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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 17 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
Flagge hißten. Mit dem Eintritte Dr. Schöpfers und Schrasfls in die christlichsoziale Partei Wiens erhielt die in eine christlichsoziale Tiroler Partei umgewandelte „scharfe Tonart' mächtigen Rückhalt. Mit Be geisterung begrüßte der größere Teil des Niedern, besonders des jungen Klerus diesen Schritt. Deutsch und demokratisch aller Wege, war die Parole. Mit dem stetigen Wachsen der christlichsozialen Tirolerpartei wuchs auch der Kampf. Emen gewaltigen Aufschwung, ja fast eine andere Richtung

und sozialer Ziele politische Mittel angewendet werden muffen, ist wohl keines Beweises bedürftig. Dies alles erkannten die Konservativen wie die Christlichsozialen, und doch trat gerade in der Stellungnahme beider Parteien ein nicht nur Äienzl. Mit den Worten Zallmgers möge der Erfolg der jungen christlichsozialen Tiroler Partei eingeleitet werden: »Mroler Adler, warum bist du so rot? Von Franz v. Zollinger. ,Daà AeMrv« stirbt «ich» und ergibt fiel nicht I Das ist der Vorzug deS Zentrums vor der Garde

.' Wìndt Horst. Der Wahlsieg der Christlichsozialen und Bauernbündler in den Landgememden Dentschtirols am 14. Mai war nicht so sehr ein ,Sieg der christlichsozialen Idee', die von konservativer Seite schon vor dem parlamentarischen Bestände der christlichsozialen Partei im Abgeordnetenbause hochgehalten wurde, jener christlichsozialen Idee, die, den Grundwahrheiten des Christentums entsprechend, Konservativen wie Christlichsozialen eigen und im Tiroler christlichsozialen Programm enthalten

ist; der Wahlsieg am 14. Mai war ein Sieg der Wiener Reichspartei über das Tiroler christlich soziale Programm, ein Sieg des zentraWischen Gedankens über tirolische Eigenart, in seinen Konsequenzen, eine Gefährdung unserer Landesrechte, ein Rückschritt vom aus gesprochen katholischen Programm zur Hristlich-dentschen Gesittung', ein Sieg der Schlagworte, vielfach ein Resultat der Verhetzung und Entfesselung des Klassenbasses, ein Ergebnis der Verwirrung, die besonders durch das Verhalten sogar solcher Kreise

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Pagina 68 di 113
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 109 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Segnatura: II 59.331
ID interno: 475946
Daran knüpft sich eine Frage von eminent praktischer Bedeutung: „Werden die Tiroler Christlichsozialen mit den Wiener Christlichsozialen vereint bleiben, oder werden sich die Wege scheiden?' Der Kampf der Vergangenheit galt bei den Wiener Christlichsozialen dem Liberalismus in semitischer Erscheinung; der Kampf der Zukunft wird der Sozialdemokratie gelten. Er war und wird sein ein Kampf Ilm konservative Prinzipien, bei denen die katholische Weltanschauung sich vorläufig noch nicht zur Klarheit

emporgerungen hat. Der Kampf der Christlichsozialen Tirols war und wird sein ein Kamps gegen das konservative Prinzip, gegen ein Prinzip, welches in Wien.angestrebt wird und angestrebt werden muß. Eine Erfahrung ist, daß politische Parteien, welche Radikalismus und Demagogie betreiben und so die den Wogen gesetzten Dämme brechen, um dem Gegner zu schaden, von dieser hervorgerufenen Strömung selbst fortgerissen oder vernichtet werden. Vor den Tiroler Christlichsozialen wird diese Regel nicht Halt

machen, und sollten sich die entfesselten Fluten selbst gegen ihre „Befreier' kehren. So weit man aus Erfahrung und Geschehnissen^') auf die Zukurtft schließen kann, muß die Frage, ob die beiden Gruppen der christlichsozialen Partei, die Wiener und die Tiroler, einer gleichen Zukunft entgegen gehen, verneint werden. gegeneinander den Krieg aller gegen alle herbeiführen. Beide Formen führen zu dem von Manchen erwünschten im is àstàs. Ein vernünftiger Föderalismus wahrt die Rechte der Länder, der nationale Streit

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