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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.01.1946
Descrizione fisica: 4
des Arbeitsberichtes des bisherigen geschäftsführenden Bundesobmannes Dr. A. W i d m a n n wurde zu den schwebenden Fragen der Wirtschaftspolitik Stellung genommen und dann eine Resolution einhellig beschlossen, von deren wirtschaftspolitischen Grundsätzen sich der Österreichische Wirtschaftsbund sowie seine Mandatare leiten lassen werden. Die einzelnen Der Brenner In einer Ausdehnung von 1000 Kilometer zieht sich die Mauer der Alpen vom Golf von Lyon bis ^Wien und legt sich als gewaltiges Verkehrshin dernis

der Eisackfurche erlangt, denn obgleich auch sie zum Inntal, dem bedeutsamsten Alpental führt, so ist sie doch ein Umweg auf der Fahrt nach Norden. Ohne allzu mühsame, Steigung führt uns die Flußrinne des Eisack ziim Brenner empor; kaum merken wir bei unserer Wanderung über den trogartigen Pah, daß wir die Wasserscheide überschritten, bis uns eine Viertelstunde jenseits davon die rauschende Sill den Weg abwärts an den Fuß der Nördlichen Kalkalpen bei Innsbruck weist, von wo ab der behäbige Inn uns an Kufstein

vorbei ins bay rische Hochland geleitet. Das ist vielleicht der wichtigste Vorteil, den der Brenner aufweist; wir brauchen' bei seiner Überschreitung nur einmal emporzusteigen, während weiter im Osten wohl Niedrigere Pässe sich finden, dafür aber mehrere nacheinander zu überschreiten sind. Denken wir uns einmal, an der Stelle des Brenners zögen die Alpen in Tribulaun- oder Krarenhöhe von West nach Ost; in diesem Fall hätte es nie ein einheitliches Land Tirol zu beiden Seiten des Brenners geben

können, wie es bis zum Ende des Weltkrieges bestand. So aber trachteten die Nachbarn Tirols stets dar nach, die ganze Fahrstraße in ihre Hand zu bekommen. Der Brenner war daher noch nie eine Völkerscheide, seine beiden Abdachungen waren immer von einem Volke besiedelt. Als die Römer sich hier mit dem Schwerte den Weg ins Donaugebiet bahnten (um Christi Ge burt), stießen sie auf den erbitterten Widerstand der Breonen und Genaunen. Der Name der letz teren ist noch erhalten in der Ortschaft Valgenäun bei Trens sowie

über den Brenner südwärts, die Römerherrschaft brach zusammen, eine Zeit grausamer Verheerung für die betroffene Ge gend. so daß dann die vom Norden nachdrängen den Bayern (im 6. Jahrhundert) jedenfalls eine nur spärliche Bevölkerung hier antrafen. Mitten unter römischen und vorrömischen Ortsnamen tau chen deutsche Namen auf (vgl. Schönberg, Stei nach. Gries am Brenner, Gofsenfaß Sterzing) Um 950 errangen die deutschen Kaiser die Herr schaft über Italien. Um diese zu sichern, waren im Laufe des Mittelalters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 03.06.1937
Descrizione fisica: 16
Ausschneiden! Oesterreichische Bundesbahnen. Auibewaiu-em Sommerfahrplan, gültig ab 22. Mai bis einschließlich 2. Oktober 1937. Innsbruck—Brenner und zurück 250 3*13 3*20 3-40 405 555 647 515 523 5-29 5-40 5-47 5- 53 601 6- 07 6-10 6 30 8'55 1011 7-50 7- 58 8- 05 8-18 8-25 8-32 8-40 8-46 8-50 9-40 9-48 9-55 10-07 10-13 10-20 10.28 10-35 10-38 1040 1125 1155 11-30 11-38 11-44 11- 55 12 - 02 12-08 12-16 12-22 12-25 1115 11-30 13-20 13-28 13-35 13-48 13- 55 14- 02 1410 14-16 14-20 Dom

15. 7.-31. 8. 1410 1433 14-40 > 14- 53 I 15- 02 d 17 08 18-00 18-08 18-15 18-27 18-33 18-40 18-47 18-53 18-57 b Vom 27. 6. — 5. 9. 17-32 1738 17 57 21'40 2203 22-10 2230 c Vom 2330 23-38 23-45 23-58 0-05 012 0-20 0-26 0-30 26. 6. - ab Innsbruck Hauptbahnhof ... Unterberg-Stefansbrücke ... patsch Matrei '. Steinach in Tirol St. Jodok Gries am Brenner Brennersee X an Brenner ob 4. 9. Außerdem verkehrt ein Triebwagen 420 715 835 910 11-45 12*30 1355 15*10 15*42 17-00 18-45 20-15 2030

ab Brenner an an Bozen-Gries ab an Meran ab 3-08 1 03 23 55 f 7 23 522 c Vom 26.6, — 4. 9. m Vom 15. 6. — 15. 9,f Vom 27. 6. — 15. 9. k Bis 26. 6. — und ab 16 9. h Ab Franzensfeste vom 15. 6. 11-10 9-020 7-58 13 50 11 35 r 945 14.20 12 04 17-10 h 14-50 h 1235 19-20 17 23 1605 20-34 17-56 1605 9. r Vom 15. 7, — 31. 8. 12 30 h 9-45 s 7 35 s 15*101 11 21 935 15-42 1215 t 10-45 18-45 j 15-39 v 13-45 v 20-30 17-48 s 16-15 s 250 6-38 8-53 5-15 »818 1027 515 9-12g 11-36g 10-40 13-43 15-52 11-151 11-30 1410

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 15.12.1927
Descrizione fisica: 20
Diensicig. 2v Eugen». M.; Mittwoch, 21 Thomas; Doimeistag, 22 Felix. All« Pllillk in SObtirol Italien ließ sich im Jahre 1915 durch den Londoner Vertrag für seinen Verrat an Oesterreich-Ungarn und Deutschland als Judaslohn unter andern auch die Erwer- bung Tirols bis an den Brenner zusichern. Italien hat sich im Kriege zwar keine Lorbeeren geholt und seine Ver- kündeten waren mit dessen Leistungen alles eher als zu frieden. Aber wie in den Jahren 1859 und 1866 konnte Italien auch am Ausgange

des Weltkrieges trotz seiner Niederlagen an den Frückten der Siege anderer teil nehmen und so kam es in oen Besitz Tirols bis an den Brenner und bis an die übrigen Wasserscheiden. Als die Italiener im November 1918 nach Abschluß des Waffen- stillstandes in Tirol einrücken 'konnten, wurden sie im so genannten Trentino mit viel Jubel empfangen. Man läutete die Glocken, Kranzjungfrauen rückten auf, die Bürgermeister begrüßten die italienischen „Befreier", die bisher „Unerlösten" schloffen 'sich, so schien

unterrichtet gehabt, Tirol sei bis zum Brenner von Italienern bewohnt, die mit heißester Sehnsucht auf ihre nationalen Befreier warten. Und nun dieser frostige Empfang! Italien wurde ein Einheitsstaat und spielt heute die Rolle einer Großmacht auf Grund des Nationälitäts- prinzips. Im bewußten Widerspruch zu diesem Prinzip haben die nationalen Führer des italienischen Volkes den Anspruch auf Tirol bis an den Brenner erhoben und beim Ausgang des Weltkrieges auch 'durchgesetzt

, es sei nur gewaltsam und nur an seiner Ober- fläche deutsch gemacht worden, während der Grund charakter sowohl des Landes als auch seiner Bewohner stets italienisch verblieben sei. Somit sei die Erwerbung Tirols bis an den Brenner keine Verleugnung des nativ- nalen Prinzipes, sondern vielmehr nur dessen folgerich tige Durchführung, denn Italien hübe sich nur genom men, was stets in nationaler und geographischer Be ziehung zu ihm gehört habe! Solche und ähnliche Darlegungen, mit welchen die Italiener

gehande>.» Man soll diese Tat viel- mehr beim richtigen Namen nennen: Italien wollte S ü b t i r o I und d e n Brenner als Ausfallstor für weitere Eroberungen! Dieses Eingeständnis konnte man und 'kann man in den weniger vorsichtig gehaltenen italienischen Zeitungen oft genug lesen, nämlich daß der Brenner kein Endpunkt ist, sondern vielmehr ein Ausgangspunkt. Für den Augen- blick setzt sich Italien die Aufgabe, den großen südtiroli- schenBissen gründlich zu verdauen. Von italienischer'Seite ist oft

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Pagina 5 di 16
Data: 07.10.1937
Descrizione fisica: 16
Gültig Sb 3/ Ottsber 1337 bis einschließlich 14. Mai 1838 Z-,«°ng-b°n °»n° G-wMr Znsisvmek—Brenner unö zurück 252 6-45' 8-00 10-42 11*17 11-30 13-25 14 10 15-20 18 00 19-25 21 45 23-30 ab Innsbruck Hauptbahnhof 4 20 742 8 35 9-15 11-45 13-50 b 1510 15-42 1700 18-00 1915 2030 21-50 6-53 8-08 11-38 13-33 15-29 18-08 19-33 2338 G Unterdera-Stefansbrücke .... >s se 7-33 9-05 11-35 13-40 16-50 17-52 19-05 21-42 6-58 8-15 11-44 13-40 15-35 18-15 19-40 23-45 patsch 7-27 900

11-30 13-35 16-43 17-47 19 00 21-37 3-15 7-10 8-27 11-55 13-52 14-32 15-48 18-27 1952 22-06 2358 Matrei 3 58 7-15 8 13 8-48 i 1*18 13 23 14’43 15'18 16-32 17-35 18-48 21-25 3-22 7-17 8-33 12-02 13-58 14-40 15-54 18-33 19-58 22-12 0-05 Steinach in Tirol 352 708 8-07 8-42 11-12 13-17 14-35 1512 16-25 17-28 18-42 21-18 7-23 8-40 12-08 14-05 i an 18-40 2005 0 12 St Jodok 7-02 8-35 11-06 13-10 1 17-22 18-35 21-12 7-30 8-48 12-15 1412 14'52 18-47 20-12 0 20 Gries am Brenner 6-55 8-27 10-58 13-02 1500 17-15 18-28 21-05 7-36 8-54 12-21 1418 j 18 53 20-18 0-26 v Brennersee

i, 6-48 8-21 10-52 12-55 1 17-08 18 21 2058 3 40 7-40 8-58 11-25 11-57 12-25 14-22 15-00 18-57 20-22 2230 0-30 an Brenner 3 33 6-45 7 48 8-17 10-48 12-52 14 15 14-50 17-05 18-17 1945 20-55 a verkehrt nur am 19. und 25. 12. 1937, 1. I 1938 und an S mutagen vom 9. I. bis 24. 4. 1938 b verkehrt nur am 18., 24. und 31. 12.1937, sowie an Samstagen vom 8. 1. bis 23. 4. 1938 405 8 05 9-30 11-45 12 20 15 35 19-25 22 52 ab Brenner . 308 7-23 10-23 1350 14.20 19-20 20-31 555 10-30 12 33 13 31 1408 17-40 22-02 056 an Bozen-Gries

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Pagina 6 di 16
Data: 30.07.1925
Descrizione fisica: 16
Tage). Die Füh- rung hat Professor Josef Meister, Innsbruck. An der Fahrt können Katecheten, Lehrer und Lehrerinnen teilnehmen, im ganzen 40 Personen. Die Reisekosten betragen 220 8. Da für zahlt die Reiseleitung die Fahrkarte 3. Klaffe Schnell- zug Brenner—Rom und zurück, die Unterkunft und die volle Verpflegung mit Wein, die Eintrittsgebühren, Führung usw. 2. Pilgerfahrt für Jugendliche (12. bis 20. Sep- tember). Die Jugendlichen nehmen an den großen Feierlich, keiten des 4. internationalen

Jugendkongresses in Rom teil und halten sich vom 13. bi» 18. September in Rom auf. An der Fahrt können Mitglieder katholischer Burschenvereine und andere Iungmänner teilnehmen, im ganzen 44 Per- > sonen. Die Kosten betragen 170 8. Dafür zahlt die Reise- j leitung die Fahrt 3. Klaffe Schnellzug von Brenner—Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom, die volle Ver- pflegung, die Eintrittsgebühren usw. 3. Allgemeine Pilgerfahrt (21. bis 29. September). Die Pilger blei- ben sechs Tage in Rom. Zu dieser Fahrt

können sich Teil- nehmer aus allen Volkskreisen melden. Die Reisekosten be- tragen 200 8. Dafür zahlt die Reiseleitung die Fahrt j! 8. Klaffe Schnellzug Brenner—Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom und die volle Verpflegung mit Wein in Rom, die Eintrittsgebühren usw. 4. C.V.-P i l g e r z u g > (29. September bis 7. Oktober). Die Pilger besuchen Florenz und Rom (fünf Tage). Preis für Aktive 200 8, für Alte Herren 230 8. Alle weiteren Auskünfte erteilt der Vorort des E.V. in Innsbruck, Austriahaus

, Josef Hirnstraße Nr. 3. ö. PilgerfahrtfürPrie st erund Akademiker^ (8. bis 17. Oktober). Die Pilger besuchen Florenz (ein Tag) ! und Rom (sechs Tage). Die Führung hat Msgre. Propst Dr. Josef Weingartner in Innsbruck. An der Fahrt können j Priester und Akademiker teilnehmen. Die Höchstzahl der ! Teilnehmer ist zirka 40. Die Reisekosten betragen 220 8. I Dafür zahlt die Reiseleitung die Karte 3. Klaffe Schnellzug von Brenner—Rom und zurück, die Unterkunft in Rom und die volle Verpflegung in Florenz

und Rom mit Wein, die Eintrittsgebühren usw. 6. AllgemeinePilgerfahrt ji (10. bis 17. November). Die Pilger sind fünf Tage in Rom. Zu der Fahrt können sich Teilnehmer aus allen Volkskreisen melden. Die Reisekosten betragen 185 8. Dafür zahlt die Reiseleitung die Fahrt 3. Klasse Schnellzug Brenner—Rom und zurück Brenner, die Unterkunft in Rom und die volle Verpflegung, die Pilgerkarte usw. Die Anmeldungen zu allen Pilgerzügen mit Ausnahme des C.V.-Pilgerzuges find an das Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 32
Data: 23.11.1933
Descrizione fisica: 32
einträchtig nach Sterzing aus den Marsch; Adelige zu Pferd und Bauern zu Fuß zogen gemeinsam über den V • Jausen. Hundertfünfzig Mann österreichischen Militärs, das vom Süden gekommen war, schloß sich ihnen an. In Brixen, wo mittlerweile neue Scharen von Lan desverteidigern aus dem Etschtale eingetroffen waren, leiteten Landeshauptmann und Volksregierung die Vor rückung gegen Sterzing und den Brenner. Die Bayern sahen sich in Sterzing von zwei Seiten, vom Jausen und vom unteren Eisacktal her, bedroht

und nahmen bereits am 1. Juli ihren Rückzug gegen den Brenner. Das Tiroler Aufgebot folgte ihnen und nahm am Brenner Stellung, ja schob sogar seine Plänkler bis hinab gegen Lueg vor, da die Bayern die Paßhöhe geräumt hatten. Die Tiroler Schützen, Meister in der Handhabung ihrer Waffen, schossen jeden Feind, der sich nur irgend blicken ließ, zusammen; manche sollen aus einer Enffernung von 500 Schritten ihr Opfer getroffen haben. In drei Stunden verlor der Feind bloß durch das Vorpostengeplänkel über 100

Mann, ohne daß von den Tirolern auch nur einer verwundet worden wäre. Die Lage der Dinge schien sich für die Tiroler recht günstig zu gestalten; aber es sollte anders kommen. Es hatte sich mittlerweile der österreichische General Gutten- stein am Brenner eingefunden, um von der Sachlage Kenntnis zu nehmen. Zum größten Erstaunen der Kämpfer ordnete dieser Feldherr den Rückzug der Tiroler an. Die Landesverteidiger, die in größter vaterländischer Begeisterung bereit waren, gegen die Bayern in der Lueg

- enge hinabzustürmen, um sie zu vertreiben, vermochten diesen Befehl nicht zu verstehen; Schützen und sonstiges Aufgebot gehorchten zwar dem Rückzugsbefehl, waren aber voll Zorn und Entrüstung. Begreiflich, daß jetzt neuer dings der Glaube im Volk erwachte, verraten zu sein. Dem Feinde selbst kam dieser Rückzug ganz unerwartet. Am 6. Juli entschlossen sich aber die Tiroler aus eiaenem An trieb neuerdings gegen den Brenner vorzurücken. Der sinnlose Rückzug hatte den Tirolern freilich erheblichen

Nachteil gebracht. Der Feind hatte mittlerweile die Höhe des Brenners besetzt, sodaß den Tirolern vorderhand nichts anderes übrig blieb, als südlich der St. Valentinskirche am Brenner Stellung zu nehmen und durch ihre Tapferkeit zu ersetzen, was sie an Gunst der Stellung verloren halten. Während der Kampf um die Befreiung der Heimat am Brenner eingeleitet wurde, geschahen große Dinge im Oberinntäl. Hier zeigte sich im hellsten Glanz die Tüchtig- keit und der hohe Mut des Volkes, vor allem der Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.01.1946
Descrizione fisica: 4
wie eine glitzernde Seifenblase! Den Tag werden wir noch erleben!" So hat der einfache Bergbauer recht behalten und er hat sich nicht von dem Glanz des Flittergoldes betören lassen. Die dunkle Nacht ist wieder heller geworden und aus Blut und Tränen wurde in Qual und Wehen eine neue, hoffentlich bessere Welt geboren. Und nun geht unser aller Denken wieder um unsere Heimat — um Süd 1 irol! Unbeirrbar und fest wird der Tiroler Bauernbund die sen geraden Weg weiter gehen, der hineinführt über den Brenner

wie Steine in einem Spiel aus einer Staatshoheit in die an dere verschoben und wie eine Ware verhandelt werden"! Wir wollen heute nicht die geschichtliche, poli tische und wirtschaftliche Einheit des Landes her vorheben gegenüber den. vollkommen unbegrün deten Ansprüchen Italiens. Denn die Einheit Ti rols ist eine geschichtlich unleugbare Tatsache, über die matt nicht zu disputieren braucht. Der Brenner war ebensowenig eine Grenze wie ir gend ein anderes Gebirge in Europa oder Ame rika. Diese Tatsache

wird vorangestellt und darf auch vorangestellt werden, denn selbst Italien hat es jetzt aufgegeben, von einem „nationalen Recht auf die Brennergrenze zu sprechen" und es ver langt den Brenner auch nicht mehr aus nationa ler strategischer Sicherheit, sondern schiebt nun hauptsächlich wirtschaftliche Gründe in den Vor dergrund. Doch es geht nicht um Wirtschaft, es geht nicht um eine militärische Grenze, „es geht um das Rech t", wie Univ.-Prof. Dr. F. Gschnitzer in einem Leitartikel der „Tiroler Nachrichten

" so schön gesagt hat: „Es geht um das Recht!" Wohl selten ist im anderen Sinne ein Sprich wort so wahr geworden als im Falle Italiens: „Unrecht Gut gedeiht nicht gut!" Der Brenner war ein solches Unrechtes Gut, das seit dem Welt krieg wie ein unterirdisches Feuer geglimmt hat. Am Brenner haben sich Berlin- und Nom die Hand gereicht, dort haben sie die „Achse" errichtet, mit der man in überheblichen! Stolze ganz Europa und die Welt aus den Angeln heben wollte. So war der Brennerpaß

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Pagina 2 di 20
Data: 27.11.1930
Descrizione fisica: 20
am Brenner eingcholt. Am Abend der Ankunft fand im Innsbrucker Stadtsaal eine Begrüßungsfeier statt, «bet der Pabst «das faschistische Regierungssystem gelobt haben soll und unter anderem sagte, daß es die Hauptaufgabe der Heimatwe'hr fei, nicht «mit möglichst viel Mandaten in das Parlament einzuziehen, sondern die Macht im Staate zu ergreifen. Ueber den Empfang am Brenner brachten die in Südtirol erscheinenden faschistischen Zei- tungen Berichte, in denen es hieß, daß Pabst in der Ka serne ber

, die ihn in Bozen abgeholt hatten, er klärten, die Szene am Brenner habe sich lediglich in den Formen internationaler Höflichkeit abgespielt. Bei der «bekannten schwülstigen Schreibweise der ita lienischen Blätter kann ohne «weiteres als möglich ange- nommen werden, daß ihre Berichte über den Empfang des Major Pabst am Brenner stark übertrieben sind. Es bleibt aber jedenfalls die Tatsache, daß Pabst von den Faschisten in die Milizkaserne eingeladen wurde, daß ihm dort ein Ehrentrun'k angeboten

am Brenner ganz offen zum Ausdruck kam, das ist das w e s e n t i t ch e an der ganzen Sache. Es ist jcvetinanite Privatsache, welche Meinung er über den italienischen Faschismus hat «und ob ihm 'das volitffche Schtt'm dr-s Faschismus gefällt oder nicht. Es ist aber nicht mehr Privatsache, wenn ein maßgebender Funktionär der Tiroler Heimatwehr seine Freundschaft Ffatnelfdecken • S 3 a 20 und höher Steppdecken • S 1A*— • und höher Wolldecken • - S I© - — und höher IVlIafratxengradl S Möbelstoffe

der Ti roler Heimatwehr die Südtiroler Frage mit denselben inneren Gefühlen behandle wie jeder andere Tiroler, und wir «sind überzeugt, daß alle Heimatwehrleute chrer Lei- tung für «diese offene «Erklärung dankbar sind. Mit dieser Erklärune der Heimatwehrleitung, deren Veröffent lichung mit einer deutlichen Mißbilligung des Landes- Hauptmannes für die Vorgänge am Brenner verbunden war, dürfte diese Seite des Falles Pabst erledigt sein. Die zweite Seite des Falles Päbst betrifft fein De- streben

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Pagina 2 di 20
Data: 17.12.1953
Descrizione fisica: 20
'1 au- ben in den Mund fliegen, geht es dort oben zu. Besonders ekelerregende Szenen spielten sich am Beginn dieses Monats ab. An einem einzi gen solchen Marktag wurden allein bei der Ein reise vom Straßenzollamt Brenner 9700 und vom Eisenbahnzollamt 5.600 Personen gezählt. Insgesamt also wurde die winzige Ortschaft Brenner an diesem einzigen Tag von mehr als 16.000 Menschen erstürmt. Man könnte vielleicht noch über die Tatsache hinwegeben, daß Leute auf den Brenner fahren, um dort billig einzu kaufen

: was bilig ist, wird immer anziehend wirken. I)a liegt zweifellos ein wirtschaftlicher Mangel vor. Wie wir gesehen haben, fällt es keinem ein. am Brenner beispielsweise Zibeben zu kaufen, weil die in Innsbruck gleich teuer sind. Vor einem Jahr war die Sache noch anders. Da sind viele Leute allein wegen der Zibeben auf den Brenner gefahren. Worüber man aber nicht hinweggehen kann, das ist die Tatsache, daß die „Brennerfahrer" (und darunter befinden sich neben den „Regiefahrern“ der Bundesbahn

, die auf diese Weise die Regiekarte am besten zum wirtschaftlichen Nonsens stempeln, auch „gewöhnliche" Reisende aus allen Bundeslän dern) nach dem Genuß des billigen Weines nicht mehr wissen, was sie tun. Die Szenen, die sich an dem oben erwähnten Markttag am Brenner abspielten, sind unbeschreiblich. Was nach Abschluß der „Tagessaison“ vor den Zoll ämtern und Marktstandein gefunden wurde, läßt sich nicht sagen, Pässe, Schuhe und Klei dungsstücke sind noch die „wertlosesten“ Re miniszenzen an dieses Schlachtfeld

der Zivili sation. Es ist ganz klar, daß die Wirtschaft des Lan des einen bedeutenden Verlust durch das Markt, geschält am Brenner erleidet: drei Millionen Schilling sind allein an dem erwähnten Markt tag in ausländische Kanäle geflossen. Wir sind nicht dazu da, um die wirtschaftliche Seite der Sache zu beleuchten. Uns genügt die mensch liche. Und der Mensch kommt an solchen Markt tagen nicht gut weg. Das Menschliche wird in den Schmutz getreten — leider, wir müssen es sagen — am meisten von betrunkenen

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Pagina 8 di 12
Data: 21.05.1953
Descrizione fisica: 12
6.O5 7.00 8.12 8.43| 9.22! 10.20 12.02 $ 12.39 d 12,50 14 10 14.18 16.15 f 16.54 17.26 17.33 18.14 19.00:20.43 21.00 22 39 InnsbrüCk-Hbf 1.48 a 5.45 6.18 6.30 7.28 8.25 9.30 9.38| 10.13|11.38 13.20 b 13.28 ) 13.40 ... 14.56 ... 15.35 16.30 ... 17.34 $17.42 18.20 18.53 19.00 20.28|21.39 22.16 23.36 Innsbruck—Brenner—Lienz—Bozen Innsbruck-Hauptbhf. . ab 2.05 6.23 6(46 8.10 10.04 10.39 12.30 13.45 15.04 17.20 17.52 18.35 7-19.10 19.308. *20.50 Unterberg-Stephansbr. . 1 1 ... ... ... I ... 6.54 8.19 10.12

20.12) Brennersee ... ... ... I ... 7.34 9.02 10.49 13.22 14.37 18.12 19.27 19.57 20.17) Brenner an 2.50 ... ... ... 7.23 — 7.37 9.05 10.52 11.20 ... 13.25 14.40 15.50 18.15 —1 ... 18.38 19.30 —r $20.00 20.20$ Brenner ab 3.30 ... ... ... 7.25 ab 8.10 ... 12.00 17.15 18.25 19.15 ... 19.15 1-20.30 19.54 Franzensfeste an 4.21 ... ... ... ... 6.37 9.06 ... ... 12.50 ... ... ... 18.20 20.21 «bl7.48< 20.21 $21.45 21.00 ... Bozen an 5.26| ... ... ... ... ab7.18 10.20 ... ... 13.50 ... ... ... 18.39 21.32

bi» 13. 9.) bis 27. Juni und ab 9. September September «) Nur an Werktagen Innsbruck Universitätsstr. 14-16 Bozner Platz 5 W: Nur an Werktagen — 7) Vom 28. Juni bis 8. September. 8) Bis 27. Juni und ab 9. September — F) Nur an Sonn- und Feiertagen Bozen—Lienz—Brenner—Innsbruck a: Bis 15. Juni — 3) Bis 26. Juni und ab 8. September. Innsbruck-Hauptbhf. . an 2.02 W6.60 7.30 8.14 9.25 710.52 811.30 12.50 15.30 16.20 318.47 619.05 20.12 21.30 a 23.15 b 23.45 Unterberg-Stephansbr. i ) 6.41 7.21 ... ... ... 9.17 ? 10.44

12.04 ... 15.30 18.01 18.19 5 20.30 22.34 $ 23.04 Brennersee 5.54 6.34 ... ... ... 8.31 10.01 10.38 11.58 ... 15.24 < 17.55 18.13 20.24 j j j Brenner ah 1.18 \ 5.50 6.30 7.30 ... ... ... 8.27 \ 9.58 10.35 11.55 ... 14.45 15.20 17.52 18.10 19 30 20.20 $ 22.27 $ 22.57 Brenner an 0.38 ... ... 7.25 ... ... ... ... 9.24 ... 10.14 11.10 13.40 16.58 17.43 19.00 22.23 ) 22.55 Franzensfeste an 23.40 ... ... - -> 11.31 ... ... ... 8.24 ... 9.02 10.08 17.04 12.42 ... ' 15.48 16.32 18.02 Bozen ah 22.44

12,10 bekar a 15.04 13.54 ntgegel 17.27 15.40 ien- 18.65 17.25 ... d) Nur an Sonn- und* Feiertagen) nur b'is MuUers^ a 1 ^ I 7 g 4 m C) 311 ® at ?® tagen ’ nur at > Cutters (12.51) 8 ’ | a ™;JL S (i ? 17 ' 40) ~ e) Nur ab Mutters (17.40) - f) Nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen Kraftwagen Innsbruck—Brenner—Lienz—zurügk 13.30 18.20 ab Innsbruck, Boznerplatz .. an an Lienz gh Verkehrt vom 15. VI. bis 19. IX. 12.50 8.00

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 04.07.1919
Descrizione fisica: 12
MmizeitW". Bis Saturn! Don einem reichsdeutschen Politiker, der besonders zu bäuerlichen Kreisen Be ziehungen unterhält, gehen uns die nach stehenden Ausführungen zu: Bis Salurn! In Flammenschrift leuchteten es die Sonnwendfeuer von den Steilhängen der Frau Hitt über Innsbruck hin, süd wärts zum Brenner. Sie verkündeten dem Bruder aus dem Reiche und ebenso den italienischen Gästen ben feurigen, unwan delbaren Willen Tirols, seine Volks- und Landeseinheit zu verteidigen

. Aus diese Weise will Frankreich seine Macht weit bis nach Osten ausdehnen. Es würde Tirol durch die Einwanderung landfremder, slawischer Arbeiter sich immer mehr unterwerfen und Deutschland so von der einzigen Landverbindung obschneiden, die ihm zur Zeit offen steht. Diese Landverbindung aber ist für Deutsch land und für Tirol gleich wichtig. Deutsch lands Handel wird i/der Zukunft in erster Linie auf den Weg über den Brenner ange wiesen sein. Denn seine Meerflotte wird ihm von den Gegnern weggenommen

. Nach We sten hin türmt ihm Frankreichs Haß unüber- fchreitbare Schranken, und gegen Osten ver sperren ihm alle die Völker den Weg, die ohne eigenes Verdienst, nur durch Feigheit und Verrat, aus dem Kriege Nutzen ziehen, die Polen, Tschechen, Jugoflawen usw. Nur nach Süden liegt der Weg für Deutschland einiger-- maßen offen und muß offen gehalten werden. Dieser Weg führt über den Brenner durch das Eisack- und Effchland. Der große deutsche Handelsweg der Zu kunft führt also wie schon in alten Zeiten durchs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 08.12.1927
Descrizione fisica: 16
: Der Rotbart soll ihr Haupt- mann sein. Haspinger hakt zum Marsch die Kutte hoch, daß die bloßen Füße schimmern: „In Gott's Namen, auf zum Brenner! Schlagt sie tot!" Lunten. Wieder zieht der Sandwirt über den Iaufen, das >erz voll Leid, denn der Brand von Schwaz hat wie eine flamme ganz Tirol entzündet. Mit ihm Eisenstecken, der )adlwirt, nicht anders als sein Adjutant. Drunten in Sterzing ist jedes Haus mit Dauern de- rgt. Un'd immer noch rücken die Kompagnien an. Der mndwirt sitzt am Tisch

Isel der Feind; droben auf 'dem Brenner die Kaiserlichen Weißröcke, die an ihren Schanzen schuften, abzichen, Wiederkehren, abzichen, wiederkehren; drunten aber in Sterzing die Bauern. Treffen ein ohn' End. Nicht mchr wilde Stürmer- Haufen, nein, jetzt Kompagnien mit den gewählten Haupt- leuten: Hofers Lunten haben das große Feuerwerk ent- zündet im ganzen Land. Stcht in Flammen bis ins hin- terste Tal. Lauszettel wandern, Bäche gehen voll von Saafpähnen und Fähnlein. Feuer brennen auf den Höhen

, stellen sich die Lackl auf -an der Brenner- straße. Werden seine Ordonnanzen schon abfangen, die etwa wieder dalkete Abzugsbesehie vom Schatler bringen. Lang dauert es auch nicht, da haben sie den ersten derwuschen. fli nur gute Qualitäten, alle flU ff V Baumwollstoffe billigst bei 8 Marl» Llüdner. gans&ntl W»erlIlSlsstr. 18 n 1 w- Woll.Eintansch -ma I 6209 KyPotßekar-Darlesse in Posten von 10.000, 15.000, 20.000 8 rc. tW sofort günstig zu vergeben. Kypolytkenklüro - Henassenslyastsvervand Jnnsvrrilk

ihn ab! Hängt ihn aus!" Nun ist's entschieden. Gleich rufen sie: „Aus Man der, auf zum Brenner!" Frißt sich weiter von Ohr zu Ohr und Mun'd zu Mund: „Zum Brenner! Mander! Mit Gott dran!" Kein Halten gibt's. Ziehen hin, Kompagnie auf Kompagnie. Dazwischen Karren und Wagen. Auch manch eine Dirn darunter, Sense, Drischel, Prügel, gar des Ahndls altes Scheit über der Achsel. Schnaggeln, singen, juchzen, pfeifen den ganzen Weg entlang. Schnerfer haben sie alle am Buckel. Dieser Plentenmehl im blauen Sackl

weiter, als hätte der ihm schön getan. Wie sie nun zum Brenner hinaufkommen, weht ein stetiger Wind, den Paß hinunter gegen den Feind. Die Soldaten verlassen ihre Lagerfeuer. Stehen am Wege, wie die Kompagnien endlos vorüberziehn. Aber die Lackl schauen nicht groß hin, das Schanzen gibt ihnen Spaß. Und der Oberrauch Michael, Pusterer Maulwurfssänger, höhnt: „Wühlen tun's, als wie die Echeermäus!" Am Postwirtshaus, wo er mit dem Buol gerauft, fährt 'der San'dwirt fremd dahin. Beim Kerschbaumer kehrt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 20.11.1930
Descrizione fisica: 16
i erreichte ihn nach fünf Monaten Re Nach, richt, «daß man ihm Gerechtigkeit wilder fahren kaffe otrub die Einreise nach Oesterreich gestatte. Vorgestern trat nun Major Pabst 'die Heimreise an und war gestern mit seiner Frau Gast unserer Stadt. Gestern mittags trat er im Auto di« nunmehr kurze Meise zur Grenze am Brenner an. Major Pabst erhielt den ersten Gruß seiner Ge> ftnnungsgenossen noch auf italienischem Boden. Eine Gruppe höherer Offiziere der Heimatwehren erwartete ihn in der Nähe

der Bahnstation und hier wurden die ersten, festen Händedrücke «gewechselt, aus denen Major Pabst wahrlich entnehmen konnte, daß die Heit des Exils vorüber sei. Wohl schätzt ein kluger Mann die «Freuden des Her- -ens höher als jene des Magens, aber auch einem fröh- kichen Herzen ist es gestattet, an die Bedürfnisse des Leibes zu denken. So nahm man in Erwartung des für die Zusammenkunft an der Grenze festgesetzten Zeit- Punktes im Büfett der «Station Brenner ein ausgiebiges Frühstück ein. Um 14.45 Uhr trug

am Brenner steht neblen dem Grenzschranken. Vor dlem endgültigen Verlassen italienischen Bo'dens übernimmt Major Pabst ohne besondere Zeremonie die Abzeichen des Kommandos. Die Mütze, die Bluse, ber Gürtel sind in einem Augenblicke angelegt. Dann unter- bält er stch noch einige Minuten mit zwei italienischen Journalisten und sagt über seinen Aufenthalt in Italien und über das faschistische Italien: „Ich schulde den Be- Hörden und 'dem Volke großen Dank. ll-eberall bin ich in einer Weise ausgenommen

mit betonter Feierlichkeit «den Jahrestag der Ausrufung d'er Republik begehen. In Innsbruck «waren tatsächlich d-er soziald-emokratische 'Festzug und die Empfangsfeierlichkeiten für Major Pabst zur selben Stunde «vorgesehen. Als der Dag stch neigte, sagte -einer am Brenner: „Vielleicht gibt es in Innsbruck heute Abend noch Prügel." Der' Mann hatte vielleicht nicht Unrecht. Eine Erklärung des Major Pabst. Zu den obi-gen Mitteilungen des Faschistenblattes läßt Major Pabst erklären: 1. Es ist nicht richtig

, daß von ben am Brenner mr- wesenden Herren oder von mir auf ben Duoe bezwItalien ein Hoch ausgebracht worden ist, hingegen hat stch die Veralbschiedung in den Formen abgespielt, -wie sie unter gebildeten Leuten üblich sind, ganz -besonders dann, lamm man als politisch Verbannter die Gastfreundschaft eines Landes längere Zeit hindurch angenommen hat. 2. Gs ist nicht richtig, daß auf die Frage eines italienischen Journalisten, wem in Zükunft mein Kampf gelten solle, ich gesagt halbe: dem Sozialismus

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Pagina 6 di 20
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 20
ein abwechslungsreiches Programm von Musik, Gesang und der Aufführung eines ulkigen Zweiakters und da der Chor auch die Bewirtung der Gäste, die sehr zahlreich erschienen waren, besorgte, dürfte eine hübsche Einnahme erzielt worden sein. Wipptal und Stubm. Brenner. (Greuzverhältnrsse.) Bekanntlich ist von der Gemeinde Brenner ein Teil ber Oesterreich verblieben; die Bewohner dieses Teiles gehören seel- sorglich noch zur italienischen Pfarre Brenner. Um nun den Gottesdienst in der zuständigen Pfarrkirche in Bren ner

ereignete sich der Fall, daß von den meisten Schulkindern der österreichischen Schule m Brenner die Paßvisums abgelaufen waren: d her hatte jemand das Vergnügen, zweimal nach Innsbruck zu fahren, da man die Pässe beim Konsulat erst in - ein paar Tagen erhält. Inzwischen traf es sich zrnäl a daß gerade Kinderbcicht und -kommunion waw Die Kindei' von der österreichischen Schule konnten a u Vor tage die italienische Grenze zur Beicht ohne Paß überschreiten, wurden aber am Kommuniontage

von der italienischen Grenzwache zurückgewresen und mußten daher aut die hl. Kommunion verzichterr. Was alles dazu gehört, einen Paß zu erlangen, ist ja allbekannt; jedoch scheint es wohl etwas lächerlich, wenn der Vater eigens von Brenner nach Innsbruck fährt und dort beim Paßanrt einen zerlumpten Paß vorweist und um gütrge Ausfolgung eines neuen für sein Kind zum Zwecke des Kircherrbesuches bittet, vom Paßamt aber aufgefordert wird, eine schriftliche Erklärung beizrrüriu- gen, daß er nnt der Ansfolgung des Passes

einver standen ist. Ich derrke, wenn er nicht einv erstand eit wäre, würde er wohl kaurn nach Innsbruck reisen, sondern sich doch gescheiter hintern Ofen legen. Dankbar wäre mau. hier, wenn jemand Auskunft geben könnte, ob es auf Gottes weiter Erde noch solche Pfarreien gibt, nw die Seelsorgskinder die eigene Pfarrkirche nur mit Auslandspaß erreichen knurren. Gries am Brenner. (F c stversa m m 1 ung d e r Raiffeisenkasse.) Am hl. 3 Körrigstage, 10 Uhr vornrittags, versammelte sich beim Sprengerwirt

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Pagina 12 di 12
Data: 31.10.1935
Descrizione fisica: 12
Fahrt. 3n Brixen gab es noch einen kleinen Aufenthalt, um die ehrwür- dige Bischofsstadt zu sehen, und dann ging es über den Brenner wieder nach Innsbruck. Die Studienfahrt war sehr schön. Die Vor- bereitung hiezu hat Fachlehrer Dr. gecha von 3mst getroffen. Alle Teilnehmer haben sich der Führung streng untergeordnet und alles hat gut geklappt. Verbandsprästdent Schuldirektor Ludwig Pre- genzer aus Hall verdient als Reiseleiter volles Lob, ebenso die Veranstalter und Führer. An der Reise nahm

. Mittelgrobes Bauernanwesen in der Nähe Innsbrucks, wird an kautionsfähige Leute gegen Ablöse sofort verpachtet. Zu schriften an die Verw. ds. Bl. 5017 Schafwolle grau, 2 oder 3 fädig, das Kilo 8 6.—, gestrickte Schaf- wollwesten 70 dkg 8 10.—, Schafwolloden, schwer 140 breit, 1 m S 10.-, Schaf- wolle wird gegen Lohn ver arbeitet und in Tausch ge nommen. Man verlange Muster. Schaswollfabrtk Matrei am Brenner. 9759 Diehdesitzer! Wenn Kühe nicht trächtig werden, dann schreibe unter „Züchter 1699" an Grava

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