Tiroler Bauernkalender; 17. 1923)
anblickte. „Mit jeder,' entgegnete ich mit Pa thos. „Gut,' fuhr Johann sort, „wenn ich also recht behalte, so müssen Sie mich heiraten!' („Dabei,' schalt die Erzählerin ein, „muß ich bemerken, daß ich damals schon ganz offen mit meinem ietziaen Mann verlobt war.') Aber lachend schlug ich in die darge botene Hand mit den Worten: „Es gilt, sogar daraus lasse ich mich em, in der vollkommenen Ueberzeugung, daß Sie die Wette verlieren, vielleicht denken Sie jetzt auch ein bißl! darüber nach, und kommen
selbst darauf, was für einen Unsinn Sie sich fin den Kopf gesetzt haben.' Doch Johann meinte nur, das werde sich alles in einem Jahre weisen und daraus trennten wir uns mit kurzem Gruße. Ich sagte damals niemandem etwas von dem sonderbaren Gespräch und der noch sonderbareren Wette, lachte anfänglich inoch manchmal .im Stillen .darüber, legte der Mache weiter laber gar keinen. Wert bei und vergaß schließlich und endlich ganz darauf, bis, ja bis — nun, das könnt Jh^r Euch wohl selbst denken. Marie schwieg