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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1927
Descrizione fisica: 8
worden sein. Bald hatten sich zahlreiche Neugierige aus der Brücke eingefunden, um das Riesenungetüm der Rienz zu sehen. Das Forellerl mar aber nicht mehr zu erspähen, hatte stch empfohlen, oder war es vielleicht ein verfrühter Aprilscherz! — Infolge der anhaltenden trockenen Luft und der Staub» plage tritt Suflen und Seiserkeit ziemlich stark hier und wohl überall aus, jedoch in ganz un bedenklicher Art. Ein Schneefall würde rasch abhelfen und auch den Serbstroggensaalen sehr gut bekommen

aufgetrieben !! Pferde. 75 Stück Lebvieh. l8 Kälber und l 52 Stück Kleinvieh, meistens Schweine. Seit längerer Zeil zeigte stch ein Anziehen derViehpreife, ganz besonders zusammen, fand teilnehmende Aufmerksamkeit, Rat und Beistand in jeder Lebenslage, aber er machle keinen Gebrauch davon, denn er war eln ruhiger, anspruchsloser Mensch, der vor jeder Veränder ung zurückschreckte. Selbst die Frauen hatten in seinem bisherigen Leben keine nennenswerte Rolle gespielt, man nannte ihn daher auch den .soliden

in sie wie ein Gymnasiast. Sie war ganz anders als die Frauen, die er bisher ken nen gelernt hatte, ganz anders als zum Beispiel das gule, blonde Klarchen, die Nichte seiner Quar tierfrau. Die Sängerin war groß und schlank, voll Temperament, ste hatte dunkle Saare, rosige Wangen und knallrole Lippen, ste war überhaupt sehr farbenreich. Stimme hatte ste keine, aber das bemerkte Adolf gar nicht. Ria war auch sehr liebenswürdig, nicht bloß mit Adolf, sondern mit allen Serren, die stch um ste bemühten, und da» brachte

an diesem Markt auf 80 bis 90 Lire hinauf und wurde um die Mittagszeit für ganz kleine, dreiwöchige Schweine Lire 50 verlangt, größere, acht bis zehn Wochen alte wurden mit !50 bis ISO Lire ge zahlt. Schlachischweine Lire 7.— bis 7.50 per Kilo Lebendgewicht. Don Nasen war ein Mast schwein hier, welches ein Gewicht von über 300 Kilo gehabt haben soll; es war ein Prachtexemplar und soll von Mair zu Nasen herabgebracht worden sein. Der Krämermarkt war von keiner Bedeutung. — Todessall. Im Sanatorium in Bressa

hat im letzten Jahre nur ganz wenige ältere Personen zum Seim gange geladen. — Das Gasthaus zum Viertler wirt des Thomas Seeber hier, wurde letzter Tage sür die Dauer von !2 Tagen geschlossen, weil sich der Gastwirt unter Rückfall eine Üeberlretung der Wirisvorschriflen zu Schulden kommen ließ. Wir teilen dies nur im Interesse unserer vielen Landwirte mtl. um sie zu warnen. Die Vor- schrislen, die das Gastgewerbe betreffen, find ganz besonders peinlich genau einzuhalten, weil bei Üeberlretung

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 8
Data: 16.09.1927
Descrizione fisica: 8
«?. S7 Pusterialer Bote', Freitag, IK.Sepiember 1SL7 Seile Z — Sampo-Tures (Sand w Tausers), 13. September. Von dort berichtet man uns: die Sommersaison 1S27 geht nun ihrem vollen Ende entgegen. Nur mehr wenige Sommergäste halten sich bei uns aus und die Zahl der Aus flügler und Autofahrer, die täglich noch eintreffen, «ird immer geringer. Das Resultat der ganzen Sommersaison war hier nicht voll besriedigend, «k waren an ganz andere Frequenzzissern und an eine ganz andere, viel länger währende

bis zur hl. Geistkirche herab, so daß die Almplätze gegen Trinkstein heute im Schnee liegen. Wir hoffen bestimmt, daß der weiße Geselle in den nächsten Stunden wieder verschwinden wird, allein, wir wissen, daß er fich nur immer wohliger bei uns für dieses Jahr einrichten wird, um in kurzer Zeit nicht mehr zu weichen. Die Tage der Rosen find für uns eben dahin I Mit dem Eommersrischoerkehr waren wir nicht ganz zu» frieden. Für 10 Tage ging es ganz gut. während der übrigen Sommertage ober hopperte es ganz gewaltig

über 400 Passanten, auf der Neugersdorserhütie über 800 u. f. f. Diese Besucherzahlen lassen auch aus entsprechende Einkommen schließen. — Äochpusterlal, 12. September. (Von der Nachsaison). Gegenwärtig stehen wir im Zeichen der sogenannten Nachsaison, nachdem die Saupisaison vorüber ist. Die Frequenzen find in Monguelso, Villabassa. Dobbiaco. San Can- dido, besonders aber in den Orten von Braies noch immer ganz gute, auch ist der Auto verkehr noch immer ziemlich lebhast. Die Saupt- saison hat insofern

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 8
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 8
haben, stehlen einander mit Vorliebe Eier aus den Gelegen, wobei fie mit ganz erstaunens werter Schlauheit zu Werke gehen. Noch frecher stnddieSchopfpinguine. die. auf ihren Brut» Plätzen in großen Massen vereint, gemeinsam brüten, da fie ihren Artgenoffen gleich die ganzen Gelege mitsamt den Nestern wegstehlen. Andererseits müssen fie freilich ihre Eier auch wiederum vor dem Scheidenschnäble r. einem aus den ein samen Inseln der polnahen Meere lebenden groben Vogel, hüten, der, sobald er ein nicht bewachtes

Eigelege des Pinguins entdeckt, sosort die Eier stiehlt, deren Inhalt er gierig verschlingt. Eier diebstähle find übrigens bei verschiedenen Vögeln gang und gäbe, schon deshalb, weil die Vogeleier auch von den Vögeln selbst sehr geschätzt stnd. Das Tierstibitzen ist immerhin ein Ding, zu dem eine ganz besondere Kühnheit und Schläue gehört; denn die Vögel bewachen ihre Eier gewöhnlich sehr sorgsam. Dennoch führen die Nebelkrähen osl sehr freche Diebstähle an den Gelegen der Reiher aus und Pehlen, falls

, die auch dem Läher nicht fremd find. Die Begierde dieser Vögel richtet fich indes hauptsächlich auf glänzende Gegenstände, weshalb fie auch oft ganz sonderbare Diebstähle ausführen. Eine solche .diebische Elster' stahl einmal sogar — das stark mit Gold durch setzte künstliche Gebiß ihres Serrn. Etnbruchdiebstähle im wahren Sinne des Wortes findet man bei gewissen Ameisen, die man ihres schlimmen Lasters wegen auch als Diebesameisen bezeichnet. Diese Ameisen führen ihre Diebstähle in einer ganz besonders kühnen

die ihnen zur Nah rung dienen. Werden fie angegriffen, so vertei digen fie fich mit ihrem krästigen Stachel und entfliehen dann durch die Gänge, durch die ihnen die andern Ameisen nicht folgen können. Sehr oft find auch die Diebsameifen den größeren gegenüber sehr in der Ileberzahl. so daß ihre Diebszüge gewöhnlich schon deshalb gelingen. Von einem ganz sonderbaren Diebstahl erzählt Darwin, der auf der Insel St.Paul eine Krabbe beobachtete, die einem brütenden Vogel mit großer List und Geschicklichkeit

» der kleinen Dieße nach solchen glänzenden Dingen abzusuchen, wobei fie nicht selten ganz gute Beute machen.

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 8
Data: 02.09.1927
Descrizione fisica: 8
. Außen flehen nur noch Kabis. Kartoffel. Seiden. Rüben und Runggeln. Mit der Ernte ist man zufrieden. Vom Sagel blieben die Felder in hiesiger Gegend beinahe ganz verschont. — Der September ist aus dem Worte „8eptem', d. h. sieben hervorgegangen, denn er bildete im allrömischen Kalender den siebenten Monat. Im Deutschen wird er Serbstmond. Saberaugst und Michelsmond genannt. Auch der Name .Scheiding' findet sich hie und da. Diese Bezeichnung flammt aus dem Angelsäch sischen und bedeutet

ge worden find, hoben dies bestätigt. Allerdings liegt viel auch daran, wo, wann und wie in seriert wird. — Zum Brande in Montana am 24. August haben wir folgendes nachzutragen: Das abgebrannte Oekonomitgebäude der Gast wirtin Wlw. Winkler war mit L. 37.000, das Getreide und Futter mit L. 4000.— und die Fahr- nisse mit Schlitten und Wägen mit L. 2000.— ver sichert. Nachdem der Schaden, wie man uns weiter mitteilt, gegen L. 100.000.— bewertet wird, erleidet die,Besitzerin noch einen ganz bedeu- tenden

einigermaßen wettgemacht werden könnte. Von einer .Touristenfaison' merken wir trotz der herrlichen Tage nichts. Partien in das Sochgebirge werden äußerst selten gemacht, Führer benötigt man überhaupt nicht mehr. Diesbezüglich haben sich die Zeiten wohl ganz arg geändert. Früher hatten wir hier über 30 Führer und selten war einer davon frei, heute ist die Zahl der Führer auf etliche zusammen geschrumpft und auch diese können ruhig schlafen, weil man eben ihrer nicht bedarf. Der Zustand der Sauptstraße

er einem ganzen Volk auf den Kopf. Und die kleine Wahrheit bat sich in eine ungeheure Lüge ver wandelt. Der Schneeball — Verzeihung: der Tratsch, besten Geschichte ich erzählen will, fiel zuguterletzt zwar keinem ganzen Volke aus den Kopf, aber immerhin dem Elferhous. einer prole tarischen Zinskaserne draußen in der Vorstadt, . dessen achtundzwanzig Parteien zusammen auch einen ganz hübschen Schädel haben, jedenfalls groß genug, um gründlich getroffen zu werden. Es fing sehr einfach an. Um acht Uhr früh

Stock die Gruppe, sah die eine Nachbarin den Rücken der Babuschek Klopsen und hörte die andre sagen: .Und was das für ein Sturz gewesen, ist! Ich Hab' ste zufällig gesehen, wie Sie niedergefallen find. Frau Babuschek, es ist g'rad so gewesen, als wenn Ihnen jemand einen Fauststoß gegeben «. hällel M.ir wird ganz kalt, wenn ich so denke, wie Sie sich hätten Herrichten können! Ein dop pelter Rippenbruch ist schnell geschehen Ein wahres Glück, daß Sie nichls Gläsernes in Ihrem Korb gehabt

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 31.12.1926
Descrizione fisica: 12
den mit guter Zuversicht erfüllen darf, und so wollen, wir denn, wenn in der Silvesternacht die Glocken dem neuen Jahre ihren feierlich brausen den Gruß entgegenbringen, uns nach alter, froher Sitte den Glückwunsch »Prosit Neujahr!' zurufen, in der stillen, schönen Sossnung, daß solch frohe» Wünschen doch nicht ganz vergeblich sei. Dann aber wollen wir den Blick auch noch höher richten als zu den schwingenden Glocken des Turmes, höher empor zu den ewigen Sternen, die unabänderlich ihre vorgeschriebene Bahn

nicht in der Zahl zur Stadt, wie es andere Jahre der Fall war. In den Gaststätten Brunecks war es recht ruhig. Für die Wintersport!» waren diese Feiertags ganz ungünstig. Am 27. ds. vor mittag hatten wir 0' l?. — Der am 26. Dezember im Casse Post hätte stattfinden sollende Familien abend mit Salonorchefler wurde wegen der großen Regiekosten aufgegeben und so verliefen die Wsihnachtsssiertage äußerst ruhig. Die Geld knappheit macht sich überall und in ollen Ge» schästen bemerkbar. Ueber Unterhaltungen

da. wo sich der Schleier, der um unsere Zukunft gelegt ist. ein wenig lüftet. Wir brauchen nur Blei zu gießen, um .ganz genau' zu wissen, wie es um unser Wohl und Wehe im neuen Jahre bestellt sein wird! Sat das gegossene Blei die Form eines Ringes oder Kranzes, so wird der. der die Form schuf, im nächsten Jahre eine Sochzett oder Ätndstaufe haben — im Falle er dazu nicht zu jung oder schon zu alt ist. Sat das Gegossene die Gestalt eines Suf- eisens oder einer Krone, so ist dies eine Prophs« zeiung von großem Glück

. (Ober- offizial Jakob Pellegrtni gestorben). Wie anhsr mitgeteilt wird, ist vor kurzer Zeit im Sana torium in Merano Serr Gerichts - ObLrossizial Jakob Pellegrini im Alter von 68 Iahren nach längerer Krankheit verschieden. Der Verblichene diente zuletzt bei der Kgl. Prätur ln Egna. bis zur Auflösung der kgl. Prätur Campo Tures aber durch mehr als 12 Jahre hier, wo er sich infolge seiner ganz hervorragenden Leutseligkeit und Zu vorkommenheit im Dienste gegen jedermann all seitiger Beliebtheit

erfreute. Er war ein äußerst tüchtiger und arbsitsfreudiger Beamter, versiert in allen Gebieten seines Dienstes, ganz besonders aber im Grundbuchs. Als Gesellschafter war er infolge feines immergrünnen Sumors ebenfall» sehr beliebt. Mit Obsrosstzial Pellegrini ist auch ein überzeugungslreuer, strenger Katholik von uns gegangen: täglich besuchte er morgens die Frühmesse und nahezu täglich sah man ihn an der Kommunionbank in kindlich frommer Andacht. Er ruhe in Frieden, sein Andenken wird hier dauernd

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 24.09.1926
Descrizione fisica: 8
in würdig schlichter Weis«. — Fürwahr eine lange Zeit — 50 Jahre nimmer müder rastloser Tätigkeit in des Wortes bester Bedeutung, auf die der Jubilar mit innerer Genugtuung zurück blicken kann, zurückblicken auf eine Zeit, innerhalb welcher sich das Postwesen ganz allmählich zu seiner heutigen modernen Form herauskristallisierte. — Seine ersprießliche Tätigkeit begann Herr Schifferegger, ein geborener Bru» necker, in Schlanders im Jahre 187K im goldenen Zeit alter des Postwagenverkehre« 5 Pferd« Post

, lojaleS Benehmen nnd Entgegenkommen die Achtung und besondere Wertschätzung aller, die ihn kann ten, errungen. Nach abermal» 10 Jahren aufopferunas- voller, diensteifriger Tätigkeit wurde ihm daS zwei Gemein den und eine Fraktion umfassende Postamt Billabaffa verliehen, dessen Leitung er nun volle 30 Jahre zur voll sten Zufriedenheit allerseits innehat. Durch den großen Fremdenverkehr wird dieses Amt im Sommer von den zahlreichen Fremden ganz außerordentlich in Anspruch genommen, fodaß der Jubilar

jeder Feindseligkeit und Zwie tracht. Für die übergroße Liebe zu seiner gewohnten Arbeit veranlaßt« und bestimmte ihn, das Amt im vor letzten Jahre in neuer Eigenschaft als Ricevitole unter teilweise geänderten Verhältnissen wieder zu übernehmen. Wir beglückwünschen daber den Jnbilar noch zu manchem Jahre segensreicher Tätigkeit zu Nutz und Frommen des Gemeinwohles, ganz besonders aber auf das herzlichste und aufrichtigste zu diesem schönen Ehrentage — zum goldenen Dienstjubiläum. — Allerlei aus dem Pusterlale

. Die anhaltend schöne Witterung des Monats Sep- tember hüll immer noch fremde Täfle zurück, wenn schon nicht in grober Zahl, aber man kann in allen Fremdenstalionen des Tales solchen be gegnen. Ganz besonders hallen sich im Bade Braks vccchia noch zahlreiche Gäste aus. Wir haben schon lange keinen so schönen August und September gehabt wie dieses Jahr. — Auch der Autoverkehr ist noch ganz lebhaft. Nun wird man bald an die Einschotlerung der zusammen« gefahrenen Reichssiraße gehen, das Material dazu liegt

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Pagina 5 di 18
Data: 17.11.1911
Descrizione fisica: 18
Asquith, England habe tiefen Wunsch für Wiederher stellung des Friedens. Jede günstige Gele genheit werde ganz ausgenützt werden. Die Vermittlung habe mehr Aussicht auf Erfolg, wenn ein gemeinsames Vorgehen der Mächte besteht, mit denen England diesbezüglich in ständiger Verbindung stehe. Italien und England. In Rom möchte man es gerne sehen, wenn bei den seitens der Mächte zu gewärtigenden und WWie-Kmert im Säule de» AMinMM in MM M IS. M. Es ist ein sonderbares, ein wunderbares Empfinden, das Hören

von Musik. Wer sich ttl mit Musik beschäftigt, hört anders. Das er hört ganz gleich wie die Uebrigen, Mi er empfindet anders. Viele hören etwas, ^ gefällt ihnen gut, es gefällt ihnen sogar sehr sie find momentan ganz aufgelöst, aber ^ haben nicht die volle Befriedigung am Em- ^nden. Sie ahnen was, sie grübeln nach, ^.flüchtiger Eindruck fchwebt ihnen vor: eine schwömmen?, dunkle, nicht geklärte Vorstel- kurz, sie wissen nicht „ganz genau' um sich's dreht. Und nun diesen, die nicht genau wissen

Sinne. Und nun zur Sache: „Festklänge', symphonische Dichtung, von Franz Liszt (geb. am 22. Oktober 1811 zu Raiding bei Oedenburg, gest. am 24. Juli 1886 in Bayreuth). Die Vorahnung zu einem Fest erzeugt beim Menschen eine gewisse Auf regung. Das weiß Liszt ganz genau. Er drückt diese ahnende Aufregung damit aus, daß er die Pauken im Piano beginnen läßt. Das Fest selbst bringt den Menschen in eine eigen artige Stimmung: Glanz, Festesrausch, Freude, Weihe, chevalereske Eleganz und Ritterlichkeit

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Pagina 2 di 18
Data: 01.04.1910
Descrizione fisica: 18
zurückkehrten. — Ueber diese Ballonfahrt wird aus St. Veit gemeldet: Am 25. ds. M. abends 6 Uhr wurde hoch über dem Defereggental ein Luft ballon gesichtet, der von der Venedigergruppe her kam und in der Richtung nach Süden gegen Toblach weiterfuhr. Ueber dem De- fereggengebirge machte er Halt und sank ganz in das Löppentaler-Alpental. Bald darauf stieg er jedoch wieder in die Höhe und fuhr über das hohe Defereggengebirge hinweg. — Weiters aus W.-Matrei: Am 25. März gegen 6 Uhr abends überquerte

ein Luftballon das Jseltal. Der Ballon, der sich ganz deut lich vom Himmel abhob, kam über die Steiner- Alpe und überflog, der Windrichtung folgend, das Jseltal, um rechts von der Benigspitze den Blicken der Beobachter zu entschwinden. — Sillian. (Marktbericht). Bei dem am 29. März 1910 stattgehabten Markte in Sillian wurden aufgetrieben 310 Stück Groß- Vieh, 40 Schweine und 50 Stück Schafe und einige Ziegen. Nachdem mehrere fremde Händ ler anwesend waren, wurde bei allen Vieh gattungen zu guten Preisen

nach allen Richtungen der Windrose benützt wurde. Es waren ja die ersten schönen Früh- lingstage und alles sehnte sich nach der langen Winterszeit wieder in Gottes freier Natur sich bewegen zu können. Der Schnee ist nun am Talboden ganz verschwunden und dafür tritt das saftige Grün der Wiesen und Rog genäcker hervor. Dienstag setzte der Nord sturm wieder ein. — Herr Oberhammer hier hat mit dem Bau einer kleinen Villa am Reischacher Weg, südlich von Bruneck, be gonnen; Herr Kunststeinfabrikant D. Madille

. — Vor einem sehr zahlreichem Publikum gab letzten Montag unsere Regiments- kapelle von 11 bis 12 Uhr mittags am Gra> ben wieder ein Promenadekonzert. — Für de» ganzen Monat April ist die Musik in Merau. — Bruueck. Mittwoch, am 30. März hatte unsere Garnison eine Nachtübung gegen Vintl. — Bruueck. Eines ganz besonders starke» Besuches erfreute sich Krüger's Kaiser-Pano rama diese Woche, wo der anläßlich der Tiroler Jahrhundertfeier in Innsbruck stattgehabte großartige Festzug zu sehen war. Alle 5V Bilder, darunter

besonders jene, wo Sc. Majestät der Kaiser zu sehen war, ließen a» Reinheit nichts zu wünschen übrig. Sehr schön war auch das Bild, der Aufmarsch des Pnstertaler Schützenregiments mit dem Ob' mann des Pustertaler Schützenbnndes, Herr» Peter Jesacher, an der Spitze. Freitag, dm 1. April ist dieser Cyklus noch zu sehen, dan» kommt vom 2. bis 9. April der Cyklus „Interessante Wanderung durch Brüs' sel' zur Ansicht, welcher ebenfalls sehr g? lungen fem soll. Wir machen ganz besonders

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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1927
Descrizione fisica: 8
» «ustk, welchen mitunter ein flotter Walzer - ganz was anders — eingefügt wurde. Die 10 Mann starke Streichmusik von Bolzano spielte sehr gut, die Kosten der Beiliellung einer solchen Tanz musik dürsten allerdings bedeutend gewesen sein. Der Abend nahm einen animierten Verlauf, der Zweck dieser Wohltäligkeiisunlerholtung dürste erreicht worden sein. EM Mn. Einige Worte zum tili. Geburtstag des Dichter» von Dr. Otto Nuem. Am 24. Jänner wurden es 60 Jahre, daß Ernst Zahn das Licht der Welt erblickte

des Schweizer Schrifttums geworden, einer jener Dichter, deren Werke in Wirklichkeit Heimatkunst sind im edelsten Sinne des Wortes. Aus diesen Erzählungen und Geschichten, ans diesen Romanen mögen sie nun in der Vergangenheit spielen wie sein „Albin Jndergand', oder mögen sie ganz moderne Probleme aufgreifen wie feine herrliche „Frau Sixta' leuchtet uns die Seele des Schweizer Volkes entgegn wie sie sich in den Gletschern der Bernina abspiegelt, wie sie in den engen Dörfchen und Alpentälern noch fast

mit dem laut Verordnung der Präfeklur vom 6. März 1925, Nr. 9t 99, vorgeschriebenen Lerkunftszeugnis oersehen sein. Der Blastusmarkt in Gries bei Bolzano wurde am 3. Februar abgehalten. — Allerlei aus dem Puflerlale. Im ganzen Tale ist mit letzter Woche strenge Kälte eingetreten. Die Schliilenwege find allerorts vorzüglich und die Freude des Wintersportes kam überall voll und ganz auf ihre Rechnung. Möge der gute Schlittenweg einige Wochen an» halten, dann kann auch der Großleil, des in jener Hauch

und alle die da einmal in seinen Werken sind, scheinen zu leben. Frauengestalten und Männer, düstere und humor volle, Kindergesichter und gramdurchfurchte harte Alltagsmenschen, aber alle haben sie eines gemein sam, das man am besten an der Frau Sixta sieht: ein stilles Leuchten ganz hinten irgendwo in den Augen, ein Lächeln um den Mund, und auch beim Weinen noch ein stilles Fühlen nach einem Glück das einmal durch ihr Leben geleuchtet. Sie alle haben sich auch in den ärgsten Kämpfen des Lebens nicht verloren, weil sie zu fest

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Pagina 2 di 8
Data: 20.05.1927
Descrizione fisica: 8
, welche die Serabsetzung der Preise zum Gegenstands Halle. Der Serr Podesta wies in kurzen Worten aus die ollgemeine Schlacht gegen die Teuerung hin und betonte, daß in den anderen Orlen, insbesondere in den Städten der alten Provinzen die Preise ganz bedeutend er mäßigt wurden und forderte die Geschäftsleute auf auch in Brunieo diesem Beispiele zu folgen. Die Vertreter der Geschäftsleute aller Bronchen erklärten sich bereit, die Preise herabzusetzen. Insbesondere Lebensmittel wurden herabgesetzt. Die Liste der neuen

, die Ziller- talergruppe, die Texelgruppe und viele andere. Mit den damaligen bekannten Sochtouristen Dr. Freytag. Leipzig. Dr. Dietrich Viktor. Leipzig und Dr. Böhme. Minister des Aeußeren in Wien, unternahm er seine meisten Touren und darunter befinden sich eine Reihe von Erstbesteigungen, namentlich in den Zillertalern und in der Texel gruppe. Marlin Reden galt als Führer viel. Ihm vertraute man sich gerne an. weil er viel leistete, mit Sicherheit die gewagten Sötzen er reichte und ein ganz tiefer

man hier mit der Almenausfahrt, nachdem auch hie Almen schon sehr gut im Wachstum bei Gras stehen. — In Selva dt fuvri ha! Serr Aschbacher. Unter- mair, sein Anwesen ganz bedeutend verschönert. Das große Wohnhaus macht heute schon von der Ferne einen sehr stattlichen Eindruck. — Die Straße »on Molini bis hieher ist in einem ziem lich guten Stande, während wir dies von der Straße von Molini di Tures bis Brunico nicht behaupten können. Die Klagen über den schlech ten Zustand des letzteren Stückes sind schon ganz allgemein

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Pagina 3 di 14
Data: 17.12.1926
Descrizione fisica: 14
» ganz, Als etwas Großes halb zu können. We Iiikige Kr«ni>>limlMte. »««»>«!» »ttr«tch. M.v. z. Wenn in rauhen Winternächten die Stürme über die Dächer der Säuser wild dahinbrausen oder unheimlich durch die öden, menschenleeren Gassen der Stadt fegen, dann fitzen regelmäßig t« gut geheizten Extrazimmer der .Allmacht Gottes' etliche wackere Mitbürger, die in verständigen Worten die Ereignisse des Tages besprechen, falls sie nicht gerade im Begriffe find, irgendeine Schwäche ihrer Zeitgenossen zum Anlaß

wurden l 06 Pser^schnKepßüg^ und elf Kehr maschinen. — Die Schneefälle in Ungarn hallen Zugseinstellungen zur .Folge und zerstörten Tele phon- und Telegraphenleitungen. —Wegen Schnee verwehung mußte auf der Lokalbahn Paindorf- Kitlsee der Gl samtverkehr eingestellt werden. — Aus ganz Jugoslawien werden starke Schneesülle gemeldet, wodurch die telephonischen Verbindungen mit Belgrad und anderen südlichen Städten un terbrochen wurden. — Im Aosta-Tal ist reichlicher Schnee gefallen. In Cogne

hat er die Löhe von 30 Zentimeter erreicht. sonst stirbt es ganz aus. Der Krampusabend wird daher gemacht. Wir wollen der Gegenwart amal zag'n, wie die Vergangenheil g'wesen is. I lua selber mit. So a Maschkaradi is immer a Letz'. Alsdann, Schestak, wia stellst Dir die Sache vur?' .Was haßt vurstell'n? I stell' mlr's gar net vur, sondern t man', daß zwa von uns als Kram» pus und Nikolo anzog'n in die Läuser von unsrer Sassen geh'n und durt an damischen Wirke! machen, wia's halt früher immer am Nikoloabend

der Fall war. Weißt was, Paradeiser, du bist der würdigste und angesehenste unter uns, du muaßt den Nikolo machen. Du hast das brate G'ficht und den dicken Bauch, der was zu an urdent- lichen Bischof g'hört'. .Wer maß. ob i den Nikolo aber z'sammbring' ?' .Ganz leicht. Du brauchst nix tuan, als die Kinder über das Schulzeugnis z'frag'n und eahner Aepseln und Zuckerln ausz'tell'n'. »Das wer i scho z'sammbringa'. .I mach' den Krampus. Da Hab' i's scho schwerer, weil i die schlimmen Buam verwixen

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Pagina 3 di 8
Data: 22.05.1925
Descrizione fisica: 8
guter Werke, Sie harren dein noch ungetan. Die Srnle wird zu »euer Saal. Und fühlst du, wie die Zeit voll Keimen ist? ES ist ein steter Frühling in der Welt, Ein ewig Stürmen, Drängen, Spritzen, Blühen, Kennbar für die, so reinen Sinnes sind Und stark und ganz dem Leben angehören. Ein ewig Blüh'n — wann aber kommt die Ernte? Stets wird die Frucht zu neuer Saat und schwindet In neuer Blüte immer restlos fort. Eik ewig Hoffen reißt uns schweigend mit Und lehrt uns, daß wir unvergänglich. Wann kommt

beginnen wird, ist e» von große« Zntereffe für die Viehbesitzer sich unverbindliche Offerte und Bedingung« für eine Lieh- und Pferdeversicherung bei Herrn Ru dolf Widmann in Bruyeck, Oberragen Nr. 48 einzuholen. Da die Seuchengefahr in der Versicherung gratis mit eingeschlossen wird, bietet «in Anschluß dieser Versicherung, ganz besondere Vorteil« sür die>Besitzer, daher versäume niemand sich umgehend mit dieser Ver sicherung vertraut z« machen. 37V — Todesfälle« Nach mehr als achtwvchigem Krankenlager

Netgungsfähigkeit. sogar bi» zur wagrechten Linie, ist IS Meter hoch, zwei teilig und mit Fahrgestell. An der Oberteil» ganz selbsttätige Sicherheitsbremse und Auszugs- Glockenstngnal. Neigungsskala und Teralnregu- lierung. große Fußspindeln und ganz neuartige Momentsspindeln. Die Leiter ist aus erst- klasstgen Material und die ganze Arbeit darf als beste Präzissionsarbeit gekennzeichnet werden. Zwei Mann stellen die Letter sehr rasch auf und befitzt dieselbe eine äußerst leichte Manöoeriers- fähigkeit

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Pagina 11 di 12
Data: 21.11.1924
Descrizione fisica: 12
in Bruneck zum Diplomingenieur promoviert. Herzlichen Glückwunsch! — Brunei (Theater). Am Sonntag den 16. November ging auf der Vereinsbühne das vier- aktige Schauspiel „Allerseelen-Nacht', von Fried. Schare, über die Bretter. Den Inhalt dieses Schauspieles näher wiederzugeben würde zu viel Platz in Anspruch nehmen und sei hier nur bemerkt, daß der Autor dieses Stückes selbes voll und ganz der heutigen geld gierigen Zeit angepaßt hat. Das Spiel war außer kleineren, auf Dilettantenbühnen

ja unvermeidlichen Mangeln, ein vortreffliches, was der nicht endenwollende Applaus am besten bewies. Die Damenrollen wurden sehr gut gegeben nnd sind selbe dem hiesigen Theater publikum schon von der vorjährigen Spielsaison bestens bekannt, wie auch die hier nicht angeführten Herren rollenträger nicht mehr Namenbekannt zu werden brauchen, da selbe als erstklassige, langjährige Kräfte der Vereinsbühne ebenfalls bekannt sind. Ganz beson deres Lob verdienen von den Heuer erst neuauftretenden Spielern

unter der Regie von Dr. Otto Guem die drei- aktige bekannte Komödie von Otto Ernst „Flachsmann als Erzieher' zur Aufführung. Es ist das bekannteste und wohl auch das beste Stück das Otto Ernst ge schrieben, ein ganz ausgesprochenes Milieustück, das darum so gut und treffend wirkt, weil der Autor den größten Teil des Stückes selbst miterlebt hat. Die Bühne tritt Heuer mit einer ganzen Reihe neuer Kräfte auf den Plan, welche sich die, Aufgabe gestellt haben, Heuer eine Anzahl der bekanntesten und schön sten

haben oder noch erhalten, er sucht, Forderungsbetrag. Nummer der Auf forderung und gläubigerische Bank dem Sekre tariate Bozen. Laubengasse 11, 1. Stock, so- gleich bekanntzugeben. — Todesfälle. In Gais verschied am 18. ds. nach ganz kurzer Krankheit der weit- um bekannte und geachtete Johann Brugger, Eggerbauer, langjähriger Besitzer der Fischerei von Gais. im hohen Alter von 80 Jahren. Freitag am 21. ds. halb 8 Uhr morgens findet die Beerdigung auf den dortigen Friedhof statt. — In Geiselsberg verschied

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Pagina 4 di 12
Data: 14.07.1922
Descrizione fisica: 12
haben dafür keine Zeit übrig, sie gehen auf in Ar beit und Schaffen und vergessen ganz, daß ste ein Wesen an sich gebunden, das eine sehnende Seele hat. Ihr Interessenkreis reicht nicht in das Gebiet einer Frauenseele und wenn die Frau in ihrer Einsamkeit andere Wege geht, dann stehen ste vor einem Rätsel. Ueber Seelenleben und Lerzenswege hilft auch nichf die konventionelle Gesellschaftsform und daher kommt es. daß so viele moderne Ehen inner lich zu Grunde gehen. Karl Stillen halte bald

ernannt. — Ins Gadertal. Diesem herrlichen Dolomitental, mit seinen vielen vorzüglichen Gaststätten und den lieben guten ladinischen Bewohnern, die sich voll und ganz dem Deutsch tum anschließen, wird vom Fremdenpublikum immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Der Verkehr in dieses Tal bis Corvara, am Ende desselben, 36 Kilometer von Bruneck mußte früher entweder zu Fuß oder per Wagen gemacht werden. Erstere Wanderung benötige einen Tag und mit Wagen war die Partie etwas kofibillig

, einer nach dem andern und die stille Nacht herniedersank, dann legte er wohl den Arm um sein Weib und sie folgte ihm. weil es ihre Pflicht war. Sie war ja seine Frau geworden und hatte ihm damit sein Recht gegeben. Ob mit dem Ehering auch jene Liebe gekommen, die notwendig ist. daß sich zwei Menschen angehören voll und ganz, das halte ste vielleicht anfangs geglaubt, jetzt nach Monaten dieser Ehe untersuchte sie die Frage nicht mehr, sie hätte wahrscheinlich eine andere Antwort daraus gesunden. So lebten sie nebeneinander

seiner Fabrik kannte dere dem Geologen reiche Beute. Bon ganz besonderer Interesse ist das Tal dem ZEthno- graphen, denn hier lern! er die unverfälschten Nachkommen jener Rätoromanen kennen, welche den Druck der Völkerwanderung weichend die stillen »Winkel des BerglandesIauffuchtenZund dort lebten, nach dem sie Sitten und Bräuche beibehielten und ihrer Sprache jene Form gaben, die heute unter dem Namen .Ladinisch' als selbständig dasteht. ^Sl. Vigil. Piceolein. St. Martin. Abtei—Pedraces, Stern. St. Cas

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Pagina 2 di 22
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 22
Schlachtvieh markt belief sich der Zutrieb auf 200 Stück, fast durchgehends ausländische Ware. Bei dem Umstände, als auswärtige Käufer fast ganz abgingen, konnte nur zu sehr niedrigen Preisen abgesetzt werden. Der Preis stellte sich für Mastochsen von 84—90 X, bei Kühen und Stieren auf 78—84 Kronen. — Mühlwald, am 11. August. Sonntag am 16. August wird unsere neugegründete Reservistenkolonne bei günstiger Witterung an der nachmittägigen Prozession mit Musik teil nehmen. Nach dem Gottesdienste

der Herr vom Einge sandt mehr wahrheitsliebender sein und nichts verdrehen und Sachen, die ganz Steinhaus weiß, als erlogen hinstellen. Man erlaubt sich des halb eine kurze, aber wahre Erwiderung. Der Herr vom Eingesandt glaubt sich berufen, für Diebe und Ruhestörer, „Gaßlbuben' genannt, eine Lanze einzulegen — ist er vielleicht selbst dabei—? hat aber die bestehenden Zustände teilweise nicht nur bestätigt, sondern sogar noch mehr aufgedeckt, nämlich das Neue, daß es jetzt männliche und — weibische

auch besonders festlich begangen werden. Am 18. August wird feierlicher Festgottesdienst stattfinden und am Vorabend, den 17. August, sind Fackelzug, Platzmusik, Illumination des Dorfplatzes und Bergbeleuchtung geplant. Da auch in den Nachbargemeinden gleichzeitig Bergbeleuchtung stattfindet, wird dieselbe ganz Hochpustertal umfassen und voraussichtlich sich zu einer großartigen feierlichen Kundgebung für den geliebten Monarchen gestalten. — Niederdorf, 12. August 1908. Unter den günstigsten

Wetterverhältnissen veranstaltete vergangenen Sonntag der Verschönerungsverein von Niederdorf in den reizenden Rienzanlagen sein diesjähriges Parkfest. Eingeleitet wnrde dasselbe durch einen festlichen Aufmarsch aller Mitwirkenden in schmucken Trachten vom Hotel Bahnhof aus zum Festplatz. Es war ein aller liebstes ländliches Bildchen, die vielen ver gnügten Teilnehmer, gekleidet in den buntesten Farben, bei den Klängen der Musik die Straße einherziehen zu sehen. Der schöne Festwagen schloß sich voll und ganz

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Pagina 2 di 26
Data: 21.07.1911
Descrizione fisica: 26
Nordalbanier. Der frühere Redlsinspektor Ab dullah Pascha, Mitglied des höchsten Kriegs« rates, wird in außerordentlicher Mission nach Albanien gesandt werden. Es verlautet, daß er zum Generalissimus sür den Fall eines Krieges zwischen der Türkei und Montenegro bestimmt wäre. Perfien. „Ltaväarä' meldet aus Teheran: Das Kabinett ist zurückgetreten. In ganz Persien herrscht Anarchie. Aus Scknras und Kerman- schah werden Straßenkämpfe gemeldet. Telegraphische Nachrichten. New-Dork, 18. Juli. Vier

choleraverdächtige Personen wurden vom Bord des „Moltke' ins Ho- spital gebracht. Rom, 18. Juli. Das italienische Komitee für Albanien teilt mit, daß der Aufstand in ganz Albanien ausgebrochen ist. Rebusan wurde von den Insur genten erstürmt. Die Regierungsgebäude wurden sämtlich verbrannt. Berlin, 18. Juli. Eine Verminderung der katholischen Feiertage, die der päpstliche Stuhl ange ordnet hat, tritt in Deutschland nicht ein. Wie amt lich gemeldet wird, erstreckt sich diese Neuerung aus schließlich auf Rom

, bei ungünstiger Witterung am 30. Juli, ami Toblachsr See ein großes See- und Volksfest statt. Es werden bei demselben nicht nur Ein heimische, sondern auch Fremde in den ver schiedensten Buden verkaufen und haben einige Damen der Aristokratie sich in bereitwilligster Weise zur Verfügung gestellt. Nach den Vor bereitungen zu schließen, wird das Fest ein ganz glänzendes werden. Wie verlautet, wird bei günstiger Witterung auch ein Feuerwerk abgelassen. — Automobil und Wägen verkehren vom Bahnhofe zum Festplatze

und Umgebung allenthalben verspürt. Dasselbe war im Anfange von einem heftigen Stoße und sodann wellenförmig und mit unterirdischem Donnerrollen begleitet, in den oberen Stadt teilen zitterten die Fenster zc., ganz besonders war dies in der Feuerwachstube im Stadt pfarrturme bemerkbar, auch am Bahnhofe auf den Geleisen daselbst machte sich derselbe stark fühlbar. Die Richtung war von Ost nach Nordwest, oder wie einige behaupten wollen, von Westen nach Osten. Beim großen Erd beben am 20. Juli 1596 wurde

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Pagina 6 di 24
Data: 15.07.1910
Descrizione fisica: 24
wird. Ebenso wurde dem Kapi tän des englischen Dampfers „Lowther Range' der Dank des Kaisers sowie dessen Beileid an läßlich des Verlustes eines Menschenlebensauf diesem Dampfer ausgesprochen. * Das Defizit der Wiener Großschläch terei. Am 8. ds. fand die Generalversamm lung der Großschlächterei statt. Das Defizit des Unternehmens erreicht die Höhe von fast 316.000 Kronen. ^ Beim Fleischboykott in Krems und Waidhofen haben die Hausfrauen ganz be sonders den praktischen Wert der vorzüglichen Maggi-Würsel

die Körner ganz bleiben. Knapp vor dem Auftragen unter mischt man den Reis mit 2 bis 3 Eßlöffell voll ge riebenen Käse, dann mit dem gedünsteten Fleisch und gießt zum Schluß den Fleischsaft darüber. Literarisches. * Die Revolverkämpfe in der Lemberger Uni versität. bei denen es leider auch ein Todesopfer gab, fanden Widerhall in der gamen Monarchie. Die aufregenden Szenen vor der Rektoratskanzlei sind in Wort und Bild eingehend dargestellt in der vorliegenden Nummer 27 des „Interessanten Blattes'. Ebenso

— von der Französin gutge heißen werden. Wenn man z. B. das soeben er schienene Heft 20 der „Wiener Mode' durchblättert, so findet man, daß darin dem herrschenden Zug der Mode ganz gerecht worden ist, jedoch ohne alle un schönen Uebertreibungen und immer mit Berücksichtigung der Kleidsamkeit all der Abend-, Straßen-, Sport- und Hauskleider, Umhüllen und Blusen, die der heiM Jahreszeit entsprechend gewählt sind. Ganz wunder schön sind auch die Handarbeitsvorlagen und lin belletristischen Teil

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Pagina 3 di 29
Data: 04.12.1896
Descrizione fisica: 29
Fremdenverkehr. Man kann wohl annehmen, daß die sozialen Verhältnisse besser geworden sind. Wie ganz anders war es vor 18 Jahren, wo das ganze Thal sehr stark durch Aeberschwemmungen:c. mitgenommen war. Das eigentliche Unglück war relativ noch leicht zu tragen, aber was bei solchen Anlässen die un ausbleiblichen Folgen sind, kommt noch mehr in das Gewicht, man denke sich die Menge Pro zesse und durch die gänzliche Creditlosigkeit die große Anzahl von exekutiven Versteigerungen :c., denn nicht nur Private

, sondern auch Geldinsti tute hatten den Credit von Taufers gänzlich zurückgezogen. Dieses Letztere dauerte aber glücklicherweise nicht gar lange, nur bis zum Jahre 1882, wo auch das übrige Pusterthal stark mitgenommen wurde, denn „gleiche Leiden machen Freundschaft'. Wie ganz anders steht es heute: In Taufers wird im kommenden Jahre ein Haus gebaut, zu dem der Grund per Quadratklafter circa 160 fl. kostet und dieser Grund ist durch die gegebenen Verhältnisse noch relativ billig zu nennen. In Sand wird im kommenden

— es war ein familiäres Fest für ganz Welsberg. Um 2 Uhr nachmittag wurde Herr Pichler mit seinen Angehörigen von seiner Wohnung mit Musik, die er so trefflich zu schulen gewußt, ab geholt und in den dekorirten Saal des Gast hofes zum weißen „Lamm,' Prinstler, dessen Eingangsthüre sinnig geschmückt war, geleitet. Von der Wohnung bis zum Hauptplatze und in den Räumen des Gasthofes hatten sich viele Personen aus nah und fern aufgestellt. Im Saale selbst hatten sich bereits die Herren Frei herr v. Rungg

man uns: Das im heurigen Sommer neuerbaute Schulhaus wurde letzten Monat in feierlicher Weise eröffnet. Das 2stöckige Gebäude hat zwei geräumige, 4 Meter hohe Schulzimmer, 2 vollständige Lehrerwohnungen und die Ge meindekanzlei. Der Bau ist praktisch durch geführt. — Auch in der Gemeinde Straßen wurde das Schulhaus ganz den neuen An forderungen entsprechend umgebaut. — Hotelba« am Misurina-See. Das von einer italienischen Gesellschaft projektierte Grand-Hotel Misurina ist Heuer in Angriff ge nommen worden

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Pagina 2 di 10
Data: 30.09.1927
Descrizione fisica: 10
werden sowohl von den Gemeinden, wie von der am Sitze der Sandels kammer amtierenden Ueberwachungs-Kommission. der fachmännischen Kontrollorgane zur Verfügung gestellt sind, genau überprüft. In verdächtigen oder zweifelhaften Fällen wird an Ort und Stelle kontrolliert. Es ist also ganz unnütz, falsche oder ungenaue Antworten in den Fragebögen einzu tragen, worauf wir besonders aufmerksam machen. Die Fragebögen sollen den Betriebsinhaber bis I. Oktober zugestellt werden, und stnd mit dem Stichtage

, wie wir solche ge wohnt find, es war ein nasser September, wel cher den noch außenstehenden Feldfrüchten, beson ders den Kartoffeln schadete. Vom 23. auf 24. trat wieder Regenwetter ein und es regnete un unterbrochen bis 26. morgens. Die Flüsse Rienz, Gader, aber ganz besonders die Ahr nahmen L'ochwosserstand an. Die Ahr trat an verschiedenen Stellen im Tauferertal über die Ufer, überschwemmte an einigen Stellen die Tatstraße, bedrohte bei Villa Ollone den Damm der Lokalbahn und setzte an verschiedenen Stellen Keller

und diese selbst hinter Lutago. Dorlselbst trat der Ahrbach oberhalb Lutago aus seinen Ufern und ritz mit seinen wilden Fluten die Brücke beim .Meißner' vollständig fort, so daß der Wagen verkehr nicht mehr möglich ist. Der Ahrbach grub sich um das .Gasthaus an der Ahr' ein vollständig neues Bachbett und überschwemmte eine Reihe der in der Nähe liegenden Felder, be deutende Schäden verursachend. Auch der Trip bach richtete an Feldern und Aeckern durch seinen Austritt ganz bedeutende Schäden in S. Giovanni an. eine Reihe

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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1927
Descrizione fisica: 8
Sonderausstellungen sich beteiligen. — Anläßlich des Naitonolfestes hat der Präsident der franz. Republik 49 l Militärpersonen die Strafe teils ganz nachgelassen, teils stark gemildert. — Am 17. ds. wurde die Fahrleitung der Bahnlinie Kusflein—Rosenheim unter Strom geseht. — Ctemenceau der Tiger ist endgültig außer Lebens- gefahr. er wird schon in eininen Tagen vollständig wieder hergestellt sein. — Schweres Hagelwetter hat am 14. ds. im Brixentale (Tirol) grobe Schäden verursacht. In manchen Gebieten sah

der Delegierte der italienischen Gesellschaft für Frem denverkehr. Ascoli, daß gegenwärtig von Frank reich aus Bestrebungen im Gange seien, um einen europäischen Paß zu schaffen, der die Bereisung von ganz Europa ohne Visum ermöglichen soll. — Massenverhastungen. Die Polizei vpn Mink hat den Auftrog erhalten, sämtliche Personen der Ukraine und Weißrußlands, die einmal im Kerker waren, neuerlich zu verhaften. Es handelt stch um nicht weniger als 17.000 Personen. — Das Erdbeben in Palästina. Das Erdbeben

. — In zwei Tage« von der Erde aus den Mond! Die Erfolge der Ozeanflieger Lindbergh und Chamberlin haben überaus be fruchtend auf die Phantasie phantastischer Leute gewirkt. So gibt es bereits ganz ernsthafte Erörterungen eines Verkehrs der Erde mit den Sternen und zwar nicht nur durch elektrische Wellen und Riesenlichtfingnale, sondern durch .Personenverkehr'. Vor kurzem hielt Max Volter in Dresden einen Vortrag über das Thema .Der Vorstoß in den Wellenraum', worin er sehr interessant und geistreich

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