Tirol und der baierisch-französische Einfall im Jahre 1703
an die Zirlerbrncke hinanzn- rücken, nr.d beim ersten Sturmzeichen, vereint mit den Hör- tenbergern,. auf den .bäuerischen Posten loszustürzen. Des andern Tages verrieth aber ein betrunkener Bauer , der bei Hellem Sonnenscheine mit geladenem Gewehre im Dorfe herumging, den geheimen Plan. Nun blieb den Zirlern nichts anderes übrig, als den Offizier, der um Auskunft Aber diese Erscheinung ins Dorf gekommen war, anfzuheben, Sturm zu schlagen, und somit die Kemater und Jnzinger aus ihrem Hinterhalte zum Angriffe
, Michael Sailer und Michael Trailer aus. Nun waren auch im Oberinnthale die Feinde sä mint! ich Vernichtet, und die Sturmmassen konnten gen Innsbruck vor rücken, und den Unterinnthalern die Hand biethen. Schade, daß es nicht geschah! Heindl kam erst am 22. Abends von Scharnitz gen Zirl, eine unersetzliche Saumniß! denn wäre Heindl noch am 21. Abends oder in der Nacht auf den L?. Juli nach Zirl gekommen, hätte er den Sturm der Begei sterung benützt, und wäre er rasch auf Innsbruck vorgerückt, so hätte