worden sein. Bald hatten sich zahlreiche Neugierige aus der Brücke eingefunden, um das Riesenungetüm der Rienz zu sehen. Das Forellerl mar aber nicht mehr zu erspähen, hatte stch empfohlen, oder war es vielleicht ein verfrühter Aprilscherz! — Infolge der anhaltenden trockenen Luft und der Staub» plage tritt Suflen und Seiserkeit ziemlich stark hier und wohl überall aus, jedoch in ganz un bedenklicher Art. Ein Schneefall würde rasch abhelfen und auch den Serbstroggensaalen sehr gut bekommen
aufgetrieben !! Pferde. 75 Stück Lebvieh. l8 Kälber und l 52 Stück Kleinvieh, meistens Schweine. Seit längerer Zeil zeigte stch ein Anziehen derViehpreife, ganz besonders zusammen, fand teilnehmende Aufmerksamkeit, Rat und Beistand in jeder Lebenslage, aber er machle keinen Gebrauch davon, denn er war eln ruhiger, anspruchsloser Mensch, der vor jeder Veränder ung zurückschreckte. Selbst die Frauen hatten in seinem bisherigen Leben keine nennenswerte Rolle gespielt, man nannte ihn daher auch den .soliden
in sie wie ein Gymnasiast. Sie war ganz anders als die Frauen, die er bisher ken nen gelernt hatte, ganz anders als zum Beispiel das gule, blonde Klarchen, die Nichte seiner Quar tierfrau. Die Sängerin war groß und schlank, voll Temperament, ste hatte dunkle Saare, rosige Wangen und knallrole Lippen, ste war überhaupt sehr farbenreich. Stimme hatte ste keine, aber das bemerkte Adolf gar nicht. Ria war auch sehr liebenswürdig, nicht bloß mit Adolf, sondern mit allen Serren, die stch um ste bemühten, und da» brachte
an diesem Markt auf 80 bis 90 Lire hinauf und wurde um die Mittagszeit für ganz kleine, dreiwöchige Schweine Lire 50 verlangt, größere, acht bis zehn Wochen alte wurden mit !50 bis ISO Lire ge zahlt. Schlachischweine Lire 7.— bis 7.50 per Kilo Lebendgewicht. Don Nasen war ein Mast schwein hier, welches ein Gewicht von über 300 Kilo gehabt haben soll; es war ein Prachtexemplar und soll von Mair zu Nasen herabgebracht worden sein. Der Krämermarkt war von keiner Bedeutung. — Todessall. Im Sanatorium in Bressa
hat im letzten Jahre nur ganz wenige ältere Personen zum Seim gange geladen. — Das Gasthaus zum Viertler wirt des Thomas Seeber hier, wurde letzter Tage sür die Dauer von !2 Tagen geschlossen, weil sich der Gastwirt unter Rückfall eine Üeberlretung der Wirisvorschriflen zu Schulden kommen ließ. Wir teilen dies nur im Interesse unserer vielen Landwirte mtl. um sie zu warnen. Die Vor- schrislen, die das Gastgewerbe betreffen, find ganz besonders peinlich genau einzuhalten, weil bei Üeberlretung