haben, daß au eine Einberufung des Reichsrates vorläufig nicht gedacht werden könne. — Jetzt kommen für beide Reichshälften wichtige politische Aufgaben zu erledigen, vor allem die Vorbereitungen für die Delegationen. Der ungarische Reichstag wird noch eine be sondere Session abzuhalten haben, in der auch die Delegiertenwahleu vorgenommen werden müssen. Oesterreich wird nicht in der Lage sein, neue Mandatsträger zu delegieren. Die selben Delegierten, die schon das Uebergangs- budget für das erste Semester 1914 votiert

. Rußland und Oesterreich-Ungar«. Wie die „Neue Freie Presse' meldet, hat sich der russische Botschafter in Wien Schebeko gelegentlich seiner Zusammenkunft mit dem Grafen Berchtold der ihm von feiner Regierung aufgetrageneu Mission, friedliche Versicherungen abzugeben, kürzlich entledigt. Die internationale Lage wird in den hiesigen diplomatischen Kreisen als günstig bezeichnet und der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die eingetretene Entspannung an halten werde. Die Antwortnote der Tripelente

. Das kräftige Austreten der albanischen Gendarmerie und der Mißerfolg der Epiroteu bei Koritza scheint unter diesen eine große Entmutigung hervor gerufen zu haben. — Amtlich wird aus Du- razzo gemeldet, daß die Aufständischen die Waffen gestreckt haben. Die albanische Gen darmerie sei Herr der Lage. Man betrachtet den Aufstand als völlig niedergeworfen. — Der König von Rumänien hat auf Ersuchen Albaniens eine Vermittlung bei Griechenland übernommen. — Der „Excelsior' meldet über Rom, daß Albanien

wor den, enthält 20 Fremdenzimmer mit 30 Bet ten und wird vermög seiner Lage in Zukunft ein besuchtes Touristenheim werden. Bis 1. August waren Heuer schon 153 Fremde einge tragen, welche länger als 24 Stunden dort verweilten. — Ans Uiederdorf wird uns geschrieben: Den Fremdenzug kann man hier wohl einen stark wechselnden aber keinen starken nennen. Es war noch nie voll und manche Privatwohnung dürfte bisher unbesetzt gewesen sein. Es fehlten Heuer mehrere der stabilen Fremden, die sonst alljähr

sollte, falls der Völkerbund rat nach eingehender Prüfung unserer Lage zu dem Ergebnisse käme, daß eine Selbstverwaltung Oester reichs nicht mehr möglich wäre. Dieser Vorschlag soll auf der Londoner Konferenz in der Schlußsitzung vom italienischen Delegierten eingebracht worden sein und bei den übrigen Alliierten im allgemeinen Zu stimmung gefunden haben. London. Der Abbruch der Konferenz ist als ernste Gefährdung der Entente anzusehen, insbesondere angesichts der äuß-rsten Feindseligkeit und Bitterkeit

am 10. ds. Herr Josef Huber, Kircheggerbauer im Alter von LI Jahren. — In Gais und Untteuheim fanden letzten Sonntag Wählerversammlungen statt, welche gut besuchtwaren. Professor Dr. Schöpfer und Winkler sprachen in beiden Versammlungen über die Vorgänge im Reichsrat, die erfolgte Auflösung des Abgeordnetenhauses, über die politische Lage und Gemeindeangelegenheiten. Baden Herren wurde Dank und Vertrauen votiert und Dr. Schöpfer gebeten das Reichs ratsmandat wieder anzunehmen. — Nicht richtig. Man teilt