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Tiroler Gemeinde-Blatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 8
aller wichtigeren Länder der Erde betrugen 1903 nach Zahn schätzungsweise 31.606 Millionen Mark, die Summe aller StaatSauSgaben 31.923 Millionen Mark. Auf den Kopf der Bevöl kerung entfielen pro 1906: Gesamt Gesamt Gesamt Oesterreich-Ungarn ausgaben einnahmen schulden in 66.60 66.34 265.50 „ Deutschland 118.54 118.35 254.75 Italien 46.12 46.81 306.65 Frankreich 75.60 75.51 620.80 „ Rußland 43.97 43.93 123.72 „ Großbritannien 97.74 97.74 265.60 „ den Verein. Staaten 40.60 42.01 125.37 „ Japan 22.23 22.23 44.53

ins Gewicht. Diese betrugen 1906 pro Kopf der Bevölkerung: Staat Heer Flotte Kolonien ^chulden- pro pro pro pro Mill. Kopf Will. Kopf Mill. Kopf Mill. Kopf M. M. M. M. M. M. M. M. Oesterreich 261-8 10'01 32-6 1-24 — — 326-9 12-50 Deutschland 765-5 12-62 266-7 4-40 20 8 0 34 639-2 10'54 Ungarn 147-3 7'65 16-4 0'85 — — 269'0 13-97 Italien 225-6 6-95 101-8 3'13 5'2 0-16 542'2 16-70 Frankreich 574-9 14-65 260.1 6-63 88-3 2-25 976'4 24 88 Rußland 824-9 6'56 229'0 182 — — 736 4 5.86 Großbrit. 588 5 14 20 679

3 16 39 25'2 0 61 571'7 13-79 Ver. Staaten 505-8 6'64 466'9 6-13 — — 102-1 1-34 Japan 109-5 5-34 83.0 1.78 — — 306 8 6-56 Die Aufwendungen des deutschen Reiches für Heer und Flotte erscheinen zwar beträchtlich, jedoch sind die von Frankreich, Großbritannien und Rußland noch höher. Deutschland gibt für Heer und Flotte jährlich 1032 Millionen Mark oder 17 Mark pro Kopf aus, England 1268 Millionen Mark oder 31 Mark pro Kopf. Bei den Ausgaben für Kolonien spielt neben der Größe und Art des Besitzes der Umstand

allein für Eisenbahnen. Am auffallendsten ist der relativ niedrige Anteil ver pro duktiven Ausgaben in Frankreich und England. Entsprechend den Ausgaben für Erwerb beruhen die Finanzen Deutschlands zum Unterschied von allen an deren Staaten in besonders hohem Maße auf den Er werbseinkünften. Sie betrugen im Jahre 1906 im Deutschen Reich 3799 Millionen Mark, das heißt 62.65 Mark pro Kopf der Bevölkerung. Dagegen in Frankreich zum Beispiel nur 286 Millionen oder 7.29 Mark pro Kopf

. Während in Frankreich, Großbritan nien und Japan nur ein Zehntel bis fein Siebentel .aller staatlichen Einkünfte aus Staatsbesitz und Staats- M betrieb fließen, bringen in Deutschland die Erwerbs-

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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1908
Descrizione fisica: 8
das Finanz wesen im Gegensätze zu Deutschland vorwiegend auf den Steuern. Dabei spielen die Zölle und Verbrauchs abgaben die Hauptrolle Auf den Kopf der Bevöl kerung berechnet, erscheint 1906 die finanzielle Belastung durch Zölle am höchsten in Großbritannien (17 Mark 13 Pfennige) und in den Vereinigten Staaten von Amerika (16 Mark 54 Pfennige). In Deutschland ist die Bevölkerung mit 10 Mark 34 Pfennigen durch die Zölle belastet, in Frankreich mit 8 Mark 39 Pfennigen, in Italien mit 5 Mark 51 Pfennigen

, in Rußland mit 3 Mark 74 Pfennigen, in Oesterreich-Ungarn mit nur 2 Mark 8 Pfennigen. Die gesamte Steuerlast, welche die Einwohner jedes Staates zu tragen haben, giot folgendes Bild: Gesamtlasten Steuern und Abgaben Millionen Mark pro Kopf Mark Oesterreich 1027 39-26 Deutschland 2102 34 70 Ungarn 555 28'82 Italien 1170 36-04 Frankreich 2480 63'19 Rußland 2751 2189 Großbritannien 2755 66-45 Vereinigte Staaten 2307 30-29 Japan 701 1499 Nach der Gesamtsumme der Steuerlasten steht also an erster Stelle

Rußland, Großbritannien und Frank- r ich. Pro Kopf erscheinen die Steuern am drückend sten in England und Frankreich, am niedrigsten in Rußland und Japan. In Deutschland ist die steuer liche Belastung nur halb so hoch als in England und Frankreich. Würde man die Kommunalsteuern noch hinzunehmen, so würde das günstige Ergebnis im Ver hältnis zu England noch verbessert, im Verhältnis zu den anderen Staaten kaum verändert. Die indirekten Steuern, die anderwärts eine er hebliche Einnahmsquelle

sind, sind in Deutschland nicht so ausgebtldet wie in Oesterreich usw. Die Tabaksteuer steht in Deutschland (1906) mit einem Ertrage auf den Kopf der Bevölkerung von 0 10 Mark im Gegen sätze zu Frankreich, Oesterreich und Ungarn, wo 909 Mark, 7-46 Mark und 5 57 Mark pro Einwohner aus ihr gezogen werden, sowie zu Italien mit 5'49 Mark. Aber auch in den Vereinigten Staaten (2.67 pro Kopf) und sogar in Rußland (0'85 Mark pro Kopf) hat man den Tabak viel mehr herangezogen als im Deutschen Reiche. Auch Großbritannien läßt

den Tabak als vorzügliches Steuerobjekt nicht unbenutzt, wenn es ihn auch nur mit dem Zoll trifft. Der Tabakzoll bri.lgt dort rund 7 Mark pro Einwohner. Mit der Besteuerung des Branntweins ist es ähnlich bestellt, wie mit der des Tabaks. Sie beträgt in Deutschland (1906) 2'65 Mark pro Kopf. Niedriger als in Deutschland ist fie nur in Italien (0 86 Mark pro Kopf). Dagegen sehr ertragreich ist sie in Groß britannien (920 Mark), Rußland (1049 Mark), Frankreich (6 90 Mark) und den Vereinigten Staaten

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Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1909
Descrizione fisica: 8
berücksichtigen, daß in Frankreich das sogenannte Schlafgängerwesen so gut wie unbekannt ist. In Paris soll es nur 259 Häuser geben, die Schlafgänger aufnehmen. In Frankreich zieht der ledige Arbeiter, auch wenn seine Mittel noch so beschränkt sind, es vor, ein eigenes Zimmer zu be wohnen, und fei es auch noch so klein, aber allein will er sein. In bezug auf die Miete zahlt der deutsche Arbeiter den höchsten Preis. Der Franzose zahlt eine Kleinig keit weniger wie der Engländer, während der Miet preis

naturgemäß die Nahrungsmittel. In einer französischen Familie sind täglich 4, in einer deutschen 4,5, in einer englischen 5 hungrige Magen zu befriedigen. Daraus geht hervor, daß der französische Arbeiter nicht so viel für den Lebensunterhalt der Seinen aufzuwenden braucht wie der deutsche und englische. Doch ist die Differenz keine große. In Frankreich verschlingt der Lebens unterhalt 58 Prozent des Verdienstes, in Deutschland 59 Prozent und in England 65 Prozent. Diese etwas auffälligen Mehrausgaben

der Engländer gegen über den Deutschen und Franzosen findet ihre Er klärung in dem Umstande, daß der Engländer seinen Magen ganz besondere Sorgfalt angedeihen läßt. Eine englische und eine französische Familie verzehren durchschnittlich pro Woche an Lebensmitteln: In England: In Frankreich Zucker . - - 5'/, Pfund 1.75 Pfund Butter . . . 2 1.25 Kartoffeln . . . 17 16 „ Weizenmehl . . 10 .— „ Weißbrot . . . . 22 29 „ Milch . . . . , . 5 Liter 4 Liter Ochsenfleisch . . 4.5 Pfund 4 Pfund Hammelfleisch . . 1.5

1 „ Schweinefleisch . . . 05 „ 0.75 Leider ist das Quantum Lebensmittel, das eine deutsche Arbeiterfamilie durchschnittlich pro Woche ver zehrt, in der Statistik nicht angegeben. Zunr Schluffe Wsei noch bemerkt, daß die notwendigsten Lebensmittel Win Frankreich teurer sind, wie in England. I ß Gesinöerecht. Die Gemeinden sind vielfach berufen, an der Durch führung des Gesinderechtes und der Dienstbetenordnung mitzuwirken. Das Gesinderecht (Dienstbotenrecht) ist in den einzelnen Ländern durch Dienstbotenordnungen

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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1912
Descrizione fisica: 8
des Versicherten abgestuft, aber auch nicht, wie bei uns, nach den Lohnklassen, sondern lediglich nach dem Geschlechte. Während die Jahresprämie bei uns 6, 12, 18, 24, 30, 36 Kronen je nach der Lohnklasse beträgt, ist sie in Frankreich mit 18 Franken für die männlichen, volljährigen Arbeiter, mit 12 Franken für die weib lichen, mit 9 Franken für die jugendlichen Arbeiter festgesetzt (gleich uns Aufteilung der Beträge zu 50% auf den Arbeiter, zu 60% auf den Arbeitgeber). Das Maximum des Jahresbeitrages

nur vermindert ausgezahlt wird, so werden diese vor zeitig angetretenen Renten sehr klein ausfallen. Diese Form der Rentenberechnung hat also zur Folge, daß die alten Personen aus eigenen Beiträgen eine Rente überhaupt nicht erwerben können — es sei denn, daß man Jahresbeträge von weniger als 30 Kronen Renten nennen will. Während nun bei unserem Systeme auf die künftige Generation zugunsten der gegenwärtigen ein Teil der Last überwälzt wird, muß dies in Frankreich der Staat tun. Er gewährt daher

mit einem österreichischen Staats zuschuß von 60 Kronen statt von 90. Tatsächlich sind also alle österreichischen Zahlen um 30 Kronen zu vermehren. Unter der Voraussetzung normaler Verhältnisse wird bei einer jährlichen Prämienleistung von 18 Franken (18 Kronen) an Altersrente erhalten: Frankreich «Österreich ein 6Ojähr. nach 5 Betriebsjahren 103-69 Fr. 168 K 56 „ 10 10906 „ 186 „ 45 „ 20 132 92 w 222 „ 35 „ 30 „ 196-48 „ 258 „ 25 „ 40 „ 291-88 ,i 294 ., 15 „ „ 50 382 16 ,, 330 „ Die Tabelle spricht deutlich genug

die Begünstigung der lebenden Generationen in Oesterreich, der künftigen in Frankreich aus. Nur flüchtig will ich darauf Hin weisen, daß die Staatslasten in Frankreich naturgemäß in den ersten Jahren des Bestandes der Versicherung überaus hohe sein müffen. Bellom berechnet die Staatskosten (ohne Verwaltungs kosten) für die ll 1 / 2 Millionen Zwangsversicherten für das erste Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes auf 92 Millionen Kronen, im Beharrungszustande auf 86 Millionen. Unsere Staatslasten

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