war auch bei uns so wie aus den anderen Orten Pusterthals gemeldet wird, Schnee in Maßen, die Züge blieben stecken und der Verkehr in die Seitenthäler, wo noch mehr Schnee liegt, ist in Folge dessen sehr erschwert. – —SammwngMr dieUeberfchmemm- ten. Aus Junichett berichtet man uns: Für die durch die Überschwemmungen in Vorarl berg beschädigten Bewohner wurde hier eine Sammlung von Haus zu Haus eingeleitet, welche das Hübsche Ergebniß von 140 fl. 25 kr. ergab. Würde in ganz Tirol ein gleiches Ver hältniß von Opferwilligkeit bestehen
die ausgegebenen-Fragebogen blei ben in der Gemeinde und nur der Sammelbo gen wird der löbl. k- k. Bezirkshauptmanschaft abgetreteU. Dieses Mißträ^en-in solchen Sachen, welche das. eigene Wohl betreffen, ist daher ganz unnothwendig. Der Schnee hatte hier die Höhe von 2' Meter erreicht —- schade, daß man ihn nicht zu Zucker machen kann.. ' ^ —- Man berichtet uns aus Sertctr. Die zwei Festungswerke „Mitterberg' und „Hei- degg', an welchen seit mehreren Jahren gebaut wurde, sind vollendet, armirt, mit Munition
. Der Herr Kassier war mit seinem Berichte bald fertig und konnten MrS folgende Vereinsjahr nur 3 fl. erübrigt werden. Nachdem verschiedene gute Ansichten über Feuer- und Wasserwehr zum Ausdrucke gebracht, wurde zur Neuwahl geschritten, welche man mittelst Stimmzettel vornahm. Mit Aus nahme des Steigerobmannes blieb alles beim Alten. Der allgemeine Stand der Toblacher Feuerwehr ist nach Zahl der Mitglieder ein ganz guter; wenn man aber einen Blick in die Kasse und ins Magazin wirft, so fallen sofort
gerathen. In Innsbruck scheint man unsere Feuerwehrzustände ganz in den Wind zu schla gen, denn bei der Vertheilung der Subventio nen wurde Toblach ganz Übersehen, obwohl die hiesige Feuerwehr zu den ersten zählte, die nm eine Unterstützung bittweise einkam. — Ampezzo, 8. Dezember. In der ver gangenen Woche hat uns der Himmel mit einer 1 Meter 55 Centimeter höhen Schneedecke be- scheert, eine Nikoläüs-Gabe, für welche wir uns in keinem Falle dankbar erweisen können, da wir glauben mußten