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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 14.12.1906
Descrizione fisica: 20
, da- ihm für den Tag zur Verfügung stand, nahm ein dickes Buch und begann Zahle« an Zahlen zu reihen. Seit zwölf Jahren rechnet er ganze Vermögen zusammen; seit zwölf Jahren gehen ihm Millionen durch die Hand. Und ihm ist nicht- geblieben als ein Gehalt von 200 Kronen monatlich, der gerade reicht, um ihn und sein Töchterchen vor Not zu schützen. — Aber die- alles wird ja jetzt ein Ende haben. Herr Mayer wird ihn rufen lassen und er wird so beredt sein, daß er nicht nur eine Belohnung erhallen

, sondern, daß man sein Gehalt ver doppeln wird. In demselben Augenblick schellte es am Telephon. Man lauscht «nd vernimmt folgende Worte: „Ist Herr Herbert da?" — „Ja, Herr Mayer." — „Er soll heraufkommen." Herbert hat bereit- seine Kasse geschlossen und eilt die Treppe hinauf. Im ersten Stocke angelangt, schüchtert ihn der schreiende Luxus ein, der ihm überall entgegentritt; ehrfurchtsvoll betritt er den Teppich, der den Boden bedeckt, und klopft zitternd an die Türe, welche in da- Prioatzimmer de- reichen Bankier- führt

. — „Herein!" ruft eine trockene Stimme und Herbert steht seinem Prinzipal gegenüber. Herr Mayer ist ein großer, magerer Mann mit scharfem, durchdringenden Blick. Er besitzt eine eiskalte Natur; aber Herbert- demütiges Briefchen hat einen Sturm in ihm aufgeregt. Man verlangt einen 14tägigen Vorschuß von 30 Kronen von ihm; das ist gerade, wie wenn man ihn um das Geschenk der Zinsen von 30 Kronen während 14 Tage bäte! Herr Mayer will aber niemand Geschenke machen; er bekommt ja auch keine. Obschon er 30.000

Kronen im Jahre gewinnt, so ist dies doch kein Grund, sich einen solchen Verlust zuzumuten. Und dann spricht e- auch gar nicht zu Gunsten eines Bediensteten, wenn er Vorschuß verlangt; denn dies beweist, daß er Ausgaben macht, die über seinen Stand gehen. Herr Mayer würde unrecht tun, wollte er nur einen einzigen seiner Bediensteten auf diesem schlimmen Wege ermutigen. Hier handelt es sich nicht mehr um eine persönliche Frage; es ist die Pflicht eines Millionärs, seinem treuen, redlichen Bediensteten

die 30 Kronen abzuschlagen. Herr Mayer hat immer seine Pflicht getan und wird fie^auch jetzt tun. „Herr Herbert," sagte er, „es tut mir leid, ja wirklich sehr leid, daß Sie mich um Geld angesprochen haben; denn mein Gewissen befiehlt mir, Ihre Bitte abzuschlagen. Haben Sie Schulden? Haben Sie Ausgaben über Ihren Stand gemacht?" „O, Herr Mayer, wie können Sie solche- von mir denken? EL ist ja nur für mein Töchterchen, dessen Namenstag heute ist und dem ich so gerne eine schöne Puppe gekauft hätte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 14.12.1906
Descrizione fisica: 20
Punkt halb 7 Uhr, wie jeden Tag, zog Herr Hubert den alten Ueberzieher mit dem abgeschabten braunen Sammetkcagen an, öffnete die Türe seines kleinen Zimmerchens im vierten Stock und schickte sich an, hinabzusteigen. Er hatte sachte, ganz sachte die Türe geöffnet, um sein Töchterchen, sein liebes Lieschen, nicht zu wecken, das noch sanft schlief, während der Vater bei Wind und Wetter, bei Regen und Schnee bis ans andere Ende der Stadt gehen mußte, wo er in dem Bankhause von Mayer & Komp, be schäftigt

machen zu können, hatte er in verschiedenen kleineren Geschäften gebeten, daß man ihm die Bücher übertragen solle, um sie des Abends in den Freistunden in Ordnung zu bringen, aber er wurde überall abschlägig beschieden. Dann tat er, was er noch nie im Leben getan hatte, er schrieb ein paar Zeilen an Herrn Mayer und bat ihn um einen Vorschuß von 30 Kronen auf sein Monatsgehalt. Später, wenn das Weih- nachtsfest herannaht, würde sich vielleicht eine Beschäftigung für die Abende finden lassen. Uebrigens vertraute er die Zukunft Gott

an und wollte nur mehr der Gegenwart leben, die ihm in den rosigsten Farben erschien. — Und nun begann er wachend zu träumen. Herr Mayer ist nichts weniger als zartfühlend und beim Lesen des Briefes wird er die Stirne runzeln und schellen. „Herr Herbert soll kommen!" wird er dem auf den ersten Ruf herbeigeeilten Bediensteten sagen. Und Herbert wird hinaufgehen. „Herr Herbert," wird der reiche Bankier sagen, „Sie sind nun fast zwölf Jahre in unserem Geschäfte und haben noch nie um einen Vorschuß gebeten. Weshalb

sind Sie von dieser löblichen Gewohnheit abgewichen? Haben Sie Schulden? Haben Sie gespielt?" — „Nein, Herr Mayer," wird der gute Vater antworten; „ich habe keine Schulden, habe auch nicht gespielt. Aber ich besitze ein Töchterchen, das Lieschen.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 27.10.1932
Descrizione fisica: 20
Versammlung statt, ln -er als Referent Dr. Pflauder er- schienen war. Zwei Lokale waren überfüllt von Bauern, die mit großem Interesse die Ausführungen des Redners an- hörten. Als Redner meldete sich der Pfarrer von Going, Dr. Mayer, der über den Nationalsozialismus sich sehr lobend aussprach. Dr. Pflaüder dankte dem Pfarrer für seine Worte und bat ihn, bei feinen AmtSbrüdern dahin zu wirken, daß auch diese ihren Kampf gegen di« deutsche Freiheitsbewe gung einstellen. Der Erfolg der Versammlung

" Ehristentums der Nationalsozialisten dar- legte. Als Gegenredner trat Pfarrer Dr. Mayer auf, der betonte, das Programm Hitlers könne man nie an nehmen, weil es teils übertrieben, teils undurchführbar sei. Zu bedauern sei auch der Radikalismus der Partei, der sie verleitet, während man von Volksgenossenschaft spricht, in zahlreichen Versammlungen vom Aushängen selbst solcher Männer zu reden, die, wie Dr. Brüning und Dr. Held, die Interessen der bürgerlichen Kreise im Reich mit Verantwortung und Verständnis

vertreten. Ausführlich befaßte sich Dr. Mayer auch mit vielen Detailfällen, in denen vom „positiven" Ehristentum der Hitlerbewogung nichts zu spüren sei. Zu denken gebe es schließlich, daß Me gesamten Bischöfe Deutschlands und Oesterreichs den Nationalsozialismus zurückgewiesen haben. Mit Recht sagte Dr. Mayer dann zum Schlüsse: und ähnliche Führer sollten weniger philo sophieren und besser politisieren." Auf diese Einwendungen hin 'konnte Dr. Pflauder nicht mehr viel erwidern und mußte Herrn Pfarrer

Dr. Mayer recht geben, womit die Versammlung ihren Ab schluß fand. Also genau das Gegenteil, was die „Nachrichten" geschrieben, ist wahr! Ins Dritte Mich sollen also die Leute hineinge—logen werden, da es mit der Wahrheit eben nicht geht. Hitler und Südtirol. Man schreibt uns: In den „Innsbrucker Nachrichten" hat sich Herr Bergrat R e i n l bemüßigt gefunden, zu erklären, Hitler habe ihm letzthin gesagt, daß er sich Südtirols besonders anneh'men werde, wenn er zur Macht gelangt sein werde. Damit geht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 01.05.1947
Descrizione fisica: 8
., in Breitenbach. Red ner: LO. Muigg und BO. Ritzer. 10 Uhr vorm, in A l p b a ch. Redner BS. Pfurt- scheller. 10 Uhr vorm, in H o p f g a r t e n. Redner: NR. Gschnitzer, NR. Mayer und LS. Dr. Brugger. 10 Uhr vorm, in W e st e n d o r f. Redner: LR. Obermoser. 14.30 in Reith bei Kitzbühel. Redner: LS. Dr. Brugger, BS. Wörgartner. 14.30 Uhr in Oberndorf. Redner: NR. Dr. Gschnitzer und Oberhäuser. 14.30 Uh- in Going. Redner: NR. Mayer und BO. Ratz. Bauernversammlungen waren: in Tri ns am 24. April. Redner

: LS. Doktor Brugger; am 27. April in Jmsterberg und M i l s. Redner: LA. Pirchner und BS. Wallnöfer; in Zams, Redner: LS. Dr. Brugger, BS. Hü ter und BO. Gristemann; in Elmen und Lähn, Redner: LA. Wagner. IS. Ruef; in Weißenbach und Ehenbichl, Redner: LS. Dr. Brugger; in Achenkirch: Redner: NR. Mayer, BO.- Stellv. Sailer und BS. Troppmair; in Leutasch, Redner: BO. Kaltenhauser und Steinlechner. Sämtliche Versammlungen waren gut besucht. Prutz. (Bauernversammlung

. Futtermitteln, Baustoffen, Treibstoff usw. mangelt. Mit der ernstlichen Mahnung an die säumigen Ablieferer, mit dem Aufruf zum Festhalten am guten Alten, zum Zusammenhalten und Durchhalten, um noch Schlimmeres für den Bauernstand und das ganze Land zu verhindern, schloß die Versammlung Bauernbundversammlung in Achenkirch Am Sonntag, den 27. April 1947, fand eb« sehr gut besuchte Bauernbundversammlung in Achenkirch statt. Als Referenten waren Herr Na tionalrat Mayer, Herr Bezirksobmann-Stellvev- lreter

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Pagina 8 di 10
Data: 31.03.1949
Descrizione fisica: 10
seiner Landarbei ter in jeder Weise vorbildlich sei. Diese Feier in St. Johann im Walde bewies eindeutig, daß doch noch in manchen Gemein den ein fester Zusammenhalt zwischen Dienstge bern und Dienstnehmern besteht, und daß daher das Wort „Zusammenarbeit" nicht nur eine leere Phrase ist. (F. W.) Wichtige Mitteilungen AauernveerammSrmsen find: am 3. April um 9.30 Uhr in Going: NR Mayer; Schwendt: Dr Kathrein; Fieberbrunn: Landes hauptmann Dr. Weißgatterer; Kösien: Ök.°Rat Oberhammer, LS Weber; Hochfilzen

: Dir. Dr. Brugger (Jung- bauernversammlung). BauernvSL?ammlunßsn mtttn : Scheffau: BO Ritzer, BS Pfurtscheller Außervillgraten: Dr. Brugger, Ing. Blaßnig Kals: Bundesobmannstellvertreter A. Scheiber, KS Brugger St. Johann i. W.: NR Kranebitter, LS Weber Ainet: Dr. Kathrein, BS Duregger Tristach: NR Mayer, WB Rainer Jnnervillgraten: Dr. Brugger, Ing. Blaßnig Sillian: Bundesobmannstellv. A. Scheiber, Ing. Blaßnig Lavant: NR Mayer, WB Rainer Dölsach: NR Kranebitter, Dr. Kathrein, LS Weber Nikolsdorf: Dr. Brugger

, Abg Rainer Kitzbühel: Landeshauptmann Dr. Weißgatterer, GO Oberhäuser Aurach: NR Mayer Jochberg: Dr. Luffer Oberndorf: Ök.-Rcrt Oberhammer Reith b. Kitzbühel: BS Wörgartner Kirchdorf: Präs. Muigg, BO Raß St. Johann: Abg. Obermoser Söll: Dr. Kathrein, BO Ritzer Ebbs: Dr. Kathrein, BS Pfurtscheller Tobadill: BO Haueis, BS Hüter Die Versammlungen waren gut. zum Teil sehr- gut besucht und das Interesse bei durchwegs vor bildlicher Aufgeschlossenheit für alle Tagesfragen rege. Voranzeige

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Pagina 11 di 20
Data: 29.05.1930
Descrizione fisica: 20
getan? — Angekl.: Er ist ein Nagel zu meinem Sarg; was der mich schon sekkiert, das ist nimmer schön. Und ich bin die geborene Guatmüatigkeit. — Richter: Aber deshalb darf man doch nicht gleich so dreinhauen, daß der Gegner niederfällt. Müssen Sie aber eine Kraft in den Händen haben! — Angekl.: Gar net, Herr Lan- desrat, i bin in die Händ' das reinste Krispel. I bin ganz schwach in die Händ'. Der Fliager vom Mayer ist net aus meine Händ' z'ruckz'führen, der glatte Boden war daran schuld

. — Richter: Wo wohnen Sie denn? — Angekl.: in die entern Gründ von Meidling. — Richter: Aha, und dort haben Sie ein Palais mit spiegelnden Parkettboden vie beim kaiserlichen Hof. Angekl.: Vielleicht war der Mayer auch nicht ganz fest auf die FUß'. Denn schou'n S' amol meine Handerln an, Herr Landesrat, mit denen kann i do net so stark hinbledern, daß aner glei' an Ozeanflug unternimmt. — Richter: No, Ihre Hände find gerade kräftig ge- nug; ick wollte von Ihnen nicht getroffen werden. — Angekl

, daß Sie das dem Nompliment zr danken haben, das Sie mir machten. Ich sprach Sie frri, weil der Herr Mayer keine Verletzungen erlitten hat. — A na* fü Das mad)t nix, aber Sie san do' a seelenfuater Mensch! Eine politische Ochsengeschichte. Im Nationalrat hatte der großdeutsche Abgeordnete garboch eine Ge- schichte erzihlt, daß bei der Wiener Tierschau Heuer im März ein großdeutscher Bauer zwei Ochsen zur Aus stellung argemelbet hätte. Die Anmeldung sei aber ab- gelehnt rwrden, worauf die beiden Ochsen an einen christ

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