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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Pagina 3 di 8
Data: 18.11.1907
Descrizione fisica: 8
zu dem Zeitpunkt fällig wird, wo er sich dereinst zur Ruhe zu setzen gedenkt. Diese kurzen Ausführungen zeigen wohl zur Genüge, wie mannigfach die Lebensversicherung dem strebsamen Landwirt nützen und helfen kann — dem Großgrundbesitzer sowohl wie dem mitt leren und kleinen Bauer — darum versäume „Vorwärts, Nachtwächter!' rief der Bürger meister. „Blase die Bürgerwehr heraus, man soll den Platz absperren!' „Um Gottes Willen, tut das nicht!' zeterte der Wirt, „dann läuft alles auf dem Marktplatz zusammen

und dann tritt man erst recht aus die Patrone.' „Der Wirt hat recht,' sagte der erste Beige ordnete, „das dürfen wir nicht tun! Wir müssen selbst den Platz absperren, dann können wir blasen lassen.' „Ja, sperren wir selbst den Platz ab!' stimmte der Bürgermeister bei. „Auf, Mitbürger! Es gilt, unsere Stadt und unsere Frauen zu retten. Vorwärts!' Mit dem Bürgermeister an der Spitze machte man sich auf den Weg. Während man sich dem Marktplatze näherte, erging man sich in Ver mutungen. wer die Dynamitpatrone

zu Minute wuchs die Zahl der Männer, Frauen und Kinder, ganz Niedertümpeldingen schien auf den Beinen, trotzdem es schon gegen 10 Uhr ging. Als fast alles versammelt war, verkündete der Bürgermeister mit seinem Bierbaß das Entsetz liche der Lage. Darauf wurden vier Männer bestimmt, die die die Patrone näher ins Auge fassen sollten. > Totenstille lag über dem Platze, als die vier Männer, darunter der Bürgermeister und der Nachtwächter, der den Platz ganz genau zeigen mußte, sich der Laterne näherten

als sie gekommen, verließen die vier den Platz an der Laterne und traten wieder in die Reihe ihrer Mitbürger zurück. Nun ging man daran, zu beraten, wie man dieses gefährliche Instrument unschädlich machen könnte. Der eine riet, ein Netz an eine Stange

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Pagina 9 di 12
Data: 18.10.1908
Descrizione fisica: 12
gegen denselben binnen vierzehn Tagen bei der Gemeindevorstehung mündlich oder schriftlich einzubringen. Ltierprämiierurrg und Verbandsaus- stellung. Donnerstag dieser Woche fand am Marktplatz in Sterzing die Stier-Prämiierung statt und gleichzeitig war eine Ausstellung von Zucht tieren des Wipptaler und Sterzinger Schlages. Schon in früher Morgenstunde konnte man beit Auftrieb der Zuchttiere beobachten und der Markt platz bot ebenfalls ein recht einladendes Bild, da man aus diesem Anlasse denselben geziert

und für die einzelnen Viehgattungen Abteilungen geschaffen hatte. Während für die Stiere auf der Seite gegen die Stadt Platz geschaffen war, stand das Vieh für die Verbandsausstellung unter dem Hause des Herrn Maurermeisters Bosin, wo auch zugleich aus diesem Anlasse eine Wirtschaft eröffnet war. 'Zur festgesetzten Zeit begann die Stierprämiierung. Die Herren Vieh zuchtinspektor Kubat aus Innsbruck, Hartmann Arnold, k. k. Postmeister und Gutsbesitzer in Volders, und Jakob Hechenleitner, Gutsbesitzer in Wattens

des D. u. Oe. A. V. hat sich die Sektion Landshut in Bayern bereit erklärt, aus ihre Kosten vom Platz im Pfitschtale aus bis zur Landshuter- hütte einen Weg zu bauen, mit dessen Bau schon anfangs des nächsten Frühjahres begonnen wer den soll. Nur hat die Sektion Sterzing dafür zu sorgen, daß mit den Besitzern der Gründe auf besagtem Gebiete dein Bau des Weges nichts mehr im Wege steht, was bereits soviel wie möglich geschehen ist. Am 14. d. M. fand nun mit einem Vertreter der Sektion Landshut die Besichtigung dieser Wegstrecke statt

, wobei sich herausstellte, daß die Anlage eines Weges von Platz zur Lands- huterhütte nicht so schwierig wäre, nachdem größ tenteils der alte Weg dazu benützt werden könnte. Jedenfalls wäre es für Sterzing von großem Vor teile, wenn diese Verbindung zustande käme, nach dem dann viele Fremde, welche jetzt gegen Ziller tal oder Brenner wandern, nach Pfitsch und Ster zing kommen würden, was bei den jetzigen Ver hältnissen nicht so sicher der Fall ist. Hoffen wir, daß nächstes Jahr der Weg gebaut

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Pagina 3 di 10
Data: 06.09.1908
Descrizione fisica: 10
De- tektives die Abreise der „Künstlertruppe'. Es wurde festgestellt, daß es sich hier um eine weit verzweigte internationale Mädchenhändlerbande handelt, deren obgenannter Führer und drei Mit glieder durch die Stadthauptmannschaft verhaftet wurden. derart-vollgepfropft, daß auch der dürrste Oeko- uomie-Handwerker keinen Platz mehr findet.' Auf den Kietz . . .! Der Leutnant war der art erschrocken, daß sein „Zu Befehl Herr Haupt mann' etwas verspätet zum Vorschein kam und die Leute seines Zuges schnitten

und Fach zu kommen und den schweren „Affen' los zu werden, belebte die Leute aufs Neue. Ter Hauplmann ließ die Tambour einfchlagen, jeder nahm die letzten Kräfte zusammen und unter Trommel- und Pfeifenklang rückte die Kompagnie auf den Markt platz, wo die Quartiermacher schon bereit standen. Als der .Hauptmann die Meldungen derselben entgegengenommen hatte, rief er: „Leutnant Geißler, Sie müssen mit Ihrem Zuge noch hinaus auf den Kietz..Tie Stadt ist schon mit Militär marek (Bursche) beim Fischer

, um sich die „Löcher' anzusehen. Allerdings — das sah trostlos aus: ein Zimmer mit einem klapprigen Bett und wackligem Tisch, die übrige Einrichtung mußte man sich hinzudenken. Und erst der brave Josef: für den lag in dem Winkel eines Schuppens ein Bund Stroh mit einer ruppigen Decke. Der Schuppen besaß die Eigen tümlichkeit, nur über drei Wände verfügen zu können: die vierte war herausgebrochen, um mächtigen Kohlen Haufen Platz zu machen, welche für den Winterbedarf angefahren worden waren. „Das ist allerdings

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