für den Kranken ge- „Was sein Sie doch für ein lieb's, gilt's Freil'n! Trum wünscht, hatte sie im Stillen auf eine Zeit des seelischen Aus- Hab' ich Jhna auch ein'n Gast eing'laden, daß Sie ein Ver- ruhens bei wachem Geiste gehofft. gnügen hab'n — ein'n recht feinen Herrn — den Haus- Der Mensch dort hatte ja gar kein Recht, seine Gegenwart knecht aus dem Grand Hotel!' ihr aufzuladen!. Margot meinte, der Boden müsse unter ihr versinken. Sie Ihr Vater stöhnte im Schlaf und warf sich hin und her. war wie gelähmt
Blick warf, sie auf/den plumpen Kasten Aufzug hin! Du schaust ja aus, als gingest du auf den Lum- „Grand Hotel Meraner Hof', der sich breit mächte, protzig breit penball!' V . angesichts der ewigen Berge und der stolzen Burg Tirol. „Also wirklich Hab' ich mich gut hergerichtet', sagte Margot An der Spitalkirche erwartete RautensterN sie, dem sie m» strahlend. „Weißt, Mammi, ich geh' zu einer alten Frau, fie roten Wangen, das zerzauste Haar hinter die glühenden Ohren oarf aber nicht ahnen, wer
ich bin! Einfach: Fräulein. Es ist streichelnd, ihr Abenteuer erzählte. so lustig! Dreimal war ich schon dort und Hab' ihr Kleinig- „Stellen Sie sich vör, Graf! Den Hausknecht aus dem Zeiten zu verdienen gegeben, und jetzt hat sie mich zum Kaffee Grand Hotel! Eine Ohnmacht, die erste meines Lebens, wäre eingeladen. Den Gugelhupf bring'ich selber mit.' mir sicher gewesen!' . Sie wies ein umfangreiches Paket vor. . Stephan unterzog ihre Gestalt einer sorgfältigen Prüfung „Das muß ich schon gestehen', entgegnete
sich mit dem Rücken an. das Ufergeländer u>' jener leichte, brenzliche Rauchgeruch, in dem es der Alten so ihre Augen schweiften nachdenklich über die Fensterrechen wohl war. Grand Hotel. .. .. Schlag 4 Uhr erschien Margot, und noch ehe sie ihren Hut „Ich weiß noch nicht. Etwas qanz Besonderes uurv abgenommen, war sie unter dem Zauber einer grenzenlosen jedenfalls werden!' in Behaglichkeit. Stephans feste Züge milderten sich in einem