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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 29.08.1902
Descrizione fisica: 8
muhte ja nicht, welche Oertlichkeit zum Schauplatz desselben erwählt worden. Und so blieb ihr nichts übrig, als sich in das Unabänderliche zu fügen und auch seinem guten Stern, der in fernem Lande über ihn gewaltet, zu vertrauen und ab und zu, wenn ihr die Kinder dazu Zeit ließen, ein kurzes, heißes Angstgebet zum Himmel empor zu senden. Wenn nur nicht diese furchtbaren entsetzlichen Phantasiebilder gewesen wären, die sie vom Kopf bis'zu den Füßen erschauern machten! Merkwürdig

kommt, die Fürstin steht am Tor! Im „Federspiel', einem hübschen Gedichte, das sich in des „Knaben Wunderhorn', dieser wertvollen Sammlung alter deut scher Volkslieder findet, heißt es von der Lerche: Das Lerchlein in den Lüsten schwebt und singt den Himmel an, Vom grünen Feld es sich erhebt und tröst' den Ackersmann, Gar hoch tut es sich schwingen, daß man's kaum sehen mag, Im Kreis herum tut's singen, lobt Gott den ganzen Tag. , Selbst einem Klopstock war es, während er vom Hermann und vom Messias

Töchter; Lies ist die schönst', die schönst', u/f.?w.' Was steckt, frägt I. W. Wolf (Beitr. z. d. Mythol II, pag. 4A) in dem u. s. w.? Singt die Lerche da nicht ihre eigene Geschichte und ist sie vielleicht nicht die schönste, die vielleicht zur Strafe für ihre Eitelkeit in das schlechte Kleid gebannt wurde? Im ^-preewald singt unser Vögelchen: ,,1/sej lesirn, dalej je höher ich fliege, desto weiter ich sehe! Im Aargau legt die Kinderwelt der steigenden Lerche die Worte bei: „Mi Vater ist im Himmel

, im Himmel, im Himmel ist nüt als Frieden und Freud'!' Beim Herab sinken aber klagt sie wehmütig: „Wie ist's so wyt (weit), wyt/ wyt!' So ist und bleibt die „Himmelsschwinge' Lerche' die Freundin aller guten Menschen und rechtfertigt das Lob Herders: „Drum gab der Himmel ihr auch zum Lphne die unermüdlich beherzte Stimme, den Ton der Freude, deck lcürgen Frühling! Selbst Philo- mele, die Liederfreundin muß ihrem langen Gesänge weichen.' Simson und Aalia. In einem sehr bedeutenden Bijouterie-Geschäft

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1903
Descrizione fisica: 8
soll uns nicht und dazwischen schimmerten gewundene Streifen und Linien weißen nachsagen, daß wir ihn ausgeplündert haben. Trage das Fläsv/ Sandes, der im Sonnenschein flimmerte. Blau wie der Himmel chen in deine Kabine und fülle es mit Süßwasser. Dann las!? trat die See an das Ufer heran und spülte schäumend und zischend dir den Wasserkrug bis an den Rand füllen, verschließe ihn mi: dem Gestade, entlang. Die Bergeshöhen schienen sich, je mehr einem Kork so fest wie möglich und umwinde den Kopf mit einem wir uns näherten

, die sich nach Süden „Tue es; bleibe dabei stehen, bis du mich leise husten horst; zu weit und unbeschützt öffnete. Ich wußte aus Erfahrung, daß fasse dann ein Seil, das ich dicht am Fenster herablassen werde, es an dieser Küste keines starken Windes bedarf, um einen un- und ziehe dasselbe hinein, es dabei schnell zusammenrollend.' geheuren Seegang hervorzubringen, und mit unaussprechlicher Sorge Sie verstand mich mit der schnellen Fassungsgabe eines See schweiften meine Blicke nach dem Himmel zu unseren Häupten

, mannskindes und verließ mich ohne weiteren Verzug. Doch die Anzeichen stillen Wetters schienen sich mit dem Nieder- Die Besanraa wurde herabgelassen, die Segel waren schon gange der Sonne nur noch zu vermehren. Der südliche Himmel einige Zeit geborgen. Durch einen kleinen Block am Ende der prangte im reinsten Blau und die Meeresoberfläche war unbewegt Raa war eine dünne Leine, ein sogenanntes Signaltau, wie sie wie ein englischer Landsee. zum Hissen der Nationalfarben benutzt werden, gezogen

- es über die Galerie, zu gleicher Zeit laut hustend. Ich fühlte, licht war in nächtliches Dunkel zerflossen und der Himmel er- wie Imogene daran zog, ließ es vorsichtig durch die Hand gleiten glänzte im Licht der Sterne, als das Totenschiff geräuschlos die und hatte dabei scharfen Auges auf Vanderdecken Acht bis die östliche Klippe passierte und eine halbe Seemeile vom Strande zum ganze Leine verschwunden war. Dann schlenderte ich nach vorn, Stillstand kam. wo der Schatten der Besantakclage die Lust verdunkelte

Boote aus Zehn Minuten verflossen. Obwohl an allen Ecken und Enden setzen wollen!' des Schiffes geschäftige Hände sich regten, so unterbrach doch kaum Ich bedeckte mein Gesicht mit beiden Händen und sandte ein ein einziger Laut die Stille. heißes Dankgebet zum Himmel empor. Das war es ja, was ich

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 09.02.1917
Descrizione fisica: 4
der Knabe wie mit einem Windesruck an dem See stand und gerade sah, wie der Fels mit Schlagen und Krachen sich schloß und den unseligen Vater lebendig darinnen behielt. Den Knaben besiel Entsetzen, er lief, als ob alle Bäume hinter ihm her wären, bergab, und die heilige Jungfrau lenkte seine. Schritte <auch so, daß er sich glücklich nach Hause fand. Er wuchs heran, wurde got- tesfürchtig und fastete jeden Karfreitag, bis die Sterne am Himmel standen— tvar auch gesegnet in seinen Feldern

in den Bäumen, daß sie meinten, der Wald falle zusammen, und der See rauschte, als wäre Wind auf ,ihm, und doch rührte sich kein Zweig und keine Welle, und am Himmel stand keine Wolke, und unter dem See ging es wie mur melnde Stimmen: es sind nicht alle zu Hause — zu Hause... Da kam den Männern eine Furcht an, und sie warfen alle die Fische ins Wasser, l Im .Augenblicke war Stille, und der Mond stand recht schön an dem Himmel. , Sie aber blieben die ganze Nacht auf einem Stein sitzen und sprachen

, lichten Himmel dahinzog. Ich nahm mir Vor, sobald ich ein Mann sein würde, den schönen, zauberhasten See und die 'Heidenwand aufzusuchen. Mein Bater und die Leute lachten mich aus und meinten, das sei eitel Fabel und Narrheit mit diesem Wasser: — aber sehet, da ich den Wald nach und nach kennen lernte nnd einsah, wie wun derbar er sei, vhne daß die Menschen erst nötig hätten, ihre Fabeln hineinzuweben — und da mir viele klare Wässerlein auf mei nen Wanderungen begegneten, alle von einem Punkt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.06.1896
Descrizione fisica: 8
aus dem Feldzuge auf Lombou. Bon Reinhold Herrmann. Lautlose Stille. Auf die Ebme hernieder flammt die Mittags- gluth der indischen Sonne und die erhitzte Luft macht die dorrenden langen Grasbüschel wie im Fieberdurst zittern. Das zerschossene Antlitz gen Himmel gekehrt, die zerfetzte Uniform mit geronnenem Blut Übergossen, die Fäuste noch vom letzten Todes kampf krankhaft in das Erdreich gekrallt, liegt inmitten die Leiche Eines aus jener bunt zusammengewürfelten Schaar Söldlinge, mit denen Holland

nicht! doch es giebt im heimischen Deutschland so viele Thore, welche auf die Straße der Verzweiflung hinausführen. Mancher ist unter ihnen hinweggeschritten, meinend, Edelmuth und Güte seien denselben Weg gegangen. Draußen weht Weltluft, nicht scharf gemacht durch die Ecken der Stadt und nicht verdumpft vom Athem der Menschen, sondern frei, göttlich, verwandt mit dem Himmel, in dem sie verschwebt, hier wie dort erlösend. Den jungen zusammengesunkenen Menschen dort mit den vergehenden Zügen und dem verfehlten

, die ihm nie versagt. Goethe. Nichts ist schöner, als das Wahre; das Wahre ist allein lieblich B o i l e a u. Hast du gethan, was deine Pflicht, Vertrau dem Himmel, er verläßt dich nicht. S awaniego. O nimm die Stunde wahr, eh sie entschlüpft. So selten kommt der Augenblick im Leben, Der wahrhaft wichtig ist und groß. Schiller. Wirke Gutes, du nährst der Menschheit göttliche Pflanze; Bilde Schönes du streust Keime der göttlichen aus. Schiller. Was du auch thust, thu' e? klug, und bedenke da? Ende.

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 03.07.1908
Descrizione fisica: 8
SIS Kir der Nordsee- Bilder von Westerland--Sylt von vr. Hans Vethge. Von einer dev luftigen Nestaurationshallen am Strande blicke ich aufs Meer Hin. Es ist Übergossen vom Feuer der Sonne, die sich langsam dem Horizont zuneigt. Der Himmel ist mit dünnen, plastischen Wolken bedeckt. Ganz in der Ferne scheinen sie^zarte, lange Striche zu sein, duftig, blau. Das Feuer der Sonne brennt durch sie Wolkengebilde hindurch. Einige scheinen mit flüssigem Gold umrandet. Andere find wie rote, schwimmende

man, daß alles am Himmel ohne Bewegung sei. Aber es ist Täuschung. Es regt jich alles, schiebt sich langsam ineinander, verlängert, verbreitert sich, und nach einer Minute ist das ganze Bild ein anderes. Der Elefant ist zur Fliege geworden; das grinsende Menschen- qesicht — Menschengefichter stellt sich unser Auge in allen Hantafiegebilden immer am ehesten vor zum Kirchturm; der Kirchturm zum Nichts. Plötzlich wieder eine scheußliche Fratze mit einer Klumpnase. Ich sende meine Äugen wo anders hin. Nun ist das Gold

abgeblaßt; die Sonne ist dem Horizont ! anA nahe; sie taucht gerade durch eine feine, fast farblose Stnchwolke hindurch; die Farbe des Himmels ist Orange. Auch auf dem Meere schwimmt dieser Ton. Orange auf Dunkelgrün — wunderbar. Es ist, als seiner Wind plötzlich kühler^geworden. Ein seichter Schauer überläuft mich. Noch eine Weile bleibe ich und sehe zu, wie der rote Himmel allmählich verblaßt. Dann zahle ich dem Kellner^und schlendre nach^Hause. Zwischen den Nestaurationshallen am Fuß der Dünen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 06.06.1913
Descrizione fisica: 8
am Himmel ein Wolkenschifs mit sturmgeschwellten Segeln einherschäunrte, dann war Heini sein Kapitän, der dort auf irgendeiner unsichtbaren Kommandobrücke stand und dem Steuermann seine Befehle zurief... Heini hatte die Schule zu Ostern verlassen. Er wollte gleich los — in irgendeinen gro ßen Hafen, um als Schiffsjunge anzumunstern. Water HZrohm steckte einen Pflock Idavor: „Noch nicht. Und vielleicht überhaupt nicht. Was willst du kein Fischer werden. Junge?' ,>Pah, Mscher!' Wer wurde

, niemand konnte darüber Auskunst geben. Niemand als das Meer, das sich heute in Glanz und Pracht unter dem blauen, sonnigen Himmel wiegte und Morgen unter schweren schwarzen Wolken aufbrüllte wie ein wildes Tier, das jäh aus dem Hinter-! halt stürzt und seine Opfer zerreißt und ver schlingt. O, Heini soch es ganz deutlich, wie der weiße wütende Gischt an die zittern den Planken prallte und mit gewaltigem Sprung über die Reling fuhr. Sah es ganz deutlich, wie die Mäste brachen, über Bord stürzten

, wie sie cm den Tauen zerrten, die sie hielten, und mit den Wasserbergen auf und ab gegen den Rumpf des Schiffes don nerten/bis das Leck aufsprang und dann . . . Heini sah dort oben am Himmel eine Weiße Wolke auseinanderflattern wie Dampf, den ein Windhauch zerbläst : sie verschwand spur los im Blauen. Ja, so spurlos waren jene Schiffe ver schwunden. Nicht seit heute oder gestern, nein seit Jahren. Und die Brüder meldeten sich nicht mehr. Und der Kapitän gab seinem Reeder keinen Rapport. Und keiner von denen

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