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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
wurden. Mit dem nördlich gelegenen Ferssntal blieb es die letzte Zuflucht des Deutschtums in Welschtirol. Heute ist sein Erstickungstod schon das nahe Ziel: „Die Welt sollte nicht erfahren, daß dort eine deutsches Gemeinde von nahezu 1000 Seelen völkisch hingemordet wird..(Rohmeder 1932). Aber vielleicht erinnern Aeltere aus der Blütezeit des Deutschen Schulvereines sich noch der leidenschaftlichen Mühchr, unter denen Lusern feine deutsche Volksschule — nckben der welschen — der altösterreichischen

und Wege andere, aber Zweck und Ziel sind die gleichen, unser Kampfeswille aber und unsere Begeisterung sind durch die Rot eher noch gewachsen als geschwunden. Die erste große Kundgebung gegen die Losreißung Süd tirols wurde 1919 von der Südmark veranstaltet. Ihr folgten zahlreiche -Kundgebungen in vielen Orten Oesterreichs. Die Grün dung -der Arbeitsstelle für Südtirol in Innsbruck, die auch di« Zeittmg „Der Südtiroler' herausgibt, ist zum großen Teile das Werk des Deutschen Schulvereines Südmark

'. Deutsch-Südtirol ist die Geburtsstätte der deutschen Schutzi- arbeit. Dvutsch-Südtirol ist unser Leitwort fett dem Bestehen unseres Vereines. Es wird auch in Hinkunft unser Ziel und der Gegen stand besonderer Liebe und Obsorge sein. Helft uns dabei! Die Hauptleitung des Deutschen Schuloereines Südmark. 10. Oktober 102«. In letztem Frühjahr starb nach langem Siechtum Mois Wenter, Kurat in Signal, ein geborener Bozner. In seinem Nachlaß befand sich nachfolgendes Gedicht, das er am Vorabend

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 8
Johannes Anderlahn.' Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Bafel. Der Proletarier, losgelöst von der Erde, hat dieses Wissen verloren, er ist ein Suchender, der das Ziel nicht kennt. Ein Ver durstender auf dem Asphalt der Städte, unter dem das warme Leben der Erde erstickt. Arm, namenlos arm in seiner Maschi nenwelt, ein Getäuschter, dem man immer noch Steine statt des Brotes gibt. Auf harten Umwegen muß seine Sehn sucht auf die Suche gehen nach dem geheimnisvollen Wissen der Seele

. Wir sehen den Unrat, der auf ihre Seelen gehaust wird, bis alles Blühen darunter erstickt. Nichts wird aus' Erden so mißbraucht wie Kinder. Die Menschen wissen es nicht einmal. Es gibt Tausende von Eltern, die ihre Kinder lieben und sich doch täglich an ihnen versündigen. Kein leises Ahnen sagt ihnen, daß sie die Wege ihrer Kinder rettungslos verwirren. Daß um ihretwillen die jungen See len einst durch Not und Schuld gehen werden, auf steinigen Umwegen zu dem Ziel

. Denn das ist ja nun auch wieder! das Trostreiche, zu erkennen, daß jeder Irrweg nur ein Umweg ist. Und daß am Ende alles Erdenseins ein Ziel steht. In Ländern wie das unsrige, unter diesen klaren Menschen ist das anders. Die Kinder wachsen in der großen Stille der Seelen heran. Die Menschen fühlen und erleiden hier ebenso wie draußen, aber sie sind karg in der Aeußerung ihres Erlebens. Und das ist gut, die Bindung mit dem Unendlichen bleibt dadurch enger. In dem Werden ihrer Felder, in jedem blühenden Baum, erleben sie die Weichen des großen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.06.1932
Descrizione fisica: 8
Millionen Deutschen, die außerhalb der Reichsgrenzen wohnen; es mußte daher auch vielfach das Verständnis für ihre Lage fehlen. Auch zwischen den einzelnen deutschen Volksgruppen im Ausland bestand in der Vorkriegszeit kein geistiger Zusammenhang. Erst die Nachkriegszeit hat ans diesem Gebiete Wandel geschaffen. Und wenn wir heute auch noch nicht das uns vor schwebende Ziel vollkommen erreicht haben, so ist es immerhin anzuerkennen, daß in weiten Kreisen auch das Schicksal der kleinsten deutschen

der Minderheiten würde die Befriedung der Völker sehr erheblichen Hindernissen aus gesetzt sein. Es würde wesentlich zu einer Beseitigung des heute herrschenden Gefühles der Unsicherheft und des Miß trauens beitragen, wenn das Ziel erreicht würde, daß die Minderheiten nicht mehr als Objekt der Politik ange- sehen, sondern um ihrer selbst willen vor jeder Unterdrückung und Entrechtung bewahrt werden. Wie die deutschen Min derheiten durch eine bewundernswerte Treue zu ihrem Volks tum ausgezeichnet sirrd

allesamt und als Ganzes erleben und die als Ziel und Aufgabe hat: DaS Werden des deutschen Volles! Im Jahre 1918 schrieb der damalige Vorfitzerwe des V.D.A., von Reichenau: „In dem gleichen Augenblick, in dem wir unfern Staat verlieren, gewinnen wir unser Volk; — es wird uns zur lebendigsten Gewißheit und Klarheit, daß neben der Gemeinschaft des Reiches eine Gemeinschaft des Blutes und Stammes besteht, die uns mit allen unfern Volksgenossen vereinigt.' Auch bei vielen deutschen Volks gruppen draußen

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