werden über unsere Jugend. Brixlegg. (Vollversammlung der Berufs- genossenschaft Raitenberg, Ehrung von 41 langgedienten Dienstboten.) Am Sonn tag, 37. April, konnte Obmann Bürgermeister Fürst in den Saallokalitäten von Bad Mehrn eine ungemein zahl- reiche Versammlung begrüßen. Darunter Oberregie, rungsrat Janetschek, Leiter der Dezirkshauptmannschaft Kufftein, den Leiter des Bezirksgerichtes Rattenberg, Di rektor Ing. Trier vom Landes kulturrat, Dekan Widauer von Reich, Aba. Schguanin u. a. In der Mitte saßen
an langer Tafel die 41 Dienstboten, 'denen die heutige Ehrung galt. Diese Versammlung zeige, sagte 'Herr Fürst, daß die Genossenschaft nicht scksiafe. Seine Begrüßung galt besonders den Dienstvoten mit 18 bis 60 Dienst- jahren. Großes haben sie geleistet für die Allgemeinheit. Wir würiden bald aufhören zu essen, wenn diese Arbeiter nicht wären, 'Lei allem Wetter von 4 Uhr früh bis spät nachts unverdrossen, was nur bei der Landwirtschaft vor- kommt. Oberregierungsrat Janetschek gab seiner Herzens freude
knüpfte er die Bitte an alle, ihrem bäuerlichen Stand, Sitten un!d Gebräuchen treu zu bleiben. Obmann Fürst nahm 'dann die Verteilung der Diplome und Geldprämien vor, wobei er vom Dezirksbauptmann und Direktor Erler unterstützt wurde, die jedem Dienstboten gratulierten. Die Namen und die Prämien für die einzelnen sind: Elisabeth Duftner, Kramsach, 130 8; A. Grüner, Krams- ach 105; Josef Zwinger, Reith, 65; Andrä Hechen- bleikner, Bruck, 50; Josef HecheNbleikner, Druck, 50; Beit Hausberger, Alpbach
, werden sie auch nicht unterzukriegen sein. Dekan Widauer appellierte an die gefeierten Dienstboten, aus deren Gesichtern der christliche Glaube leuchte, sich neben den Mühen der Arbeit in den christlichen Bauernfamilien zugleich die großen geistigen Schätze zu erhalten und gra- tmierte ihnen *ur wohlverdienten Ehrung. Obmann Fürst leitete wirrer zum geschäftlichen Teil der Bolloer- sammlung über und machte die Anregung zur Gründung einer Schweinezuchtgenossenschaft, worüber Direktor sachliche Aufklärung gab. Die 150 Millionen
, die für Schweine ins Ausland gehen, sollten in unsere Taschen rinnen. Nicht Durcheinanderzüchten wie bisher, sondern einheitlich gleiche Ware, dann ist der Absatz sicher. Das geht aber nur auf genossenschaftlichem Wege. Bauern bundobmann Köpf von Breitenbach dankte Herrn Fürst für die schöne Feier und brachte ihm ein Hoch aus, in welches die Versammlung freudig einstimmte. Herr Sie- berer-Brixlegg machte Anregungen bezüglich Diehausstel- lungen und Zulassung von Züchtern auch außerhalb