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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 28.12.1900
Descrizione fisica: 18
, daß von einer derartigen Bewegung nie die Rede gewesen sei und daß solche Versuche unter keinen Umständen auf die Unterstützung und Sympathie des Jndustrievereines rechnen könnten. Wahlbewegnng in Tirol. Bruneck. Letzten Sonntag fand im Saale des hiesigen Jünglingsverein eine Wähler versammlung der Wähler aus der 3. Curie statt, bei welcher sich der Wahlwerber der conservativen Partei für die Städte und Orte des Eisak- und Pusterthales, Herr Rohracher aus Lienz, den Wählern vorstellte und sein Programm entwickelte

. Die Versammlung war von kaum 40 Personen besucht und Herr Rohracher dürfte kaum befriediget Bruneck ver lassen haben. — Bei den Wablmännerwahlen aus der 5. und 4. Curie in Antholz, Pichl, St. Martin und St. Magdalena siegten die Candidaten der christlichsocialen Partei. — In Bozen siegten bei der Stichwahl am 21. ds. die, Liberalen mit 812 Stimmen über die Socialisten, welche 409 Stimmen aufbrachten. Der konservative Landtagsclub, in welchem Anhänger der altconservativen und der christlich socialen Richtung

, nach den Reichsrathswahlen ent sprechende Vorschläge zur Herbeiführung einer Verständigung zwischen beiden Richtungen zu erstatten. — Nach einer der „Reichspost' aus Innsbruck zugehenden Mittheilung hat Land tagsabgeordneter Schraffl, der Gegencandidat Baron Dipaulis, am 18. ds. in einer Ver- ' sammlung mitgetheilt, daß die durch Professor s Schöpfer in Deutsch-Südtirol vertretene katholische 'Partei sich nunmehr „christlichsocial' nenne und alle auf dieses Programm gewählten Ab geordneten dem christlichsocialen

welchen politischen Kom binationen bietenden Verlauf genommen. DaS der Fürst selbst wünschte, daß die Feier in so ruhiger Weise begangen werde, ersieht man daraus, daß er die Adresse des StaatsratheS bloß mit einer kurzen, die Zustimmung zu der Annahme des Titels königliche Hoheit ent haltenden Antwort erwiderte und selbst von einer Manifestation absah. ; Fürst Nikolaus richtete aus Cetinje, 24. De zember an den Kaiser Franz Josef m Erwiderung auf dessen Glückwunschdepesche ein Telegramm

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 25.10.1907
Descrizione fisica: 18
Resolution wird sie darin unterstützen. - Nunmehr hält das Abgeordnetenhaus bei seiner Hauptarbeit, beim Ausgleich. Der ist für jetzt die Hauptsache. Das parlamentarische Schicksal des Ausgleichs scheint uns kaum zweifelhaft. Er wird schars in Kritik bezogen, aber das Abgeordnetenhaus wird ihn zuletzt doch wie er geht und steht annehmen. Es kann wohl auch kaum anders sein. Keine Partei, kein Politiker, kann die Verantworlich- keit auf sich nehmen, die Arbeit eines Jahres zu zerreißen und bewußt

denn jeder nnsthafte Politiker und darum zweifeln wir nickit daran, daß das Parlament zum Ausgleich '^a' sagen wird, ohne Begeisterung aber in ruhiger und kühler Berechnung, weil die gutxn Seiten des Ausgleiches dann doch dessen un zweifelhaften Schwächen überwiegen. Was in Ungarn geschehen wird, vormögen wir nicht vorauszusagen, wir neigen aber der Ansicht zu, baß auch dort der Reichstag den Ausgleich ^nehmen wird. Sollte es nicht der Fall sein. dann müßte ein Versuch gemacht>werden, auf Grund der Reziprozität

- fteiheitlichen Partei schreiten sehr mühsam und langsam fort. Die Chancen auf den Eintritt in den deutschnationalen Verband sind derzeit gering. - Die nächste Sitzung des Herrenhauses findet Samstag, den 26. d. M.,um 3 Uhr Nachmittags statt. , - ' . - . Ungarn. Im ungarischen Abgeordnetenhause machte diejenige Stelle der Rede des Ministerpräsidenten über die Ausgleichsvorlagen den größten Ein druck, in der er auf die staatsrechtlichen Neuerungen hinwies, die der Ausgleich enthält, . die nicht einseitig

den Ausgleich annehmen, nicht abgehen. Diese Worte haben auf die Partei doch einen starken Eindruck ge macht. —' Ministerpräsid ent Dr. Wekerle legte am 22. ds. das Budget pro 1908 dem Abge ordnetenhaus den Staatsvoranschlag vor und begleitete mit einer Darlegung der finanziellen Lage in einem ausführlichen Exposä. Eine Audienz Kossnths beim Thronfolger? Ein Montagsblatt will aus guter Quelle erfahren habm, daß Franz Kossuth demnächst vom Erzherzog Franz Ferdinand in Privat audienz empfangen

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 21.12.1900
Descrizione fisica: 18
, zu welcher sich beinahe aus allen Orten Theilnehmer eingefunden hatten. Nach längerer Debatte wurde Herr Dr. Hans Leiter, Advokat in Bruneck als Candidat aufgestellt. Am selben Tage fanden in derselben An gelegenheit in Brixen zwei Wählerversammlungen statt, von welcher die eine Herrn Rohracher in Lienz, die andere altconservative Partei für Herrn Pfarrer Schrott entschied. In einer Sonntag in Sterzing abgehaltenen Wählerver sammlung wurde einstimmig Herr Rohracher als Candidat ausgestellt. Für die 5. Curie wurde

bei diesen letzteren Versammlungen die Candidatur Schraffls angenommen. Die Can- didaten Rohracher, Schrott und Schraffl stellten sich selbst den Wählern vor. Die conservative Parteileitung richtete an die katholischen Wähler Bozens einen Aufruf zur Wahlenthaltung in der allgemeinen Curie, weil das von der con- servativen Partei den Christlichsocialen ange botene Compromiß zurückgewiesen wurde. — In Neu markt siegten bei der neuerlichen Wahlmännerwahl die freisinnigen Parteien. — Bei den am 13. ds. in Innsbruck

statt gehabten Stichwahlen erhielten in der 2. Section die Socialdemokraten, in der 3. und 4. Section die deutsch-freisinnigen Parteien die Majorität. Von den sür die 5. Curie in Innsbruck ge wählten 47 Wahlmänner entfallen sohin 26 auf die socialdemokratische und 21 auf die deutschnationale und die deutschfortschrittliche Partei, während im Jahre 1897 die conser vative Partei 32, die deutschfreisinnige 9 und die socialdemokratische 6 Wahlmänner durch setzte. — Bei den Landtags-Ergänzungswahlen

aus dem adeligen Großgrundbesitze wurtzen zu Landtagsabgeordneten wiedergewählt. Freiherr v. Eyrl, Dr. Grabmayr, Widmann und Frei herr v. Longo (sämmtlich deutschliberal); neu gewählt wurden Alois v. Campi, August v. Panizza, Dr. Johann Rosmini, Dr. Josef Stefenell: und Dr. Thomas Bresciani (sämmt lich italienisch-liberal.) — In St. Johann inAhrn, WelSberg und Tob lach wurden bei den durchgeführten Wahlmännerwahlen aus der 5. und 4. Curie Anhänger der christlich socialen Partei gewählt. — JnBozen erhielt

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Pagina 1 di 8
Data: 16.02.1912
Descrizione fisica: 8
könnte, wäre eine Politik der Ehrlichkeit. Dem ungarischen Volk ist eine Wahlreform versprochen worden. Das Koali tionsministerium hat sie schändlicherweise ver schleppt, das Ministerium Khuen tut das selbe. Gerade hier wäre aber die Basis für eine Verständigung zu finden. W-nn Graf Khuen und die jetzige Reichstagsmajorität eine ehrliche Wahlreform sicherstellen, so würde die I u st h-Partei zu irgendeiner Verständig ung in den Wehrfragen vermutlich zu haben fein. Der Fluch aber ist eben, daß die herr

schende Partei in Ungarn alles eher will als eine wirkliche Wahlreform, weil das das Ende ihrer Macht bedeuten würde. So ist es denn der Egoismus des ungarischen Bundschuhadels, der, indem er die Wahlreform vereitelt, in letzter Instanz auch das Zustandekommen der Wehrvorlagen verhindert und damit das Reich schwer in Mitleidenschast zieht. Die nichts nutzige Junkerwirtschaft in Ungarn erweist sich sonach nicht nur als ein Schaden und eine Gefahr für Ungarn, sondern für hie gesamte Habsburgische

in lauten Zwischenrufen protestierten. Landesparteitag. Die deutschnationale Partei hält Ende die ses Monats in Franzensfeste einen Landespar teitag ab, um zu der im Landtage geschaffenen Situation Stellung zu nehmen. ' Von den beiden Reichshälften. Die Wiener Konferenzen des ungarischen Ministerpräsidenten über die Wehrreform haben vorläufig ihren Abschluß gefunden und Graf Khuen-Hedervary wird sich nunmehr mit den ungarischen Parteien in dieser Hinsicht ins Einvernehmen setzen. Jedenfalls dürfte schon

in den nächsten Tagen aus den Verhandlungen des ungarischen Abgeordnetenhauses sich erge ben, ob die Chancen für das baldige Zustande kommen der Reform sich gebessert haben. Wie aus Budapest gemeldet wird, wird die Lage in den politischen Kreisen Ungarns überein stimmend als außerordentlich schwierig betrach tet. Man hält es für sicher, daß weder die Justh-Partei noch die KossuH-Partei geneigt sein werden, auf Gcund der Mitteilungen des Grafen Khuen die Oistruktioir einzustellen

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Pagina 1 di 14
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 14
Kongreß, der wahrscheinlich zusammentreten wird, Ge fahren in sich bergen kann. 1877 ist der russisch türkische Krieg durch das Scheitern der dama ligen Londoner Konferenz erst unvermeidlich geworden. Kurz, der Himmel, ist noch keines wegs rein. Unter diesen Umständen ist es ge radezu eine Staatsnotwendigkeit allerersten Ranges, ein arbeitsfähiges Parlament, ein auf dieses Parlament gestütztes Ministerium und überhaupt Ordnung im Innern zu haben. Der Volksstamm oder die Partei, die sich dem ent

gegensetzt, .wird das bitter zu bereuen haben. Die deutschliberale Partei — hat man das schon vergessen? — ist zerschmettert worden, weil sie seinerzeit die Okkupation Bosniens bekämpft hat. Jede Partei, die heute einen ähnlichen Fehler beginge, würde das gleiche Schicksal an sich erfahren. Wer das Reichsinteresse Partei interessen opfert, , der wird es zu fühlen be kommen, daß das Reich zuletzt doch der stärkere Teil ist. 6. Die Borgänge am Balkan. (Schluß vom dritten und zweiten Bogen.) Wie verlautet

- Versammlung der serbischen selbständigen Partei statt, der größtenteils die Bauernschaft angehört. Die Versammlung be schloß, durch eine Deputation von 60 Mit gliedern dem Kaiser den Dank für die Annexion auszudrücken und eine Huldigung darzubringen. Aus Belgrad trafen wieder alarmierende Nach richten in Paris ein. Der serbische Ministerrat hat die beruhigenden Vorstellungen des Königs schroff abgelehnt. In diplomatischen Kreisen herrscht große Bestürzung. Die leitenden Kreise des Deutschen Reiches sehen

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Pagina 2 di 14
Data: 07.10.1898
Descrizione fisica: 14
gesetzt. Es sprachen bisher die Abgeordneten Roser, Schlesinger und Dr. Lueger, letzterer griff heftig die „katholische Volkspartei' an. Er als Katholik erkläre, daß' die Machinationen dieser Partei mit dem katholischen Glauben nichts zu thun haben. Er sei neugierig, ob Baron Di pauli als Minister seine Anschauungen über die Sprachensraze und den Ausgleich ändern werde. Dr. Lueger kündigte auch eine scharfe Agita tion gegen die „katbolische Volksparlei' an, wenn sie in der Ausgleichsfrage

. Mien, 5. Oktober. Abg. Baron Dipauli theilte heute nach einer Conferenz mit den Partei führern der Rechten dem Ministerpräsidenten Grafen Thun mit, daß er das ihm angebotene Handelsportefeuille annehme. Die Ernennung Dipauli's zum Handelsminister dürfte bereits morgen publicirt werden. Wien» 5. Oktober. Die Ernennung des Abgeordneten Baron Dipauli zum Handelsmi nister ist bereits vollzogen. Wien, 5. Oktober. Der Reichsraths-Abge- ordnete Rohrachcr trat aus der „katholischen Volkspartei

' aus, weil er mit deren Haltung nicht einverstanden ist. Außer Baron Dipauli wird vorläufig kein Mitglied der Rechten in das Cabinet eintreten. Wien, 5. Oktober. An Stelle Dipaulis soll Dr. Kathrein Mitglied der Quotendeputation die Montag in Budapest zusammentritt, werden. Prag, 5. Oktober. „Narodni Listy' führen an leitender Stelle aus, daß die jungczechische Partei nicht ohneweiters in die Regierungsmehr heit eintreten könne. Das widerstrebe der ganzen Stellung der Partei und der auf dem Wenzel« Tage angenommenen

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Pagina 1 di 18
Data: 22.11.1901
Descrizione fisica: 18
hältnisse aufgeben wird. X. X. politische Rundschau. Inland. Parteitag der deutschen Uotkspartei in Tirol. Letzten Sonntag Bormittags fand in Innsbruck der aus allen Theilen Nord-Tirols stark be suchte Parteitag unter dem Borfitze des Abge ordneten Dr. Erler statt, welcher sofort nach der Begrüßung zur Tagesordnung überging und über die Gründung des Bereines der deutschen Bolkspartei in Tirol, sowie über die Organisation der Partei referirte. In den Borstand wurden gewählt: Abgeordneter Dr. Erler

Dr. Erler endgiltig als Candidaten der deutschen Volks- . Partei aufzustellen. Bürgermeister Greil be sprach die Borgänge an der Innsbruck?? Uni versität und erklärte sich gegen die Utraquifirung der Hochschule. UniverfitätS-Professor Waldner wies in längerer Rede darauf hin, daß die italienischen Parallelcurse an der JnnSbrucker Universität im Jahre 1863 zu dem Zwecke errichtet worden seien, um den Studenten italienischer Nationalität den Uebergang zum ! deutschen Studium zu erleichtern

, nicht aber um die Universität zu utraquisiren. ES wurde folgende Resolution angenommen: „Die JnnS brucker Universität war stets eine deutsche Hoch schule und muß auch als solche erhalten werden. Gegen Vorlesungen in italienischer Sprache wird keine Einwendung erhoben, insofern solche vor übergehend find und der rein deutsche Charakter der Hochschule dadurch in keiner Weise beein trächtigt wird.' Abgeordneter Dr. Erler schloß hierauf den Parteitag mit dem Wunsche auf ein kräftiges Gedeihen der Partei in Tirol

. — Die katholisch-conservative Partei in Tirol tritt sehr energisch gegen Dr. Lueger auf, der Sonntag, den 17. ds. zu einer Versammlung nach Brixen kam und für den seitens der Christlichsscialen starke Propaganda gemacht wird. Die im katholisch-conservativen Parteiorgane veröffent lichte Erklärung lautet in seinen wichtigsten Punkten: „Die katholisch-conservative Bevölkerung der Stadt Brixen muß die Einladung zu dieser Versammlung entschieden ablehnen, und zwar aus folgenden Gründen: Wir kennen Dr. Lueger

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Pagina 1 di 14
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 14
Brvueck, Freitag den Z. Februar 1905 Die Wahlen in Ungarn. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote.) Wie», 1. Februar. In Ungarn hat sich ein fast beispiel loser politischer Erdrutsch vollzogen. Die Wahlen haben dem Grafen Tisza eine vernichtende Niederlage gebracht. Die alte „liberale' Partei (sie hat freilich mit wirklichem Liberalismus sehr wenig zu tun) die die Erbin der alten Deak- Partei und der Deak'schen Traditionen war, ist zertrümmert und besiegt und hat die Majorität verloren. Die Acht

undvierziger ziehen zwar nicht als Majo rität, aber doch als stärkste Partei in den Reichstag ein. Was nun? Das erste ist, daß Graf Tisza gehen muß. Es ist kein Schade um ihn; das gelindeste was man von ihm sagen kann ist, daß er ein sehr ungeschickter Herr ist. Aber wer soll an seine Stelle treten? Es handelt sich da nicht gerade um die Personen, Szell, Julius Andrassy, allenfalls Herr Weckerle wäre ja da und sie sind fähige Männer, aber auch der Fähigste kann nicht regieren ohne Majorität und woher

in allen administrativen und kulturellen Gebieten. Graf Tisza äußerte im liberalen Klub, für eine gründliche und gesunde Rekonstruktion der liberalen Partei wäre eS am zweckmäßigsten, wenn fie jetzt die Regierungsfähigkeit für fich nicht beanspruchen würde. Die Disfidententen, denen höchst wahrscheinlich die Kabinettsbildung zufalle, mögen ihre Majorität bei den bisherigen oppositionellen Parteien suchen. Die Unab hängigkeitspartei werde dadurch zur Mäßigung ihres Programmes veranlaßt. Diese Auffassung fand

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Pagina 2 di 20
Data: 13.11.1903
Descrizione fisica: 20
, des halb bitte er die Nation, keine Konflikte zwischen der Krone und der Nation herbeizuführen. — Kossuth erklärte, daß die Erklärungen des Mi nisterpräsidenten Grafen Tisza ihn durchaus nicht befriedigen. — Die Kossuth - Partei be schloß bei Anwesenheit von 60 Abgeordneten einstimmig, die Obstruktion fortzusetzen. Den einzelnen Mitgliedern wurde es freigestellt, an derselben teilzunehmen oder nicht. Dieser Beschluß rief unverkennbar eine deprimirte Stimmung hervor. Man konnte sich der Ueberzeugung

nicht verschließen, daß damit die Chancen einer baldigen Entwirrung der Krise tief gesunken seien und die Arbeitsfähigkeit des Hauses bis auf Weiteres gehemmt sei. Die Minister ent halten sich vorderhand jeder Meinungsäußerung, nur Graf Tisza ließ durch einige Aeußerungen erkennen, daß er auf diese neuerliche Eventualität bei der Unberechenbarkeit der Kossuth-Partei gefaßt war. — Der „Allgemeinen Korrespon denz' zufolge, ist Tisza mit den weitestgehenden Vollmachten ausgerüstet, eventuell ermächtigt, das Haus

die nächste Gelegenheit ergreifen, um die Erklärungen über die Abzeichen der Armee, die vielfach mißver standen werden, zu präzisieren. Wien, 11. November. In der gestrigen Sitzung des sozialdemokratischen Parteitages hielt Daszynski eine glänzende Rede gegen die radikalen Strömungen in der Partei und verteidigte die praktische Politik des Verbandes im Abgeordnetenhaus?. London, 11. November. Das Neuter'sche Bureau meldet aus Kenhart unter dem 9. d.: Die aufständi schen Hottentotten rücken, 1500 Mann

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Pagina 5 di 18
Data: 30.11.1906
Descrizione fisica: 18
in Angelegenheit des Fürstbischofs Dr. Alten- weisel eine Erklärung des Nuntius, in der sich der Sachoerhalt folgendermaßen darstellt: Ehe die Ernennungen deS Dr. Altenweisel zum Fürst bischof von Brixen erfolgte, gaben sowohl die klerikalen als auch die Christlichsozialen dem Nuntius gegenüber ihrer Besorgnis darüber Ausdruck, daß der künftige Bischof gegen die betreffende Partei Stellung nehmen könnte. Der Nuntius war, da er den für das BiStum auS- ersehenen Prälaten hinlänglich kannte, in der Lage

, die einen wie die anderen zu beruhigen und ihnen zu bedeuten, daß der Bischof keine Parteistellung einnehme und sicherlich nichts tun würde, was die eine oder die andere Partei schädigen oder verletzen könnte. ES ist möglich, ja nicht unwahrscheinlich, daß er eine Aeußerung m diesem Sinne auch gegenüber dem Prinzen Liechtenstein gemacht hat. Jedenfalls konnte aber der Nuntius dem Prinzen Liechtenstein gegenüber nichts sagen, was diesen etwa hätte berechtigen können, voft elner bindenden Erklärung zu sprechen, d'e der künstige

. Er soll neuerlich erkrankt sein, das kaum noch Aussicht auf Genesung ist. (?) * Eine Redeschute. Die chnstlichsoziale Partei hat in der letzten Zeit eine Redeschule in Wien eingerichtet, deren erster Kurs bereits beendet wurde. Zweck dieser Redeschute ist, eine mög lichst große Zahl von Rednern für die bevor stehenden ReichSratSwahlen heranzubilden, die in den Versammlungen in Wien und in Nieder österreich in Verwendung kommen sollen * Waffenlieferung für Griechenland. Der griechische Kriegsminlster

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Pagina 3 di 8
Data: 12.10.1917
Descrizione fisica: 8
Abgeordneter Dittmann (unabhängiger Sozialdemokrat) führte eine Reihe von Beispielen an, um zu beweisen, wie Soldaten gegen die Reichstagsbeschlüsse aufgehetzt würden, und beschwert sich insbesondere darüber, daß wegen Bekundung unabhängiger sozialdemokratischer Gesinnung in der Armee im ganzen etwa 300 Jahre Zuchthaus verhängt und daß sogar einige Marine- soldaten erschossen worden seien. Die Partei des Redner müsse gegen die Regierung kämpfen. Reichs kanzler Dr. Michaelis erwiderte

auf die Worte des Abgeordneten Dittmann: Der Abgeordnete Dittmann bat mir das Wcrt entgegengehalten, daß ich mit voller Objektivität allen Parteien und Richtungen gegenüber« stehen wollte, und hat den Zusatz vergessen, den ich dabei aussprach. Ich habe gesagt: Allen politischen Parteien und Richtungen, soserne sie nicht den Bestand des Deutschen Reiches und Staates gefährdende Ziele verfolgen. Die Partei der unabhängige» Sozialdemo kraten sieht für mich jenseits dieser Linie. Diese Worte entfesselten

besondere Fragebögen ausgefolgt, die dann ordnungs mäßig auszufüllen von der betreffenden Partei der von der Bezirksbehörde zu bestimmenden Stelle abzugeben sind. Von zuständiger Seite wird ganz besonders aufmerksam gemacht, daß diese Verpflichtung allen Haushaltungen ob liegt, also auch jenen, die eine Kohlen- Karte gar nicht in Anspruch nehmen wollen, und daß die nicht rechtzeitige Abgabe des Fragebogens strafbar ist. — Der Mörder, dem der k. k. Finanz- wach-Oberrespizient Schlögl in Schlanders

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Pagina 2 di 16
Data: 19.10.1900
Descrizione fisica: 16
wird in diesem Wahlbezirke Herr Georg Buchauer als Wahlwerber aufgestellt, welcher bereits Wählerversammlungen abhält, in welchen auch Ker oberösterreichische Bauer Schamberger sprechen ivird. In mehreren Orten fanden Versamm lungen statt, worin einstimmige Entschließungen für die deutschvölkische Partei gefaßt wurden. — ^n Sterzing fanden am 16. ds. zwei Wähler- Versammlungen statt, deren eine sich, jedoch nicht einstimmig, für die Candidatur Dipaulis aus- ^sprach, deren andere gegen Dipaulis Wieder wahl war. Letzterer

d. I.: Die Industrie Oester reichs steht außerhalb alles Parteigetriebes, das soll sie, außerhalb des Volkes aber, aus dem fie hervorgegangen, steht sie nicht und kann und darf sie nicht stehen wollen. Das ist der Boden, in dem sie wurzelt. Die deutschradikale Partei theilt in der „Ost deutschen Rundschau' ihr Programm mit de — 166 — s taillirter Ausführlichkeit und klarer Offenheit mit. Das Hauptgewicht wird auf die Pflicht gelegt, „das deutsche Volksthum zu erhalten und dessen geschichtliche Aufgabe

verwickelt werde. X-'. ' ^ Ausland. - ^ . ^ - Itattem. j Hie italienische Regierung setzt, wie dS „Pol. Corr.' aus Rom gemeldet wird, ihH Thätigkeit zur Feststellung de« Programms welches sie der Kammer zu unterbreiten gedenH mit Eifer fort und es ist zu diesem Behutz der Ministerrath sozusagen in Permanenz ch klärt. Die leitenden Gesichtspunkte hiebei finl: Bewahrung des italienischen Staatshaushalt» vor jeder Erschütterung: Bereinigung der g» sammten konstitutionellen Partei

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