für so Derflüssige Ausgaben aufkommen müßten. Wir Siidl- tirvler sind eben nicht gewohnt. solch unsinnige bürokrati sche Stücklein so ruhig mrfzunehmen. Meraner Nachrichten. Meran. 28. April 1922. Die Karl Wolf-Gedenkfeier im Meraner Stadttheater. Es wurde in jüngster Zeit viel über die zur Osterzeit ge plant gewesene .und von der Oberbehörde untersagte Karl- Wolf^edenkfeier gesprockien. Die allgemeine Stimmung war natürlich nicht die beste, um aber eventuellen fälschlichen Mei nungen oder ungerechten
werden. Das Volksschauspielhaus ist leider -verschwunden und an eine Wie dererrichtung zurzeit kaum zu denken, jedoch wollte man an läßlich des zehnjährige,r Todestages unseres gefeierten heimat- 'lichen Schriftstellers Karl Wolf, des -Begründers der Meraner Volksschauspiele, die Gelegenheit benützen, dur-cl) sein schönstes Lebcnswerk so gut als möglich zu ehren und hierzu eine wür dige Gedenkfeier im Meraner Stadttheater veranstalten. Diese GLdenkfeier, welche sicher bei der gesamten Bevölkerung, sowohl bei Einheimischen
, und endlich, wieso König Viktor Emanuel dazu kam. beim Besuche Südtirols !m Oktober 1921 im Geburtshaufe Andreas Hofers im Passeier durch Diirtragung in das Ehrenbuch an: Sandhof Andreas Hofer selbst als Tiroler Nationalhelden zu ehren und zu bestätigen. Durch das freundliche und verständige Entgegenkommen des Meraner Z-ivilkonimissariates ermuntert, rind in der siche ren Annahme, daß diese Gedenkfeier anstandslos bewilligt werden wird, wurde mit den Vorarbeiten begonnen. Der neue Prospekt
büro des Kur- und Verkehrsvereines teilt uiÄ mit, daß es in 'seiner Auslage ztvei Bilder, welche den Raum für Siihlirol auf der deutschen Gelverbeschau, München 1922, vorftellen, zur allgemeinen BesickMgung ausgestellt hat. ES ist daher den 'Interessenten Gelegenheit geboten, die Räumlichkeiten, in tvelchen bei der Gerverbesch^n diu München di« Meraner reklame ausgestellt sein wird, kennen zu lernen. Beneffzusnzert der Kurkapelle. Am Samstag, 29. April, abends, veranstaltet unsere Kurkapelle
österreichischer Konl- ponisten zum zehnfachen Envcrbwert an den Postschaltern (statt 200 K gleich 2000 K) wohl kaum Briefe, „die ihn erreichen', frankiert wcüd'en dürften, ist bereits gestern aus Salzburg an einen Meraner Philatelisten dse ganze Serie als Frankierung eines schlveren Expreß-Rekomandations- brieses hier oingetroffen. Dieses gewiß bedeutenden Samm- leüvert bekommende Briesstück befindet sich in einer Pfarr platzauslage der Papierhandlung S. Pötzelberger ausgestellt. Die Marken sind an Ausführung