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Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951

Segnatura: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2

.) Der Parteikongress, an dem auch der Unterstaatssekretär für Verteidigung, Senator Jannuzzi (s. unter a), teilnahm, stand im übrigen diesmal vornehmlich unter dem Zei chen der Sozialpolitik und war Ausdruck des Bemühens, die Christ 1,- demokratische Partei auch in„die Landgemeinden der Provinz hinaus zutragen, So soll die Mitgliederzahl durch eine rege Propaganda erhöht und in allen Dörfern der Provinz, auch in den kleinsten, eine Sektion, der Christi.-demokratischen Partei gegründet werden. Bisher konnten

berèits 22 neue Sektionen, darunter angeblich eini ge ladinische und deutsche, errichtet werden. Im Rahmen des Kon gresses wurde auf die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Partei und Gewerkschaften verwiesen. - Die neue Ausrichtung der Partei - stärkere Betonung der Sozial politik und der Breitenarbeit - kam in der Wahl von 3 neuen Mit- glièdern der Parteileitung, die 2 neugeschaffene Ämter,--Amt für Lokalkörperschaften (Gemeinden etc.), Stelle für Unterstützung Militärpflichtiger

-; zu betreuen bezw, als Experte für Arbeits- und Fürsorgeprobleme zu fungieren haben, zum Ausdruck. Insbesondere aber in der Wahl des neuen ProvinzSekretärs der Partei: zu diesem wurde Amerigo Finato gewählt, der aus Vicenza stammt, 29 Jahre alt ist, bisher in der kathol. Gewerkschaftsbewegung (insbesondere für Landarbeit erfragen ) tätig war und erst im Sommer 1951 nach Bozen èntsendet wurde, wo er in der D.C. organisatorische Aufgaben zu erfüllen hatte. ('Alto Adige' vom 17.12., 'L'Adige' vom l8.u, 25.12

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1952

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Segnatura: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2

werden. c) Zur innenpolitischen Lage in Südtirol.. s:a:=:=s:=:=:=s:==ssr:=s:==:si3=:=-£:=:s:=:=:=::5:s;====s=s: Parteikongress der Christi.»Demokraten in Bozen. Eacchin ' gegen die Südtlroler. Neue, 'soziale'. Linie der Partei. ' ?ùhg er Gewerkschaftler als neuer Parteisekretär. ' r ‘' Mitte Dezember fand in Bozen der Provinzialkongress der Christl.-demokr.Partei der Provinz Bozen statt* Eingangs gab der bisherige Provinzialsekretär Villa einen Bechenschaftsbericht, in dem er betonte, dass die Trentiner und Bozner Sektionen

der Partei sich im letzten, Jahre einander wesentlich genähert hätten, ■wobei er, auf die energische Haltung der Partei in der Region nach der Bede des Südtiroler Abgeordneten Dr.v.Guggenberg im Parlament vom Sommer 1951 verwies. Diese Einmütigkeit wurde aller dings von einem jungen Vertreter der Partei, Vangelisti, bestrit ten, der in leidenschaftlichen Worten den Kampf der Parteien vertreter untereinander bedauerte* Abgeordneter Eacchin verwies in seiner Beute auf die Bemühungen der Partei

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nistischon Partei, die Tätigkeit der Kommunisten in Südtirol zu aktivieren (l). Diese Notwendigkeit habe sich auch ergehen, da die Spaltung der Gewerkschaftsbewegung in die (kommunistische) Arbeitorkammor und in den (christlichen) Südtiroler Gewerkschafts hund eine fühlbare Schwächung der Kommunisten zur folge gehabt habe. Die Arbeiterkammer habe vor der Spaltung über 20.000 Mit glieder gezählt, habe aber heute nur mehr etwa 4000 Mitglieder. Die Kommunisten seien durch das Ausscheiden einzelner

angesehener Persönlichkeiten aus ihren Keihen weiter geschwächt worden. Die nationale Parteileitung habe nunmehr einen Plan für alle Gebiete Italiens, in denen die Partei Einbussen erlitt, ausgearbeitet, zu denen auch Südtirol gehöte, Der Leiter des Kommunistischen Geucrkschaftsbundes, Di Vittorio, habe dem Sekretär der Bozner Arbeiterkammer persönlich eine. Büge für die bisherigen Miss erfolge' und neue Anweisungen erteilt,. Gleichzeitig seien die fi nanziellen Zuweisungen • der Partei für die Bozner

an die Südtiroler stand, am Leben der Partei grösseren Anteil als in den letzten Jahren zu nehmen. Auf der Tagung wurde durch Assessor Pupp ein umfassendes {l)'s;s. (299)f= Monatsübersicht Oktober 1951

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, eine von der DG•eingereichte etwas abgeänderte Tages ordnung angenommen, in'der lediglich die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen beiden Volksgruppen gewünscht wird. {'L f Adige' vom 31.7*). Gegensätze innerhalb der Bozner Christi.-Demokraten. ' 'Zügewänderte' gegen 'Trentiner' in Bozen . • Im Zusammenhang mit der Gründung der 'famiglia Italiana' . und.der daraufhin erfolgten Absetzung des bisherigen Pro- yinzialsekretärs der Christi.-demokr. Partei,' Vilucchi, bringt die Sektion Boz : en-Grie‘s der-Christi

.-^demokr.Partei, die sich von Beginn'an hinter die Gründung-Yilucchis ge stellt hatte, eine Sondernummer heraus, in der sie die Herrschaft der 'Trentiner' in-Bozen und insbesondere den Bürgermeister Dr.Ziller heftig angpeift und überdies die 'bürgerlich-kapitalistische'. Einstellung, dieser Trentiner Gruppe in der Christi.*demokr, Partei verurteilt, Die Sektion Gries wird von Angelo Donati, einem eifrigen Mit arbeiter der 'Bolzano Nuova' (Organ der Unione Aito Ate sina) geleitet» ('Politica Nazionale

! 1 , Organ der Sektion Bozen-Gries der Christi.-demokrat,Partei, Juni 1951). Aktivität der Trentin er C brlstl,-temokraterr,, Senator Benedetti,- der Präsident des Verwaltungsrates der Trient-Maie-Bahn, wurde wiederum zum Regicnalsekretär der Christi,-demokr,Partei bestellt. ('L'Adige' v,22.7.).~

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* damit er nicht zu einem offensiven oder imperialistischen Werk™ . zeug entarte,, vertreten wurde. Der massgeblichste Vertreter der Partei ist Dr, Claudio Emory, ein früherer Kommunist. ('Alto. Adige' vom'24.12.)„ Kritik a n der Südtiroler Volksp a rtei . •Die. Zeitung 'Der Südtiroler' gibt dem früheren Kommunisten Silvio Flor, der im Jahre 1946 aus der italien* Kommunistischen Partei austrat, weil er deren nationalistische Haltung in der Südtiroler Frage nicht billigte, Raum für einen offenen Brief an Dr.v.Guggenbergj

in dem er diesen warnte, die Südtiroler Volkspartei zu einer ''autoritären 71 Partei auszugestalten. Die . Südtiroler Volkspartei sei in den letzten Jahren die einzige Partei gewesen, um die Forderungen der Südtiroler in nationaler Hinsicht durchzusetzen, doch könne sie niemals den Anspruch erheben, eine Interessengemeinschaft in politischer, wirtschaft licher und kultureller Hinsicht darzustellen« Auch in nationaler Hinsicht seien breiteste Volkskrei.se von der SVP enttäuscht, da sie vor den Christi,,-Demokraten

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in der Regionalregierung bekräftigen wollten. Der Rücktritt Benedikters hatte vornehmlich unter den Regionalräten der Linksparteien und des MSI grosses Aufsehen und Enttäuschung über die ausgebliebene Krise hervorgerufen* Während der Debatte fiel es auf, dass nicht nur Vertreter der Trentiner Tiroler Partei, sondern auch Regionalratsvizepräsident. lenapace der Person Benedikters warme Worte widmeten, wobei ins besondere Menapace darauf verwies, dass sich einst bei der Wahl Dr. Magnagos

zum Regionalratspräsidenten ein ähnlicher Sturm erhoben habe, der sich nunmehr längst als völlig unge rechtfertigt erwiesen habe, da Magnago sein Amt mit seltener aUS £R*DT?ä£ u 611 Objektivität und einem 7 Sinn für Gerechtigkeit und Würde führe. Diese Ansicht teilte auch der Saragat-Sozialist Paris, Die Christi.-demokratische Partei zeigte sich über den Ausgang der Wahl ausserordentlich zufrieden. Selbst das 'Alto Adige' musste feststellen, dass die SVP mit ihrer Haltung einen be merkenswerten Sinn für Verantwortung bezeigt

und einen Beweis des guten Willens abgegeben habe, Der Rücktritt Benedikters sei nicht auf dessen eigenen Entschluss zurückzuführen, sondern auf einen starken Druck der gemässigten Gruppe innerhalb seiner eigenen Partei. Es sei dies ein Beweis, dass die radikale (l) s.S. (283), Monatsübersicht September 1951

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Interessante Reaktion ln der Region auf die Parlamentsrede Guggenbergs. Rücksicht auf die aussenpolitischen. Absich- ~' téft Italiens? Die Rede Guggenbergs im Parlament (s 9 unter a) natte in der. Italien. Presse der Region und in den Parteien, insbe sondere in der Christi.-demökrat. Partei, grosse Erregung ausgelöst. Die Christi.-demolir.Partei des Trentino rea gierte mit ungewohnter Schärfe und liess in Südtirol über all Plakate anbringen, in denen sie die Südtiroler

als glücklichste.deutsche Minderheit bezeichnet© und die Rede Guggenbergs als illoyal gegen die Nation und als grobe Undankbarkeit anprangerte. Dies sei der Dank dafür, dass die italienische Nation ?die deutsche Minderheit innerhalb der.,.Grenzen aufnehme und ihren Glauben, ihre Sprache, ihre Bräuche Und ihre Wirtschaft schütze mit dem Sinne einer höheren Zivilisation'. Die Christi.-demokratische Partei werde das Verhalten, das in der Rede Guggenbergs zum Aus druck gekommen sei, niemals vergessen. - Die Italien. Presse der Region

war durch Wochen voll von Betrachtungen und Anschuldigungen .gegen Guggenberg und seine Partei, Sie sah sofort eine Krise in allen autonomen Körperschaften - von der Region bis zu den Gemeinden - und den Bruch der Koalition zwischen D.C, und SVP, voraus, obwohl Guggenberg sich gar nicht gegen das Verhalten der italien. Parteien in der Region gewendet hatte, und obwohl gerade die Presse der Christi.-demökrat.Partei schon mehrfach Anschuldigungen gegen die Beschränkung der Autonomie durch die italien

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', in dem er den Standpunkt Tirols in der Südtiroler Frage darlegt. Das 'Alto Adige' weist in seiner Antwort den Wunsch zur Verständigung, den Holzmann ausdrückte, zurück, erklärt, dass zweifelsohne Prof. Eeut-Nicolussi und die Südtiroler Volks partei mit dem Südtirol-Komitee der Tyroler Landsmannschaft in engster Verbindung stehe und behauptet, dass das Eintreten für das Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler das wahre Ziel des Komitees sei. Das Südtirol-Komitee der Tyroler Landsmann** schaft sei in Wahrheit ein Ausdruck

des Pangermanismus. ('Land Tirol' vom l.u.28.10,, 'Alto Adige' vom 30,10.*?. MSI fordert Ann ullierung des Pariser Vertrag es. Am 30.' September fand in Bozen der Provinzialkongress der (neofaschistischen) Italien, Sozialbewegung (MSI) statt, auf dem mitgeteilt wurde, dass in der Provinz zur Zeit 9 Partei sektionen mit über 1000 eingeschriebenen Mitgliedern bestehen*. Der Keiner des Kongresses, Regionalrat Mitolo, trat in seinem Referat nicht nur für die Revision des Italien. Friedensver trages

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(364) 27 - Landwirtschaftsprogramm entwickelt,.das vorwiegend den Berg- bauern zugute kommen soll. Dr. Benedikter setzte sich für ein enges Zusammengehen mit der Trentiner Tiroler Partei ein, - Bas 'Alto Adige' hebt hervor, dass der Parteitag das wachsende Desinteressement der Südtiroler Bevölkerung an der SVP. offen hart habe, ('Dolomiten' vom 12.11., 'Alto Adige' vom 13.11.). Ende November fand in Schlanders eine Bezirkstagung der Südtiroler Volkspartei statt, die unter ähnlichen Vorzeichen

' eine politische Gleichgültigkeit der Süätiroler feststellen zu dürfen. ('Doldmiten' vom 28.11** •'Alio Adige' vom 27,11.). Christi.-demokratische Gemeinderäte für grössere Gemeind e- autonomie. In Bozen fand Anfang November eine Tagung der christl.-demo kratischen Mitglieder'der Gemeindeverwaltungen in der Provinz statt, an der Regionalpräsident Dr, Odorizzi und alle führenden Mitglieder der Christi.-demokratischen Partei teilnahmen. Die Tagung stand zum Teil bereits unter dem Zeichen der Ende 1952

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gruppen herbei zuführ en und sollte ss lieh dem Gemeind c aus s chus s das Misstrauen, ausspricht. ('Dolomiten' vom 25<-8 a , 'Alto Adige' vom 19.8»). Mitte August trat der Landesparteiausschuss der. Südtiroler Volkspartei zusammen und drückte in einer einstimmig ange nommenen. Entschliessung Dr, Guggenberg und Dr„ Raffeiner für ihre Haltung in Rom die vollste Zustimmung aus. Der Partei ausschuss sprach sein Bedauern aus, dass das Recht parlamen tarischer Kritik, das auch von den Südtirolern

in Anspruch genommen wird, von Seiten der Italien, Parteien bestritten wird und dass Insbesondere die Christi,-demokr,Partei des Trentino eine so üble Hetze gegen.die Südtiroler entfacht hat, nur weil diese' sich erlaubten, an zuständigem- Ort ihre Klagen vorzubringen., 'Was für alle. Parteien in Italien gilt, soll für uns nicht gelten, die elementarste Gleichheit und •Freiheit glaubt man uns gegenüber verleugnen zu können'. Wenn die Christi.-Demokraten drohten, dass sie die Haltung der Südtiroler

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« siedle.rsiedlung und die Gründung einer Siedlungsgenossenschaft. Die Vorarbeiten für diese Pläne sollen bereits in Gang sein. ('Dolomiten' vom 3*9.). ’ Ak tivität d er Linksparteien in der Rückwanderungsfrage. Der Regionalausschuss der Kommunistischen Partei und der . Linkssozialisten du den Provinzen Bozen und Trient veröffent lichte eine Erklärung, in der er die Verwirklichung des seiner zeit von der Bozner Arbeiterkammer ausgearbeiteten Arbeita- beschaffungsprogramms/fordert, um damit die Rücksiedlung

der , Südtiroler in grösserem Umfang zu ermöglichen. Das bisherige Vorgehen der Regierung, der Christi.-demokratischen Partei und . der Volkspartei habe nichts zur Lösung des Problems beigetragen, sondern es in Wirklichkeit noch vergrössert. ('Alto Adige'v. 9 . 9 .) a (l)'s.S. ( 9 ), Monat sübersicht Jänner 1951

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Zonen dürfe jedoch nicht die Gefahr einer Rückgabe des gan zen Gebietes an Italien heraufbeschwören. Anschliessend wen det sich die Kommunistische Partei gegen die 'antidemokra tischen Kräfte', die in Triest durch die Kominformisten (also die. russlandhörigen Kommunisten) und durch die Italie* , hischen Reaktionäre' vertreten seien. Die Wirtschaft des Freistaates Triest müsse vollständig von der Italien. Wirt schaft getrennt und' unabhängig werden. Die Kommunistische Partei Triests gehört

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Ansprüchen nicht genügend geschützt. Schliesslich unterstrich De Marzio, dass Japan und Deutschland von den Alliierten we sentlich 'besser behandelt würden als Italien, ('Alto Adige' vom 22.10.),-- Auf dem Provinzialkongress der Italienischen Sozialbewegung in Bozen erklärte der ProvinzialSekretär der Partei, Dr. Mitolo, dass nicht nur Triest und Istrien, sondern auch Dalmatien zu den unabdingbaren territorialen Ansprüchen Italiens gehöre. ('Alto Adige' vom 3*10»), Aktivität der Kommunisten

deutsch sprachiges 'Blatt ~Im’Dienst'der ~Kommunisten? Im Zusammenhang mit dem wachsenden Interesse der Kommunisti schen Partei an den Vorgängen im westlichen Alpenraum, das u.a. durch obige Meldung bewiesen wird, dürfte auch die Interpellation stehen, die der Trentiner linkssozialistische Abgeordnete Ferrari im Oktober im römischen Parlament einge reicht hat. Ferrandi setzt sich für den baldigen vollständigen Erlass der Durchführungsbestimmungen zum AutonomieStatut ein, da heute in der Region

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) und die Monarchisten, sondern auch die Liberalen, ein Teil der Christi,-Demokraten una -verschiedene 'Unabhängige' gehören, gewännen an Anhängerschaft, Die Stellung der Italien.Sozial bewegung sei heute bereits so stark, dass an ein Verbot der Partei, wie es von Scelba noch im Herbst 1950 erwogen worden sei, nicht mehr gedacht werden könne, Die Italien.Sozialbe wegung sei heute unbestreitbar die Partei, die sich am stärksten im Aufstieg befinde, Die Rolle, die sie morgen spielen könnte, verursache' bereits starkes

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und strebe ganz of fen den Anschluss an Österreich an, Die Methoden der Partei erinnerten an die totalitäre Rassenpolitik, die in den Jahren 1943/45 in Südtirol triumphiert habe. Diese Politik werde nicht von allen Südtirolern gebilligt» Diese Andersdenkenden würden ■ber von der SVP. terrorisiert und fänden bei den italien. Be hörden keinen Schutz. Die italienischen Frontkämpfer in Südtirol seien bereit zu einer Zusammenarbeit mit den Südtirolern, je doch nur unter der Voraussetzung, dass dìe SVP

. zu einer demo kratischen Partei werde und jede Verbindung'mit dem Ausland auf gebe. Die, italienischen Frontkämpfer in Südtirol erhoffen sich andererseits die Unterstützung des nationalen Verbandes im Be mühen, die Meinungsfreiheit jener Südtiroler zu sichern, die Gegner der Volkspartei sind und den Südtirolem, die in der deutschen Wehrmacht kämpften, Gleichstellung der Rechte mit den Frontsoldaten des seinerzeitigen österreich-ungarischen Heeres zu erwirken. Schliesslich soll der Wirtschaft der Provinz

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Die Christi.-demokratische Partei des Trentino plant die Schaffung eines Verbandes der Trentiner Gemeinden mit ohrist1.-demokratischer Mehrheit, der die gemeinsame Ausreise tung der Gemeinden in der Sozial- und Wirtschaftspolitik zum Ziel haben soll. ('L’Adige' vom 11,8. ),- Kommunistische Aktivität. Zusammenschluss von deutsch sprachigen' KommüM '' • Anfang Juli fand in Bozen der erste Provinzialkongress der deutschsprachigen Kommunisten statt, an dem der Sekretär der kommunistischen Partei

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unternehme, um neue Arbeitsmöglichkeiten für Arbeitslose und Rückwanderer zu schaffen. Pie Untätigkeit der SVP, habe zur Fol- • ge, dass weite Kreise der Südtiroler Bevölkerung der Kommu nistischen Partei vermehrtes Interesse zuwendeten (siehe oben), 'II Tempo di Milano' und das Wirtschaftsblatt 'Mondo economico' wenden sich gegen die Kompetenzen der Region auf dem Gebiet der Energiewirtschaft. 'Il Corriere d ! Informazione', Mailand, ist der Auffassung, dass die Rückoption der Südtiroler Abgewan derten

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untergeordnet. Gschnitzer erinnerte schliesslich an das Zusatz-* abkommen zum Italien.-amerikanischen Wirtschaftsvertrag vom Sep tember 1951, in dessen Rahmen die Industriezone Bozen mit ameri kanischen Kapital aus.gebaut werden soll und unterstrich die Be deutung dieser Absiohten. ('Tiroler Tageszeitung' und'Tiroler Nachrichten' vom 8.12., 'Volksbote'', Bozen, Vom 13*12*). Das 'Alto Adige', und das Organ der-Christi.-demokrat. Partei 'L’Adige' lehnten die Ausführungen G-sehnitzers und Korea

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sich mit .Grazzini solidarisch, und- bringt eine : Artikelserie., über die., angeblich elende Lage der Italiener in Südtirol, wobei 'Bolzano Nuova' allerdings zugeben muss, dass Ver- ; kaufe von italienischer. Grundbesitzern in Südtirol' ausschliesslich - zu spekulativen Zwecken’stattfändeh. (hohe .Bodenpreise in Südtirol!) A, Donati, Verfasser der Artikelserie-und Ortsgruppenleiter* der Christi.»-demokrat»Partei in Bozen, verteidigt schliesslich' den ’ ehemaligen faschistischen Präfekten Bozens, Mastromattei

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Trentiner AnneII zur Zusammenarbeit« Lob der Autonomie. Antwort Guggenbergs. Der Trentiner Christi.-demokr. Abgeordnete Helfer wandte sich in einem im 'Adige' erschienenen Artikel an die Südtiroler Volks» partei und forderte sie auf, Misstrauen und Ressentiments bei seite zu lassen und sich in einer offenen Verständigung mit den Christi.-Demokraten zu finden. Bei einer ehrlitphen Prüfung aer politischen Verhältnisse in der Region -müsse festgestellt wer den, dass die angebliche Unzufriedenheit

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