Teresina : Roman aus der Zeit des Erzherzogs Ferdinand Karl von Tirol.- (Tiroler Romane ; 2)
das schöne Weib - mit einem Blicke, welcher dem Krüppel das Blut in die fahlen \ Wangen trieb! „Seit mich Stainer unglückseliger Weise dort im \ Gebirge wiedersah, ist meine Ruhe dahin — schlaflos verbringe ich s meine Nächte, beständig gequält von dem schrecklichen Gedanken, \ daß er mich eines Tages , doch verrathen könne, verrathen werde!" j „Das soll er nicht!" siel Beppo hastig ein. „Wie soll, wie kann ich es hindern?" antwortete sie, mit verzweifelnder Miene zu Boden schauend
mir an einem Morde, wenn mir • Deine Freundschaft erhalten bleibt? Alles will Dein treuer Beppo ! für Dich thun, selbst freudig sterben, wenn es sein muß!" " , h Sprachlos blickte die Marchesa durch einige Augenblicke zu Boden. Das Wogen ihres Busens deutete nur zu deutlich an, welch' heftiger Kampf in ihrem Inneren toben mochte. Sie hatte /