Speckbacher : Tiroler Volksschauspiel in 4 Acten und einem Vorspiel.- (Tiroler Volksschauspiele ; 1)
unser Anderl. Von d' Franzosen is ja koan OanZger mehr am Leben, aber bei den da — sein ma halt decht z spat kemma. In der Brust hat er zwoa Stich ghabt, dö eam ja 's Là kosten wer'n und zu dem habn s' eam, die Teufelsbarbaren, no d' Zungen außagschnittn! Speckbacher (kniet neben Andreas nieder, schlägt die Hände zu sammen) O mein Anderl, mein liebster und bester Freund! — Kann i denn gar nix mehr thoan für Di? — Gel Anderl — i werd D'r halt d' Muttr schön grüßen — gel, Anderl? — und Dein Wald
und Deine Berg — gel Anderl, und hast koan Zorn auf mi — geah gib mir no' die Hand (Andreas gibt sie ihm). Er stirbt! — — mein armer Anderl! — — (Anderl stirbt. — Speckbacher steht, nachdem er ihn sanft niedergelegt, langsam auf,) Anderl, für Di kann i nix mehr thüan — aber rächn werd i Di, Anderl — bluatig rächen an Deine und meine Feind, so wahr i Speckbacher hoaß. Mei' Herz, dös lög i Zu Dir ài in d' Grubn und an Swan will i mir dafür emsetzn in die Brust, so hart wie Stahl! Weh euch, ös Franzofen