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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 09.09.1938
Descrizione fisica: 8
am Florianibrunnen vorbei hin über zum Sparkassengebäude. „Richtig, der Herr Feldner, der Adlerwirt", stellte er fest. „Kann schon vor der Saison einen ordentlichen Batzen auf die Sparkaffe tragen. Ist eine rechte Goldgrube, der „Schwarze Adler". ümr gewiß nicht mehr der Jüngste, der Adlerwirt, wie er jetzt so die Sparkaffentreppe herabkam, hoch von Wuchs, mit kantigem Gesicht, sorgfältig nach alt- modrfcher Eleganz gekleidet, da war er ganz und gar Respektsperson und würdiger Nachkomme des Geschlechts

J!'’A 0 " fcit Jahrhunderten auf dem „Schwarzen Adler" saßen. „Ja, ja! Der Herr Feldner, ich saa's ia' ^ck, wett " so setzte Herr Grassinger seine Selbstbetrachtunq fort ^,daß letzt gleich auch seine Schwester aus der Sparkasse heraus- 1 wird. Hat auch schon ein nettes Sümmerl bei einander. Natürlich, da ist sie ja auch schon! Wenn so in der Familie zusammengearbeitet wird, wie diese Zwil- lingsgeschwisrer, da kann's nicht fehlen!" Und wirklich, Fräulein Ulrike Feldner, eine feine Dame mit schneeweißem Haar

, die im „Schwarzen Adler" wohnt, die meinen Sie also?" „Selbstverständlich!" „Also die Barberini!" ( „Richtig! Die Barberini! Um die der Herr Ferdinand ein bisserl viel herum ist. Na ja, das muß man ihr lassen, sie ist bildsauber! So was sieht man selten. Pickfein, prima! Und paßt damit zum schönen Herrn Ferdinand. Gäb ein schönes Paar. Täten gut zueinander passen. Er kriegt das Geld vom Herrn Papa und sie gäb's aus. Na also, da ist sie ja schon!" Jetzt sah auch der Chauffenr mit Neugier auf die an dere Seite

war korrekter Weise ganz seiner Beglei terin gewidmet. Jetzt blieben beide vor der Glaserei stehen. „Natürlich", machte jetzt der Fuhrunternehmer seine Randbemerkung, „wo ein Spiegel ist, muß eine schöne Frau sich selber bewundern." Frau Melitta Barberini warf auch wirklich ein paar Blicke in die ausgestellten Spiegel und rückte dann ein wenig an ihrem Hütchen. Doch nun hatten der Wirt und die Italienerin die wenigen Schritte bis zum „Schwarzen Adler" zurück gelegt und verschwanden im weiten Tore

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 11.01.1939
Descrizione fisica: 4
Faschingsfeste stattfinden. Den Abschluß der fröhlichen und ausgelas senen 46 Tage wird am Faschingssonntag der sechs Kilometer lange Faschingszug „Narrengericht 1939" bilden. SkheitererKloma« vonH-ck-Mebmer Nrheberrechtischntz d«rch VerlagSanstalt Manz, München 49. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) „Oooh!" rief Ulrike überrascht. „Also nicht ,Fräulein- Maria? Ja, warum haben Sie denn den ersten Ehestand verleugnet?" „Weil ich dann wahrscheinlich die Stelle im ,Schwarzen Adler* nicht gekriegt hätt

nicht in der Predigt, sondern stand in der Küche. Maria hatte ihn überrascht. Gestern hatte er ihr wohl gesagt, sie könne ganz wegbleiben, aber das war im Aerger gemeint gewesen, und jetzt machte diese dumme Person wirklichen Ernst daraus. Verließ den alles den „Schwarzen Adler"? Himmel, Herrgott! Wo bleibt der Ferdinand? Man kann ihn doch nicht steckbrieflich suchen lassen! Aber ein Lebenszeichen könnte er trotzdem geben. Und es kam auch ein Lebenszeichen! Aus Thalkirchen wurde telephoniert, daß der eine Wagen

vom „Schwarzen Adler" herrenlos dastünde. Und daß er geholt werden möge. Der Adlerwirt stürzte an den Apparat. Er fragte nach seinem Sohn. Man wisse nichts von ihm, war die Ant wort. Enttäuscht hängte der Adlerwirt ein. * Aber jetzt begann die Geschichte einen Zusammenhang zu bekommen; der Ferdinand war bis nach Thalkirchen mit dem Auto gefahren und dort zu Frau Melitta in den Zug gestiegen. Es konnte nicht anders sein! Aber wie hat er erfahren, daß sie in diesem Zuge säße? Diese Frage blieb wieder offen

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