■ .■■■ •_-; t ;s" Bei den Bergtouren ins Oberbergthal ist es gut, sich schon hier mit Mundvorräthen zu versehen, da weiter aufwärts nur noch zwei einfache Alpen gasthäuser sich vorfinden. 1. Gasthaus „Zum Salzburger" des Peter Jenewein, das hervor ragendste in Neustift und für den Touristenverkehr das wichtigste im Thale überhaupt. Im Hochsommer, immer sehr stark besucht; genügender Raum. Schankgarten mit Veranda beim Hause. Mundvorräthe, Bergstöcke und Steig eisen zum Verkaufe vorräthig
. Der Wirth, ein im ganzen Stubei kundiger und unterrichteter Mann, Geschäftsführer des Führervereins, ist gern bereit, den Fremden mit Rath an die Hand zu gehen. Die Gaftwirthschaft reicht bis vor 1656 zurück. In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts war das Gasthaus Salzburger im Besitze der Familie Stolz. Durch Her rath ging dasselbe 1813 an Thomas Salzburger über, unter dessen Namen es noch setzt bekannt ist. Als Salzburger 1867 starb, führte seine zweite Frau Juliana Kreßbacher die Wirthschaft
fort. Das Haus war unter Salzburger noch ein mit Ma lereien u. Sprüchen verziertes Tirolerhaus. Ueber der Hausthür stand folgender Spruch: Herein, Wer Bares gelt, Wann's kommen soll auf Bith, Hier leidet man kein Noth. Ich thue nit gern borgen, Jedoch, wenn dieses fehlt, Viel lieber kambst mir nith, Mein Freindt, so helf dir Gott. Doch wenn's sein muß, erst nwrgen. 1875 hat der gegenwärtige Wirth Peter Jenewein das Anwesen käuflich erworben und 1876 das Haus um einen Stock erhöht. 2. Gasthaus
des Peter Hofer, Kranerwirth und Fleischhauer. Bietet 5 Fremdenzimmer zu mäßigen Preisen, Schankgarten mit 2 Veranden. Bestrebt sich, seine Gastwirthschaft in Schwung zu bringen. 3. Gasthaus des Georg Bolderauer, Schlöglwirth. Neustift wird auch Iheilweife als Sommeraufenthall benutzt und eignet sich hierzu durch die ruhige Lage und durch seine Spaziergänge nach allen Richtungen, da sich hier das Thal in Unterberg und Oberberg spaltet. Gasthaus Salzburger. Ausflüge von Neustift. 1. Neben