die Ueberflügelung der Front in Polen verursach ten, das plötzliche Emportauchen Hindenburgs an der Narew- und Njemensront, das ununterbro chene Hämmern der Armee des Generalseldmar- !schalls Prinzen Leopold an den Toren vor War schau, das Zusammenbrechen der Festungen, die Rußlands Schild und Speer sein sollten, und die Flucht der russischen Heeresmassen gegen Osten, die .rohe Unterdrückung jeglichen Volkswillens, die schwere Knechtung der Nationen, die Verwüstung und der Vandalismus, die rauchenden Trümmer
Schlüssel zu den russischen Ausmarschlinien in deutsche Hände gekommen. Oben im Norden, wo Belows Armee die baltische Hauptstadt Riga schwer bedroht, ist nach hartnäckigen Kämpfen der Brückenkopf von Lenewaden und der von Friedrichstadt dem deut schen Ansturm zum Opfer gefallen. Weiter südlich davsn bis in die Gegend des Roß-Abschnittes ha ben sich die Russen in den letzten Tagen zum Kampfe gestellt. Dieser Kampf gilt dem Schutze von Düna und Wilna. Die Hauptstätten desselben siegen im Flusse Wilia
Eisenbahnknotenpunkt Wolkowicz, ^schon überschritten. Die Armee des Prinzen Ge neralfeldmarschall Leopold von Bayern, die den 'schwierigen Vormarsch zu beiden Seiten des Ur waldes von Bielowjesk auszusühren hatte, hat das Oftende des Waldes schon vor einigen Tagen er reicht und steht heute unweit von Rozany, am Ab schnitte der Zelvjanka und Pozanka, also un mittelbar vor dem Raume von Slonim, wohin der russische Rückzug gerichtet war. Der Armeegruppe pes Generalfeldmarschalls Mackensen stand
als wichtigstes'Hindernis die versumpfte Jasiolda ge genüber, die, von Norden gegen Südosten strebend, Zahlreiche Sümpfe bildet und so dem Vormarsche von Heeren große Schwierigkeiten entgegensetzt. Die Jasiolda bezwangen zuerst österreich-ungarische Truppen in der Gegend von Selez, und dann Deutsche Truppen durch die Niederringung des Brückenkopfes Kartuszkajabereza. Der Südflügel 'der Armee Mackensen, der gegen Pinsk hin vor- hückt, konnte nach hartnäckigen Kämpfen östlich Won Kobrin über den Muchawiczabschnitt bis in die Gegend
westlich Trokiczyn vordrängen. Die Säuberung von Ostgalizien. Das Gebiet südlich der Sümpfe war in der petzten Woche der Schauplatz schwerster Kämpfe. Die Armee des Generals Puhallo, die bald nach dem Falle von Luzk in breiter Front den Styr be zwang, konnte bald darauf auch den Uebergang über die Putilowka erreichen, mußte sich aber dann in Ziemlich energische Kämpfe einlassen, die noch nirgends entschieden sind Die daran anschließende Armee des Generals Boehm-Ermolli, die die Rus sen