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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1934
Descrizione fisica: 8
und damit keineswegs zu Italien gehört haben. Dürftige Nachrichten über Grenzkämpfe zwischen den Bajwaren und den Langobarden, die über Trient herrschten, im 7. und 8. Jahrhundert deutet Tolomei in dem Sinne, daß das Hochetsch dauernd dem Langobardi- schen Reiche zugeteilt gewesen sei. Und noch ungeheuerlicher wird seine Verdrehung für die Zeit nach dem 8. Jahrhundert, denn nun habe nach ihm das Hochetschgebiet in aller Folge zeit M dem Königreich Italien gehört, das die Karolinger feit 778 dem Frankenreich

und dann die deutschen Kaiser dem römisch-deutschen Reiche angegliederl haben. In Wirk- HHkeit hat auch in dieser Zeit das Gebiet Mdwärts bis einschließlich Bozen zum Herzogtum Baiem gehört, das auch immer ein Bestandteil des fränkischen und des deut schen Reiches im engeren Sinne gewesen ist. Tolo mei tut so, als ob die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient durch die Verfügungen Kaiser Konrad ll. von 1027 aus dem Königreich Italien hervorgegangen wären. Das stimmt in Wahrheit nur für das Herzogtum und die Graf

schaft Trient, die nordwärts auf der linken Seite der EM bis vor Bozen und auf der rechten bis vor Meran gereicht aber diese beiden Hauptorte nicht mehr erngeschlofsen hah Konrad II. hat dem Hochstifte Trient wohl die bisher bar sche Grafschaft Bozen übertragen, aber die folgenden Kai. ser haben dieses geistliche Fürstentum Trient durch eine Reihe von Verordnungen aus der staatlichen Zugehörig keit zur Lombardei losgelöst, und dem Deutschen Reiche rm engeren Sinne zugeteilt, wie auch die Bischöfe

in ver schiedenen Urkunden ausdrücklich bezeichnet haben. Wohl aber führt er das oft besprochene Gutachten des Bischofs votz Chur vom Jahre 1282 über die staatsrechtliche Stellung der Grafen von Tivol in durchaus einseitigem Mine an. Der Bischof hat nämlich u. a. erklärt, daß die Gräfen von Tirol die Grafschaft Vintschgau vom Hochstifte Trienh zu Lehen trage, das selbst zu Italien gehöre. Letzteres 'hat wohl in rein kirchlichem Sinne stets gegolten, weil eben das Bistum Trient dem Patriarchat

Aquileia und nicht wie das Bistum Brixen dem Erzbistum Salzburg unterstanden hat. Im weltlichen, staatlichen Sinne kann aber eine solche Auf fassung nur für die Zeit von 1230 bis 1260 entstanden seih, weil damals Kaiser Friedrich H. die wetliche Gewalt übch das Fürstentum Trient seinem oberitalienischen Partei- ganger, Ezzelino da Romano, Markgrafen von Verona übertragen hat. Diese staatliche Verbindung ist aber nach dem Tode dieses Fürsten gerade durch das Auftreten des Grafen Meinhard von Tirol

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Oktober 1932. „Der Südtiroler' Folge 19. Seite 8. schulen im Gebiete der Gemeinden und Fraktionen, die, in der vom vorschlagenden Minister gefertigten Beilage A verzeich net sind, zu besetzen und Versetzungsgesuche von Lehrpersonen, die in den Regionalverzeichnissen der Schulverwaltungen ein getragen sind, unabhängig von den Einschränkungen des letzten Absatzes des Art. 141 des Einheitstextes vom 5. Feber 28 Nr. 577 zu erledigen. Die im Sinne dieser Bestimmungen durchgeführten Ver

. 11 des kgl. Dekretes vom 17. März 1930 Nr- 727 bestehen, soweit sie die freien. Posten dieser Schulen, die sich auf Versetzungen im Interesse der Opera nazionale Balilla beziehen, betrifft. Den im Sinne des gegenwärtigen Artikels versetzten Lehr personen sind die im Art. 144, letzter Abs. der Durchführungs verordnung vom 26. April 1928 Nr. 1297 normierten Ent schädigungen zuzubilligen. Art. 2. Der Studienprovveditore von Trient ist ermächtigt, für besondere Notwendigkeiten in den im Art. 1 genannten

Volks schulen im Sinne des Art. 142 des Einheitstextes vom 5. Feber 1928 Nr. 577 betreffend die Volksschullehrer der Gegend, mit Versetzungen aus Dienstes-Rücksichten vorzugthen. Die Anweisung des Dienstortes hat auch, wenn sie während des Schuljahres erfolgte, entgültigen Charakter. Für die nämlichen Schulbedürsnisse ist der Minister für die nationale Erziehung ermächtigt, für die genannten Volks schulen Lehrer aus anderen Bezirken mittels der im Art. 143 des Einheitstextes vorgesehenen Versetzung

zu bestimmen. In den aus Dienstes-Rücksichten im Sinne des vorhergehenden Ab satzes durchgeführten Maßnahmen ist die genaue Angabe her Gründe, die im Art. 142 des Einheitstextes angegeben sind, nicht erforderlich. Gegen diese Vorkehrungen ist nur der außerordentlich^ Rekurs an den König und an die rechtsprechenden Abteilungen des Staatsrates zulässig Art. 3. Wenn Volksßhullehrer, die wenigstens ein Quinquennium un unterbrochener und tatsächlichen Dienstleistung in den im Art. 1 genannten Schulen

und insgesamt zehn Dienstjahre aufweisen, ihre Versetzung in ein« andere Gegend der Venezia Tridentina oder überhaupt in eine andere Gegend fordern, haben dieselbe den Vorzug vor allen anderen Bewerbern in der Wahl tatsächlich freier Posten, die in den Verzeichnissen, welche die Studien^ provveditoren im Ssnne des Art. 333 der Durchführungsverord nung vom 26. August 1928, Nr. 1297, veröffentlichen, angeführt find. Im Sinne des vorhergehenden Absatzes wird der Beginn des Quinquenniums vom Tage

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
sein. Das einzige deutsche blatt Südtirols ist aber die deutsch geschriebene, faschWL „Alpenzeitung', die offiziös zur Irreführung der breiten dA scheu Oeffentlichkeit und zur Bearbeitung der Südtiroler sM im italienischen Sinne herausgegeben wird. Man wird f# wohl kaum als „deutsche Zeitung' gelten lassen. Ebenso wentz die zwei Wochenblättchen, welche der Vogelweider VeÄ herausgibt. Auch sie waren bereits eingestellt und wurdvkM Wunsch der faschistischen Behörden wieder gedruckt, als dÄ kein anderes Mittel

hatten, um für die faschistische anleihe zu agitieren. Der Herausgeber mußte sich Mßerdt« dazu bequemen, in die Schriftleitung einen Ltaliemschen M. zeikommissär aufzunehmen, der dafür sorgt, daß die Blättcht» un Sinne der Behörden geschrieben werden. Was für ein« Wert sollen übrigens deutsche Zeitungen für das VoM« der Südtiroler besitzen, wenn die Heranwachsende Generation mit allen polizeilichen Mitteln, auch mit Geld- und FrHM strafen, daran gehindert wird, deutsch lesen zu lernen. Schließlich muß noch auf den Widerspruch

hinMiej» werden, daß Mussolini dem deutschen Volke sagt, nafttttitt Bekennermut sei die erste Tugend eines Volkes, nur der nage nde Gedanke führe zum.Aufstieg, während er auf der ontea Seite der deutschen Nation zumutet, sie mögen die Lch« der Südtiroler, derengleichen es in Europa nirgends gM. M. sehen. Gibt es denn einen nationalen Gedanken ohne tägig, nales Gefühl? In diesem Sinne muß jede national % eben auch Gefühlspolitik im besten Sinne sein. Wenn sici Mussolini auf Blsmarck beruft, so tut

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Pagina 2 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
Etile 2, Nr. 5 « Italiens auf Grund des Artikels 397 d des Vertrages von Versailles ebenfalls konfisziert werden könne. Diese Einwendung der italienischen Negierung ist ob jektiv unrichtig und vollständig unhaltbar. Es ist nicht richtig, 'daß eine Entscheidung der Repa rationskommission in diesem Sinne vorliege. Es handelt sich vielmehr lediglich um ein Gutachten, das ein aus Juristen gebildeter Unterausschuß der Reparationskommission im No- vember 1919 in diesem Sinne abgegeben

, die unter Abschnitt 4. Teil 10 des Vertrages von Versailles fallen, sowie auf den Erlös der Liquidation dieser Güter keine Anwendung finden. Artikel 297 b ist im Abschnitt 4 des Teiles 10 des Vertrages von Versailles eingereiht. Nach ausdrücklicher Vorschrift des Ver trages hat daher die Reparationskommission, deren Befug nisse auch in § 12 der Auflage I zu Teil 8 (Wiedergut machungen) in diesem Sinne begrenzt sind, über die im Ar- tikel 296 b geregelte Frage weder ein Gutachten, noch eine Entscheidung abzugeben

, nicht einstimmig, sondern mit 3 zu zwei Stim men abgegeben worden, indem Frankreich, Italien und Bel gien für die Zulässigkeit der Beschlagnahme, England und die Vereinigten Staaten von Amerika im gegenteiligen Sinne ihr Votum abgaben. Nach den im Königreiche Italien selbst geltenden gesetzlichen Bestimmungen, die für die Auslegung des Artikels 297 b allein maßgebend sind, darf aber diese Bestimmung unter keinen Umständen ausdehnend ausgelegt werden. (Artikel 4 der Pre- liminar-Bestimmungen des italienischen

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Pagina 3 di 6
Data: 15.06.1928
Descrizione fisica: 6
territoriale, koloniale, finan zielle und soziale Bestimmungen, die erneut überprüft und verbessert werden könnten zum Zwecke der SSefcH längerung des Lebens der Verträge selbst. . . Mussolini erinnerte sodann an eine Rede, worin er gesagt hatte, daß Europa sich in den Jahren zwischen 1935 und 19 40 an einem sehr interessanten und heiklen Punkte seiner Geschichte befinden werde. Man müsse dies nöhit in einem pessimistischen Sinne auslegen, aber in dieser Periode würden infolge der EntwicAung der Dinge

nommenen Krönungsaktes des Gnadenbildes hervor, die dreifacher Art sei: Des Dankes, der Bitte und des Gelöbnis ses M die Himmelskönigin. Das Fest sei von den Vätern Schiert und durch alle Unbilden der Zeit hindurch hoch gehalten worden, es sei auch der Wille des Südtiroler von heute, es im Sinne der Väter zu feiern und den Ändern für die Zukunft das Beispiel zu geben, an diesem altehrwürdigen Quell der Gnade festzuhalten. Der Wprediger schloß mit einem ergreifenden, von der un- Schwere Uebergrisfe

die Pariser „Illustration', hervor. Der wohlbekannte Louis Nandeau' habe dort kürzlich in dem Sinne geschrieben» daß die Südtiroler fest dabei bleiben, ihre Muttersprache zu be halten. „Selbst ein« Karte von Tirol — so erklärt dies fran zösische Organ — deutet einen Zustand an, der weit von dem ent fernt ist, was der Vertrag von St. Germain wollte.' Nur das Trentino sei danach zu Italien zu schlagen gewestn, nicht aber, das Land zwischen dem Trentino uno dem Brenner. Um ganz unparteilich, vorzugehen

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Pagina 5 di 8
Data: 10.10.1928
Descrizione fisica: 8
Buch hat das Zeug, ein Volksbuch der Deutschen zu werden.' Könnte man meinen, daß hfrr das besondere Landes interesse ;eine so warme Sprache spricht, so schließt sich aber auch die ganze übrige Presse des deutschen Sprachengebietes vielfach in Leitartikeln im gleichen Sinne an: „Reichspost'-Wien: „Das Beste an diesem Buch ist seine strenge Sachlichkeit und Pathos. Sachlich ist der Verfasser über- A wo es sich um die Darstellung historischer Md politischer Ereignisse handelt, von überströmender

um der deutschen Sache willen. Wir begleiten es mit unseren heißesten Wünschen. Möge es ein deutsches Volksbuch im wahrsten Sinne das Wortes werden.' „Vorwärts -Berlin: „Hier findet man eine knappe Dar stellung des Martyriums, dem eine viertel Million kern deutscher Menschen ausgeliefert ist. Dabei schreibt Dr. Reut- Nrolussr, wenn ihn auch Schmerz und Wut tief aufglühen machen, sachlich ...' 3 ^ „Tagespost'-Linz: ,.Zweieinhalbhundert Seiten schließen sich zusammen, wie sie in der Geschichte der Völker

eines wehrlosen Volkes und hämmere dir jede einzelne Untat als unauslöschliches Mahnmal ins Gedächtnis ein mit dem Vor satz, im rechten Augenblick einer Rettung alten deutschen Landes und Volkes nach Kräften mitzuhelfen. In diesem Sinne sei dis Lektüre des eindrucksvollen Buches allen Deutschen ohne Aus nahme dringendst empfohlen.' Wie wir hören, treffen Freunde der Tiroler Sache im Auslande auch Vorbereitungen für eine Uebersetzmrg von „Tirol unterm Beil' ins Englische. Wie Italien „saschiftisiert' wurde

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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1932
Descrizione fisica: 8
, so die „Balilla', heraus^ gegeben vom Verlag des „Popolo d'Jtalia', für Südtirol die „Balilla dell' Alto Adige', im weiteren Sinne die „Givventü Fascista' u. a. Diese periodisch herausge gebenen Zeitschriften sind sehr gut bebildert. Ihren In halt bilden technische und naturwissenschaftliche Aufsätze» Erzählungen. Abenteuerromane, aber alles mit italienisch- faschistischer Tendenz. Danebenher existiert' noch eine be sondere Literatur mit etwa gleichem Inhalt; „Katechismen! für den Balilla' behandeln in ^Form

kleiner Broschüren, die Stellung des Faschismus zum Staat, zu anderen Völkern, zur Religion, die politischen Ziele des Faschist mus, natürlich alles „ajmajorem italiae gloriam', auch ans Kosten der Wahrheit, und Objektivität. Es erhob sich allerdings ln der Partei die Streitfrage, ob diese Literatur dem Sinne des Faschismus ganz ent spräche. Die eine Meinung, die durch die Biographin Mussolinis vertreten wurde, Margherita G. Sarfatti, ging dahin, daß es sich jedenfalls nur um den Unterschied zwi schen

in der Menschheit.' Wie stark so ein geschichtlicher Mythos, der sich nicht daraus beschränkt, die Geschichte des eigenen Landes zu heroisieren, sondern es durch Tausende von Jahren als die Führerin europäischer Kultur darstellt» auf die Jugend wirken muß. wenn der Staat mit allen Mitteln, in immer neuen Formen, die chm zur Verfügung stehen, die jugendlichen Sinne geradezu hypnotisiert, kann man nur ungefähr ermessen. Bis ins einzelnste wird der Kult des altrömischen Imperiums getrieben: Der römische 1 Gruß

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Pagina 5 di 8
Data: 15.03.1931
Descrizione fisica: 8
ist. Graziani war populär, aber nicht populär im volks tümlich positiven Sinne, sondern gefürchtet. Der Italiener erzählt sich gruselige Geschichten über den kleinen Mann. Ein Sprichwort im Heere nannte ihn den „Mörder mit der brennenden Zigarre'. Diesen wenig anziehenden Namen holte er sich während des bekannten Rückzuges von Karfreit, ; Caporetto, wie es die Italiener nennen. Damals, als J Divisionär war er mit seinen Leuten, eingekeilt zwischen den zurückflutenden italienischen Truppen, der einzige

als Korpskommandant. In dieser Eigenschaft hatte ich Gelegen heit, des öfteren mit ihm in Berührung zu kommen. Ihm „Der Südtiroler' unterlag als faschistischen Oberstkommandierenden des Ge bietes von der Etsch bis an den Brenner hauptsächlich auch die faschistische Durchdringung der Jugend. So wurden wir als Leiter der heimischen, deutschen Sportorganisationen angehalten, unsere Schuljungens nach den Anleitungen der kleinen Eccellenza im italienischen Sinne zu erziehen. So oft Graziani erschien, mußten

breitschultrigen j Hünen Gehorsam und Planmäßigkeit. Wahrlich, ein ge- j wattiges Bild, dieser Rivalenkampf zweier ungleicher Kräfte ! im besonderen Sinne des Wortes. Egger-Lienz-Bergmäher, ( verindustrialisiert. I Hinter diesem Werkplatz gähnt ein großes, schwarze- | Quadrat in der Felswand, vielleicht zehnmal so groß wie ' unsere Scheunentore, von ziehenden Nebelfetzen umschwebt uno verschleiert. Es ist der Eingang zu einem riesigen Hohl raum, in dem der Arbeitspuls noch machtvoller braust als draußen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1930
Descrizione fisica: 4
waren, die uns bewogen haben, seit dem Freundchastsvertrag Oesterre'chs mit J^a'ien in du lauten Propaganda eine Pause eintreten zu lassen, die uns selbst pein lich war. Wenn wir gegen unsere Ueberzeugung um den Italienern Gelegenheit zu bieten, ihren Wien Willen in Südtirol zu zeigen» in den letzten Monaten weniger hervor- getreten find, so war dies im Sinne der führenden Kreise Südtirols, um den italienischen Machthabern nicht die Aus rede p liefern, ihr Wille, Südtirol besser p behandeln, sei von uns durchkreuzt

wir Nordtiroler und überhaupt wir Deutsche unsere Haltung in der Südtiroler Frage gegenüber früher veräUberu oder sotten wir in der Haltung, die wir in dieser Hinsicht bisher eingenommen haben, weiterhin ver harren? Mt anderen Worten: ©offen wir schweigen zur nationalen Not der Deutschen in Südtirol oder sollen wir die Welt zur Anteilnalnne am Schicksale Deutsch-! Südtihols aus rufen und Südtirol selbst dadurch diese Anteilnahme bezeugen? In diesem Sinne möchte ich gleich vorweg meine unerschütterliche

haben, ist, daß — abgesehen von der gesamten deutschen Nation — auch weite Kreise der angelsächsischen Welt, in England und Ame rika, ja auch in Frankreich, die Südtiroler Frage als eine Frage der beleidigten Menschheit, im anderen Sinne auch als eine Frage der internationalen Politik betrachten. Seit zwei, drei Jahren empfiehlt der Führer der natio nalsozialistischen Partei Deutschlands, ich will nicht sagen ein arweres Prinzip in dieser Frage, wohl aber eine andere Taktik, die aber bei fortgesetzter Anwendung

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Pagina 3 di 8
Data: 15.08.1933
Descrizione fisica: 8
) und Argentoratum (Straßburg) ähnlichen Ursprung haben und daß die Walther-Statue vom öffentlichen Platze in Bozen verschwinden müsse. Die neuen Männer, Starace und Dino Grandi wurden von Tolomei über die Angelegenheit genauestens ins Bild gesetzt, desgleichen der neue Präsekt von Bozen, Marziali, den Tolomei rasch für seine Ansichten ge wann. Aber Mussolini, der allein das entscheidende Wort hatte, wollte noch immer nicht. In den folgenden fahren war die Parole: abwarten, abwarten. Es wurde fleißig im Sinne

Ettore Tolomei. Dessen unbestreit baren Verdienste um die „nationale' Rache an Dietrich von Bern für die Bezwingung des DolomitenKnigs Laurin lie ßen sich am passendsten, weiltzauz im Sinne des tolomeischen Systems, durch Umtaufe der Dolomiten in Tolometten ehren. Seine neueste Leistung auf dem Gebiet der Orts namenskunde, die zweite Auflage des Prontuario dei nomi locali del' Alto Adige (1929) wird zweifellos durch die bevorstehende dritte weit in Schatten gestellt werden, wäre es auch nur deshalb

, Fuchs' verbinden woltte. Aehnlich wie Ai ca stellt die zweimalige Uebeffetzung von Aigen d. h, Eigengut durch Aiga statt durch Proprio ein unfrei, williges Bekenntnis Tolomeis zur Deuffchheit der Träger dieses Ortsnamens dar. Unerforfchlich fft wiederum der Ratschluß. aus dem heraus er der Alm A l l r i ß in Pftersch die amtliche Zwangsjacke Alb eres anlegt. Wenn ein Altenberg als Monte Alto erscheint, so haben wir da in gewissem Sinne ein Gegenstück zu der berühmten Pen nälerübersetzung

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Pagina 7 di 8
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 8
sind auf dieses Geschäft trainiert!' Also doch nichts anderes wieder als «Macchiavelli—Redioivus!' Zu Macchiavellis Zeiten wurde dieser Zerstörungswille allerdings noch wörtlich genommen, in dem Sinne der Gleichmachung von allem greifbar Körperlichen im er- »berten Land, durch Feuer und durch Schwert. Diese barbarische Regierungskunst ließe sich nun aller dings mit den Kulturprinzipien der Neuzeit nicht mehr in Einklang bringen, auch schon deshalb nicht, weil der Sieger doch nicht zum eigenen Schaden um die greifbare

Italiens mögen in diesem Sinne für ihre geknechteten Volksgenossen eintreten. die Deutschsüotiroler werden dankbar das Entgegenkommen Mussolinis, das ja eigentlich selbstverständliche Forderung ist. anerkennen. In diesem Artikel wird kein bitteres Wort gesagt, wenn es nicht durch Tatsachen aus dem Gebot der Selbstachtung heraus notrvendig ist. - Italien weiß, dap das Land von Tal bis zu den Bergsiedelungen nur von Deutschen wirtschaftlich nutzbar gemacht werden kann. Möchte doch dieses Ostern

verboten! i Im Pantheon in Rom ehrten faschistische Kinder na- ! türlich in ihrem Sinne die verstorbene Vergangenheit an den Grüften der italienischen Könige. Selbstverständlich wurde der ganze Ritus mit dem faschistischen Gruß abge schlossen. Ein Herr in besserer Situation scheinbar, der den Arm nicht hob, wurde von der Lehrerin in gemeinster Weise beleidigt und kompromittiert und die Folge dieser Hetzrede war, daß der Herr von der erregten Menge beinahe tätlich angegriffen worden wäre. Der Clou

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Pagina 4 di 4
Data: 01.05.1926
Descrizione fisica: 4
, zuletzt Trient, via Verona 18 wohn haft, von hoher, magerer Statur, gesunder Gesichts farbe, schwarzen Augen, Haaren und solchem Spitzbart, ohne besondere Kennzeichen, während gegen ihn beim Kreisgerichte Trient die Untersuchung wegen Verbre chens der Veruntreuung im Sinne des § 183 und des Betruges nach § 197, 199 St.-G.-B., zum Schaden mehrer Gläubiger in und außer der Stadt Trient eingeleitet wurde, flüchtig geworden. Der selbe ist im Betretungsfälle zu verhaften und diesentz Gerichte einzuliefern

Der alle Gewaltmaßregeln des Faschismus, und deutsche Lehrer treue verleiht dieser deutschen Not die Weihe. Der Kampf Italiens gegen die deutschen Vereine in Südtirot. Von sämtlichen Gemeindeangestellten Süidirols wirstz. folgende Erklärung verlangt: Der Unterzeichnete erklärt im Sinne des Zirku- larerlafses der kgl. Präfektur Trient vom 19. Mchc». 1926, Nr. 10.361, nach bestem Wissen und Gewissen,: 1. Niemals Vereinen angehört zu haben, auf welche sich das Gesetz vom 26. November 1925, Nr. 2029*. bezieht

, so insbesondere nicht einer Freimaurer» löge, der Schlaraffia, dem Deutschen Verband/ dem Deutschen Schulverein, dein Volksbund, dem % Andre as-Hofer-Bund und anderen ähnlichen. -- 2. Einem Vereine nach den Bestimmungen der Au- merkung I angchört zu haben. 3. Jedoch aus dem . . . Vereine ausgetreten zn sein/ (AnmerkuNtz II). 4. Gegenwärtig anzugehören dem .... Vereine (lk. Anmerkung I). 5. Mich zu verpflichten, in den ... . Verein nicht? mehr einzutreten, dem ich im Sinne der Anmer-- kung I angehört

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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1925
Descrizione fisica: 4
von bekannten Führern. Dank der Mit wirkung hervorragender Persönlichkeiten als Vortragende, die systematisch daran arbeiten, den Gesichtskreis im ausland deutschen Sinne über Länder und Kontinente zu erweitern, sind beide Kurse zur Zufriedenheit von Lehrern und Schülern verlaufen. Das beste Zeichen dafür, wie wertwoll solche Schulungswochen sind, dürfte die Tatsache sein, daß der Verein für das Deutschtum im Ausland bereits jetzt mit den Vorarbeiten für weitere Schulungskurse in den Herbstferien

jetzt in den österreichischen und reichsdeutschen Zeitungen, die nach Südtirol kommen, neuerdings viel vom Anschluß Oesterreichs an Deutschland. Vertreter der drei Parteien des österreichischen Nationalrates sollen sich im Sinne dieses Anschlusses ausgesprochen haben. Die reichsdeutschen führenden Staatsmänner haben von ihrer hohen Warte aus erklärt, daß sie den Anschluß Oesterreichs als nächstes Ziel im Auge behalten. Auch in der Präsidentschaftskampagne spielte diese Frage eine große Rolle. So sehr wir Deutsche Südtirols

haben auch, da das heutige Oesterreich em rein deutscher Nationalstaat ist. keine Gefahr für ihr Volkstum zu fürchten. Ihre deutsche Kultur ist von niemand bedroht. Ganz anders steht es aber mit den Deutschen der Diaspora, das heißt mit jenen Teilen des deutschen Volkes, die infolge der Friedens verträge fremdsprachigen Staaten angegliedert worden sind. Wir zum Beispiel in Südtirol, oder wie es jetzt heißt, «da das Wort Tirol als hochverräterisch verpönt ist, Alto Adige, wir kämpfen im vollsten Sinne des Wortes

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Pagina 6 di 8
Data: 15.02.1927
Descrizione fisica: 8
. Alt. 6. — Wenn bei dem vom vorliegenden Gesetze vorgesehenen Verbrechen der Tatbestand geringfügig ist oder Umstände vorhanden sind, die im Sinne des Strafgesetzbuches eine Milderung der Strafe mit sich bringen, so ist der Richter befugt, die Todesstrafe durch 15 bis 30 Jahre Gefängnis und die dauernde Ausschließung von allen öffentlichen Aemtern durch die zeitweilige Ausschließung zu ersetzen, sowie die andern Strafen auf die Hälfte herabzusetzen. Für die nämlichen Verbrechen

und die Besonderheit der vorgetra genen Gegenstände haben mögen- Daher stellt der Unterricht einer fremden Sprache, welche, wenn auch außerhalb der Stunden der öffentlichen Volksschule einer bestimmten Anzahl von Kindern täglich fortgesetzt und in fortschreitenden Stunden gelehrt wird, den Begriff der Privaten Elementarschule dar. so daß sie der Genehmi gung und der Aussicht der Schulbehörden im Sinne des Gesetzes und besonders der Bestimmung des Art. 327 der Schulordnung vom 6. Februar 1908 (vorherige Meldung

. dem Bruder auch eine Erklärung in diesem Sinne- zu erpressen. Dieser weigerte sich und hat dann ein italienisches Protokoll unterfertigt, als man ihrn versicherte, das, davon nichts darinnen stünde. 2. Mord iw Pasteier. Erst nun wird eine Mordtat in den Details be-- kannt, die gleichfalls von Finanzern im Passeiertale verübt wurde und die man bisher zu verschleiern suchte. Der Sachverhalt ist folgender: Ka r l Platter, Bergknappe, am Schneeberg (Geq- meinde Rabenstein, Passeier), 24 Jahre alt, verehr

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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1927
Descrizione fisica: 8
Unter- s schrift, daß sie als deutsche Priester nie und nimmer , dafür ^zn haben seien, deutsä>en Kindern in einer frei::- s den Sprache die Wahrheiten der Religon zu lehren. ! Nun richtete Ende Oktober der Präfekt der Provinz ^ Venezia Tridentina, an alle Unterzeichneten Priester ein Sck)reiben, worin er sagt, er hätte die Erklärung der Geistlichen.an das Schulamt in Trient ohne werteres dem Staatsanwalt übergeben können zur Anwendung von Strasmaßnahmen gegen die Unterzeichnung im Sinne des Artikels 178

in den Vatikan ein, doch .uns?, es als sichere Tatsack)^ konstatiert werten, daß sich der wellkluge und tiefer schauende Papst Pius XI. von Mussolini nrcht bluifen ließ, sondern immer ü'er legene Reserve bewahrte. In anerkennenswerter Weise sucht der Vatikan eine vollständig objektive Haltung cinzunehmen auch gegenüber der Südtiroiec F age. Die Faschisten suchten vor ungefähr e ne.n Jahre, den Vatikan durch eine Denkschrift über di' .eigiö'en Verhältnisse in südtirol in ihrem Sinne zu b ein- slussen

. Es läsjt sich nicht leugnen, das; d'eses kühne Vorgehen einigen Eindruck im Vatikan machte. Man muh ferner bedenken, dcch schließlich in de; vatika- nisck;en Kreisen doch größtenteils itaiieitifd^e Zeitungen gelesen werden, die die Südtiroler Frage sebstverßänd- lich in italienischem Sinne darstellen. Man kam; sich offenbar nickst vorstellen, daß Lehrer, die ke n Wort deutsch können, einem fremdsprachigen Kinde dmh un möglich eine Kenntnis einer anderer S raße beibringen

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