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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 20.04.1923
Descrizione fisica: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 16. Bruneck, Freitag den 20. April 1923.— 72. Jahrgang. Frühjahrsregen. Frühj ihrSregen l Gottes Segen Strömt hernieder auf die Erde. Daß die Flur erwecket werde. — Tu auch du dich auf mein Herze, Laß befreien dich vom Schmerze, Den dir brachten Eis und Schnee. FrühjahrSregen l GotteS Segen Soll auch deine Seele wecken, Wird mit lindem Balsam decken - Deines müden Herzens Weh. Wien. Letzter Tage hat sich eine neue politische Partei mit dem Sitz in Rsm

gebildet, die den Namen «Unione nazionale' hat. Das Orga- nisalions-Komitee veröffentlicht einen program matischen Aufruf in dem gesagt wird, daß die Partei sich als Sammelpunkt aller guter Ka tholiken und Patrioten betrachte. — «Excel» stör' veröffentlicht ein in Rom stattgehabtes Interview mit Don Sturzo. Auf die Frage ob die Popolari auch Mussolini folgen würden, wenn dieser mit Frankreich eine Allianz ab schlösse. erwiderte Don Sturzo, daß dies von den Zielen einer solchen eventuellen Allianz

) abhängen würde. Wären diese Ziele eine Her. trümmerung Deutschlands, dann würden die Popolari Mussolini auf keinen Fall Gefolg schaft leisten. — Der Kongreß der kath. Volks partei wurde am IL. ds. mit einer Rede des Parteisekretärs Don Sturzo eröffnet, dereinen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit der Parteileitung erstattete. Er trat vor allem der Behauptung entgegen, daß die Partei Geg- nerin des Faschismus vor dem Vorstoß auf Rom gewesen sei. Die Katholiken seien nur gegen die Gewalt und nachdem

der Faschismus sich auf gesetzlichen Boden gestellt und mit der Regierungsgewalt die Verantwortung über nommen habe, habe sich die katholische Volks partei ohne Schwierigkeiten dem neuen Zu stande angepaßt. ^ Die Reichsparteileitung der italienischen liberalen Partei hat beschlossen, den Nationalrat der Partei auf 26. und 27. April nach Mailand einzuberufen. Zm Am Mm. Man hat es schon auf alle mögliche Art versucht, Deutschland kirre zu machen, um das äußerst unbequem gewordene Ruhr-Abenteuer nun endlich

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 27.06.1924
Descrizione fisica: 12
der faschistischen Miliz ein aktiver General des Seeres gestellt werden soll und zwar General Giardino. — Di? faschistische Partei hat an Mussolini ein Telegramm ge richtet, in dem sie ihm in dieser schweren Stunde ihr Vertrauen ausspricht. — Der Verband der unabhängigen Faschisten wandte sich an den König mit der Bitte um die Wiederherstellung der Freiheit. — Dos faschistische Direktorium erneuert seine Treue und Ergebenheit für den Führer Mussolini. — Das parlamentarische Oppositionskomitee beschloß

aufgelöst. Der ehemalige Presse chef Rosfi. gegen den in Mailand der Ver haftungsbefehl ergangen ist, stellte sich am 22. selbst dem Gerichte. — Am 18. ds. wurde in Rom der administrative Direktor der faschisti schen Partei Giovanni Marinelli verhaftet. — Der bisherige Leiter des Presseamtes der fa schistischen Partei. Luigi Freddi. hat dem Direk torium seine Demission unterbreitet. — Das «Giornale d'Italia' meldet, daß dem General de Bona das Kommando der nationalen Miliz entzogen wird. — Nächsten

der gesetzgebenden Macht wieder zum normalen, guten Funktionieren zu bringen und ihm sein Ansehen zurückzugeben; 2 Regelung der Stellung der Nationalmiliz vom verfassungsmäßigen Standpunkte aus; 3. Beseitigung der restlichen Ungesetzlichkeiten an den Wurzeln der Partei: 4 Berufung aller gesunden Kräfte der Nation, daS ist aller Elemente jeder Herkunst, nur nicht derer, die das Baterland verneinen, zur Arbeit des Wieder aufbaues. Mussolini, sprach dann ausführlich über die Forderungen der Oppositionsparteien

, die mehr oder weniger deutlich den Rücktritt der faschi stischen Regierung verlangen. Diesbezüglich müsse er offen die folgende Anwort geben: Die gegegenwärtige Regierung muß bleiben. Abschließend erklärte Mussolini, daß die Richt linien seiner ollgemeinen Politik unverändert bleiben und eine strenge Auslese der faschisti schen Partei, um jede Spur von Gesetz widrigkeit zu vertilgen erfolgen werde. Die Rede wurde vom ganzen Sause mit stürmischen Beifall aufgenommen. Mussolini verlieb kurz darauf

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 27.09.1901
Descrizione fisica: 14
des Herrn Abgeordneten Prochazka anschließen, um diesen Antrag zum gesetzlichen Durchbruch zubringen. Wir werden es sicher nicht unterlassen, ihnen dafür unseren größten und wärmsten Dank auszusprechen und zu bewahren, und sie werden die größten Helfer werden der Aermsten, die auf sie ihre letzte Hoffnung setzen. politische Rundschau. V Inland. Kompromiß zwischen Alt- und Jung- rxechen. Das Kompromiß für die Landtagswahlen in Böhmen zwischen der altczechischen und jung- czechischen Partei

ist in einer Schlußkonferenz, die die von den beiden Parteien hiefür einge setzten Subkomites im Gebäude der Landesbank in Prag abhielten,' perfekt geworden. Das formell vereinbarte und von allen Anwesenden unterfertigte Uebereinkommen beruht auf fol genden Bedingungen : 1. Der altczechischen Partei wird eine bestimmte Anzahl von Mandaten, ungefähr zehn, eingeräumt. Beide Parteien verpflichten sich, die aufgestellten Kandidaten solidarisch zu unterstützen. 3. Jede Partei wird ihren ' eigenen Wahlaufruf erlassen

. Jede Partei wird ihre Kandidatenliste ver öffentlichen. — Der angekündigte Congreß der Landesvertrauensmänner der jungzcechischen Partei aus ganz Böhmen findet am 29. ds. in Prag statt. Nach erfolgter Berathung der Reichsraths- und ehemaligen Landtagsabgeord neten erfolgt die Publikation des Wahlaufrufes und der Candidatenliste. — Der Jungzcechi Dr. Herold kündigte in seiner Kandidatenrede ür den Landtag an, daß es die erste Aufgabe der Czechen im Landtage sein werde, eine staats rechtliche Adresse

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.1900
Descrizione fisica: 16
der Be zirke Täufers, Lienz, Sillian, Welsberg, sowie von mehreren Gemeinden des Bezirkes Enne- berg; die Wählerversammlung in Bruneck hat ebenfalls die Candidatur Schraffl mit allen (150) gegen 3 Stimmen angenommen, so daß fie schon jetzt die meisten Aussichten für sich hat. Wien, 23. Oktober. Die christlichsoziale Partei in Wien faßte nachstehenden Beschluß: Die christlichsoziale Partei erklärt sich in den Streit zwischen Baron Dipauli und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde

es auch niemandem gestattet ist, namens der christ lichsozialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe oder im niederösterreichischen Landtage oder im Abgeordnetenhause vertreten war, in den betreffenden Wahlkampf einzutreten. Die Deutsche Fortschrittspartei hat einen Appell an die Wähler erlassen, der sich im Rahmen des Gesammtprogramms der deutschen Gemeinbürgschaft bewegt, wenngleich er in weit entschiedener Weise die Regierung der Un- schlüssizkeit anklagt und sie zu einem energischen Vorgehen

. Sollte ein solches Kompromiß unter den Par teien nicht erreicht werden, das dem hart ge- demüthigten österreichischen Parlamente wenig stens ein Minimum an Exiftenzmöglichkeit ver- bürgt, dann geriethen die Parteien in Gefahr, zu verschwinden, und nicht der Staat. Denn die Partei, sei sie welche immer, ist noch nicht der Staat. Versöhnend wirkt der Schluß des Aufrufes. Die Partei versichert, sie werde für die Aufrechthaltung der Verfassung ein- treten. Wer aber die Verfassung will, muß auch das Parlament wollen. Ungar

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 21.12.1900
Descrizione fisica: 18
, zu welcher sich beinahe aus allen Orten Theilnehmer eingefunden hatten. Nach längerer Debatte wurde Herr Dr. Hans Leiter, Advokat in Bruneck als Candidat aufgestellt. Am selben Tage fanden in derselben An gelegenheit in Brixen zwei Wählerversammlungen statt, von welcher die eine Herrn Rohracher in Lienz, die andere altconservative Partei für Herrn Pfarrer Schrott entschied. In einer Sonntag in Sterzing abgehaltenen Wählerver sammlung wurde einstimmig Herr Rohracher als Candidat ausgestellt. Für die 5. Curie wurde

bei diesen letzteren Versammlungen die Candidatur Schraffls angenommen. Die Can- didaten Rohracher, Schrott und Schraffl stellten sich selbst den Wählern vor. Die conservative Parteileitung richtete an die katholischen Wähler Bozens einen Aufruf zur Wahlenthaltung in der allgemeinen Curie, weil das von der con- servativen Partei den Christlichsocialen ange botene Compromiß zurückgewiesen wurde. — In Neu markt siegten bei der neuerlichen Wahlmännerwahl die freisinnigen Parteien. — Bei den am 13. ds. in Innsbruck

statt gehabten Stichwahlen erhielten in der 2. Section die Socialdemokraten, in der 3. und 4. Section die deutsch-freisinnigen Parteien die Majorität. Von den sür die 5. Curie in Innsbruck ge wählten 47 Wahlmänner entfallen sohin 26 auf die socialdemokratische und 21 auf die deutschnationale und die deutschfortschrittliche Partei, während im Jahre 1897 die conser vative Partei 32, die deutschfreisinnige 9 und die socialdemokratische 6 Wahlmänner durch setzte. — Bei den Landtags-Ergänzungswahlen

aus dem adeligen Großgrundbesitze wurtzen zu Landtagsabgeordneten wiedergewählt. Freiherr v. Eyrl, Dr. Grabmayr, Widmann und Frei herr v. Longo (sämmtlich deutschliberal); neu gewählt wurden Alois v. Campi, August v. Panizza, Dr. Johann Rosmini, Dr. Josef Stefenell: und Dr. Thomas Bresciani (sämmt lich italienisch-liberal.) — In St. Johann inAhrn, WelSberg und Tob lach wurden bei den durchgeführten Wahlmännerwahlen aus der 5. und 4. Curie Anhänger der christlich socialen Partei gewählt. — JnBozen erhielt

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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1893
Descrizione fisica: 12
. Das Ersuchen Zaras um Verfolgung Biankinis, Redacteurs der „Narodni Listy', wegen Ehrenbeleidigung wurde abge lehnt. — Hierauf folgte die erste Lesung der Vorlage über die böhmischen Ausnahme-Ver ordnungen. Es sprechen die Juugczechen Eim, Slama, Kaunitz, ferner Bareuther, Biankini und Lueger gegen die Vorlage. Abg. Heilsberg gab auf Grund eines einstimmigen Beschlusses der Vereinigten deutschen Linken folgende Er klärung ab: Die Partei wird Aufklärungen der Regierung im Ausschusse entgegennehmen, macht

jedoch für die Zustände in Böhmen die Regierung verantwortlich. Die Partei spricht ferner die entschiedene Verurtheilung der jüngst bekundeten feindseligen Tendenz der Regierung^?) gegen die Interesse und den politischen Besitz stand des Bürgerstandes und Bauernstandes im allgemeinen und insbesondere gegen jenen des deutschen Volkes aus. — Die Regierung legt einen Gesetzentwurf vor betreffend Abänderun gen des Artikels 16 im Zoll- und Handels bündnisse mit Ungarn betreffend das Privile giumwesen

selbstverständlich, aber nicht für Acte der Partei und skandalöse Vorgänge auf den Straßen. Die der Regierung vorgeworfene Feindseligkeit gegen den Bürger- und Bauern stand bei der Wahlreform lag ihr vollständig fern. Der Polenklub hat sich am 17. ds. in einer dreistündigen Sitzung mit der von der Regie rung eingebrachten Vorlage, betreffend das all gemeine Stimmrecht, sowie mit den übrigen von anderen parlamentarischen Parteien einge brachten Wahlreformprojekten befaßt. Der Klub hat beschlossen, sowohl

, und habe ihm weder an den Niederlagen des Jahres 1870, noch in politischer Hinsicht als Präsidenten der Republick eine Schuld beigemessen. Sein Tod be deute eine herbe Trübung der Festtage. Wien, 18. Okt. Wie verlautet wird ein Theil der städtischen und ländlichen Abgeordneten der Lin ken aus der Partei austreten, wenn nicht die Ab stimmung über die Wahlreform freigegeben wird. — Die Deutschnationalen beschlossen im November eine Parteiversammlung in Wien abzuhalten. Wien, 18. Okt. Betreffs des Polenklubs

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 20.06.1924
Descrizione fisica: 12
gebracht worden. Aber es ist das eine, daß jeder Angehörige der Regierungs partei für fich daß Recht in Anspruch nehmen will, über dem Gesetze zu stehen. „Ich bin Faschist- das soll ein Freibrief sein. Diese Erscheinung läßt fich aus den ersten Zeiten des Faschio erklären. Damals war die Partei revolutionär und gezwungen, wollte fie zum Ziele kommen, sich über die bestehenden Ge setze hinwegzusetzen. Als aber diese Periode mit der Ernennung des Parteichefs zum Mini- sterpräsidenten des Königreiches

ihr Ende ge sunden hatte, der Faschio die Staatsgewalt übernommen hatte und ihm alle regulären Mittel des Rechtes zu Gebote standen, wäre es nicht mehr notwendig gewesen, fich anderer zu bedienen. Der Ministerpräsident hat an all' diesen Dingen den wenigsten Anteil. Im Bestreben. Italien neu erstehen zu lassen, find ihm die Vorgänge innerhalb seiner Partei nicht mehr so in den Augen geblieben. So konnten fich eine Reihe von .Unregelmäßig- keilen' ereignen, von denen die Blätter erst jetzt berichten

. Und so konnte das Attentat auf Matteotti geschehen. Man hat bei den Wahlen die Parole ausgegeben: Wer nicht mit uns ist. ist gegen uns. Damit war aber wie es sich heute herausstellt auch die Vernichtung der Gegner ausgesprochen. Mussolini ist derjenige. Mann jedoch, der etwas weiter als nur bis «an die Grenze der Partei steht. Und er hak auch versprochen diese Tat rückhaltlos der verdienten Strafe zu zuführen. Und der blinde Abgeordnete Del- ' croix sagt: Es ist Zeit aus den Ruten das 5 Beil herauszunehmen

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Pagina 2 di 16
Data: 26.02.1897
Descrizione fisica: 16
und der unbestimmten Hal tung der Regierung sei man nicht in der Lage, heute eine strenge Richtschnur für das politische Verhalten in der Zukunft zu geben; „aber ich möchte betonen, daß wir uns nach wie vor als treue Oester reicher fühlen und ganz speciell als gute Deutsche in die Wahlaction eintreten, in der festen Ueberzeugung daß die traditio nelle Einheit in unserer Partei auch dies mal hochgehalten werden wird. Wir wer- den trachten, uns nur mit solchen Ele menten im Neichsrathe zu vereinigen

, ^welche es ermöglichen, ein gedeihliches ^ politisches Wirken zu entfalten. Ich kann mit Befriedigung erklären, daß die An näherung, die in der letzten Zeit der gesammte verfassungsgetreue Großgrund besitz in Wien gesucht hat, wenn auch nicht zu positive« Beschlüssen, so doch zu dem Resultate geführt hat, daß wir uns in gemeinsamen Anschauungen gesunden haben. Wir denken uns eine Partei, die eine breite Basis hat und einen Spiel raum gewährt, daß sich treuösterreichisch und treudeutsch gesinnte Elemente dersel> ben

anschließen können, eine staatserhal tende Partei, keine bloße Regierungspartei, eine Partei der staatserhaltenden Ideen.' Die Rede wurde von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle aufgenommen. Deutschland und die Krisis im Orient. Ans Berlin meldet der Draht: Im Reichstage hat am 22. d. eine Debatte über die kretensischen Angelegenheiten statt gefunden. Staatsfecretär Freiherr von Marschall antwortete aus eine Interpel lation, er könne bei dem gegenwärtigen Stande der Verhandlung keinerlei Mit theilungen

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 22.11.1901
Descrizione fisica: 18
zum nicht geringen Theile auf die Entschluß- losigkeit der Parteien über ihre Haltung zum Dispositionsfonds zurückzuführen. Obwohl an« gekündigt wird, Ministerpräsident Dr. v. Koerber werde im Budget-Ausschusse erklären, daß er mit der Abstimmung über den Dispositionsfonds nicht die Vertrauensfrage verknüpfe, wird der Beschluß vieler Parteien, gegen diese Budgetpost zu stimmen — auch die Deutsche Fortschritts partei, die Christlichsozialen, das katholische Zentrum und die Italiener sollen

. — Srnneck. (Dr. Karl Lueger.) Der christlich.soziale Verein für Tirol hielt letzten Montag hier im Saale des katholischen VereinS- hauses eine Versammlung ab, zu welcher auch Herr Dr. Karl Lueger, Bürgermeister der Reichshaupt« und Residenzstadt Wien, erschienen war. Dr. Lueger traf in Begleitung der Herren Reichsraths-Abgeordneten Dr. WeiS- kirchner und Dr. Schöpfer mit dem Mittags- zuge hier ein, wurde am Bahnhofe vom hoch». Herrn Dekan Wibmer und zahlreichen Partei freunden erwartet und fuhr sodann

Franz Harrasser, Kaufmann, gewählt und eröffnete derselbe die Versammlung mit einer Begrüßungsansprache. Als Regierungsvertreter war Herr Kommissär von Szalay erschienen. Dr. Schöpfer ergriff als erster Redner das Wort, erklärte, warum er der christlich-socialen Partei angehöre, warum er der katholischen Volkspartei den Rücken ge kehrt u. s. w. und schloß seine Rede mit der Bemerkung, man möge über ihn denken wie man wolle, wenn er wieder Gelegenheit habe, im Landtage zu wirken

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Pagina 1 di 4
Data: 30.06.1871
Descrizione fisica: 4
des Bundesheeres. Florenz. Die ^Opinione ' versichert, die Re gierung habe den Cavaliere Nigra beauftragt, die Aufmerksamkeit der französischen Regierung auf die dem Obersten de Charette zugeschriebenen Anwerbun gen zu lenken, welche, wie die Journale meinen, den Zweck haben, Banden zur Hervorrufung von Unru hen in Italien zu bilden. Florenz. Die Kammer nahm den Gesetzent wurf der Armee-Organisation an. Der König geht am 29. d. nach Rom und Neapel. Die bonapartistische Partei in Frankreich macht

sich von den Rachwahlen große Erwartungen, weil sie der Ansicht ist, daß diese ihr neue Stärke im Lande geben werden. Die Partei überschwemmt das Land mit ihren Flugschriften und kündigt bereits ihre Uebersiedlung von London nach Paris an. Am Hofe Napoleons III. in England zeigt sich eine sehr große -Bewegung. Der Exkaiser empfing in der letzten Woche 2900 Briefe, von denen einige, wenigstens durch die Unterschrist Derer, die ste geschrieben, sehr merkwürdig sein sollen. Die untere Enveloppe geschickten Visit karten

dessen Jubiläums gesendete Schreiben nichts Politi sches enthielt. Gladestone glaubt, die Kammer werde der Ansicht sein, daß man dieselbe Achtung und die selben Rücksichten für den Papst haben müsse, wie die anderen Mächte. London, 23. Juni. Der ,ObserverV ver öffentlicht das Programm der orleanistisch-legitimisti- schen Partei, wenn das Ergebniß der Ergänzung?- Wahlen eine monarchische Majorität bilden würde.

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