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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1927
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Die Influenza tritt in ganz Italien sehr gut artig auf und die Fälle, die etwa geeignet wären, das Bild des allgemeinen ZuständeS in Italien zu verschieben, sind ganz wenige, so daß det Ge sundheitszustand als normal beträchtet werden kann. Sme WlM MriWi. Vom 21. bis 24. Februar findet in Brüssel die Tagung der Völkerbundligen statt. — Zeitungen meloen, daß der Modus vivendi des deutsch- französischen Handelsvertrages auf weitere sechs Monate verlängert wurde. — Im Heeresausschusse

Auskünfte geben könne. — Die amerikanischen Ban ken haben unter Führung des Staatsdepartements den Wirtschaftskrieg gegen Mexiko durch Verweiger ung von Anleihen eröffnet. — Der Kaiser von Japan hat das Oberhaus ersucht, die Kredite für den Bau mehrerer neuer Kriegsschiffe gutzuheißen, da die Möglichkeit einer neuen Uottenabrüstung augenblicklich sehr ungewiß sei. LMM der SM!«. Von?. L. (Fortsetzung). .Es kam aber ganz anders, so seltsam, ja rät selhaft wie nichts in meinem Leben ...' Eugiene belle

ja ebenso schnell fich wieder verflüchtigt, wie ste gekommen. Es handelt sich um ein wirkliches religiöses Erlebnis, das zunächst Verstand und Willen und über diese auch das Gemüt ersaßt. Welch eine Fülle von Gnadenlicht und Gnadenkrast muß ganz plötzlich in diese Seele hineingeströmt sein, daß ste zu einem solchen Schritt sich entschloß und nun schon anderthalb Jahrzehnte alle Konsequenzen aus der Ilmkehr mit solcher Treue und Standhafttgkeit nachzukommen sucht i Delle Grazie erzählt

l Aber ich fiel und — ein Grauen kam über mich! Eilig raffte ich mich auf. nur leicht verletzt. Und nun — nun flog ich fast jener Kirche entgegen! Als ich eintrat, fiel mein erster Blick auf ein greises Saupt, das tiefgeneigt. aus einem Beichtstuhl mir gerade entgegensah. Und... Noch einmal blieb ich stehen, zauderte. So ganz und gar unerklärlich schien mir, was ich jetzt tun wollte. Ich, die so viele Irrwege des Lebens und des Wissens eingeschlagen, so viele gottserne Straßen gegangen

). Und nicht ein einziger Sonntag seit» her, der mich nichi am Tische des Serrn gesunden, ich wäre dann leidend gewesen. Und geh ich dann heim, mich sür diesen Tag ganz mit ihm einschließend, mit ihm. den die ganze Welt mir nicht nehmen kann, dann ist mir noch immer wie damals, dieselbe Seligkeit. Ilnd zuletzt immer dasselbe Gebe!: .Laß es niemals anders «erden. o Sott!' (Schluß folgt). Wochen-Chronik. — Brunico. Für den erkrankten Oberhirten Fürstbischof Johannes in Bressanone wurde zur Erflehung einer Besserung

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 02.01.1891
Descrizione fisica: 12
Zweiter Wogen zum,,^'ukerthaler Polen' Nr. 1. Krvvetk Freitag den Z. Zänner IkNt — 4t Zahr«anst. 1891. O. 6s. Prosit dem dem neuen Jahr! Was es uns immer bringen wird, mehr Ent täuschungen als das Verflossene schwerlich. Es war ein banges, stürmisches Jahr, das unter großen Besorgnissen und tiefen Unruhen ganz Europas dahin gerauscht ist. Auf der Schneide eines Messers balancirte das europäische Gleich gewicht und mehr denn einmal war der Friede der Staaten in Frage gestellt. In ganz Europa

, wie im fernen Amerika vollzogen sich im Laufe dieser 365 Tage Ge- schehnisse, die sofort nach ihrem Bekanntwerden wie Keulenschläge niedersauslen, und eine ganze Well in Athem und Spannung hielten «und tief emgrissen in die Geschicke der Staaten. Wir brauchen nur auf Fürst Bismarcks Rücktritt hinzuweisen. Welch' Sturm erhob sich da, als die Zeitungen von dieser Thatsache Meldung brachten ? Abgesehen davon, daß das politische Bild Mitteleuropas sofort ganz eine andere Physiog nomie annahm, abgesehen davon

, daß der mäch tige Dreibund scheinbar in eine ganz eigenartige Stellung gerieth und Frankreich deshalb schon mit Rußland auf Italiens Austritt hoffte; — die. deutsche Colonialpolitik drohte zu zerschellen. War ja auch thatsächlich Caprivi's erstes Wort daß der Beruhigung nach dieser Richtung, — beruhigend in doppelter Hinsicht, denn im Hin tergründe zeigten sich wieder die alten Mißhetlig« leiten mit England. Freilich wurde diese aus geglichen. Monatelang wußte die Bismarck'Ka- tastrophe die gesammte Welt

in Athem und Spannung zu erhalten und nun lebt Deutsch land auch ohne Fürst Bismarck ganz ruhig, der junge thatkräftige Kaiser läßt eine Bis« marck'sche Maßregel nach der andern fallen; den letzten Trumph spielte er mit der Auflassung des Socialistengesetzes aus, und jetzt kommt die neue Schulordnung an die Reihe. Auch Oesterreich-Ungarn hat in diesem Jahre vieles erfahren, ist um so manche Institution reicher und um so manche Hoffnung ärmer ge worden. Die Gegensätze der Nationalitäten haben sich ärger

denn je zugespitzt. Wenn da für Ungarn in volkswirthscbaftlicher Beziehung auf- einen erfreulichen Aufschwung hinweisen kann, kann Cisleithanien trotz der verflossenen land- und forstwirthschaftlichen Ausstellung nicht ganz dasselbe von sich sagen. Diese Ausstel lung, der man einen moralischen Erfolg nicht wegläugnen kann, hat leider mit Deficit geen det. Dafür aber feierte Oesterreich mit All deutschland ein großes hehreS Verbrüderungs- fest, wie es markvoller und schöner kaum gedacht werden kann. Das herrliche

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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1927
Descrizione fisica: 8
worden sein. Bald hatten sich zahlreiche Neugierige aus der Brücke eingefunden, um das Riesenungetüm der Rienz zu sehen. Das Forellerl mar aber nicht mehr zu erspähen, hatte stch empfohlen, oder war es vielleicht ein verfrühter Aprilscherz! — Infolge der anhaltenden trockenen Luft und der Staub» plage tritt Suflen und Seiserkeit ziemlich stark hier und wohl überall aus, jedoch in ganz un bedenklicher Art. Ein Schneefall würde rasch abhelfen und auch den Serbstroggensaalen sehr gut bekommen

aufgetrieben !! Pferde. 75 Stück Lebvieh. l8 Kälber und l 52 Stück Kleinvieh, meistens Schweine. Seit längerer Zeil zeigte stch ein Anziehen derViehpreife, ganz besonders zusammen, fand teilnehmende Aufmerksamkeit, Rat und Beistand in jeder Lebenslage, aber er machle keinen Gebrauch davon, denn er war eln ruhiger, anspruchsloser Mensch, der vor jeder Veränder ung zurückschreckte. Selbst die Frauen hatten in seinem bisherigen Leben keine nennenswerte Rolle gespielt, man nannte ihn daher auch den .soliden

in sie wie ein Gymnasiast. Sie war ganz anders als die Frauen, die er bisher ken nen gelernt hatte, ganz anders als zum Beispiel das gule, blonde Klarchen, die Nichte seiner Quar tierfrau. Die Sängerin war groß und schlank, voll Temperament, ste hatte dunkle Saare, rosige Wangen und knallrole Lippen, ste war überhaupt sehr farbenreich. Stimme hatte ste keine, aber das bemerkte Adolf gar nicht. Ria war auch sehr liebenswürdig, nicht bloß mit Adolf, sondern mit allen Serren, die stch um ste bemühten, und da» brachte

an diesem Markt auf 80 bis 90 Lire hinauf und wurde um die Mittagszeit für ganz kleine, dreiwöchige Schweine Lire 50 verlangt, größere, acht bis zehn Wochen alte wurden mit !50 bis ISO Lire ge zahlt. Schlachischweine Lire 7.— bis 7.50 per Kilo Lebendgewicht. Don Nasen war ein Mast schwein hier, welches ein Gewicht von über 300 Kilo gehabt haben soll; es war ein Prachtexemplar und soll von Mair zu Nasen herabgebracht worden sein. Der Krämermarkt war von keiner Bedeutung. — Todessall. Im Sanatorium in Bressa

hat im letzten Jahre nur ganz wenige ältere Personen zum Seim gange geladen. — Das Gasthaus zum Viertler wirt des Thomas Seeber hier, wurde letzter Tage sür die Dauer von !2 Tagen geschlossen, weil sich der Gastwirt unter Rückfall eine Üeberlretung der Wirisvorschriflen zu Schulden kommen ließ. Wir teilen dies nur im Interesse unserer vielen Landwirte mtl. um sie zu warnen. Die Vor- schrislen, die das Gastgewerbe betreffen, find ganz besonders peinlich genau einzuhalten, weil bei Üeberlretung

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Pagina 2 di 16
Data: 31.01.1908
Descrizione fisica: 16
, damit dieser ein schnelleres Tempo in dieser so wichtigen Sache hineinbringen solle. Dr. Schöpfer ver sprach, daß ganz sicher im Frühjahr mit dem Telephonbau begonnen werde, wenn bis dort die Kostenfrage gelöst ist. Darauf wurde vom Herrn Dr. Schöpfer das Landtagswahlgesetz eingehend besprochen und seine Ungerechtigkeiten mit krassen Beispielen beleuchtet. Er lud zu der am 30. Jänner in Bruneck stattfindenden.Ver trauensmänner-Versammlung ein, in welcher die Kandidaten für die Landtagswahl für diesen Bezirk aufgestellt

werden. Herr Lehrer Forer von St. Jakob ersuchte Herrn Dr. Schöpfer sich über die Forderungen der Lehrerschaft Tirols beim Sterzinger Lchrertag zu äußern. Herr Dr. Schöpfer beantwortete die Anfrage in den meisten Punkten zufriedenstellend und sagte, daß er besonders in der Gehaltsfrage sich ganz, auf Seite der Lehrerschaft stellen werde. Er bewies den Anwesenden auch in klaren Worten, daß die Forderungen ganz gerecht seien, und daß die Lehrer bisher und noch nur Hungerlöhne haben bei der jetzigen

Lebensmittelteuerung und im Verhältnis zu anderen Ständen. Er be rührte auch die üblen Folgen der Auswan derung der Lehrer in ändere Kronländer und bewies, daß die ganz und gar unhaltbar schlechte. finanzielle Lage daran Schuld sei. Ferner betonte er auch den großen Nutzen der Fortbildungsschulen. Auch für die anderen Forderungen hatte Dr. Schöpfer schöne Worte. Lehrer Forer dankte für die schönen Ausfüh rungen und sprach den Wunsch aus, daß diese schönen Worte im kommenden Landtage bäld möglichst in ebenbürtige

. — Silliau, am 26. Jänner. Seit einiger Zeit wird gegen einen Mann in unserem Be zirke eine Zeitungspolemik insceniert, die jeden gebildeten Menschen aneckeln muß und nicht nur von den Bewohnern des Gerichtsbezirkes Sillian, sondern von ganz Pustertal aus das schärfste verurteilt wird. Die Angriffe sind gegen dm um die Gemeinde Strassen hochverdienten Herrn Vorsteher Peter Stocker gerichtet, und zwar von einer Seite aus, wo man mehr An stand und Wahrheitsliebe zu finden glaubte. Herr Stocker ist in ganz

Pustertal als ein Ehren mann vom Scheitel bis zur Sohle bekannt, er ist Vertrauensmann im Landeskulturrate, wirkt seit 40 Jahren in ganz uneigennütziger Weise zum Nutzen und Frommen seiner Ge meinde und wurde sür sein verdienstvolles Wirken von Sr. Majestät den Kaiser mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone aus-' gezeichnet. Dies und das unbegrenzte Ver trauen und die Hochachtung, welche Herr Stocker im Pustertal und bei allen Bekannten außer halb desselben genießt, mögen Herrn Stocker wohl

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Pagina 2 di 4
Data: 12.08.1864
Descrizione fisica: 4
R5R — Räuber, Mörder zc. zu hören bekommen. Der Herald verfällt ganz in den Ton der englischen Räuberromane; er schreibt: ,Jm Namen der Gerechtigkeit ist die ge- walttbätigste und brutalste Schlechtigkeit begangen wor den, welche die Jahrbücher eines an Verbrechen nur zu fruchtbaren Säculnm geschändet hat.' — Oho! eng lischer Löwe! In Warschau fand am 3. d. eine Zwangs-Jllu- mination zur Feier des Namensfestes der Kaiserin Ma ria Alerandrowna statt. Es scheint, daß man zu all dem Elend

bekannt gemacht, daß vier Mastochsen gefunden wurden nnd der rechtmäßige Ei- genthümer sich darum melden wolle. Jedenfalls eine ochsige Kuriosität. — Mühlwald in TanstlS. Noch ist mistr Gebirgsthal Gottlob von verwüstenden Gewittern, wenn nicht ganz, doch zum größten Theile vorschont geblieben. Die Berger und Bewohner der Seitenthäler haben im Allgemeinen ein guteS Jahr zu er warten, und die Noggensaat steht so üppig, daß man Halme von 6 Schuh und darüber antrifft. So wurde ein Roggen halm abgemessen

, vaß die Anwendung dieses Mittels eine bewun« dernSwerthe Wirkung zeugen, ja diese Seuche ganz vertrieben wird. De Seuche zersetzt nämlich den thierischen Körper und dieS wird durch den Schwefel verhindert.' Populäre Heilkunde. Kaffee-Surrogat für Brustkranke. Die Erdmandel ist schon öfter als Kassee-Surrogat anempfohlen worden, und verdient in dieser Beziehung besonders vor allen Ze, nen berücksichtiget zu werden, welchen der arabische Kaffee auS Ge sundheitsrücksichten unzuträglich

ist, die aber dennoch diesen Lieb, lingstrank nicht ganz missen wollen. Nachdem aber nicht überall' diesem wahrhaften, geschmackvollen und sehr angenehmen Kaffee- Surrogate daS wohlverdiente Lob gespendet wird, so scheint ein Miß griff in der Zubereitung statt zu finden, die wir hier im Kurzem anführen. Die Knollen der Ercmandel (die in allen Samenhand lungen zu haben sind) dürfen weder ve»schimmelt noch dumpfig oder unreif sein, werden in heißem Wasser rein abgewaschen, jäh und wohl getrocknet, in einem Mörser

Gejchichtlein wird auS Jütland geschrieben und zwar dem edlen Lord Palmerston geht eS an. AlS näm lich die preußischen Truppen die äußerste Spitze JütlandS er reicht, wo nur mehr eine ganz schmale Klippe in die See reicht, so daß wenn man sich nach Reiterart hineinsetzt, sich der eine Fuß in der Nordsee, der andere in der.Ostsee befindet, da haben die Offiziere folgendes Schriftstück in einer Flasche versiegelt in die See hinausgeworfen, daS dann später aufgefischt und dem dänischen Ministerium eingesandt

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Pagina 2 di 4
Data: 10.06.1864
Descrizione fisica: 4
Fürst-Bischof Vinzenz ist am K. d. hier durchgereist um sich nach Lienz zu begeben. Der Hochw. Kirchenfürst wird Sonntag 12. Juni von dort zurückerwartet. DaS hl. Sakrament der Firmung wird nicht wie Anfang verlautet am 12. hier gespendet werden, sondern später, gelegentlich der Visitation deS Dekanates Bruneck. Bruneck. Am 7. d. hatten wir daS erste Donnerwetter, welches sehr gefahrlich sich gestaltete, da der Bl'tz einmal ganz in der Nähe der Stadt einschlug und ziemlich große Schauer» steine

den Saaten verderben drohten. Für Bruneck ging daS Gewitter glücklich vorüber, jedoch vernimmt man, daß der Schauer in einigen Orten der Umgebung geschadet. In KienS schwoll daS dortige Bächlein zu einem reißenden Wilvbache an, beschä digte die Hauplstrasse, riß die Uebergänge über den Bach an mehreren Orten fort und einige Häuser waren in großer Ge fahr ganz zerstört zu werden. — Se. Durchlaucht der Herr Fürst-Statthalter sind dem Gemeinnütziges für V olkswirthschaft. Gypsaussaat. Wir haben bereits

. Die Anwendung deS KohlenpulverS statt der Charpie besteht ganz einfach darin, daß man damit in einer dickten Schichte die ganze Wundfiüche und einen Theil der Um gebung bestreut, und darüber einen mehrmals znsammengeleglen Leinwandlappen mittelst einer Binde befestigt. Bei starker , den Verband bald tränkender Eiterung wird nach 24 Stunden, bei schwacher nach 3 bis 8 Tagen und selbst noch später erst der Ver- band gelöst und daS. von: Eiter durchfeuchtete Kohlenpulver durch eine neue trockene Schichte

Falbe, schneidet fie warm vom Bleche und bestreut fie nach dem Erkalten dick mit recht seinem Zucker, zu Thee ist dieses Backwerk ganz vorzüglich. Richard Grafen von Belcredi zum Statthalter in Böhmen zu zu ernennen geruht. * Dieser Tage kommen 400 Gefangene Dänen auS Preu ßen nach Wien und werden nach Salzburg befördert, wo fie in- ternirt bleiben. Andere 400 werden in Böhmen intern!« und 150 nach Comorn gebracht. Wien, 5. Juni. Die .Wiener Zeitung' meldet, die Er. Nennung deS Staatsrathe

. * Ueber den nun beerdigten Dichter Hermann v. Gilm schreibt man aus Linz: „Der. Verstorbene war ein Tiroler, wurde aber wegen seiner Stellung als Secretär bei der hie- ^ figen Statthalter«, welche er seit einer Reihe von Jahren be kleidete, gerne alS oberösterreichische „Celebrität' genannt. Mit ihm ging jedenfalls eine bedeutende dichterische Kraft zu Grabe, von welcher nur oft bedauert wurde, daß eS ihr nicht gegönnt war, ganz frei von den ProkusteSbanden deS BureauS sich ent falten

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Pagina 1 di 4
Data: 11.11.1864
Descrizione fisica: 4
-^ jühri.j l fl. 6Z lr. ^- ganz jährig 3 fl. 3l1 Mil Postb vierteljährig t 2 fl. ganz^ Anzeigen all^^ vtlg»>- werden unter bi! q„.„hl„cn. rechnung für die '/5-iiabett zeile Petit Äaum elip Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und für drei Mal mir 8 kr. aufqenonuncn. Hnsenstrlier für jede Ein^ schaltung ZV kr. ' Bruneck, Freitag den 11. November. 1864. Napoleons Uebermacht. Napoleon der III. hat abermals einen Triumph über die kontinentalen^ Mächte Eftropas.gefeiert, und zwar einen^hrleichten

^Schonwardiepolitische Welt des Klaubens voll, daß der Stern Napoleons im Sin ken, sein Prästigium im Erlöschen sei. Schon wiegten sich die Kabinete in dem Freudengefühl von dem herr schenden Einfluß des illegitimen Beherrschers von Frank reich emanzipjrt zu sein, und schon tvar den offiziellen Preßorganen die Erlaubniß ertheilt, über den Retter der Gesellschaft zu spotten. Was wußte man nicht alles über den angeblich ganz zerrütteten Leibes* und Geisteszustand des Imperators zu erzählen. ' Man hielt

von sich und zwar kein ener gisches, kein kräftig angreifendes/ sondern ein schwankend schwaches, ein blos vorbereitend tastendes, und plötzlich zeigt die europäische Politik ein ganz anderes Bild. Alles, was ebin' erst noch als hochbedeutend' angesehen und dargestellt worden war, verschwindet gänzlich. Die Po litiker und Publizisten Europas beschäftigen sich nur Mit der Deutung der Worte , mit der Abwägung der That Napoleons. Diejenigen, welche eben erst ganz sicher und voll stolzer Selbstbefriedigung

geltend. DaS Geheimniß der Uebermacht Napoleons III. liegt darin, daß er, obwohl er im allgemeinen mit Pie tät als Nachahmer seines großen Ohms auftritt, doch in einer wesentlichen Beziehung einen ganz entgegenge setzten Weg geht; und zwar in Betreff der Anerkennung, Schätzung und Benutzung des Nationalgefühls der Völker. Napoleon l. war ein Kosmopolit; freilich ein französischer, er hielt das Franzosenthnm für das Welt- Ibürgerthum. Er wollte den Kosmopolitismus der Den ker und Dichter

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Pagina 2 di 4
Data: 03.06.1864
Descrizione fisica: 4
am 23. v. eine mit 30,000 Unterschriften bedeckte Adresse in Sa chen von Schleswig-Holstein. Aus der Antwort, welche der König den Ueberreichern ertheilte, entnehmen wir mit Genugthuung die offene aufrichtige Betonung der Waf fenbrüderschaft mit Oesterreich. Das Ziel des großen Kampfes wird mit anerkennungswerther Offenheit aus gesprochen, und es muß in ganz Deutschland befried!-- gen, daß die Wiederkehr der gehäßigen Dänenwirthschaft fortan zu den Unmöglichkeiten gehöre, und daß. dafür wirksame Bürgschaften verlangt

behufs feierlicher Ordensvertheiluug in Al- toua erwartet. Pari s, 28. Mai. In gut unterrichteten Kreisen ist das Gerücht verbreitet, daß Dänemark in der heuti gen Conferenzsttzung auf die Personal-Union zurückkom men und jedwede Theilung Schleswigs energisch ableh nen werde. Fuß von einander entfernt. Auf diese Bogen binde man sechs Stangen oder schmale Latten mir Bindfaden an und behäufle die Gurken dann noch einmal von Außen. Ist das Gestell ganz be wachsen, waS sehr bald der Fall

sein wird, so schneide man die Ranken, die hineingehen, nach der Erve zu, sowie die, welche nach beiden Seiten in die Wege wachsen, ab. Diese Ar! die Gurken zu ziehen, hat folgende Vortheile: 1) Die Gurken wachsen viel schneller und setzen mehr Früchte an, weil sie mehr Luft und Sonne haben; 2) die Früchte bleiben auch bei Regenwetter ganz rein und werden nicht von Schnecken und Würmern aufgefressen; 3) man kann die Gurken sehr leicht fördern und abnehmen, indem man sieht, wenn man von beiden Seiten in den hellen

sind. ' Rozept für die Küche. Rühreier mit abgebrühten Spargelköpfen. Die Bereitung ist ganz so, wie bei den einfachen Rühreiern, nur daß beim Verrühren abgebrühte Spargelköpfe beigegeben wer den, welche dieses Gericht sehr wohlschmeckend machen. > Der Abend-Moniteur meldet aus Tunis vom 23. d.: Die Insurrektion steht auf demselben Punkte; den noch begann eine gewisse Beruhigung. Für den verstorbenen Pelissier soll Marsch. Mac- Mahon an die Spitze des General-Gouvernements von Algier treten. London, 28. Mai

. Der von den Westmächten sür die heutige Conferenzsitzung vorbereitete Vermittelungs- vorschlag stipulirt unter anderem, daß Rendsburg nie mals eine Bundesfestung und Kiel niemals ein Bun deshafen werden dürfe. In Polen hat das Blutvergießen fast ganz auf gehört, und viele polnische Edelleute, das Nutzlose des selben einsehend, haben sich dem Kaiser unterworfen. Vom 12. bis 17. haben die Amerikaner sich in schrecklichen Kämpfen überboten, bei welchen die Unions truppen im Vortheile blieben, aber keine Entscheidung

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Pagina 2 di 4
Data: 10.02.1865
Descrizione fisica: 4
alS Glauben der ganzen Kirche ausgesprochen hat, der Vater und Lehrer der ganzen Christenheit. Darum kört man von guten Christen so oft die Frage: ,,WaS macht der hl. Vater?' Ich halte eS deshalb für meine Pflicht, euch Geliebteste im Herrn, mit jenen wich tigen Ereignissen, die in den letzten Monaten des verflossenen JahreS sich in Rom zugetragen habrn, bekannt zu machen, welche sind diese? 1. Ich habe euch zwei Seligsprechungen zn melden, welche unS ganz besonders nahe angelien. Die erste betrifft

vie we- semllchsten Dienste. Er war ein Leitstern für Viele und ein Damm gegen die Fluchen der Irrlehre. Diesen großen Diener GotteS hat nun der hl. Vater den Seligen deS Himmels bei gezählt. Diese feierliche Erklärung erfolgte am 24. Juni deS vorigen Jahres; am 2. August erließ der hl. Vater VaS^ Se- ligsprechungS Dekret, und am 20. November ging die Selig- sprechungs Feierlichkeit in der Peterskirche vor sich. Der selige PetruS KanisiuS steht unS wieder ganz besonders nahe. Denn seit dem Jahre

der Zeitgeist ganz besonders Anstoß, schreit über Unduldsamkeit und Verdammungssucht der k.ttholischen Kirche, und behauptet, man könne in jeder Religion selig werden. Die Thoren bedenken nicht. daß> sie damit Christum den Herrn selbst lästern und auch ihn der Unduldsamkeit und Verdam- mnngSsucht beschuldigen. Denn er selbst hat ja gesagt: Wer an die Predigt der Apostel, somit auch der Kirche nicht glaubt, wird vervammt werden (Mark. XVI, 16.) Die Thoren be denken nicht, daß eine der ersten und heiligsten

, die Gläubigen zu regieren und die Sa- kramente zu svenden, das Reckt, zeitliches Eigenthum zu er» werbe«, Erlässe und Gnadenakle obne vorläufige Guih. ßung des Staaies zu veröffentlichen, sür ihre Diener, Kirchen und Güter, besonders wo sie schon im rechtlichen Besitze ist. die Unverletzlichkeit und Immunität anzusprechen, und endlich auch die Kandidaten deS PriesterstandeS in der Weise, wie sie eS für gut hält, zum erhabenen Stande zu erziehen. Ganz be sonderen Verunglimpfungen ist endlich der hl. Stuhl

?« und AlleS Prüfen muß, ob eS dem sogenannten Staatswohle entspreche oder nicht. Aus dieser Auffassung der Aufgabe deS Staates ergibt sich dann weiter, daß auch daö Geistliche, insofern? eS nicht ganz im Herzen verschlossen bleibt, dem StaatSgesetze unterworfen, daß auch die feierlichsten Ver einbarungen, die eine Regierung mit dem Oberhaupte der Kirche geschlossen hat (Konkordate) nach den Forderungen dtS soge nannten StaatSwohleS abgeändert werden dürfen u. f. w. Eine zweite Quelle der Irrthümer

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Pagina 3 di 4
Data: 10.02.1865
Descrizione fisica: 4
Diese wird in murrn Tagen ganz besonders angefeindet, ob wohl sie sich auf den ältesten und rechtmäßigsten Besitz grün det Allein bedenket, Geliebleste, daß der hl. Vater unabhän- aia von jeder weltlichen Macht dastehen muß. Er soll Für- sten unv Völkern als Stellvertreter Christi auf Erven die Wahrheit verkünden. Wäre er der Unterthan eines Fürsten, so würde entweder seine Stimme von diesem unterdrückt wer» den oder, wenn sie nach dessen Sinne wäre, den Völkern ver dächtig

sein wird, welche mit der von allen Seiten gerühmten des Zahres 1850 fast ganz übereinstimmt, geht einem ungarischen Blatte, dem .Pester Lloyd.' von gutunterrichteter Seite die Nachricht zu, daß es in der Absicht der Regierung liegt, den engeren Reichs-Rath Heuer nicht einzuberufen und dieß aus dem Grunde, weil die Regierung nicht in der Lage ist, die Justizvorlagen dem Hause zu überrei chen. — Auf die vorstehende Nachricht des „Pest. Lloyd * bezüg lich der Nicht-Einberufnng des engeren Reichs-Rathes bringt die .Gen. Korr.' folgendes

, von HauS zu HauS ging und den Bauern vor spiegelte, daß bei Gericht die Obligationen baar ausbezahlt würben. Wer solche besitze solle sie ihm nahmhaft machen. Dabei lockte der Gauner von den Bauern sür Stempel und Gebühren Beträge von 30 — .50 kr. heraus. — Der älteste Schullehrer in Steiermark ist Herr Josef Satter in H. Kreuz, Bezirk Wildau. Derselbe ist seit l?S5 angestellt, und versieht daher seit 70 Jahren bis heute noch ununterbrochen seinen Dienst. — Eine ganz eigenthümliche Industrie wurde

deS Erdgeschosses elneS Bauernhofes in B. schliefen der Eigenthümer desselben unv ein Vetter von ihm. Ersterer schnarchte bereits ganz gemüthlich in seinem Bette, auch der Vetter löschte um ll Uhr sein L.cht aus unv setzte, wie allabendlich vor dem Schlafengehen, die Hauskatze vor die Thür. In diesem Augenblicke begab sich auch der Knecht.deS HofeS durch die nach dem Garten führende Hinterthür deS Gemaches zu seiner Schlafstelle. Da fuhr durch dle halb geöffnete Thür eine Henne, ängstlich gackernd, in die Stube

die Flinte, die über demselben hängt, der Vetter schlägt L cht an, aber Meister Rheinecke ist ver schwunden. Man durchsucht alle Winkel, umsonst, envlich er sieht man ihn im Bette veS Hausherrn, ganz warm und kom fortable gelagert, Vorderpfotte und Schnauze zierlich auf daS Kissen gelegt, seine beiden Gegner verschmitzt anschauend. AuS diesem Lager war daö Thier weder auszuräuchern, noch eS dar aus zu ergreifen, wollte man nicht die Schärfe seines Gebisses ko sten! Der Hausherr war also gezwungen

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Pagina 1 di 4
Data: 26.02.1864
Descrizione fisica: 4
l fl. 65 lr. — ganz jährig 3 fl. 3V kr. Mit Postbezug vierteljährig 1 fl. — halbj. Z fl. — ganzj. 4 fl. Anzeigen aller Art werden unter billigster Be rechnung für die Spalt- z.ile Petit Raum das erste M.U mit 3 kr. für zwei Mal mit 5 und für drei Mal mit 7 kr. aufgenommen. Znserlsteuer für jede Ein« schaltuug 3V kr. S. Bruncck, Freitag den 26. Februar. 1864. Mit 1. März beginnt wieder ein nWes Abonnement auf die iiDürger- und VotkVeitung' sammt den „Anterhaltungs-Dlättern' und dem „Christlichen Hausfreund.' Preis

für 10 Monate mit Postbezug 3 fl. 34 kr. „ „ „ „ für Bruneck und Umgebung ^ ' - 2 fl. 74 kr. ' Wer den Jahrgang vollständig wünscht beliebe die Bestellung ehest zu machen, da nur mehr ganz wenige Exemplare vorhan den sin?. ^ ^ . - i, ^^ ^ ^ Bestellung erbeten franco unter Adresse - . . I. E. Mahl'sche Duchdruckerci in Bruneck. Tirol» Politische Wochenschau. Vom Kriegsschauplätze in Schleswig-Holstein. Die Berichte, mit welchen wir die Umschau auf dem Kriegsschauplatz in Schleswig beginnen

gegen alle deutschen Schiffe zu eröffnen. Dieser Trotz und dieser Uebermuth wird hoffentlich eine gerechte Züch tigung erhalten. Die Herausforderung ganz. Deutsch lands von Dänemark söww daS Ueberschreiten der jüti- trügliche. Wort seines Vaters, vor vielen vielen.Jahren/einmal ein -Kaiser! gestorbemisti'^''Hienüt ist auch diese VolkSsage/wah rer Goldsand mit: geschichtlichen Körnern, und ihre zwar -un verbürgte Wahrheit so klar am Tage, wie nur irgend! eine ge schichtliche Wahrheit ohne geschriebene Beweise

sich erhärten läßt- - 1 ^ ^ ^ ,..-u Denkwürdig wie diese Hütte daher, abgesehen von diefer denkwürdigen Begebenheit, sckon auch aus/ diesem Grunde je dem Auge sein kann, ,daß.dies HauS wohl ohne Zweifel- das älteste hölzerne Hans/!von -ganz Tirol ift^ dürfte wohl eine Betrachtung! um M willkommener sein» aiö ^dieses .notbgevrun- gen, einer ftnieren /AuShesi^rüng. wohlu-unfähige/^HauS) ganz wird umgebaut werden müssen. . : Einige hölzerne Treppen an der vorderen Gibelwand, au ßen angebracht^ führen

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Pagina 2 di 4
Data: 13.01.1865
Descrizione fisica: 4
Lubliu in Polen, und die Kanonisirung bezweckt die Belebung des Katholizismus iu der Lubliner Diözese, und die Erweckuug der Sympathien in West-Europa. Der „Invalide' ist ganz außer sich über die römischen Kurie. — Aus Mexiko wird berichtet, Kaiser Mar habe Aucatau und Honduras dem Kaiserreiche einverleibt; die englischen Ansprüche auf Honduras scheinen gänz lich außer Acht gelassen worden zu fein. Mexiko. Gefechte zwischen den Kaiserlichen und Insurgenten fallen noch öfter vor. So wurde vor Kurzem

schwierigen Zeitverhältnisie, einem allerhöchsten OrtS übberreich- ' ten Vorschlag zu einer GehaltSabrundung die Genehmigung ertheilt haben und dieser Gegenstand auch demnächst im Reichs- rathe zur Verhandlung kommen. Mit diesem zufolge soll der Bezug der Gehalte in EonventionS-Münze ganz aufhören unv ein firer Bezng in österreichischer Währung in'S Leben treten. Die Abrunoung wird, wie man hört, in nachstehender Weise erfolgen: Die Bezüge von 35V fl. E. M. hören gänzlich auf, helfen

. Damit dem Leser die freie Aussicht in'S nene Jahr nicht getrübt wiro, theilen wir ihm daS in Rußland gebräuchliche Mit tel mit, gesrorne Fenster aufzuthauen. Man taucht einen Schwamm in Wasser, in welchem man Kochsalz aufgelöst hat. und wäscht die gefrornen Stellen. 3n wenigen Minuten find sie vom Eise frei und daS Wasser abgelaufen. Zwiebeln von außerordentlicher Größe zu ziehen. Man legt die Ziebeln auf eine Hürde und hängt diese den Winter hindurch über einen Ofen auf, so daß die Zwiebeln rast ganz

die Stelle eineS Briefes in jeder Hin sicht versehen. Aus diesem Grunde werden die entfallenden Gebühren auch nicht mehr nach Worten, sondern nach dem Umfange deS PapierblatteS berechnet und soll eine ganz beson dere Wohlseilheit damit erzielt werden. Man normirt die Ge bührensätze von 25 Eentimum bis zu 24 Francs. 1- In Paris und Brüssel gewinnen die Arbeitseinstellun gen immer größere Ausdehnung; in ersterer Stadt sollen ge genwärtig nicht mehr als 100,060 Arbeiter feiern. In Brüs« sel konnten mehrere

. Der Erfinder, welcher wegen Ablösung seines Geheimnisses an mehreren Orten Unterhandlungen eingeleitet hatte, starb aber plötzlich und mit ihm ging sein Geheimniß zu Grabe. Nun soll, wie ärztliche Zeitschriften melden, aber mals «in italienischer Professor, Estfio Marini, das geheime Verfahren wieder entdeckt und infoferne vervollkommnet haben, daß seine Präparate durch Behandlung mit einer gewissen Flüs sigkeit ganz in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt wer den können. Für die gerichtliche Medizin

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Pagina 1 di 4
Data: 24.06.1864
Descrizione fisica: 4
vom 18. Juni ist eine neue Ministerkrisis ausgebrochen. ,, In den unabhängigen politischen Kreisen von Pa ris..herrscht eine große Aufregung wegen einer.Haus-/ durchsttchullg,,.die man bei den Mitgliedern des demo kratisch^ Wahlcomitös, etwa> zwanzig Advocaten, am 16.. Morgens zwischen 7 und 8 Uhr vorgenommen hat. , ? ES scheintMmlich, daß die Regierung glaubt, daß . das Pariser Wohlcomitv an der Spitze einer über ganz ' Frankreich verbreiteten Association steht, welche die Wah- leNj zum Vorwande nimmt

bin, entblöße ich die Brust, und daS ist AlleS, waS man vernünftiger Weise von mir fordern kann. Einer-von Madagaskar. Wozu so viele Ceremonien? Man legt die Hand ganz leicht aus die deS andern und damit Punktum. ' Einer von Eockinchina. Mir scheint, lieber Herr, Ihr kennt noch nicht das Ersorderniß der feinen Erziehung, sonst fügtet Ihr bei, daß man beim Weggehen sich den Anschein geben müsse, den Binsenhut etwas zu rücken. . . Ein Insulaner vom stillen Meere. Ich trage keinen i Bin senhut, allein

ich nehme ganz höflich weinen Kranz von Pa pageifedern von dem Kopfe herab und setze ihn dem^ Andern auf. . ^ , - - . ^ Ein Araber. WaS Kränze, waS Binsenhüte! ES. ist ge nug, wenn ich sage: Salum ^Ieikum. Der Friede sei mit Euch ! und der Andere antwortet: ^leikum Lalum! Mit Euch sei der Friede. '' '' ' ^ '' Ein Araber, von Aewen. Schäme Dich, Grobian; wenn Du artig sein wolltest, so mußt Da suchen, dem Andern die Hand zu küssen, welcher dasselbe zu thun sich drmühen wirb. So müßt

Ihr Euch eine Viertelstunden lang bei den Armen hin- und herziehen, bis der Aeltere dem Jüngeren erlaubt ihm die Fingerspitzen mit dem Saume der Lippen zu küssen. Elne Europäerin (zum Araber). Du plaadelst sehr viel von anigey Manieren, und hast mich doch nicht gegrüßt. Der Araber, weil es eine Grobheit wäre, ein Mädchen auf der Gasse zu grüßen. Eine JapaNeserin. Ich weiß nicht.' waö Du damit sagen willst. Sieh einmal, ich stehe vor Dir ganz gerade wie ein Pfahl, und Du wirst gestehen, daß es keine höflichere Begrüß

.. Nein. auf die Hand. ^ Eiru Mauretanier. Ganz im. Gegentheil, Ihr müßt uns die,Hand küssen. ^ . Eine Frau von der Insel Malay. Warum nicht gar; ich wenigstens würbe mich sehr beleidigt halten, wenn wer im mer, der mir begegnet, mir nicht alsogleich den Rücken kehrte. ^'.EH-.D.pstmer. 7 mit Gott, Sennor! Das ist AlleS, was ich Euch sagen werde. - . Einer von. Californien. Du sollst nichts sagen und nicht grüßen. ^ V,,., . Einer vqn Otahaiti. Mein Herr Nachbar von Kallfor« nien ware ,ein schöner

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Pagina 4 di 14
Data: 09.03.1894
Descrizione fisica: 14
ins Werk zu setzen, hat sich über Anregung des Tiroler Landesverbandes für Fremdenwesen in Innsbruck ein Comite gebildet, und in dieser Angelegenheit einen Auf ruf erlassen. In jenen Thälern Tirols, wo noch jetzt eine eigene Bolkskleidung, sei es nun als Werktagsgewand oder als Sonntagsstaat getragen wird, möge es die Sorge aller ein« flußreichen Personen, besonders aller Hausväter und Hausmütter sein, ihre Untergebenen bei der alten Tracht zu halten; in Thälern, wo die Volkstracht entweder ganz

an der Gräzer Tech nik wurden wieder aufgenommen. * N^ch Abbazia. Aus Pola wirK^vom 5. ds. gemeldet, Kaiser Wilhelm werd kommen. — In Fiume ist die deutsche F „Moltke' angelangt. — Das „Wiener Jour nal' hält daran fest, daß am 20. März der russische Kaiser in Abbazia eintrifft. Es dürfte demnach das Gerücht von einer drei Kaiserzu sammenkunft nicht ganz unwahr sein. -f Ueberfahre«. Von einem Zuge der Berliner Stadtbahn wurden am 5. ds. mehrere Arbeiter überfahren; 5 blieben todt, einer schwer verwundet

. Der rasch benachrichtigte Akademie-Commandant, Contreadmiral ließ alle 300 hoffnungsvollen Jünglinge gefesselt in das Militärstrafhaus abführen. s Furchtbare Schneestnrme werden aus Italien gemeldet. In Folge derselben sind in Trecastagns siebenunddreißig Häuser und die m ganz Jntalien wegen ihrer reichen Schätze von Gemälden alter Meister und werthvollen Altarstickereien berühmte St. Alfiokirche einge stürzt. Durch das zusammenstürzende Mauer werk der Kirche wurden neun Personen getödtet. — Im Bezirke

und Vertrauensmänner des Clubs der deutschen Linken, des liberalen Cen trums, der Polen und Conservativen theilnah- men. Nachdem der Herr Ministerpräsident die Berathung eingeleitet hatte gab der Herr Mi nister des Innern eine ausführliche Begründung und Darstellung der ganz-» vorbereitenden B°- fen. IHK u-b-rbrina-r in der rathung ab. Die Clubobmanner pracilirten' ^ sodann ihre Stellung gegenüber den von der Die gefert^t^Mtzttehun^lade^sämmtlijt Ausschußmänm» zu der ain im Gast^^e zur „Rose' (Wachtler) in St. tzc

ve?> nommen, daß diese Angabe weiter, in die Lei fentlichkeit gedrungen ist. Infolge der vci Alois Oberhauser beim k. k. Bezirksgeri^ Bruneck angebrachten Ehrenbeleidigungsklazt, deren volle Berechtigung ich anerkenne, erklärt ich daß meine obige Angabe ganz unbegrünt« war und jedes Anlasses entbehrte. Ich sprek demnach öffentlich mein Bedauern darüber aci durch obige Mittheilung der Ehre und dw Credite des Herrn Alois Oberhauser nahe gl treten zu sein, leiste ihm hiemit Abbild und ermächtige

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Pagina 3 di 12
Data: 28.07.1882
Descrizione fisica: 12
in TauferS. eines jungen, aber ganz besonders tüchtigen ArzteS. und deS Hrn. Dr. Wagner. eineS ebenso befähigten jungen ManneS, und haben beide Herren die Kopfwunde, eine tiefe dreitheilige Wunde, die daS Stirnbein völlig bloSlegte, für sehr gefährlich er klärt, wenn nur daS geringste Nachtheilige hinzutritt. Durch deren Behandlung, dann durch die ganz außerordentliche Pflege einer edelherzigen Dame gelang »S, mich bis heute so herzustellen, daß ich schon wieder in die schöne Natur treten

kann. Allerdings erinnert mich eine Kopfbinde und der gebrochene Arm. wie ein noch ganz.geröthitxS N»g?-Sstii° den unglücklichen t-Tog^vnSk. unS zu tadeln, daß wir bei der Verletzung den Führer allein ließen, da ich ganz im Gegentheile von einem tüchtigen Führer, dem daS Leben deS Touristen anvertraut wird, ver- lange, daß er biS zum letzten Moment mit Muth ausharrt. Er hatte sich aber nichts gemacht, alS eine Verstauchung des einen BeineS, und konnte daher, allerdings mit Schmerzen, noch gehen

, diesen Schritt bald bereuen, da sie auf jeden Fall vom Deutschen Alpenvereine, dessen Mitglied ich bin. eine tüchtige Rüge obendrein be kommen dürften. Indem ich hoffe, geehrter Herr, daß diese Zeilen in Ihrem werthen Blatte Aufnahme finden werden, zeichn- ich mit der vollsten Hochachtung Ihr ganz ergebener H. Kngtäuder, Mtg. d. Oe. T.«S. ». D. Oe. A. der Sektion Täufers. 'Sondro. den Z2. Juli t6S2. Wir erklären hiezu. daß wir nicht leichtfertig die in Nr. 29 gebrachte Lorrespondenz aufgenommen

hatten, und daß sich selbe, nach unserer Nachfrage, auf den Bericht deS GendarmeriepostenS fußt. ' In unserem Inseraten,helle finden die geehrten Leser die sogenannten .Fernseher' von Klingl äc Baumann in Wien annoncirt. Wir haben unS nun selbst überzeugt, daß dieser neuersundene .Fernseher' etwaS ganz Praktisches ist und an einem nächstbesten Stock« angebracht werden kann. Man findet mlt dem Fernseher viel rascher den Punkt, den man aufsucht, «lS mit einem Perfpekiiv, und dabei hat daS Auge einen weiteren Sehraum

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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1890
Descrizione fisica: 12
kann uns die Wendung der Dinge in Irland nur willkommen sein. Jetzt ist das Ministerium Salisbury wieder auf ein par Jahre sicher. Das ist ein Haupttreffer für die Freunde des Friedens, denn ein Cabinet Gladstone in Lon don hätte «^Petersburg und in Paris als eine Ermunterung zu bösem Thun aufgefaßt werden können. 6. politische Wochenschau. Oesterreich-Ungarn. Das war eine kurze Session, welche der Reichsrath soeben vollendet hat. Kurz wohl, aber doch, was seine legislative Thätigkeit be trifft, nicht ganz

werden. Es schienen alle Sitten ge schwunden, langjährige Gewohnheiten in Ver> gessenheit gerathen zu sein. Die Führer schwie gen gänzlich, als hätten sie sich die steten Kla gen über das viele Reden im Hause gar zu sehr zu Herzen genommen, und selbst Beschwer den, die das Haus bei jedem Anlasse zn durch- flnthen Pflegten, waren diesmal ganz versiegt. Das wäre Alles nahezu unerklärlich, wenn die Erklärung nicht gar zu nahe wäre. Das Ab- ! geordnetenhaus ist eben in das letzte Stadium seiner parlamentarischen

die Er schließung neuer Einnahmsquellen durchgeführt, sowie der stetigen Steigerung der wirthschaftli chen Kräfte. Ermuthigt durch diese Umstände, schlägt der Finanzminister dem Reichsrathe eine Maßregel vor, die zwar ganz natürlich ist, aber vor noch nicht langer Zeit undurchführbar er schienen wäre. Er will nämlich, einen Theil der Einnahmen von 1391 znr Schuldentilgung verwenden. Dieses Vorgehen ist von Wichtig keit und darf um so weniger unbeachtet bleib?», als Herr Dr. Ritter v. Dunajewski

und gemehrt werde. Die Schule möge die Kirche achten und ehren und die Kirche möge der Schnle bei ihren Aufgaben helfen; dann werde es gelingen, die Jugend zn den Anforderungen des modernen Staatslebens heranzubilden. Ueber die noch nicht ganz klare Frage der Reifeprüfung erwarte er noch die Aeußerung des Ministers. Italien. In der Deputirtenkammer hat die Budget debatte begonnen. Der Finanzminister gab im Laufe derselben nochmals die bestimmte Erklär ung ab, daß die Regierung die Einführung neuer Steuern

nicht plant und so auszukommen hofft. — Ganz ohne Deficit geht es auch beim neuen italienischen Budget nicht ab. Dasselbe wird sich auf etwa 7 Millionen belaufen, kann aber ohne größere Schwierigkeiten gedeckt werden. In der Kammer erklärte Crispi, er habe mit Erfolg Schritte zur 1jährigen Verlängerung des Handelsvertrages mit Oesterreich gethan.

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Pagina 6 di 22
Data: 22.06.1906
Descrizione fisica: 22
Sardinen gefangen. Die Fische wurden an österreichische Konservenfabriken ver« lauft. 'Ein Posen stock mit IS.WVKnofpe«. Ein herrliches Naturwunder ist gegenwärtig im Hofe der Tabakfabrik in Preßburg zu sehen. Der Direktor der Fabrik pflanzte hier vor 5 Jahren einen Rosenstock, der während der Jahre ganz außerordentlich gedieh. Heuer hat er nicht weniger als 12.000 Knospen angesetzte 5 Nerfassnngsandernug in Kayer«? In Münchener politischen Kreisen wird gegen» wärtig der Plan erwogen

unternommen worden. s Ein Geständnis des Massenmör ders Dittrich. Der Mörder Dittrich wurde in Berlin eingeliefert. Er Hot 9 Frauenmorde And 4ß Embruchsdiebstähle eingestanden. Fünf von tiefen Morden an der sächsischen Grenze Hat ganz bestimmt er verübt. Der Rtst der Beute, die er bei den Einbruchsdiebstählen ge macht hatte, soll fich noch immer auf 80.000 Mark belaufen. Man wird die Gegenstände nach Berlin bringen. f Ertrazugemit III. Klasse. Wie man aus Bremen unterm 16. ds. Mts. telegraphiert, beschloß

und es wurden 20.000 Rubel geraubt. 5 Gin furchtbare» Sturmwetter. Ein furchtbarer, mit Hagelschlag verbundener Sturm hat in Melissopol (Gouvernement Taurien) Felder und Weinberge im Ausmaße von unge fähr 100.000 DeSjatinen (— rund 109.000 Hekt.) vernichtet. ES fielen bis zwei Pfund schwere Schloßen, wodurch Vieh getötet wurde. 1- Da« kostbarste Strumpfband besitzt die Herzogin von Marlborough. Es ist 34.000 Kronen wert, besteht aus elastischem Goldgewebe und hat eine herrliche Schließe, die ganz

und die Familie des Besitzers ermordet. Am Leben blieb nur das einjährige Kind des Besitzers. Militär und Polizei setzten acht Stunden lang dem Massaker kein Hindernis entgegen. Ganz Bielestok wußte, daß für den ermordeten Polizeimeister Derkaczew ein Racheakt vorbereitet werde. Seit zwei Wochen wurden auf den Straßen Aufrufe verteilt, die zur Vernichtung der Juden und der Intelligenz aufforderten. Die Polizei schritt gegen die Agitation nicht ein. — Nach den letzten Pri vat-Meldungen sollen

und hat oft ganz überraschende Resultate zur Folge gehabt und hat dem Erzeuger B. Fragner, Apotheker und k. k. Hoflieferanten in Prag, den besten Ruf in der ganzen Welt verschafft. Dieselbe ist in der hiesigen Apotheke erhältlich. * Der appetitanregende« Wirkung verdankt die Somatose ihren Weltruf. Die süße flüssige Somatose eignet fich speziell für Kinder und empfindliche Patienten. Sie ist ein unübertroffenes Kräftigungsmittel für Schwache, Bleichsüchtige und Blutarme. * Wie rasch das Pferd

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Pagina 3 di 18
Data: 31.05.1895
Descrizione fisica: 18
?tion des Landesculturrathes beschloß, anläßlich des Ziegierungsjubileums des Kaisers Franz Josef eine allgemeine ländwirthschaftliche Jubiläumsausstellung .zu veranstalten. Budapest, 28. Mai. Ministerpräsident Banffy Hielt sich am Sonntag incognito in Wien auf und -wurde vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. — Am 1. Oktober treten die Standesämter in ganz .Ungarn in Wirksamkeit. Wien, 29. Mai. Die parlamentarische Situation beginnt ernstlich kritisch zu werden. Die Jungczechen Antisemiten

. Mit der schönen Witterung hat chier auch der Fremdenverkehr begonnen und haben sich für diese Zeit eine ganz ansehnliche .Zahl von fremden Gästen in Gast-und Privat häusern zu längerem Aufenthalte niedergelassen. Die Nachfrage nach Fremdenwohnungen war bis in letzte Zeit noch immer eine große und iie noch verfügbaren Quartiere und Einzeln- Limmer dürften zum größten Theile vergeben worden sein. — Bruneck. Bei der letzthin stattgehab» ^ten Gereralversammlung des hiesigen Männer .Gesangvereins wurde die alte

- Tele gramme und Schreiben von fremden Musik kapellen und Musikfreunden ein. Das Wetter war auch sehr günstig. — Von anderer Seite wird uns geschrieben: Zu dem um halb 4 Uhr begonnenen Concert hatten sich viele Musiker und Freunde der Musik aus der Um gebung, den Orten Lorenzen, Pfalzen, Vintl und ganz besonders vpn Bruneck (circa 60 Da men und Herren) eingefunden und wurden die Leistungen der Kapelle allgemein belobt. Das Gasthaus der Frau Hilber war hübsch dekorirt uud vom gegenüber liegenden

Hügel wurden zahlreiche Böllerschüsse gelöst. Die Musik zählt ohne der Jungmusik 32 Mann. Alle Anerken nung gebührt dem Herrn Kapellmeister Hap pacher, welcher seine paar freien Stunden nach mühsamer Tagesarbeit ganz der Pflege der Musik widmet, aber auch den Musikanten, die mitunter weite Wege von den Bergen herab zu den Proben zu machen haben, gebührt An erkennung, denn dies zeugt von der wahren Liebe zur Musik, ohne welcher sie wohl nie mals auf eine 75jährige Thätigkeit zurückblicken könnten

. — Mengen, 28. Mai. Auf dem heute in der Fraktion Pedroa abgehaltenen Vieh- und Krämermarkt betrug der Auftrieb 35 Pferde, 400 Stück Rindvieh, darunter 180 Ochsen, 350 Schafe und 83 Ziegen. Da viele Händ ler anwesend waren, wurde ein großer Theil der aufgetriebenen Thiere zu schönen Preisen ab verkauft. Auffallend erschien, daß die Grödner, die in früheren Jahren in gößerer Anzahl als Häufer auftraten, Heuer fast ganz fehlten. Kühe bezahlte man von 60 bis 150 fl., Mastochsen den Zentner

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Pagina 2 di 18
Data: 07.09.1906
Descrizione fisica: 18
und beim Hotel „Post,' wo die Fahne eingestellt wurde, vor den Herrn Regimentskommandanten defiliert hat, gieng ein kurzes Gewitter mit ganz kurzem Ge witterregen,welchem später ein heftigeres nachfolgte, nieder. Um 6 Uhr hätte Promenadekonzert sein sollen, doch die Mufik konnte nur einige Stücke spielen, da Regen eintrat, welcher die Tempe ratur abkühlte und mit den. lästigen Straßen staub aufräumte. Dies Regiment, welches am Mittwoch von Corvara hieher marschierte, in Bruneck nächtigte, verließ

i» Franzensfeste. —^Krnneck. Mit einigen ganz kleinen Un terbrechungen erfreuen wir uns seit bald sechs Wochen einer selten schönen Witterung, ganz besonders aber waren die letzten 14 Tage von einer herrlichen Witterung begleitet. Tiefblau, nicht vom kleinsten Wölkchen getrübt, wölbt fich Tag für Tag das Firmament über unserem Talkessel. In einer Schärfe, wie fie die Klarheit der Luft nur im Herbste in unserer Gegend beobachten läßt, heben fich die Linien der Berge im ganzen Umkreise vom Aether

derselben verwandelten fich die dortige» beiden Bäche in reißende Wildbäche und stürzten mit aller Gewalt der Rienz zu, deren Wasser fie ganz dunkel färbten. Das Reischacher Bachl trat vor dem Orte aus und überschotterte die Straße und die angrenzenden Grundstücke. Die Sturmglocken riefen die Reischacher Feuerwehr an die bedrohten Punkte. Diese beiden Bäche sollten doch endlich ver baut werden, bevor selbe in ihrem oberen Laufe für den Ort Reischach gefahrdrohende Wildgräben werden. — Krnneck. Zu Beginn

verschied letzten Freitag nach längerem Leiden, jedoch unerwartet das wohlgeb. Fräulein AnnaPfefferer.im jugendlichenAltervon 25Jahre». Sonntag nachmittag fand unter großer Teilnahme ganz besonders seitens der Bewohner Brunecks die Beerdigung statt. — GeschworenenKiste. Für die am 17 Septemb. beginnende dritte Schwurgerichtsperiode beim KreiSgerichte in Bozen wurden fol gende Herren aus dem Pustertale als Geschwo rene ausgelost: Gasser Johann, Kaufmann, St. Lorenzen; Goller Johann, Wirt, AnraS; Huber

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Pagina 6 di 16
Data: 07.08.1914
Descrizione fisica: 16
gehörenden Orte, zu den Gemeindevorstehern der entlegend- steu Täler mit den amtlichen Weisungen ent sendet, ja zu deu Aelplern hinauf kam die Nach richt von Freitag auf Samstag nachts. Hier iu Bruneck herrschte große Aufregung. Sams tag und Sonntag zeigte die Stadt ein ganz ungewöhnliches Bild. Mit Bahn, Wagen oder zu Fuß kamen Reservisten des Heeres und der Landwehr, die Laudstürcker mit Fahnen und Musik hither, in einer Stimmung und kriege rischen Begeisterung, wie mau eS kaum erlebt hat. Samstag

ziehen die einberufenen Reservisten mit Musikkapellen nach den Stel- Angsorten. Ueberall riesige Begeisterung für )en Krieg. — In ganz Dalmatien wurde die Kunde von dem ernsten Schritt der Monarchie zegen Serbien mit großem Jubel und partrio- tischen Kundgebungen aufgenommen. Ueberall rücken die Reservemänner begeistert mit der größten Raschheit ein. Die Bevölkerung be- reitet ihnen stürmische Ovationen. — Die ab gehenden Truppen wurden mit Blumen über- schüttet. Die Bevölkerung küßte die Waffen Ser

Reich, die Armee und unseren Ver bündeten.) Zu Gunsten des „Roten Kreuzes' und unserer draven Soldaten im Felde, fand letzten Donnerstag abends am Enzenbergplatz ein Konzert der hiesigen Regimentsmusik statt, zu welchem sich die hier und der Umgebung weilenden Sommergäste und die Bewohner Brunecks in großer Zahl eingefunden hatten. Domen und Fräuleins aus Offiziers-, Beamten- und Bürgerskreisen hatten sich voll und ganz in den Dienst der guten Sache gestellt und hatten den Berkauf vou fchwarzgelbeu

Abzeichen, Blumen, Karten und Kouzertprogramme über nommen und ihnen und der patriotischen Ge sinnung aller Erschienenen ist es zu danken, daß eine ganz uuerhoffte Einnahme von Kr. 1800.-- erzielt wurde. Um 7 Uhr abends durchzog die Regimentsmusik in ihrer neuen Felduniform patriotische Märsche spielend die Gaffen der Stadt und begann dann am Enzeu- b ergplatze das Konzert mit dem Prinz Eugen- Marsch, welchem tosender Beifallssturm und Hochrufe folgten. Nach der 4. Piece wurde die „Kaiserhymne

verlautbart, womit die Gesetze betr. die Regelung der Sonn- und Feiertagsruhe im Gewerbebetriebe ganz oder teilweise außer Kraft zu setzen find. — König Friedrich von Sachse« hat vor seiner Abreise aus Sand verschiedene Spen den verteilt. Es erhielten u. a. die Gemeinde Sand sür die Armen 300 Kronen, die Musik kapelle in Sand 50 Kronen, ferner erhielten die Gendarmerie die Verdienstkreuze bezw. Er innerungsmedaillen, Frau Lotti Kerschbaumer, Besitzerin des Schloßhotels Schrottwinkel, eine goldene Brosche

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