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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1900
Descrizione fisica: 8
dazu er forderlich wären. Der junge Maler sann einen Augenblick nach, dann sagte er lächelnd: „Ich brauche für die Maria nur einen Leicester, für die Carmen nur einen Jos6! Viel Personen in einem lebenden Bild wirken immer schlecht. Die Lnst fehlt!' „Der Leicester ist schon bestimmt — Graf Stassingk, und den Jose kann, denke ich, Stassingk auch übernehmen, denn die anderen Herren haben gebeten, nnr als Chor ver wendet zu werden!' Der Maler nickte. Er fragte, ob Herr da Caza nicht vielleicht den Jos6 stellen

wollte, auseinanderzusetzen, wie er sich die beiden Bilder dächte — wurde Herr da Caza abgerufen. Gräfin Selbotten schickte herüber, er möchte augenblicklich zum Rennbilde kommen. Er empfahl sich: „Sehen Sie — ich sagte es doch! Meine Frau muß Ihnen also die Honneurs machen!' Nun war Maria da Caza allein mit Stassingk unt dem jungen Maler. Sie fürchtete, das Bild möchte so gestellt werden, daß Leicester etwa vor ihr ein Knie beugen solle, ihr seine Liebe zu gestehen. An die Zuschauer dachte sie dabei

ich ein bißchen ausholen dazu! ...' Maria da Caza, die den jungen Maler nur immer als schweigsamen, in sich gekehrten Menschen kannte und ihn im Stillen ein wenig langweilig gefunden, war ganz erstaunt, ihn so reden zu hören mit blitzenden Augen, die nichts Körperliches vor sich schauten, die in der Luft das zu sehen schienen, was seine Phantasie beschäftigte. Sie blickte Stassingk an. Er schien zu lauschen. Peter Stöckl erklärte: „Der Hintergrund — mit dem Aeußerlichen beginne ich — ist mir gleich, den mache

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