auftun, über deren Ursachen sich wohl niemand im Zweifel zu sein braucht. Wir meinen die Besetzung des Rheins durch Frankreich — ohne jeden Grund und unter vossständiger Mißachtung des Friedensver trages von Versailles. Wieder ist es also der Rhein, Deutschlands, ja Europas schönster Strom, an dem schon so oft gerungen und gestritten, an dem aber auch schon so oft die deutsche Einheit geschmiedet und die deutsche Kraft aufs neue gehoben worden ist. Nicht umsonst steht am Niederwald, von Mainz
. Die Verbürldeten gingen auseinander ohne eins ge worden zu sein. Das "war es ja, was die Franzosen wollten, längst schon ging Frankreichs Habgier danach, mehr deutsches ilmtb zu besitzen, insbesondere gierte es schon lang nach dem letzten, Deutschland noch verbliebenen Kohlengebiete. Darum stÄte Frankreich immer wieder solche Forderungen an Deutschland, die dieses unmöglich erllillen konnte, um dann sagen zu können: „leistest du nicht, was ich verlange, so werde ich mir selber holen
, was ich will" Aus dieser Absicht heraus suchte Frank reich die Konferenz zum Scheitern zu bringen. Null mußte Frankreich noch nach einen anscheinend stichhältigen Gründ suchen, um ferne gierigen Pläne auch in die Tat Umsätzen zu können. Dabei ist es auf einen eigener: Trick verfassen. Es ließ nämlich „festftellen", daß Deutschland arr Holz und Kohle weniger geliefert habe, als es verpflichtet war. Es wurde der Schuld spruch gesprochen, Deutschland habe eine „absichtliche Ver fehlung" begangen. Auch Italien und Belgien stimm
ten diesem Schuldspruche gegen Deutschland zu, nur die Englärrder nicht. Nun hatte Frankreich euren Vorwand, um los gehen zu körrnen und so ließ es am 8. Jänner seine Trupperr ins Ruhrgebiet abrollen, wie wir letzteres noch kurz Mitteilen konnten. Düsseldorf wurde Haupt quartier der Franzosen und ein Zug nach dem anderen rollte auf den Schienen dahin und spie Soldaten,' Geschütze, Tanks mrd alle nröglichen Krregsgeräte aus. Essen an der Ruhr, Bruchhausen, Gelserrkirchen, Merdingen, Na tingen
19-02 im Auslande unter die Fahnen gerufen. Was Italien noch beabsichtigt, ob nicht der FaszistenHäupt ling .Mussolini bei dieser Gelegenheit sich neue Lorbeeren Holm will — all das liegt im Dunklen. Gesoßt kann man aber bei diesen (Stzmentzn auf alles sein. Alle „Sieger" wollen sich eben noch Brocken holen, well bekanntlich mit dem Essen erst der Appetit forrakt Frankreich sangt -an, sich neue Brocken zu holen — und die anderen wollen das Beispiel Frankreichs nicht ohne Nachahmung lassen. Tie eine Tatsache