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Autore:
Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
XII, 311 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie
Segnatura:
III 1.466 ; III 62.058
ID interno:
138061
fließt, wies weiland floss, zu Thale, Dort ragen noch die Felsen, weiß wie Schnee, Der Rosengarten glüht im Abendstrahle, Und seine Rosen leuchten auf wie eh. Du schaust und sinnst — doch jetzt mit einem Male Rufst du: O weh, und immermehr 0 weh! Dein Auge sucht den grünen Tann zu schauen Und fleht mit Schrecken, dass der Wald verhauen! Dis Burgen stehn mit längst verfallnen Mauern Und bröckeln einsam'am versunknen Pfad, Doch lass sie nur im Eppichschleisr trauern, Auch ohne Ritter gibts
noch Heldenthat! Wie Ursuzzugsstrsiter fochten hier die Bauern, Wie Ritter stolz in dörperlicher Wat, Und ihre Herzen loderten in Flammen, Als stießen Ureuz und Halbmond hier zusammen. Für Oestreich hat sich dein Tirol geschlagen, Zn deutscher Treue hielt? am Hof zu Wien, Den du gelobt in deinen schönsten Tagen Mt einem Lobe, das kein Lobelin! In Destreich lerntest singen du und sagen, So mags dich jetzt auch wieder heimwärts ziehn. Aomm denn, auf dass dein Geist ein Schutzgeist werde Der letzten Mark