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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 15. Mai 1934. Der Südtiroler' Folge 10. Seite 7. Persönliches. Goldenes Pnesterjubiläum. Am 3. ds. beging Professor Dr. Roman Kneringer in Brixen sein 50jähriges Pr-elter- jUbiläum. In Würdigung seiner Verdienste wurde er vom Fürstbischof an diesem Tage zum Ehrenkanvnikus ernannt. Neuer Domdekan in Brixen. Prälat Adrian Egger Dozent für Kunstgeschichte und Direktor des Diözesanmuseums, ist zum Dekan an der Kathedrale ernannt worden. Der neue Domdekan gehört bereits seit sieben Jahren

'st. io hat es doch be reits vor einigen Jahren ein grundsätzliches Einverständ nis zur Verallgemeinerung des Minderheitenrechtes vcr- lanten lassen. Josef Wenter. Franz Mar Wöß. Innsbruck. Der Meraner Dichter Joses Wenter ging einen langen und ge fahrvollen Weg. bevor ihn die Zucht einer reisen Lebenserfahrung seine großen Werke schaffen ließ. Die klassische Vornehmheit des Kuckuckbllchleins war nur der Ausdruck einer großen dichterischen Haltung, die ans tiefer Lebensweisheit und ständigem Ringen entstanden. Der Roman

, sv ist es doch über die Zeit einigermaßen hmausgehoben und will Grundsätze abstrakt herausschälen, wo andere propagandistische Szenenfolgen und Alttagssensation ga ben. Was im Schauspiel „Spiel um den Staat' in knappen u!nd klar gezeichneten Umrissen gegeben war, wurde im soeben erschie- nmen gleichnamigen Roman „Spiel um den Staat' zu epischer Wirmng und gefühlsmäßiger Dettiefung ansgewettet. Mit un heimlicher Gedankenschärse und erzählerischer Sicherhett schildert Wenter hier — ohne einen Namen oder ein Volk

oder ein Land zu nennen — die Revolution des Volkes der Mitte. Wenn das schon vor Jahren erschienene Schauspiel „Spiel um den Staat' mehr an die faschistische Revolution überhaupt erinnerte, so war der Roman die knappe Chronik der konservativen und sozialisti schen Revolution. Wenters Roman ist durchsichtig und straff ge baut, die Sprache glasklar, die Worte klirren vor Schärfe. Ich las in letzter Zeit keinen deutschen Roman von ähnlicher Zucht de sWottes. Es steht in dem ganzen Roman kaum ein Satz

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 8
und den hohen Wert des Buches Richard Bahrs ins richtige Licht stellt. Wir möchten auf dieses geradezu epochale Werk nochmals verweisen und unsere Freunde aufmerksam machen, daß es bei der Kanfeatischen Verlagsanstalt Kamburg erschienen ist. (450 Seiten. Leinenband 9.50 M) Perle Christi, Roman einer Liebeudeu, v. Maria Veronika Rubatscher mit einem Bekenntnis zur Dichterin vou Hugo Hagn. Saarbrücker Druckerei und Verlag A.-G. Saarbrücken 19.33. in Ganzl. mit mehrfarb. Schutzumschlag Mark 3.80

dar. In mustergültiger Ausstatwng ver öffentlicht sie jetzt einen Roman, der in Motiv wie in Gestaltung wahre Größe und Tiefe besitzt. Die „Perle Christi' ist Margarita Cortaua. deren große Lebenswandlung von einer nenn Jahre in wilder Ehe lebenden Frau zur Büßerin und Ste.iterin, zur Hei ligen. ja zur Perle Christi geschildert wird. Nichts steckt in dickem Buch, was vielleicht der Titel „Perle Christi' auf den ersten und oberflächlichen Blick hin verinuten lassen könnte, nichts von süß licher

und wurzelt stark in diesem Volkstum - studiert wurde. Iin allerbesten Sinne ist dieser Roman auch ein Buch zur Erbauung. Aber diese Erbauung geschieht nicht ans Kosten billiger Worte. Es ist die Wucht der Lebenswandluna selbst, die aufrüttelnde Abkehr von einem langjährigen Irrwege, der aus tiefster Glaubens- und Liebeskraft kommende Verzicht jener heroischen Frau, die zur großen Beiruchterin Dairtes in seiner „Göttlichen Komödie' wurde. Maria Veronika Rubatschers Buch „Perle Christi', eine reine

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1932
Descrizione fisica: 8
chtffchlagen spüren. Ich tarnt hier nur aus einige Einzelheiten Hinweisen. Die bereits mehr als siebzigjährige Volkserz cs h- 1«rjn Maria von Buol behielt in ihren neueren Erschei nungen — Erzählung und Bühnenstück — den urjsprijjnglichen Ton im allgemeinen bei, während Henriette-SschrottW Pelzel in ihrem Roman .Iduna Robiath' tiefer in das Geschehen früherer Jahrhunderte < hinunterstieg und ein ge schichtliches Heimatwerk von warmer Gestaltung gab. Im Unter- schick zum flammenden Freiheitssanger

«rbner fügte in ihren Roman „Maria Holm' ein eindeutiges Bekenntnis zu ihrer Heimat ein, vermag auch die Schönheiten ihrer Heimat lebendig und warm zu schildern, wick jckoch verkrampft und unwahr, wenn sie ihr^ eigenen Gebiete verläßt. Besonders deutlich wird uns der Unterschick der Südtiroler Kunst vor dem 'Zusammenbruch und heute, wenn wir einen Blick in die Lyrik Bstrder Willrams tun, der mit seinem leider noch unveröffentlichten Gckichtband „Box clamantis in deferto' das mutigste Zeugnis

vvn wilM Kampfrufen sind, nicht Dichtung, die in sich geht und in dir : Geheimnisse d« Natur und Heimat zurücksindet, die sich ni# ; mit Geschrei anmeldet, die plötzlich einfach da ist, weil sie geboren wecken mußte. So ist auch im tiefsten Untergrund des packenden Schaffens von Josef Wenter aus Meran dumpfe Gckrücktheit. Seine Tierbücher, vor allen der Roman „Laikau' und auch seine Dramen, die unverständlicher Weise nur einigt' ! male aufgeführt wucken, sind von ttassischem Form

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