von Reutte begrüßte die Bayern, Dr. Roth von Garmisch begrüßte die Tiroler, Bezirks- Hauptmann Mumelter, Obmann des Innsbrucker Schach klubs begrüßte die Versammlung im Namen des Tiroler und Österreichischen Schachverbandes, Kunstmaler Hüt- tinger im Namen des Ehrwalder Schachklubs, Bürger meister Köck von Ehrwald im Namen der Gemeinde. Hierauf begann der Wettkampf auf 24 Brettern mit je zwei Partien und endete nach vierstündiger Dauer mit dem Ergebnis 277a :207a zugunsten Südbayerns. Auf bayerischer
Seite stellte das überwiegende Spielkontingent der Schachklub Garmisch, Füssen war durch Baron Fei- litzsch vertreten, dazu gesellte sich eine Anzahl reichsdeut- scher Sommergäste. Auf österreichischer Seite gruppierte sich die Spielerschaft, wie folgt: Schachklub Reutte 7, Schachklub Imst mit Landeck 12, Schachklub Innsbruck 1, Schachklub Ehrwald 4 Teilnehmer. Von den Tiroler Spielern waren ihren Gegnern überlegen der Hochschüler Palme (Schachklub Reutte), Bau-Rat Wodicka, (Schach- Klub Imst
vorgenommen, der schließlich alle anderen Bäckermeister der Stadt folgen mußten. Nun ermäßigt Schmied abermals die Brot- und Gebäck preise, und zwar hat er den Semmelpreis mit 4 Groschen, den Preis für Brot mit 46, bezw. 48 Groschen festgesetzt. Ein neues Misfionsarbeitsfeld für die Tiroler Franziskanerprovinz. Aus dem St. Franziski-Glöckleins-Kalender 1931. Ende Februar kam von Rom die Mllteilung, daß in der südamerikanischen Republik Bolivien ein neues Apostolisches Vikariat errichtet wurde
, da» der Tiroler Franziskanerprooinz zur Bearbeitung übergeben wurde. Folgende Zeilen bieten einen Einblick in das neue Arbeitsfeld. Die Republik Bolivien umfaßt ein Gebiet von 1.332.808 Quadratkilometer, hat aber nur eine Bevölke* rung von vielleicht drei Millionen, deren gößter Teil in den Städten des Westens lebt. Drei Menschenklassen be wohnen das Land: die Weißen, Abkömmlinge der Spanier, weswegen die offizielle Sprache der Republik das Spanische ist; die eingeborene Rasse, die Indianer, mit vielfachen
, die keinen einzigen Prie, ster hat, da der letzte im September 1928 gestorben ist und die Provinz NuflodeChaoez, nur mit einem Priester. Diese drei Provinzen bilden nun das neue A p o st o» lischt Vikariat Chiquitos.Es umfaßt ein biet von 193.000 Quadratkilometer, ist also fast zweieiw halbmal so groß wie das heutige Österreich. Die drei Provinzen umfaffen außer den fünf Guarayosdörfem, die schon seit Jahrzehnten von Mitgliedern der Tiroler Franziskanerprooinz betreut werden, noch 22 Ortschaften mit 13 kanonisch