248 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/27_02_1915/ZDB-3074699-1_1915_02_27_1_object_8491342.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 8
Abholen in den Abholstellen «Schwaz »/«jährig K 1.50, »/.jährig K 3.-. »/»jährig K 6.-. Bezugspreis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung »/«jährig K 2.25, »/zjährig K 4.50, »/»jährig K 9.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzusendung »/«jährig K 1.50, »/zjährig K 3.-, »/»jährig K 6.-. Bezugspreis für da» Deutsche Reich »njährta K 10.—. für dt« übrigen Länder des Weltpostvereines R 1L—. Nummer 16. Schwaz, Samstag, 27. Februar 1915. 26. Jahrgang

mit Oesterreich wieder zu gewinnen. Die Aus einandersetzung von 1866 war eine schmerzliche Notwendigkeit gewesen, um das Streben nach der Fühmng in Mitteleuropa und in der Lösung der „deutschen Frage" zu einem Ergebnis zu führen. Das Kriegsglück entschied für Preußen. Aber Bis marck sah klar genug, daß das neue Reich, das er zu gründen hoffte, nur Bestand haben könne, wenn die bis dahin führende Macht Mitteleuropas der neuen beutfdj* t Macht nicht als Erbfeind drohend in der Flanke stehe. Bismarck wußte

Deutsche Reich. Die neue Zentralmacht Europas, die die ältern Nationalstaaten, Frank reich, England, Rußland, so lange mit Erfolg zu hindern bemüht gewesen waren, war nun da. Oe sterreich hatte schon bald nach 1866 in voller Klar tet die Konsequenz der mitteleuropäischen UmLil- mng gezogen. Es verzichtet auf eine jahrhunderte lang bewahrte und immer wieder erstrebte Kor nachtstellung in Deutschland und wandte die Front jeiner äußern Politik, unter gleichzeitiger Durch- ührung des österreichisch

erweiterte. Seither bildete das poli tische Zusammenarbei m beider Mächte den festen Kern der europäischen Mächteentwicklung. Und wie das Deutsche Reich schon 1876/77 die habsburgische Monarchie gegen die russische Kriegsdrohung ge deckt hatte, so geschah das auch in den bulgarischen Wirren um die Mitte der 86er-Jahre und seither wiederholt, bis sich das gegenseitige Verhältnis zu der „Nibelungentreue" bildete, die jetzt im Welt krieg ihre volle Macht bewährt. Jedoch wäre es völlig unrichtig, zu glauben

Reiche die Flankendeckung durch Oesterreich-Ungarn vollauf zustatten gekonr- men und nicht etwa erst in der Konferenz von Al- geciras. Karl Lamprecht, der anerkannte Altmeister der deutschen Geschichtswissenschaft, betont in seinen Kriegsvorträgen („Krieg und Kultur". Leipzig, Hirzel, S. 46) geradezu: „Das Deutsche Reich ist nicht in der Lage, sich in der angenehmen Position, mit sieben Nachbarn, selbst zu erhalten und der Na tion für ihre Erhaltung zu dienen. Erst mit Oesterreich zusammen

1
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/03_04_1915/ZDB-3074699-1_1915_04_03_4_object_8491433.png
Pagina 4 di 16
Data: 03.04.1915
Descrizione fisica: 16
aus. Der An geklagte wurde ün Sinne der Anklage schuldig befunden und zum Tode durch den Strang verurteilt. Otto von Bismarck. (Zu seinem 100. Geburtstage 1. April 1915.) Unter Kanonendonner, mitten im Schlacht gebraus des größten Krieges aller Zeiten feiert das Deutsche Reich die hundertste Wiederkehr des Geburtstages seines ersten Kanzlers. Nicht in pompösen Festen, sondern in schlichter ein drucksvoller Weise, wie es der Ernst des Augen blickes erfordert, wird das Centenarium der Ge burt Otto von Bismarcks

in allen Orten des uns so innig verbundenen Nachbarstaates be gangen. Es ist dies ein schöner Zug von Dank barkeit, wenn das Deutsche Reich in seiner Ge samtheit in dieser schweren Zeit, wo es gewisser maßen aus den Schlachtfeldern im Osten und Westen und aus dem Meere die Reifeprüfung besteht, jenes Mannes ehrend gedenkt, dem die heutige Großmachtstellung Deutschlands wohl in erster Linie zu danken ist. Und auch in Oesterreich wird dieser Tag ohne, Groll und Bitterkeit mitgefeiert. Heute freuen

staatsmännischen Geschicklichkeit Bismarcks vor 44 Jahren gelang, ein großes, einiges Deutsches Reich zu schaffen. Vergessen ist heute die schroffe feindselige Haltung, die Bismarck so lange Zeit, zumal in den Sechziger Jahren gegen Oester reich einnahm. Er war ein scharfer, aber kein unversöhnlicher Gegner Oesterreichs. Das be wies schon seine Haltung unmittelbar nach dem für Oesterreich und die süddeutschen Staaten so unglücklichen Feldzuge von 1866. Gerade bei den damaligen Friedensverhandlungen zeigte

der bayrischen, ehemals hohen- zollernschen Markgrafenschaft Ansbach und Bay reuth verzichteten. Nicht mehr als notwendig wollte Bismarck die Gegner treffen, d i e Feinde von heute, sollten die Freunde von morgen sein, und zwar für alle Zeit. Das war ihm der Zweck des Krieges! So hat er damals schon das Deutsche Reich und den Bund mit Oe st erreich vor bereitet. Nickt preußisch, sondern deutsch, wenn auch vom preußischen Boden aus, war seine Politik und wie richtig er Han-

2
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/28_04_1915/ZDB-3074699-1_1915_04_28_2_object_8491497.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.04.1915
Descrizione fisica: 8
TW gegen den Rhein abgelenkt, um zu wirklichen Erfolgen im näheren Orient zu gelangen. Schließlich war es auch zu schwach, um noch we sentlich im Sinne einer freien Stellung zwischen den wachsenden Rieisenmächten durchhalten zu können. An seine Stelle trat das Deutsche Reich. Das allein von allen anderen Staaten war stark genug, selbst die freie Mittelstellung iit Europa festzuhalten und zugleich bei seinem motgedrungenen Ausschreiten zur „WeltpoMk" den übrigen Zwischengebieten zwischen der eng

lischen und russischen Ausdehnung eine Stütze ihrer Freiheit zu sein. Das Deutsche Reich mußte diese Aufgabe in seinem eigenen Lebens- interesie auf sich nehmen, wenn es nicht gleich allen anderen Mächten über kurz oder lang sich einem englisch-russischen Monopol in der politi schen mrd wirtschaftlichen Beeinflussung aller Meere und Kontinente des Ostens gegenüber sehen und in die Abhängigkeit von der Willkür jener Monopolmächte zurückgedrückt sehen wollte. So geriet das Deutsche Reich notwendig

ist. Die Karpatheuschlacht — eine Freiheitsschlacht. Die „Neuen Züricher Nachrichten" schreiben: „Der österreichisch-ungarische Karpathensicg ist ein weltpolitisches Ereignis . . . Wie Muk- den im Jahre 1904 ein neues Japan lenzes stark aus der Wiege hob, so die Karpathen ein neues Oesterreich-Ungarn. Riesenstark hat sich das Deutsche Reich im Verlaufe des Weltkrieges gezeigt; riesenstark reckt sich neben ihm jetzt der Kaiserstaat an der Donau empor. Riesenstark nach innen und nach außen . . . Und wenn wei land

die Magnaten Ungarns der Kaiserin Ma ria Theresia in schwerer Stunde jubelnd zuriefen: „Moriamur Pro regina nostra," hallt es jetzt durch das ganze Oesterreich-Ungarn, durch alle seine Völker, alle Stände: „Moriamur pro patrsa nostra, pro imperio nostro", „wir alle sterben für unser Land, für unser Reich, sterben und — stiegen dafür". Die Kraft des alten Oesterreich hat Mittel- und Westeuropa 1693 an den Wällen Wiens vor der Hegemonie der Osmanli gerettet, die Kraft des neuen Oesterreich das gleiche Europa

3
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/07_09_1918/ZDB-3074699-1_1918_09_07_1_object_8493056.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.09.1918
Descrizione fisica: 8
, '/zsahrig K 4.05, l/.jährig K 8.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung >/.jährig K 2.10. h'zjahrig K 4.05, »/gähria K 8.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich */i jd^rtg M 8. -» für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 13.-—. Nummer 36. Schwaz, Samstag, 7. September 1918. 23. Jahrgang. Der Krieg dem Ende nahe? Der französische Ministerpräsident C l e- m e n c e a u hielt inNoyon, das den Deut schen wieder verloren ging, an die zur Begrü ßung erschienenen Gemeindevertreter

uns das Bewußtsein, daß die Schuld an diesem Blutvergießen unser Vaterland nicht trifft. Welche Anstrengungen macht nicht unser treubesorgter Kaiser, um den Frieden zu erreichen und seinen geliebten Völkern die Blutopfer des Krieges zu ersparen! Käme es auf ihn an, erfreuten wir uns längst des Frie dens. Aber leider ist bis jetzt jedes Friedens angebot von unseren Feinden höhnend zurück- gewiesen, ja noch mehr, die Feinde trugen mittels gewisser Helfershelfer eine Bewegung in unser Reich, die auswirken

sollte wie ein Funke im Pulverfaß. Es ist beschämend genug für uns. daß unsere Feinde, die uns mit Waf fengewalt nicht besiegen konnten, den Versuch wagen konnten, uns zum Treubruch an Kai ser und Reich zu verleiten und durch Verleum dungen die sprickwörtliche Treue gegen das an gestammte Herrscherhaus zu vergiften und den inneren Zerfall vorzubereiten. Der Hirtenbrief wendet jich dann gegen das wucherische Treiben, bedauert den Mangel an Lebensmitteln und die ungeheure Teue rung als empfindlichste Kriegsfolgen

- stellen wollen, muß doch einmal der Frieden kommen. Wir haben nicht Ursache, zu zagen. Unser Reich erfreute fid) bisher der lnfonderen Obhut der göttlichen Vorsehung. Denkt nur an die Gefahren, in denen wir durch die Uebermacht unserer Feinde schwebten und die nun glücklich abgewendet sind. Das erfüllt uns mit froher Hoffnung für die Zukunft. Oesterreich hat die prsvidentielle Aufgabe zu

4
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/16_02_1918/ZDB-3074699-1_1918_02_16_1_object_8492824.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.02.1918
Descrizione fisica: 8
in den Äl>!;orftell«n in Schwaz YPädrig K 1.50, Vgjäbrtg K 3.—. jährig K S.». Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger P^stzattellung «6jLbrrg K 1.50. '/zjährig K 3.-, l fMbt\a K 6.- Bezugspreis für das Deutsch« Reich V, l-lßria K 7. *> für die übrigen Länder des Weltpostvereines K JL—. A Nummer 7. Schwaz, Samstag, 16. Februar 1918. 23. Jahrgang. Süßer, holder Friede! Endlich nach ZHjahrrger Kriegsdauer, nach lan gem Sehnen, Hangen und Bangen erschallt der Freudenruf: Friede! Wie eine Erlösung aus furchtbar harter

ist ungefähr so groß wie Oester reich-Ungarn und zählt rund 30 Millionen Ein wohner. L-ie umfaßt folgende Provinzen: Wol hynien, Podolien, Kiew, Cherson, Taurien, Pol- tawa, Jekaterinoslaw, Charkow und Tscherni- gow. Möglich ist. daß noch einige andere Pro vinzen dazukommen. Wohin z. B. Bessara- bien kommen wird, dürfte sich bald entscheiden. Tie Rumänen, die gemeinsam mit Polen gegen die Bolschewiken kämpfen, möchten es selbstver ständlich gerne für sich haben, zumal es einst zu Rumänien gehörte

Rußland entfallen. Vergleichsweise sei darauf ' hingewiesen, daß das Deutsche Reich eine Fläche von 540.504 Quadratkilometern bedeckt. Die Be völkerungszahl dieses ukrainischen Gebietes be trägt etwa 35 Millionen, entspricht also derjeni gen des Königreichs Italien. Die Städte Odesia, Charkow und Kiew werden die Handels- und Kulturzentren der künftigen Ukraine bilden. Die ses Gebiet äst äußerst fruchtbar; die schwarze Erde am Dnseftr war die K o t n k a m m e r R uß - l a n d sr' Ter Boden birgt

befinden. Für uns also hoffnungsfrohe Aussichten. Unser Getreidebedarf ist täglich 857 Waggons. Oester reich bringt selbst nur 1.9.7 Waggons! auf, 66 Waggons liefern Ungarn, 15 Waggons Rumä nien. Es fehlen also täglich 77 Waggons Ge treide. Wenn wir von der Ukraine eines Teiles dieses Mankos hereinbekommen, könnten, was zu hoffen ist, so haben wir auch einen materielle!: Erfalg in Brest-Lftowsk errungen, der nicht un terschätzt werden darf. Mit der „Aushungerung", '.velche die West mächte uns zugedacht

5
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/06_03_1915/ZDB-3074699-1_1915_03_06_1_object_8491358.png
Pagina 1 di 12
Data: 06.03.1915
Descrizione fisica: 12
Abholen in den Abholstellen m Schwaz '/jährig K 1.50, '/-jährig K 3.—. '/.jährig K 6.-. Bezugspreis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung V^rig K 2.25, jährig K 4.50, '/.jährig K 9.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzusendung '/^ jährig K 1.50, r/zjährig K 3.-, '/.jährig K 6.-. Be,ua»pret» für das Deutsche Reich >/,jährta K 10.—. für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 11.-. Nummer 18 . Schwaz, Samstag, 6. März 1918. 20. Jahrgang. Neue Erfolge

gegen die Nüssen. Neue Fortschritte in den Vogesen. — Der Kampf gegen die Dardanellen. — Die Ein berufung der Jahrgänge 1873—1877. Italien. Ein Rückblick. Am 2. August v. I. begab sich der deutsche Botschafter am italienischen Hofe in die Cousulta und machte dem damaligen Minister des Aeu- ßeren Marquis di San Guliano die amtliche Mitteilung, daß das Deutsche Reich sich im Kriegszustände mit Rußland befinde. Der Mini ster nahm die Mitteilung entgegen und versicherte dem Botschafter, daß Italien gemäß

freundschaftlich nützen zu können. Diese Erklärung mit ihrer im wesent lichen formalen Begründung wirkte in weiten Kreisen überraschend, zumal noch unter dem 26. Juli aus Wien gemeldet war, daß die ita lienische Regierung dort erklärt habe, sie werde in einem eventuellen bewaffneten Konflikt zwi schen Oesterreich und Serbien eine freundschaft liche und den Bundesverträgen entsprechende Stellung einnehmen, und sie wurde in Frank reich als ein Erfolg der von dort aus seit Jahren betriebenen Agitation angesehen

, daß Italien gegenüber Deutsch land und Oesterreich-Ungarn eine wenig freund liche Haltung einnehme, ausdrücklich entgegen. Auch die gemäßigte italienische Presie billigte diesen Standpunkt, was ihr durch die brutale Ausweisung italienischer Arbeiter aus Frank reich und die rücksichtslose Entlassung italienischer Angestellter in England nach Bekanntwerden der Neutralitätserklärung wesentlich erleichtert wurde. Am 3. Dezember v. I. traten die italieni schen Kammern wieder zusammen

6
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/13_01_1915/ZDB-3074699-1_1915_01_13_1_object_8491210.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1915
Descrizione fisica: 8
in den Abholstellen in Schwaz jährig K 1.50, »/-jährig K 3.-, »/ijährig K 6.-. Bezugspreis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung jährig K 2.25, jährig K 4.50, »hjahrig K 9.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzusendung »/.jährig K 1.50, r/zjährig K 3.-, »hjährig K 6.-. BezugSpreir für das Deutsche Reich jährig K 10.—, für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 11.—. Nummer 3. Schwaz, Mittwoch, 13. Jänner 1915. 20. Jahrgang. Wirtschaftliche Kriegsbilder. Fristgewährung beim

Einbringen der Steuererklä- rnngen. — Freie Baumwolleinfuhr nach Oester reich-Ungarn und Deutschland. — Amerikanische Kupfersendungen nach neutralen Staaten Europas. Bevorstehende Bierpreiserhöhung. Der übliche Termin für die Abgabe der Be- kenntniffe für die Personaleinkommen-, die Ren ten- und die allgemeine Erwerbsteuer ist bekanntlich der Jänner. Auch Heuer wird trotz der infolge des Krieges geschaffenen außerordentlichen Verhältnisse an dem gewöhnlichen Termine festgehalten. Ver gangenes Jahr erfuhr

Ballen nach Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Die Monarchie führte in den letzten Bahren für 200 bis 300 Millionen Baumwolle ein und das Deutsche Reich- für 560 Millionen Mark im letzten Jahre. Die Freigabe der Baumwolleinfuhr nach Europa ist für die Industrien und den Han del der alten. Welt von. größter Bedeutung. Außer auf amerikanischen, kann die Baumwolle anch auf italienischen, holländischen, schwedischen oder däni schen Schiffen verladen und sie kann auch direkt in österreichischen

wieder einmal in die Kirche kommen. Den Gefangenen war das Herumgehen im Städtchen erlaubt, nur durften sie nicht zur Post, zum Bahn und zum Zollamt gehen. Die dortigen Leute waren gegen uns viel gütiger als unsere früheren Aufseher. Auch die Kost war besser, wenngleich, wir täglich nur Bohnen bekamen. Hier dünkte uns die D Sie w-.- schen oder holländischen Frachtschiffen nach Italien, Schweden oder Holland eingeführt würden. Oester reich-Ungarn ist derzeit nicht unbedingt auf ameri kanisches Kupfer angewiesen

7
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/31_12_1919/ZDB-3074699-1_1919_12_31_1_object_8493600.png
Pagina 1 di 8
Data: 31.12.1919
Descrizione fisica: 8
bei wöchentlich einmaliger Postzustellung '/«jährig K 2.40, »/«jährig K 4.60. »/.jährig K 9.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich »,, jährig M 8. -> ffit die übrigen Länder des Weltpostvereines K 14.—% Nummer 53. Schwoz, Mittwoch, 31. Dezember 1919. 24. Jahrgang. GSückfeiiaes Neueslahn ein Jahr des Segens und des Friedens wünscht allen Lesern und Freunden, besonders den verehrten Mitarbeitern, die so opjerbereit waren die Medakfion u. Ver waltung des Biattm» UW Ur - ein neuer Wieder ist ein Jahr

. Die Inselgruppe ist jedoch unbewohnt. Merkwürdig ist, daß gerade die kältesten Gebiete der Erde reich sind an heißen Springquellen, deren größte der große Geysir auf der Insel Island ist, eine bis 89 Grad heiße Wassersäule von 3 Meter Dicke, die oft bis über 30 Meter hoch in die Lust geschleudert wird. Nicht überall wird Z. B. das Weihnachisfest im Winter gefeiert. In Südafrika gerade im Hoch- sonuner. Im Dezember ist es dort am heißesten, während z. B. in Melbourne in Australien der Juli der kälteste Monat

ver schleppt wurden. Sibirien hat kurze, aber sehr heiß Sommer und schrecklich kalte Winter. In Trans baikalien gefriert die obere Erdschicht im Winte brs zu 4 Meter Tiefe. Der Hafen von Wladiwosto ist 4 bis 5 Monate lang mit Eis bedeckt. — Groß! Gebiete der Erde, die infolge der großen, fast im mer anhaltenden Kälte arm sind an Fruchtbarkeit sind dafür wieder ungeheuer reich an Erzen uni die angrenzenden Meere reich an Fischen. So gib! es auf der Halbinsel Labrador im nördlichster Nordamerika

8
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/11_01_1919/ZDB-3074699-1_1919_01_11_1_object_8493192.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.01.1919
Descrizione fisica: 8
Postzustellung '/«jährig K 2.40, -jährig K 4.60, '/jährig K 9.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich sährig M 8. für die übrigen Länder deS Weltpostvereines K 14.—. Nummer 2. Schwaz, Samstag, 11. Jänner 1919. 24. Jahrgang. Was geht den Klerus die Politik an? Eine Frage, die man oft hören kann, meist ans dem Munde oder aus der Presse von Feinden der Reli. flion und der Kirche, oft auch von Leuten, die zwar nicht kirchenfeindlich sind, jedoch religiös gleichgültig und verschrobenen Geistes, von Leuten

, der will nicht schon, weil Haß gegen die Kirche ihn blind gemacht hat. Welt-Rundschau. „In deinem Lager ist Oesterreich." schrieb 1848 der gefeierte Dichter Grillparzer an „Vater R a d e tz k y". Leider hatte Oester reich im Weltkrieg 1914/18 keinen Radetzky, sonst wär's ihm wahrscheinlich nicht so übel ergangen. In welcher Lage heute Oesterreich ist, wer wollte dies mit Bestimmtheit er klären. Am nächsten würde der ins Ziel tref fen. der behauptete, Oesterreich befinde sich heute im Lager des großkapitalistischen

verübt werde oder an einem Lande. Daß durch Ein gliederung des Kirchenstaates Italien ein einiges Reich werden könnte, rechtfertigt die Wegnahme noch lange nicht, sonst könnte auch mancher Grundbesitzer ohne Rechtsverletzung eines andern Grund und Boden „annek tieren" Warum denn die Aufregung über die Annexionen der Tschechen in Deutschböhmen, der Südslawen in Steiermark usw., der Fran zosen in Elsaß-Lothringen. Die „I. N." haben wieder einmal gezeigt, wessen Geistes Kind sie sind. Die Schweizer

die vielen Inserate mit Angeboten von Fett gegen an dere Artikel in der Presse beweisen. Wenn man ernstlich will, kann man viel. Aber wol len muß man. Die sozialistische Presse wettert noch immer gegen das Kaiserhaus. Erft letzter Tage wie der brachte die Wiener „Arb.-Ztg." einen haß erfüllten Artikel gegen dasselbe, worin es u. a. heißt: „. . . . ein Geschlecht so reich an Kopfzahl, von dem auch nicht ein männliches Mitglied vom Schlachtenlod getroffen, ja von der kleinsten Wunde versehrl wäre

9
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/20_11_1915/ZDB-3074699-1_1915_11_20_3_object_8491858.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1915
Descrizione fisica: 8
geöffnet werden und die Einsicht hierüber bleibt niemandem mehr verschlossen, außer dem, der vor dem Hellen Mittagslichte die Augen ab sichtlich zuhält. In der Reichsratsdebatte über die Fleisch- nn'b Brotteuernng haben die sozialdemokratischen Abgeordneten in vollem Einklang mit ihren Parteigrundmtzen und Parteizielen immer und immer wieder die Forderung erhoben, daß Oester reich sich zu einem I n d u st r i e st ä a t ausge stalten soll, ja sie haben dies als eine selbstver ständliche

und unaufhaltbare Entwicklung hin gestellt, damit zugleich betont, daß an Stelle der landwirtschaftlichen Produktion und des land wirtschaftlichen Erwerbes die Industrie zu treten habe und dieLebensmittel dafür aus dem Auslande, besondersaus Ame rika und Australien, u n d z w a r ohne Zollschntz der ei n h ei mische n Pro duktion, bezogen werden sollen. Recht scharf hat diese Forderung der Abgeordnete David beiläufig mit den Worten erhoben: Oester reich solle sich den Bedarf an Getreide aus Argen tinien

, möglichst viel Geld zu machen und möglichst schnell reich zu werden, wird durch diese internationale Wirtschaftspolitik, die das Haupt gewicht aus den Handel, nicht aus die Produktion, die Erzeugung, legt, am leichtesten befriedigt. Natürlich nicht in der Weise, daß der so erworbene Reichtum der Gesamtheit zugute kommt; es ift immer nur eine bevorzugte Klasse, die auch wirk lich den Profit findet. Dem praktischen Verehrer und dem Besolger dieses Wirtschaftssystems ist es gleichgültig, woher der Reichtum

Wirtschaftspolitik; wäh rend diese im allgemeinen verlangt, daß die ver schiedenen Bedürfnisse der Gesamtbevölkerung möglichst von der Gewinnung des Rohproduktes an im Jnlande erzeugt werden sollen, so geht die nationale Ernährungspolitik, der wir oben das Wort geredet haben, vor allem darauf aus, die Volksernährung auf die Produktion des eigenen Landes zu grünben. In diesem Kriege, wo selbst das uns verbündete Deutsche Reich Ausfuhr verbote erlassen mußte, hat uns nur die eigene Lebensmittelproduktion erhalten

10
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1916/09_12_1916/ZDB-3074699-1_1916_12_09_1_object_8492320.png
Pagina 1 di 8
Data: 09.12.1916
Descrizione fisica: 8
K 6.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung »/«jährig K 1.50, r/gjährig K 3.—. r,,jährig K 6.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich »/.jährig K I.-» für die übrige» Länder des Weltpostveremes K 8.—% Einzelne Nummer 10 Heller. Nummer 50. Schwaz, Samstag, 9. Dezember 1916. 21. Jahrgang. Bukarest u.Ploesti eingenommen Zum Fall Bukarests. Eine Ueberraschung ist der Einzug der Ver bündeten in Bukarest, der gestern erfolgte, nach den herrlichen Siegen im Weichbilde der Stadt nicht mehr, wohl

der Kaiser hat Allerhöchst aus diesem Anlaß in Preu ßen und Elsaß-Lothringen om 6. Dezember 1916 Salutschüsse. Flaggen und Kirchengeläute unge ordnet. Der Jubel über den Sieg. kb. Wien, 6. Dezember. Anläßl'ch der Einnahme Bukarests traf die öster reichisch-ungarische Regierung die Verfügung, daß morgen von 12 bis 1 Uhr mittags in ganz Oester reich die Kirchenglocken geläutet werden. Auch wird der 9. dieses Monats als schulfreier Tag er klärt. Bisher 109.000 Rumänen gefangen. w. Berlin, 7. Dezember

. Die „Deutsche Tageszeitung" erfährt von unter richteter Seite, daß die Gefangenenzahl sich von Tag zu Tag vermehrt. Seit Beginn des Feldzuges haben die verbündeten Truppen ungefähr 100.000 Rumänen gefangen. Die Kriegsereigniffe. (Vom 30. November bis 6. Dezember.) Welche Täuschung! Als Rumänien am 27. August 1916 an Oester reich-Ungarn und damit tatsächlich an den gan zen. Vierbund den Krieg erklärte, träumten König Ferdinand und die Regierung Bratianu, sowie die vom Vierverband geworbenen Soldschreier

11
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/19_06_1915/ZDB-3074699-1_1915_06_19_1_object_8491614.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1915
Descrizione fisica: 8
Schwazer Bezirks-Anzeiger doppett. Bei ezuqspreis Leim Abholen in den Abholstellen in Schwaz jährig K 1.50, r/Mrig X 3 -, ^jährig X 6.-. reis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung ^/«jährig X 2.25, jährig X 4.50, tzstahrig X 9.—. eis bei wöchentlich einmaliger' Postzusendung ^jährig X 1.50, Wahrig X 3.-, ^jährig X 6.- «1» für dar Deutsche Reich '/ijähria K 10.—, für die übrigen Länder des Weltpostvereines X 11.—. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag

Herrscher Europas, er wird den obersten.Seelen hirten in den wilden Stürmen, die jetzt rasen, beschützen." Dazu schreibt die „Münchener Zeitung": „Die römische Frage ist sicherlich niemals so brennend gewesen, wie gerade jetzt, und es ist be merkenswert, daß die Katholiken des Auslandes von Deutschland und Oesterreich den Schutz, besten der Heilige Stuhl jetzt so dringend bedarf, erwarten. Jedermann weiß, daß. das Deutsche Reich die Herrscherrechte des Papstes in vollstem Umfange anerkannte, obwohl

es von 1 Reichs wegen beim Vatikan nicht vertreten ist. Das Deutsche Reich ist kein konfessioneller Staat und wird in seinem Verhalten dem Heiligen Stuhl gegenüber nicht von konfessionellen, son dern von staatlichen und rechtlichen Grundsätzen beeinflußt. Schon aus diesen Grundsätzen heraus kann es seine Zustimmung nicht dazu geben, daß der Papst als befreundeter Herrscher der Wil

12
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/10_02_1915/ZDB-3074699-1_1915_02_10_1_object_8491292.png
Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1915
Descrizione fisica: 8
beim Abholen in den Abholftellen m Schwaz ^jährig K 1.50, r/zjährig K 3.—, »/^jährig K 6.—. Bezugspreis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung »/.jährig K 2.25, r/gjährig K 4.50, »/^jährig K 9.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzusendung »/.jährig K 1.50, r/zjährig 3 .-, »/,jährig K 6.-. Bezugsprst» für das Demsche Reich '„jährio K io.—, für die übrigen Länder deS Weltpostvereines n 11.—. Nummer 11. Schwaz, Mittwoch, 10 Februar 1915. 20. Jahrgang. Des Kaisers

des Buchumschlages zu benennen. So hat das Deutsche Reich vor einigen Monaten ein Weiß buch herausgegeben. Frankreich brachte ein Blau> buch, Rußland ein Orangebuch und England ein richtiges Gelbbuch. (Für das neidische Krämer volk wäre eine andere Farbe auch gar nicht passend gewesen und das englische Gelbbuch ist eigentlich nur ein Versuch krasser Geschichtsfälschung.) Bedeutung und Eigenart des österreichische» Rotbuches. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn wir behaup ten, daß das österreichische Rotbuch

die farbigen Bücher der anderen Großmächte an Bedeutung übertrifft. Wer darnach forschen will, wie das ungeheuere Ereignis des Weltkrieges entstehen konnte, muß vor allem den Konflikt zwischen Oester reich und Serbien, wie er im Rotbuch aktenmäßig geschildert wird, studieren. Hier ist der Schlüssel zu den großen Ereignissen. Eine besondere Eigenart des Rotbuches ist der seltene, aber sehr erfreuliche Umstand, daß es auch als Volksausgabe in verschiedenen Sprachen erschien und so jedermann zugänglich

13
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/11_09_1915/ZDB-3074699-1_1915_09_11_1_object_8491774.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.09.1915
Descrizione fisica: 8
K 3.—, ^jährig K 6.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich jährig K 7.-, für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 8.—. Teleph. 31/Vm, Schwaz. Telegr.-Adr.: Anzeiger Schwaz. Püstsparkafsenkonto Nr. 36,654. | I Einzelne Nummer lv Heller. Nummer 59. Schwaz, Samstag, 11. September 1915. 20. Jahrgang. Der Sturz des Großfürsten. Der Zar übernimmt an Stelle des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch das Oberkommando über das russische Heer. — Dubno genommen. — Die Lage am Isonzo — „glänzend". Die Kriegsereigniffe

schon weit in das russische Reich gediehen und so dem Lande auch sehr gefähr lich sei. Damit wird zum erstenmal zugestan- den, und zwar aus erster Quelle, daß der rus sische Rückzug kein freiwilliger war, sondern daß die russischen Heere zermürbt und aufge rieben nach dem Osten streben, daß der Groß fürst überall, wo er sich halten wollte, gewor fen und zum weiteren Rückmarsch gezwungen wurde. Die Befehlsübernahme durch den Zaren erscheint einem Lichtkegel vergleich bar, der sich von Rußland

als Jahresfrist mit souveräner Gewalt beherrschte, beiseite schieben konnte, daß man ihn wegscheuchen konnte vom EchauplaA jenes Krieges, den er selbst er zwang. Waren es die Schatten der Revolution, das wilddräuende Gespenst der Volkser hebung, das man damit bannen wollte, waren es Palastrevolutionen, für die man ein Ven til suchen mußte. Ignoramus. Wir wissen es nicht. Jedenfalls müssen in Rußland Dinge vor sich gegangen sein, die auch das Reich im Innern schon sehr schwer erschütterten, Er eignisse

14
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/15_06_1918/ZDB-3074699-1_1918_06_15_2_object_8492961.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1918
Descrizione fisica: 8
. In praktischer Be ziehung fehlt es bei uns ganz gewaltig. Österreich-Ungarn hatte bei Beginn des Krie ges auf 676.061 Quadratkilometern 62V- Mil lionen Einwohner zu ernähren» das Deutsche Reich auf 540.858 Quadratkilometern rund 67 Millionen. Es kamen also in Deutschland über 120 Einwohner auf den Quadratkilometer, in unserer Monarchie aber nur 76. Von der Gesamtfläche wurden in Österreich-Ungarn etwa 330.000 Quadratkilometer landwirtschaftlich ge nutzt, in Deutschland 360.000. Gewiß ermöglichen diese Zahlen

noch keinerlei Vergleiche. Doch das Bild gewinnt schon Farbe, wenn man in Be tracht zieht, daß im Deutschen Reiche nur 36 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind, in der Donaumonarchie aber rund 65 Prozent. Während in Deutschland also 66 Pro zent der Bevölkerung von der einheimischen Landwirtschaft zu ernähren sind, ist in Öster reich das Verhältnis gerade umgekehrt. Aber diese 65 Prozent österreichisch-ungarischer Land wirte vermögen nicht die 35 Prozent der anders Berufstätigen

vor der schlimmsten Rot zu be wahren, so daß sie noch die deutsche Landwirt schaft in Anspruch nehmen muffen, die bereits eine ihr an Zahl fast um das Zweifache über legene deutsche in Industrie und Handel tätige Bevölkerung zu unterhalten hat! Der für die landwirtschaftliche Kultur ge eignete Boden ist auch in Österreich - Ungarn längst in Anspruch genommen worden, in Oester reich ist die Brache prozentual sogar wesentlich geringer als. in Deutschland, und in Ungarn ist sie nur wenig höher. Ja, in Ungarn

trug. Nach den stati stischen Ausweisen des internationalen Agrar institutes in Rom betrug die Verwendung von Knochenmehl, Superphosphat, Thomasmehl, Salpeter, Ammoniak, Kalisalz das Zehn- bis Hundertfache in Deutschland gegenüber Oester reich-Ungarn. Denn infolge der hohen Zölle stell ten sich diese Düngemittel um 25 Prozent, Kali salz sogar um 100 Prozent höher im Preise als im Deutschen Reiche. Auch landwirtschaftliche Maschinen waren durchwegs um 25 Prozent teu rer. Zu alledem trat

15
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1916/23_09_1916/ZDB-3074699-1_1916_09_23_6_object_8492233.png
Pagina 6 di 8
Data: 23.09.1916
Descrizione fisica: 8
im Felde stehenden Vertrauensmännern der Bewe gung den Gruß der Konferenz entbot. Der Vor sitzende der Zentralkommission der christlichen Ge werkschaften Oesterreichs Spalowsky berichtete über die Frage der wirtschaftlichen Annäherung Oester reich-Ungarn an das Deutsche Reich. Die vom Berichterstatter vorgelegten Grundsätze wurden nach Aussprache einmütig gutgeheißen. Die dies bezüglichen Beschlüsse werden die Grundlagen für die bevorstehenden Verhandlungen mit den christ lichen

die natürlichen Unbilden und Nö ten des Krieges in heißer Liebe m Kaiser und Reich, im unerschütterlichen Glauben an dem Siege. Dieses neuerliche, feierliche Bekenntnis Volks und staatstreuer Gesinnung überhebt uns aber nicht der Pflicht, auf vorhandene Uebelstände zu verweisen und deren Behebung nachdrücklichst zu fordern, wie wir auch stets bereit sind, mitzuarbei ten an der Lösung der zahlreichen Fragen und Probleme der Volksernährung. Abermals fordern wir als wichtigste Voraus setzung

- und Volkswirtschaft. Einführung einer Kriegsseife. Nach der „Rp." steht die Verlautbarung einer Seifenverordnung bevor, auf Grund welcher eine für das ganze Reich einheitliche Kriegsseife, die den Namen „K.V." tragen wird, eingeführt wird. Diese Kriegsseife, welche die bisherige Haushal tungsseife ersetzen soll, wird im Großverkaufe 3 Kronen 20 Heller und im Kleinhandel 3 Kronen 60 Heller pro Kilogramm kosten. Mithin wird einerseits eine bedeutende Verbilligung dieses un entbehrlichen Bedarfsartikels eintreten

16
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1916/22_01_1916/ZDB-3074699-1_1916_01_22_1_object_8491948.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.01.1916
Descrizione fisica: 8
K 6.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung '^jährig K 1.50. jährig K 3.—> jährig K 6.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich st, jährig K 7.-, für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 8.—. Gtmslne Stummet 10 Heller. Nummer 4. Schwaz. Samstag, 22. Jänner 1916. 21. Jahrgang. Montenegro liefert die Waffen ab Die große Neujahrsschlacht in Ostgalizien. — Schwere Verluste der Russen. — Die Lage an der italienischen und französisch-englischen Front. — Der Deutsche Kaiser in Risch

, denn es ist nicht zu erwarten, daß Oester- reich-Unoarn diesen günstigen Augenblick nicht be nützt, um die Ziele seiner albanischen Politik endlich voll und ganz durchzusetzen und das Nest derjeni gen, die immer von altera sponda und Adriaherr schaft faselten, vollkommen auszuräuchern. Es muß hier an den Gestaden des adriatischen Meeres voll kommen reiner Tisch gemacht werden, denn nur das sichert uns Ruhe an unseren Grenzen und schafft uns die Möglichkeit weltwirtschaftlicher Entwick lung. Die politische Bedeutung

des Vierverbändes weiter in die tobenden Meeresfluten hinausführen lasten wolle. Man sagt, daß die Ratten eine gute Witte rung für das über ein Schiff kommende Unglück haben und daß sie als die ersten das sinkende Fahr zeug verlassen. Der Vergleich ist zwar etwas trivial, aber er stimmt hier. Das kleinste Reich, das uns den Krieg ansagte und durch 18 Monate hindurch treu zur Fahne der Entente hielt, verläßt als erstes des Vierverbandes stolzes Flaagenschiff. Eine Kette hat man in jahrzehntelanger diplomatischer

17
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/07_12_1918/ZDB-3074699-1_1918_12_07_1_object_8493152.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1918
Descrizione fisica: 8
Schwazer Bezirks-Anzeiger reis derm 'Adholen in den AbholsteUe» in Schwa- »/nährty K 2-10, Vsiäbrig K 4.05, »/.jährig K 8.-. ts bei wöchentlich einmaliger PostzusteÜung »/.jährig K 2.10, »,«jährig K 4.05. »/.jährig K 8.- reiS für das Deutsche Reich »/,iährtg M 8.-, für die Weltpostvereines K 13.—. Vir Perwaltg »n Innsbruck. Andreas Hoferstr 2 (Telephon Nr 740.741,742) nimmt alle Bestellungen. Geldsendungen,Beschwerden wegen Nichtzustellung des Blattes. Geichöftsempiehlungen (Inserate) aus Tirol

der Militärverwaltung, den Zentralen, der unseligen Zensur, der volks feindlichen, antichristlichen Presse, der untaug lichen Diplomatie, den schlechten Ratgebern des jungen Kaisers, der Bestechlichkeit man cher Volksverführer, dem Nationalitätenhaß usw., das Volk verelendet. Diese haben Oester reich besiegt, nicht die italienische Armee. Un sere schlimmsten Feinde sind weniger die Eng länder und- Amerikaner, als das Wuchertum jn unserem ^Vaterlands, das heute noch den Wucher betreibt. Die Engländer und Ameri kaner

durch Wucher, Kettenhandel und Preistreiberei ausgeraubt haben. Und daran sind Kirche und Klöster wahrlich unschuldig. Die Klöster sind durch den Krieg eher ärmer als reicher geworden. Wer auch nur um drei Heller gesunden Menschenverstand hat, muß einsehen, daß das großkapitalistische Juden tum und wer ihm dient, der Feind des christ lichen Volkes ist. Und noch etwas. Wenn die sich selbst zu Gebietern aufgeworfenen Herren in Wien ein geeinigtes Deutfchöster- reich haben wollen, daß das christliche Volk

18
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/24_05_1919/ZDB-3074699-1_1919_05_24_1_object_8493344.png
Pagina 1 di 8
Data: 24.05.1919
Descrizione fisica: 8
bei wöchentlich einmaliger Postzustellung ystährlg K 2.40, »/-jährig K 4.60, »/.jährig K 9.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich »/iMrig TA 8.—, für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 14.—. Nummer 21. Schwaz, Samstag, 24. Mai 1919. 24. Jahrgang. MlzfWg her Wien Me Dies an sich ganz hübsche Wort ist Kürzlich in einer Versammlung in Innsbruck von den Lippen eines Deutschsreisinnigen gefallen, der für den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland sich einsetzte. Um etwas zu wah ren, mutz man es erst

besitzen. Und wer die deutsche Würde eines ganzen Volkes wahren Helsen will, der bedarf hiezu nicht blotz des guten Willens, sondern auch Verständnis, politiche Klugheit, zur rechten Zeit weise Mä ßigung, der mutz unter Umständen auch schweigen können, damit der Feind nicht vorzeitig gehegte Pläne erfährt. Dies alles haben aber die Deutschsreisinnigen betreff des Anschlusses Deutschösterreichs an das Deut sche Reich autzerua-t geiapem haben ihren Plan vor aller Welt zur Ansicht und Durch sicht

oder haben sie nicht öfter diese Würde selbst gröblich ver letzt? Waren es nicht deutschfreisinnige Fa brikanten. Ziegelei- und andere Werkbesitzer in Böhmen, Mähren, Ober- und Niederöster reich, Vorarlberg, die um ihres Geld- lacks willen, ohne Rücksicht auf das deutsche, einheimische Volk, fremdnalionale Arbeiter ins Land gerufen und ganze Kolo nien von Tschechen, Italienern usw. gegrün det und einheimische deutsche Arbeiter dadurch Sur Auswanderung gezwungen haben? War das etwa Wahrung der nationalen

19
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/19_07_1919/ZDB-3074699-1_1919_07_19_1_object_8493408.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.07.1919
Descrizione fisica: 8
Postzustelluna Väiährig h K 2.40, l/^jährig K 4.60, ^/.jährig K 9.-—. ? Bezugspreis für das Deutsche Reich Vilährig M 8. für die : übrigen Länder des Weltpostvereines K 14.—. Nummer 29. Schwaz, Samstag, 19. Juli 1919. 24. Jahrgang. Das große Geheimnis des Juden Moses Moutifiore Droben in Krakau, der alten prachtvollen polnischen Königsstadt in Westgalizien mit seinen herrlichen Palästen und Kaufhäusern, war im Jahre 1851 eine Anzahl führender Juden zu einer wichtigen Beratung versam melt. Es handelte

er von König Eduard V I I. von Eng land, dem großen Deutschenhasser, der die Einkreisungspolirik gegen das Deutsche Reich ersonnen, die ins Werk zu führen keiner bes ser verstand, als der Zeitungskönig Lord KoHthelilr durch seine Presse, woran ihn sein viel und stark durchlöchertes Gewissen nicht im geringsten hinderte. Wenns nur Geld gab. Und daran fehlte es ihm nicht. Sein er stes Blatt, tue „Daily Mail", stieg in wenigen Monaten infolge der Deutschenhetze, die er darin betrieb und allerlei Pikanterien

, die sie für religiöse und humanitäre Zwecke ge-! bracht, für die Verbreitung der christlichen^ Presse ausgewendet, es hätte nicht zur Kir> chenverfolgung kommen können. Die Kirchen-! stürme wären gebrochen am Festungsgürtel! der christlichen Presse. Die Lehre aus dem Gesagten ergibt sich , . .t uns von leibst. Bei uns in Oesterreich hört man auch berells den Sturm gegen Religion! und Kirche und den Sturm des Bolschewis-' MUS brausen und tosen. Was und wie es in! Frankreich gekommen, kann auch in Oester-' reich

20
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/19_01_1918/ZDB-3074699-1_1918_01_19_1_object_8492792.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
'/.jährig l< 1.50. l.'zjährig K 3.—, '/.jährig K 6,—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung '/jährig K l.50. '/jährig k< 3.—, '/.jährig K 6.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich '/.sähria K 7 . -> für die übrigen Länder des Weltpostvereines lv 8.—. Nummer 3. Schwaz, Samstag, 19. Jänner 1918. 23. Jahrgang. Die Kriegsereigrriffe. Wird bald Friede werde«? Kürzlich war in einer Zeitung in großen Lei» tern der vielsagende Satz zu lesen: Tie Friede mit Rußland auf dem Marsche! Gar so arg

damit gleichzeitig-den. Bolschewiken vor, daß es ihnen noch immer nickt gelungen 'ft. einen Frieden zu schließen, und Trotzki sage mit Recht, daß die Bourgeoisie bereit sei, das halbe Reich den Deutschen zu überlassen, wenn ihr nur die Herr'chaft über die andere Hälfte gesichert bleibe. Es hat zudem die Demobilisie rung des russischen Heer es schon begonnen, nicht nur durch die Heimentlas- stmg mehrerer Jahrgänge, denen ausnahmslos auch die jüngeren Mannschaften mancher Front teile kraft eigenen Entschlusses

der Besetzungstruppen, worauf Deutschland nicht eingehen will, weil diese Gebiete, als Kurland, Estland, Lithauen, nicht mehr zu Rußland gehören wollen. Trotzki lehnte es auch ab, auszusprechen, daß die ver tragsschließenden Teile entschlossen seien, ^fort-ur in Frieden und Freundschaft zu leben". Er br betrachte dies nur als eine dekorative Phrase, die nicht den Sinn der Beziehungen kennzeichne, welche in Hinkunft Zwischen dem russischen und dem deutschen Volke, bezw. den Völkern Oester reich-Ungams bestehen

21