es sich, wie leicht atmet man hier auf der Höhe! Große Strecken weit bedeckt Schnee den Weg; besonders auf der Nordseite liegen steinharte, schmutzige Schnee wehen. Unsere dünnen Sommerschuhe waren recht ungeeignet zu dieser Wanderung; doch weiter mußten wir, der Abend nahte, und wir hatten erst die Hälfte des Weges hinter uns. Warum bleiben wir plötzlich stehen? Was ist da zu sehen? Eine Rauchsäule, ein Haus! Kann es das Haukelisäter Gasthaus sein? Nein, das ist nicht möglich. Vielleicht hat sich ein Säter
. Die Arbeit des Tages war beendigt und die Leute verzehrten ihre einfache Abendmahlzeit in der Hütte. Nun erreichten wir bald das Haukelisäter Gasthaus, in dem wir nach mühseliger Wanderung Unterkunft fanden. In der Nacht froren wir wohl hier oben, aber hungern brauchten wir nicht, trotz der einsamen Lage des Hauses. Auch waren es keine „Frem denpreise', die wir zahlten, im Gegenteil. Das Gasthaus wird von echten Norwegern geleitet, jenem einfachen, von Grund aus ehrlichem Menschenschlage