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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2007
Reischach : aus der Geschichte eines Dorfes
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Pagina 56 di 298
Autore: Griessmair, Raimund / Raimund Griessmair
Luogo: Bruneck
Editore: Dipdruck
Descrizione fisica: 294 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 291 - 294
Soggetto: g.Reischach <Pustertal> ; s.Heimatkunde<br>g.Reischach <Pustertal> ; z.Geschichte
Segnatura: II A-30.301
ID interno: 452684
Die Michelsburg war schon unter den Grafen von Andechs ein wichtiger Stütz punkt im Pustertal, bewohnt von einem Dienstmannengeschlecht, den Herren von St. Michelsburg (de Castro S. Michaelis), die die Grafschaftsgewalt im Ge richtssprengel ausübten. Ab der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts saß ein Pfleger oder Hauptmann auf der Burg als oberster Vertreter des Landesfürsten für die Verwaltung und unter ihm später ein eigener Richter. 1310 verlieh Heinrich von Görz das Landgericht Michelsburg

an Dietmar von Lamprechtsburg. Bis um 1395 wurde das Gericht „Landgericht im Pustertal“ genannt, was auf die Ent stehung aus dem Kern der Grafschaft hinweist. Die Bezeichnung „Landgericht“ schließt ein, dass das Gericht über die Hohe- oder Blutgerichtsbarkeit verfügte. Außerdem waren die Gerichte auch die Sprengel für die Einhebung der Steuern und das sogenannte Aufgebot. Die Grafen und später die Landesfürsten waren auch die Nachfolger der Bischöfe als Grundherren. Wohl schon seit dem Entstehen

der Gerichte gehörte Reischach zum Land gericht St. Michelsburg. Dieses bestand nach einer Steuerbeschreibung von 1545 und dem Stockurbar von 1714 aus folgenden Malgreien, Oblaien oder Nachbarschaften (auch Gemeinden oder Drittel): Insgesamt hatte das Landgericht um das Jahr 1780 2.800 Einwohner, davon ca. 420 in den drei Reischacher Nachbarschaften. Diese Malgreien waren im Grunde Wirtschaftseinheiten; es ging besonders um die gemeinsame Nutzung von Wald und Weide, die Erhaltung der Wege

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