hinsichtlich der deutschen als auch tschechischen Nation, durchwegs freisinnig find. Die christlichsoziale Partei sollte auch an der Besetzung der Ministerposten teilnehmen, lehnte es aber ab, weil sie der Anschauung ist, daß die Regierung nicht im stände sein werde, ihre Ausgabe zu erfüllen, da diese darin bestehen würde, die österreichischen Interessen gegenüber den ungari schen frechen Forderungen zu schützen. Falls die Regierung ihre Aufgabe erfüllen sollte, wird fie von der christlichsozialen Partei
unterstützt, im anderen Falle wird diese Partei die Regierung auf das heftigste bekämpfen. Die christlichsoziale Partei hat damit bewiesen, daß sie keinen Minifterhunger hat, sondern fest und ent schlossen für die österreichischen Interessen eintritt. Zu diesem Zwecke hat sie sich durch keinen Ministerstuhl ködern lassen, sondern freie Hand behalten. Die neue Regierung hat zwar versprochen, die österreichischen Jntereffen gegenüber Ungarn zu schützen. Dies ! hat auch der frühere Ministerpräsident