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Südtiroler Ruf
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Pagina 4 di 6
Data: 15.02.1969
Descrizione fisica: 6
tiker sowohl die geringe Klarheit ihrer Ideen wie das Bestreben ver bergen, ihre Gesprächspartner so wenig wie möglich verstehen zu lassen. Wallnöfer gibt, kurz gesagt, den Eindruck, die dornigen Fragen unmittelbar anzugehen und sie nicht zu umgehen oder darüber hinwegzu reden. Heute ein seltener Fall. Ich frage: „Soweit mir bekannt ist, ist man über den Inhalt des berühm ten Pakeis bereits übe reingekom men. Was die ,Verankerung' des Pakets angeht, ist jedoch die Sache zweifelhaft oder zumindest

hätte einen sehr positiven Effekt auf den Gang dieser Verhandlun gen." Günstiges Klima Dies ist die Lage, wie sie, kurz zusammengefaßt, von Innsbruck und von einem Politiker wie Wailnöier gesehen wird, der entschieden und sicher für ein Abkommen ist. Auch das Vorhandensein Wallnölers muß als eine der Komponenten angesehen werden, die hier wie in Bozen das Klima für ein Abkommen günstig gestalten. Abgesehen von dem, was Wallnöfer erklärt hat, der natürlich gewisse Gründe der Zurückhaltung

die Streitabschluß erklärung geben muß (,die Öster reich' — so präzisierte Waldheim — »erst dann machen wird, wenn Italien alle versprochenen Maßnahmen durchgeführt haben wird'): der Zeit raum, der zwischen den letzten Maß nahmen Italiens und der Streitab schlußerklärung liegen muß.“ Mene Aussprache mit Wahüfer Noch keine Einigung über das Südtirol-Problem Das Interview des Landeshauptmannes war auch Gegen stand einer kurz nach Bekanntwerden erfolgten Vorsprache der Union für Südtirol, des Mondseer

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Südtiroler Ruf
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Pagina 6 di 6
Data: 01.06.1966
Descrizione fisica: 6
— dessen Rechte auf eine eigene echte Entscheidungs kraft man in zwei anderen Fällen mit Waffengewalt von indischer Seite verhinderte — ein Hindu, der über einer Bevölkerung herrschte, die sich zu 78 Prozent aus Muslims zu sammensetzte. Um es kurz zu sagen: Im Fall Kaschmir trat Indien mit Waffengewalt für das souveräne Ent scheidungsrecht des Fürsten ein. Kaschmirs damaliger Fürst, Sir Hari Singh, war ein unentschlosse ner, dem Luxus ergebener Mann, den die Tatsache sehr treffend kenn zeichnet

solle nicht die Form von Truppenentsendungen annehmen. Nehru, mittlerweile bereits im Besitz der Beitrittserklärung Kaschmirs, ant wortete kurz, und bündigs „Erstens, die indischen Streitkräfte werden, sobald Ruhe und Ordnung wieder hergestellt sind, zurückgezogen und zweitens, der Wille des Volkes soll unter der Aufsicht der Vereinten Nationen ermittelt werden." Zur „Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung* flog somit Indien seine Fallschirmjäger nach Kasch mir. Pakistan kam daraufhin

erklärte Indien ■— gegen den freilich vergeblichen Protest der UNO — offiziell die Eingliederung' des indisch besetzten Landesteiles in die indische Republik. Im Jahre 1958 wurde Scheich Abdullah frei gelassen, aber kurz darauf wiederum verhaftet. Für Indien war der „Fall Kasch mir" damit vorerst erledigt., Von Volksabstimmung war keine Rede mehr. 1961 sprach Nehru diese An sicht offen aus, als er erklärte, daß die „Forderung nach einer Volksab stimmung ein Witz geworden" sei. Zwei Jahre danach'kam

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Südtiroler Ruf
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1967
Descrizione fisica: 8
des Selbstbestimmungsrechts feierlich verkündet wurde, ...und von alliierter Seite wurde nicht be stritten, daß es sich hiebei um ein Unrecht gehandelt hat." Kurz ge streift wird vom Verfasser die Zeit der Unterdrückung und Entnationa lisierung unter dem Faschismus. Bo bleter schildert dann, wie es zum Abschluß des Pariser Abkommens kam, zitiert den Wortlaut desselben und fährt fort: „In den Augen Österreichs bot das Pariser Abkommen die Möglichkeit, der Südtiroler Bevölkerung eine eigenständige und fruchtbare Entwicklung gemäß

. Es Ist aber der dringende Wunsch Österreichs, daß ln SUdtirol ein Zu stand geschaffen wird, der den Ziel setzungen des Pariser Abkommens entspricht, künftige neue Auseinan dersetzungen verhindert und eine aufrichtige, ungetrübte Freundschaft zwischen beiden Staaten ermöglicht. Österreich hat schon lm Jahre 1951 die Schaffung einer permanenten bi- randum der österreichischen Regie rung vom 5. September 1960 an die Vereinten Nationen festgestellt wurde." Kurz rekapituliert der Verfasser die Geschichte

auch unter den Parlamentariern — unterdessen auch an Boden gewonnen und wird als einzig möglicher Ausweg be trachtet, dieses fast unlösbar schei nende Problem aus der Welt zu schaffen. Ob sieh die Mehrheit der italienischen Öffentlichkeit jedoch zu dieser Lösungsmöglichkeit durchrin gen wird, ist freilich eine andere Frage. Aber — die Geschichte geht oft seltsame Wege —, und was gestern noch aussichtslos schien, wurde bereits kurz darauf Wirklich keit. Domenico Bartoll schreibt in der Einleitung zu seinem Artikel

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