eigen; hier wurden im Parterre ausgestellte neue kostbare Möbel au, Nußbaumers Werkstätten ein Opfer der Katastrophe. An -dieses Haus grenzt das Gasthaus „zum Bären', welches um die zwei vorgenannten -Häuser herum bis ans, Färbergassel reicht. Im Hausflur des „Bären'' fand sich der Wellbaum der Steinerischen Ober mühle In Latzfons. Diese Mühle liegt minde stens acht Kilometer von Klausen weg weit am -Berg oben, ein Beweis, mit welch furchtbarer Wucht und Schnelle die Mur zu Tal raste. An den ,-Bären
', in dem ein Uhrmacherladen samt den Warenschränken in einen Keller durchbrach, schließt das Handelshaus Sprenger (vormals Abraham von Jenner, Longuner, dann Elisa beth Lidmayr, Karl Meßner und Praxmarer), welches bis an die „Gruft' hinabreicht und von dem bis heute noch fünf oder sechs Magazine und Keller noch teilweise im nassen Element stecken. Gegenüber dem Fuchs- und dem DäreNhause sind das Gasthaus „zur Rose', wo Keller und Parterre nebst dem im Hause -befindlichen Fri seurladen arg mitgenommen wurden, das Mal
heizung durch das Eis vollständig demoliert wurde, nachdem schon früher das Mustkzimmer mit seinem Inventar (darunter ein sehr gutes Harmonium und die Instrumente der Bürger kapelle) ergiebigen Schaden erlitten hatten. Die Ueberschwemmung ging bis mehr als einen halben Kilometer vor das Brixner Tor hinaus. Unfern von diesem ist das Gasthaus „zum kalten Keller', wo das Gastlokal fast bis jur Türhöhe unter Wasser stand. Darin schwamm ein Billard mit einer Zither darauf, an der Wand saß verlassen
am schwersten das Dekanatsgebäude und da» Gasthaus „Kraut gärtner'. die beide bis heute ihre Schäden noch nicht Häven gutmachen können, da die stete Wassergefahr, die vor ihrer Tür steht, jede Ar beit Illusorisch macht. Das Gebäude, in dem bis zur Katastrophe das Postamt untergebracht war. jetzt Besitz de» Herrn Artur v. Wallpach, ist so ziemlich wieder heil. Di« Häuser der Bahnhofstraße entlang bekommen ihre Keller überhaupt nimmer frei. Am schwersten geschä digt erscheint hier die „Krone' am Bahnhofplatz