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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.11.1928
Descrizione fisica: 8
4ienu|t Oit d Das Sn-e eines allen Meraner Brauches. Durch ein Dekret des Amtsbürgermeisters Dr. Mcrr- lart von Meran wurden die berühmten Meraner Fleische Märkte von Martini, Katharina, Thomas und Lichtmeß, die <im Südtiroler Brauchtum eine interessante Rolle spielen, für die Zukunft behördliche untersagt. Es war ein mehrere hundert Jahre altes Privileg, das den Passeirern gestattete, an den genannten Tagen in der Stadt Fleisch zu verkaufen. Die Tiere wurden ur sprünglich unter den Lauben

selbst geschlachtet und zum Verkaufe hergerichtet und noch mancher Ring an den Ge wölben der Lauben stammt aus jener Zeit. Nicht bloß Schafe, Ziegen und Schweine, auch Rinder wurden „ausgehacht' und noch vor etwa hundert Jahren konnte ein sächsischer Reiseschriftsteller berichten, daß die sonst stille Stadt „widerhallt vom Schlachtgetäs.' Später be schränkte man sich auf das Kleinvieh, die Schlachtungen unter den Lauben kamen ab, aber der Verkauf blieb unter den Bogen der Laubengasse. Abgesehen vom Profite

der Stadt weg, denen die Innereien und andere minderwertige Teile wie Kopfstücke, Füße u. dgl. kostenlos irr die bereitge haltene Tasche geworfen wurden. Später nahmen am Privileg der Passeirer auch die Dörfer des Burggrafenamtes am Ausgang des Passeier tales sowie die Bewohner des Haflinger Plateaus teil. Die Märkte wurden aus den Lauben verdrängt, immer schärfere sanitäre Vorschriften kamen dabei zur Durch führung, trotzdem hat sich! der Verkauf von Happoieh und Schweinefleisch zu Martini, Kathrein

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.06.1931
Descrizione fisica: 8
Sympathien für unser Das uameulofe Laad. Roman wis dem letzten Jahrzehnte Südtirol. Von » * * Marie-Theres warf einen Blick auf die menschenleere Straße. Alfred war verschwunden. Vielleicht hätte sie doch nicht so weit den Bruder begleiten sollen. Sie schüttelte ein leises Unbehagen ab. In wenigen Minuten war sie mitten in der Stadt, unter den Lauben, wo sie sich mit Julius treffen wollte, um mit ihm zusammen nach der Walthersburg hinaus zu wandern. In den wenigen Mi nuten würde man ihr sicher kein Haar

und noch dazu vom Sultan Saladin dem Kaiser Maximilian geschenkt worden war. das hatte damals Tag und Nacht ihr Kinderköpfchen be schäftigt. Sie lächelte ein wenig. Sultan Saladin mit dem Turban war ihr ebenso märchenhaft erschienen, wie das Riesentier — und der Kaiser Max war seitdem ihr Lieb- held gewesen. . Da kamen Schritte hinter ihr drein. Elastisch, federnd der Gang. Hastig schritt sie aus, bog durch das alte in die innere Stadt. Hier waren Menlchem Unter Lauben waren die Geschäfte noch nicht ge chlossew

stürzt sie — Christus, der sein Kreuz trägt, blickt - schmerzvoll auf sie nieder. Aufschluchzend reckt sie die Hände zu ihm empor, um dann stöhnend den Kopf darin zu j bergen. Die Schreie ihres Herzens steigen auf zu Gott. ! dem Allerbarmer. Draußen, unter den Lauben, geht Julius auf und ab. Unruhe hat ihn erfaßt. Unpünktlichkeit ist Marie-Theres Sache nicht. Auf der Straße, auf dem Fahrdamm, wie unter den Lauben, sind viele Leute. Sie kommen aus - Büro und Geschäften. Mittagszeit. Wo aber bleibt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 10
Data: 01.12.1937
Descrizione fisica: 10
8 Südl > roler fieimat“ Dezember 1937 Folge 12 T m Aus Südtirols bauen „Erschtens hoaßt dös Schloß do oben Schloß Tirol, zwoa- tenö bleibt dös Gschloß es Schloß Tirol und dös niöru'i, sie eahnan.' Eine Antwort, die zur Kenntnis genommen wurde, jedenfalls gingen die Deutschen weiter, ohne ein Wort zu verlieren. Ein anderes Beispiel: In einem Gast hof unter den Lauben war eine deutsche Reisegesellschaft bei einem lustigen Abend beisammen und lang herzerfrischende deutsche Volkslieder. Einen Mann

, der an meinem Tisch vorbeiging, fragte ich um das Woher und Wohin der Reise. Er erzählte mir, daß sie (Schwaben) heute von Brennero nach Merano gekommen seien und morgen nach Terlano und Bolzano fahren werden. Da unterbrach ich ihn und sagte, er möge mit mir ruhig deutsch sprechen, da wir es noch ganz gut verständen. Erst sah er mich groß an, dann verstand er mich. Wir haben uns im Verlaufe des Abends noch recht gut verstanden. Drittes Beispiel: Eines Abends stand ich in den Lauben und sah mir die Auslagen

, das ihr mit ihren 16 Jahren solch schwere Bürde auflud. Müde und erschöpft versteckte sie sich hinter einer Haustüre in den Lauben, wo sie dann bitterlich weinend mit dem Knäblein im Schoße von guten Leuten gefunden wurde. Diese nahmen sich ihrer an. Sie blieb ein paar Tage bei ihnen, während von ihnen an ihren Vater geschrieben wurde, um ihm die traurige Lage seiner Tochter zu schildern. Er schickte dann an den faschi stischen Mutterschutz 15 Lire, die die Tochter dort abholen sollte, um damit nach Hause fahren

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