auch nach Bayern) mit über die Grenze genommen werden dürfen. Im dringendsten Interesse der Reisenden selbst liegt es daher, die Mitnahme auf das unumgänglich Notwendige zu beschränken. Andernfalls sind sie der Gefahr ausgesetzt, an den Grenzübergangsstellen längere Zeit aufgehalten zu werden oder die Schriften usw. zurücklassen und an derweitig befördern zu müssen. (Staatliche Hilfsakti onfür notleidende Hotelunternehmungen.) Anknüpfend an die letzthin erfolgte Ankündigung der Bildung der Landes kommision

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Pagina 2 di 4
Data: 27.05.1931
Descrizione fisica: 4
gegen die spielstarke Bayernmannschaft ging für erstere, was vorauszusehen war, verloren. Die Spiele waren an beiden Tagen von Einheimischen und Fremden sehr stark besucht. Das Spiel am Sonntag war in der ersten Halbzeit an Leistungen beiderseits ziemlich gleichwertig, besonders der linke Flügel der Kufsteiner zeigte vorzügliche Leistungen, so daß der Halbzeitabschluß mit 2:2 verständlich war. Die zweite Halbzeit stand im Zeichen der Bayern und konnten die Kufsteiner der flinken Kombination nicht mehr folgen

und waren die drei Treffer der Gäste berechtigt, umsomehr, da unsere Hintermann schaft den Angreifern nicht gewachsen war. Das Spiel endete 5:2 für Bayern. — Sehr gut war das Hauptspiel am Montag besucht, und obwohl eine Niederlage der Kufsteiner allseits erwartet wurde, hätte sie niederer ausfallen können. Die erste Halb zeit verlief normal und dank der bessere Leistungen zeigenden Verteidigung und eines 11-Meter-Balles steht die Halbzeit 3:3. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit glückte den Bayern der erste

Treffer, den zweiten verschuldet wegen Nichtangreifens der linken Läufer. Es folgen nunmehr drei schöne An griffe to.er Kufsteiner Mannschaft, bei denen der [ Ball jedoch immer vor dem Tore kunstvoll ins Out be solden wurde. Bald darauf folgte das schönste Tor des Tages, ein ideales Kopftor des Kufsteiner linken Läufers, welchem bald darauf das 6. folgte, somit 9:3 das Spiel für Bayern entschied. Auf alle Fälle haben beide Spiele gezeigt, wo es noch mangelt: Training und größere Aus dauer im Lausen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1914
Descrizione fisica: 8
- und Strahlen bilder, sowie Porträte. Aber auch die nach Vorlagen gefertigten Zeichnungen zeichnen sich durch gute Schulung aus. Hervorzuheben unter diesen sind ein nach einer farbigen Postkarte gemaltes Porträt des Königs Ludwig des III. von Bayern und eine Defreggersche Madonna. Ein Besuch der Ausstellung kann bestens empfohlen werden. (Kinoaufnahmen im Kaisergebirge.) Dieser Tage weilte Dr. phil. H. Micheler, Lektor für wiffenschaftliche Photographie a. d. Herzogl. Techn. Hochschule in Braunschweig

der diesjährigen Generalprobe mit großem Erfolg bei vollbesetztem Hause aufgeführt. Die ca. 800 bis 1000 Personen zählende Zuhörer schaft verfolgte die fünf Akte des historischen Stückes, das den bekannten Thronstreit zwischen Herzog Lud wig von Bayern und Friedrich dem Schönen von Oesterreich im Jahre 1322 behandelt, mit großem Interesse und nicht ohne Ergriffenheit. Die Kufstei- ner, die es unternommen haben, dem großen Dichter Martin Greif hier ein Denkmal zu setzen, sollten es sich zur Ehre anrechnen

, über 43,07 Kr. hat seine Ansprüche bis 11. Jänner 1915 beim Landesgerichte Innsbruck geltend zu machen. (Schutz den Alpenpflanzen!) Der Verein zum Schutze der Alpenpflanzen erläßt zu Beginn der Reisezeit folgenden Aufruf: „Um die Durchführung der nunmehr in Bayern sowie auch in fast sämtlichen österreichischen Kronländern im Alpengebiet bestehenden Alpenpflanzenschutzgesetze zu unterstützen, hat der Verein zum Schutze der Alpenpflanzen (Sitz in Bamberg) be schlossen, nach Maßgabe der hiefür bewilligten

) er eignete sich dieser Tage auf dem Platze vor dem Bahn hofpostamt. Die Reparaturarbeiten wurden sofort in Angriff genommen, sodaß kein nennenswerter Schaden entstand. (Die Zeller Kanalisierung) ist nunmehr, soweit sie die Südbahn betrifft, bis zur Bahnhof restauration durchgeführt. Nun harren die Herzog Stefanstraße und die Weckaufstraße noch der Kana lisation. (Die Hochwassergefahr,) die wir hier, wie auch anderwärts in Bayern und Tirol, vorige Woche zu verzeichnen hatten, ist nun wieder vorüber

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 17.08.1932
Descrizione fisica: 4
Wo chen ersetzt. ' Von Kufstein mußten die zahlreichen anfragenden Frem den in die Nachbarorte bis Wörgl hinauf und nach Bayern, soweit dort Platz war, gewiesen, bezw. mit Autobus geführt werden, damit sie für die Nacht Unter kunft fanden. Eine wahre Massenansammlung hatte das Fest konzert der Stadtkapelle am Hechtsee anläßlich des 40jährigen Jubiläums des Musikunterstützungs-Ver- eines zu verzeichnen. Die vollendet vorgetragenen Musik stücke unter Leitung des Stadtkapellmeisters Mar

und stoppen, um sich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Die Auto-Parkplätze waren über füllt, und an den Sicherheitsdienst wurden große An forderungen gestellt. Daß bei diesem Massenrummel keine nennenswerten Unfälle sich ereigneten, ist fast ein Wunder. Nach den Zählungen der Reichsbahnstation sind am Samstag 7500 Personen mit den Zügen aus Bayern, darunter 3 Sonderzügen, angekommen. Am Sonntag sind 7000 Personen angekommen. Sonder^üge wurden 4 geführt. Am Montag trafen üoch rund 1500 bis 2000 Personen

während eines Vergnügungsfluges in einen Luftwirbel geraten und abgestürzt. 4 Insassen waren sofort tot, der Pilot wurde lebensgefährlich verletzt. Dazu kommen aber noch die zahlreichen Gäste, die mit Kraftfahrzeugen eintrafen und die schon länger zum Sommeraufenthalte hier sind. So kommt man leicht auf eine Zahl von 2 0.0 0 0 Fremden. Am Montag abends reisten in der Zeit von 18 Uhr bis 21 Uhr mit 9 Zügen, darunter 5 Sonderzügen, 9500 Personen nach Bayern ab. Es war 2 0-Minu- ten-Betrieb im Zugsverkehr. Der ganze riesige Ver

. Glücklicherweise ging alles gut ab. Der Bauer hörte ruhig den Kraftwagenlenkern zu, als sie sich heftig auseinandersetzten, bis ihn der Verkehrsschutz mann aufmerksam machte, daß er der Schuldige an dem Zusammenstöße war. Verhaftung eines Fahrradmarders. Der 32 Jahre alte arbeitslose Wilhelm Schnell aus Bayern, der schon mehrere Fahrraddiebstähle auf dem Kerbholze hat, ent wendete am vergangenen Samstag in Kufstein ein fast neues Herrenfahrrad und flüchtete damit in der Richtung gegen Schwoich

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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 4
nicht unbekannte Privatier und ehem. Buchdruckereibe sitzer Herr Eduard Rischmöller im 85. Lebensjahre nach schwerem Leiden das Zeitliche gesegnet hat. Rischmöller war ein tüchtiger, vielgereister Geschäfts mann, ein heiterer Gesellschafter, ein gottbegnadeter Sänger und auch ein großer Freund der Berge. Unter den zahlreichen Gipfeln, die er in Oesterreich und Bayern bestiegen, sind die Ellmauer Halt und die Pyramidenspitze im Kaisergebirge und die Zugspitze zu nennen. Sei ihm die Erde leicht! (Der deutsch

, schreibt uns: Die Wiederaufnahme der Schiffahrt auf der Salzach bsschäftigte den Salz burger Landtag in seiner letzten Sitzung. Die Landes regierung hat sich daraufhin in der gleichen Angelegen heit an die Regierungen von Bayern, Ober- und Niederösierreich gewandt. Die Not der Zeit, das heißt die hohen Bahnfrachtspesen veranlassen derartige Maß nahmen. Der Neckar, die Werra, die Saale, die Salzach, die Drau und viele andere Flüsse werden nunmehr der Schiffahrt wieder dienstbar gemacht. Nur der Inn

, dieser alte Schiffahrtsweg, der in frü heren Jahren den ganzen Güterverkehr von Tirol nach Bayern vermittelte, wird stiefmütterlich behandelt. Es ist höchste Zeit, daß alle Städte und Industrien, die am Inn liegen, ganz energisch gegen eine Unschiffbar machung des Inns protestieren. Das Reich selbst hat Interesse daran, daß kostspielig zu bauende Wasser wege, wie der Donau—Mainkanal und andere Wasser straßen weitere Zufuhrlinien erhalten. Es sind die Industrien im südöstlichen Bayern direkt darauf ange

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Pagina 5 di 8
Data: 11.07.1931
Descrizione fisica: 8
so in mittlerer Höhe des Berges bei einer angelangt, wie lieblich liegt da das Dorf zu unseren Füßen und grüßt der terrassenförmig einzig schöne Waldfriedhof mit seinem uralten Bergkirch- lein zu uns herüber. Des Innes Silberband, welches Bayern mit Ti rol verbindet, das dahintsrliegende Kaisergebirge weiden unser Auge. Wir steigen höher. Immer breiter tut sich das Tal vor unseren Blicken auf: auf der Tiroler Seite tauchen Oberndorf, Ebbs, Niederndorf auf. Man sieht deutlich die neue Innbrücke

. Durch den weichen Waldboden schreiten wir weiter und ge langen bald zum Grenzstein, wo Bayern und Tirol sich berühren. Nun schreiten wir der Grenze entlang und vor unseren Augen taucht die Schöffau auf. Bald kommt wieder ein gar alter Grenzstein mit einem einge hauenen Kreuze, auf welchem die Jahreszahlen 1670 und 1844 stehen. (1670 wurde wohl die Grenze hier festgelegt.) Der Weiler Breitenau wird sichtbar, Vrünnstein und Hoher Tratten tauchen auf. Wir gehen weiter, der Waldpfad senkt sich ab wärts, Thierberg

am 7. Dezember rückten die Franzosen in Kiefers felden ein, 1805 die Bayern, 1809 die Tiroler, (Lehrer Obermaier: Geschichte von Oberaudorf. — Kiefersfelden d. bayr. Grenzort b. Kufstein v. geist lichen Rat I. v. E. Eierl 1899.) In diesen Gefilden, oft blutgetränkt, rangen zwei Brüderstämme auf Tod und Leben, raste wilde Wut der Eroberungssucht, entwuchsen dem Boden auch Stämme, die freudig alles einsetzen fürs Vaterland... Amsel und Drossel ixitgen heu e ihren Friedens choral und die Waldwipfel rauschen

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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1929
Descrizione fisica: 8
herumfahren, aber es sieht es gar nicht gerne, wenn die Bayern ihre Leute nach Tirol hereinführen. Der gute Mann setzt sich hinter den Bezirkshauptmann. Dieser läßt die bayerischen Ein gaben ganz einfach im Papierkorb verschwinden und so kommt es, daß die Linie Rosenheim—Kufstein bayerischer- seits zwar bis zur Landesgrenze nach Kiefersfelden geneh migt ist, daß aber die Eingaben um Genehmigung der Reststrecke Kiefersfelden—Kusstein von österreichischer Seite noch nicht einmal eine Beantwortung erfahren

haben. Die guten Rosenheimer lassen sich dadurch aber den Gaul nicht scheu machen. Sie setzen sich mit der nagel neuen Genehmigung der Negierung von Oberbayern in ihren nagelneuen Verkehrsomnibus und wollen den Kuf- steinern durch die Tat demonstrieren, daß die neue Linie wirklich nur zum Vorteil der Grenzstadt Kufstein gereicht. Das geschah am gestrigen Nachmittag (19. April). Da kamen sie bei dem ehemals k. u. k. Amtsschimmel aber schön an! Was dabei die Kufsteiner amtlichen Stellen von den Bayern

nicht nur in Tirol, sondern auch in Bayern. Hier das Gegenstück: Bei Bayerischzell lassen die bayerischen Grenzbehörden noch heute kein Auto nach Tirol herein, obwohl dort die Straße, soweit ihre Hoheit reicht, sehr schön ist. Wie wir erfahren und richtig vermutet haben, ent spricht die Angabe, daß die politische Behörde auf die Konzessionseingabe keine Antwort erteilte, nicht den Tatsachen. Vielmehr wurde die Erledigung an die Tiroler Landesregierung weitergeleilet. Weiters ist die vorstehende bayerische

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