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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 02.01.1891
Descrizione fisica: 12
Zweiter Wogen zum,,^'ukerthaler Polen' Nr. 1. Krvvetk Freitag den Z. Zänner IkNt — 4t Zahr«anst. 1891. O. 6s. Prosit dem dem neuen Jahr! Was es uns immer bringen wird, mehr Ent täuschungen als das Verflossene schwerlich. Es war ein banges, stürmisches Jahr, das unter großen Besorgnissen und tiefen Unruhen ganz Europas dahin gerauscht ist. Auf der Schneide eines Messers balancirte das europäische Gleich gewicht und mehr denn einmal war der Friede der Staaten in Frage gestellt. In ganz Europa

, wie im fernen Amerika vollzogen sich im Laufe dieser 365 Tage Ge- schehnisse, die sofort nach ihrem Bekanntwerden wie Keulenschläge niedersauslen, und eine ganze Well in Athem und Spannung hielten «und tief emgrissen in die Geschicke der Staaten. Wir brauchen nur auf Fürst Bismarcks Rücktritt hinzuweisen. Welch' Sturm erhob sich da, als die Zeitungen von dieser Thatsache Meldung brachten ? Abgesehen davon, daß das politische Bild Mitteleuropas sofort ganz eine andere Physiog nomie annahm, abgesehen davon

, daß der mäch tige Dreibund scheinbar in eine ganz eigenartige Stellung gerieth und Frankreich deshalb schon mit Rußland auf Italiens Austritt hoffte; — die. deutsche Colonialpolitik drohte zu zerschellen. War ja auch thatsächlich Caprivi's erstes Wort daß der Beruhigung nach dieser Richtung, — beruhigend in doppelter Hinsicht, denn im Hin tergründe zeigten sich wieder die alten Mißhetlig« leiten mit England. Freilich wurde diese aus geglichen. Monatelang wußte die Bismarck'Ka- tastrophe die gesammte Welt

in Athem und Spannung zu erhalten und nun lebt Deutsch land auch ohne Fürst Bismarck ganz ruhig, der junge thatkräftige Kaiser läßt eine Bis« marck'sche Maßregel nach der andern fallen; den letzten Trumph spielte er mit der Auflassung des Socialistengesetzes aus, und jetzt kommt die neue Schulordnung an die Reihe. Auch Oesterreich-Ungarn hat in diesem Jahre vieles erfahren, ist um so manche Institution reicher und um so manche Hoffnung ärmer ge worden. Die Gegensätze der Nationalitäten haben sich ärger

denn je zugespitzt. Wenn da für Ungarn in volkswirthscbaftlicher Beziehung auf- einen erfreulichen Aufschwung hinweisen kann, kann Cisleithanien trotz der verflossenen land- und forstwirthschaftlichen Ausstellung nicht ganz dasselbe von sich sagen. Diese Ausstel lung, der man einen moralischen Erfolg nicht wegläugnen kann, hat leider mit Deficit geen det. Dafür aber feierte Oesterreich mit All deutschland ein großes hehreS Verbrüderungs- fest, wie es markvoller und schöner kaum gedacht werden kann. Das herrliche

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Pagina 2 di 4
Data: 12.08.1864
Descrizione fisica: 4
R5R — Räuber, Mörder zc. zu hören bekommen. Der Herald verfällt ganz in den Ton der englischen Räuberromane; er schreibt: ,Jm Namen der Gerechtigkeit ist die ge- walttbätigste und brutalste Schlechtigkeit begangen wor den, welche die Jahrbücher eines an Verbrechen nur zu fruchtbaren Säculnm geschändet hat.' — Oho! eng lischer Löwe! In Warschau fand am 3. d. eine Zwangs-Jllu- mination zur Feier des Namensfestes der Kaiserin Ma ria Alerandrowna statt. Es scheint, daß man zu all dem Elend

bekannt gemacht, daß vier Mastochsen gefunden wurden nnd der rechtmäßige Ei- genthümer sich darum melden wolle. Jedenfalls eine ochsige Kuriosität. — Mühlwald in TanstlS. Noch ist mistr Gebirgsthal Gottlob von verwüstenden Gewittern, wenn nicht ganz, doch zum größten Theile vorschont geblieben. Die Berger und Bewohner der Seitenthäler haben im Allgemeinen ein guteS Jahr zu er warten, und die Noggensaat steht so üppig, daß man Halme von 6 Schuh und darüber antrifft. So wurde ein Roggen halm abgemessen

, vaß die Anwendung dieses Mittels eine bewun« dernSwerthe Wirkung zeugen, ja diese Seuche ganz vertrieben wird. De Seuche zersetzt nämlich den thierischen Körper und dieS wird durch den Schwefel verhindert.' Populäre Heilkunde. Kaffee-Surrogat für Brustkranke. Die Erdmandel ist schon öfter als Kassee-Surrogat anempfohlen worden, und verdient in dieser Beziehung besonders vor allen Ze, nen berücksichtiget zu werden, welchen der arabische Kaffee auS Ge sundheitsrücksichten unzuträglich

ist, die aber dennoch diesen Lieb, lingstrank nicht ganz missen wollen. Nachdem aber nicht überall' diesem wahrhaften, geschmackvollen und sehr angenehmen Kaffee- Surrogate daS wohlverdiente Lob gespendet wird, so scheint ein Miß griff in der Zubereitung statt zu finden, die wir hier im Kurzem anführen. Die Knollen der Ercmandel (die in allen Samenhand lungen zu haben sind) dürfen weder ve»schimmelt noch dumpfig oder unreif sein, werden in heißem Wasser rein abgewaschen, jäh und wohl getrocknet, in einem Mörser

Gejchichtlein wird auS Jütland geschrieben und zwar dem edlen Lord Palmerston geht eS an. AlS näm lich die preußischen Truppen die äußerste Spitze JütlandS er reicht, wo nur mehr eine ganz schmale Klippe in die See reicht, so daß wenn man sich nach Reiterart hineinsetzt, sich der eine Fuß in der Nordsee, der andere in der.Ostsee befindet, da haben die Offiziere folgendes Schriftstück in einer Flasche versiegelt in die See hinausgeworfen, daS dann später aufgefischt und dem dänischen Ministerium eingesandt

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Pagina 1 di 12
Data: 18.09.1885
Descrizione fisica: 12
/Rückgängen der Viehpreise geben. j — Bruneck. Ueber die kollektive Viehausstellung in Buda-Pest wird uns mitgetheilt, daß selbe nicht von der hiesigen Genossenschaft allein, sondern vereint mit dem Landw.-Bezirksvereine in Bruneck erfolgte. Ferner wird uns mitgetheilt, daß bezüglich unserer letzten Nachricht in Nr. 37 über die Budapester Viehausstellung, wo es unter Andern heißt: „Wäre nicht ganz schwarzes Rindvieh (von hier) dahingesührt worden, so würde, wie uns mitgetheilt wurde, demselben eine höhere

Auszeichnung zu Theil ge worden sein; möge hier als Berichtigung dienen, daß nach dem man hier wiederholt ersahren, daß heutzutage ge kreuztes Vieh, wenn auch noch so schön nicht berücksichtiget wird. Z. B. in Innsbruck im Jahre 1875 beschloß man unsere alte reine Duxerrasse auszustellen, deren Rassenfarbe theils ganz schwarz ist, oder auch mit weißen Zeichen, welche in letzterer Zeit beliebter und häufiger gezüchtet wurden. Es wurden nun 5 weißgezüchtete und ein 1 fast ganz schwarzes Stück ausgestellt

, sämmtlich nach hiesigen Be griffen hübsche Thiere. Während nun manche unter andern Herr Landesthierarzt Sperk nur die ganz schwarzen Dn^er als echt gelten lassen, glaubte das Preisgericht in Buda pest, jenes fast einfarbige Thier dürfte nicht vollständig echt sein, da es mit den Andern an Zeichnung nicht ganz übereinstimmte, und ließen es unberücksichtigt. Daß nun aber Käufer oft ganz anderer Ansicht sind als Preisrichter, bewies sich gerade bei jener fast ganz schwarzen Kalbin, wo die Genossenschaft

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Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1857
Descrizione fisica: 4
, wo das Thermometer außer der Kajüte, in wel cher eingeheizt war, nie ganz auf 0' sank. — Von Merkwür digkeiten der Ne'se wüßte ich wenig zu erzählen. In der Nähe des AequatorS sieht man die meisten fliegenden Fische — kleine Fischlein, glänzend wie Silber, die sich bei etwas Wind auS dem Wayer erheben, und etwa eine SchiffSlänge weit sehr schnell fortfliegen können. Walisisch konnten wir Einen ganz in der Nähe auf 300 Schritte betrachten, wie er immerfort auftauchte, um Alhem zu holen, waS wenigstens den Lärm

, und zwar in der Hauptstadt unsers neuen, neuen Vaterlandes. Was nun diese Hauptstadt betrifft, so hatte ich sie mir ziemlich anders vorgestellt, als sie wirklich ist; denn ihre Straßen sind von einer ziemlichen Breite und ihre Anlage ganz regelmäßig, beinahe wie in Mannheim. Ihr Um fang ist beinahe rund und ihr Durchmesser mehr als eine Stunde. Die Beschaffenheit der Straßen mit ihrem schlechten Pflaster ist aber dergestalt, daß man der ganzen Stadt den Namen meiner Vaterstatt im engern Sinne obne Anstand beilegen

den Gewölben In mehrere Kirchen zu kommen fand ich bisher keine Zeit; die einzige Kathedrale konnte ich besuchen. Diese ist in ihrem Bau großartig mit 2 Thürmen, könnte sich aber we der von außen noch innen mit der Domkirche in Briren messen. Elegant ist daS Empfangszimmer deS ErzbischosS eingerichtet, bei dem ich heute wegen der nöthigen Vollmachien meine Auf wartung machte. ES ist ein ziemlich bejahrter Mann, und rauchte ganz gemüthlich seine Cigarre. Ich hätte Dir nun frei lich noch gar Vieles

von hier zu beschreiben, aber Du siehst wohl auS der Sudelei, wie sehr ich eilen mußte.—Die Frucht barkeit deS BodenS ist da, wo durch Bewässerung geholfen werden kann, ungeheuer. Pomeranzendäume sah ick so große wie bei uns die Aepfelbäume, und ganz gelb von Früchten Die Theuerung ist aber auch in Allem für einen Deutschen völlig unbegreiflich. Besonders theuer find hier dle Cigarren, mit welchem schrecklichen LuruS getrieben wird. Denn Alles raucht, Frauen wie Männer. Beinahe alle kommen aus Deutschland

, und werden hier dreimal so theuer und nochmebr verkauft. Von den feinsten Havannas kaust man 3 Stück um 2 Dollar. AuS Pfeifen sah ich noch gar Niemand rauchen. V2 Ps- Pariser Rape von Lotzbeck, der in Baiern bei 20 kr. kostet, bezahlte ich (.auS besonderer Rücksicht) mit 6 Realen (3 gleich 1 Doll.) Ulber die Revolution ein paar Worte. EastiUa. der Prä sident, sitzt ganz fest. Im April zwar gab eS in Calla» eineu ziemlich bartnäckigen Straßenkampf, denn eS waren 490 Todte und Verwundete, aber jetzt ist die Sache

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Pagina 3 di 4
Data: 10.02.1865
Descrizione fisica: 4
Diese wird in murrn Tagen ganz besonders angefeindet, ob wohl sie sich auf den ältesten und rechtmäßigsten Besitz grün det Allein bedenket, Geliebleste, daß der hl. Vater unabhän- aia von jeder weltlichen Macht dastehen muß. Er soll Für- sten unv Völkern als Stellvertreter Christi auf Erven die Wahrheit verkünden. Wäre er der Unterthan eines Fürsten, so würde entweder seine Stimme von diesem unterdrückt wer» den oder, wenn sie nach dessen Sinne wäre, den Völkern ver dächtig

sein wird, welche mit der von allen Seiten gerühmten des Zahres 1850 fast ganz übereinstimmt, geht einem ungarischen Blatte, dem .Pester Lloyd.' von gutunterrichteter Seite die Nachricht zu, daß es in der Absicht der Regierung liegt, den engeren Reichs-Rath Heuer nicht einzuberufen und dieß aus dem Grunde, weil die Regierung nicht in der Lage ist, die Justizvorlagen dem Hause zu überrei chen. — Auf die vorstehende Nachricht des „Pest. Lloyd * bezüg lich der Nicht-Einberufnng des engeren Reichs-Rathes bringt die .Gen. Korr.' folgendes

, von HauS zu HauS ging und den Bauern vor spiegelte, daß bei Gericht die Obligationen baar ausbezahlt würben. Wer solche besitze solle sie ihm nahmhaft machen. Dabei lockte der Gauner von den Bauern sür Stempel und Gebühren Beträge von 30 — .50 kr. heraus. — Der älteste Schullehrer in Steiermark ist Herr Josef Satter in H. Kreuz, Bezirk Wildau. Derselbe ist seit l?S5 angestellt, und versieht daher seit 70 Jahren bis heute noch ununterbrochen seinen Dienst. — Eine ganz eigenthümliche Industrie wurde

deS Erdgeschosses elneS Bauernhofes in B. schliefen der Eigenthümer desselben unv ein Vetter von ihm. Ersterer schnarchte bereits ganz gemüthlich in seinem Bette, auch der Vetter löschte um ll Uhr sein L.cht aus unv setzte, wie allabendlich vor dem Schlafengehen, die Hauskatze vor die Thür. In diesem Augenblicke begab sich auch der Knecht.deS HofeS durch die nach dem Garten führende Hinterthür deS Gemaches zu seiner Schlafstelle. Da fuhr durch dle halb geöffnete Thür eine Henne, ängstlich gackernd, in die Stube

die Flinte, die über demselben hängt, der Vetter schlägt L cht an, aber Meister Rheinecke ist ver schwunden. Man durchsucht alle Winkel, umsonst, envlich er sieht man ihn im Bette veS Hausherrn, ganz warm und kom fortable gelagert, Vorderpfotte und Schnauze zierlich auf daS Kissen gelegt, seine beiden Gegner verschmitzt anschauend. AuS diesem Lager war daö Thier weder auszuräuchern, noch eS dar aus zu ergreifen, wollte man nicht die Schärfe seines Gebisses ko sten! Der Hausherr war also gezwungen

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Pagina 1 di 4
Data: 26.02.1864
Descrizione fisica: 4
l fl. 65 lr. — ganz jährig 3 fl. 3V kr. Mit Postbezug vierteljährig 1 fl. — halbj. Z fl. — ganzj. 4 fl. Anzeigen aller Art werden unter billigster Be rechnung für die Spalt- z.ile Petit Raum das erste M.U mit 3 kr. für zwei Mal mit 5 und für drei Mal mit 7 kr. aufgenommen. Znserlsteuer für jede Ein« schaltuug 3V kr. S. Bruncck, Freitag den 26. Februar. 1864. Mit 1. März beginnt wieder ein nWes Abonnement auf die iiDürger- und VotkVeitung' sammt den „Anterhaltungs-Dlättern' und dem „Christlichen Hausfreund.' Preis

für 10 Monate mit Postbezug 3 fl. 34 kr. „ „ „ „ für Bruneck und Umgebung ^ ' - 2 fl. 74 kr. ' Wer den Jahrgang vollständig wünscht beliebe die Bestellung ehest zu machen, da nur mehr ganz wenige Exemplare vorhan den sin?. ^ ^ . - i, ^^ ^ ^ Bestellung erbeten franco unter Adresse - . . I. E. Mahl'sche Duchdruckerci in Bruneck. Tirol» Politische Wochenschau. Vom Kriegsschauplätze in Schleswig-Holstein. Die Berichte, mit welchen wir die Umschau auf dem Kriegsschauplatz in Schleswig beginnen

gegen alle deutschen Schiffe zu eröffnen. Dieser Trotz und dieser Uebermuth wird hoffentlich eine gerechte Züch tigung erhalten. Die Herausforderung ganz. Deutsch lands von Dänemark söww daS Ueberschreiten der jüti- trügliche. Wort seines Vaters, vor vielen vielen.Jahren/einmal ein -Kaiser! gestorbemisti'^''Hienüt ist auch diese VolkSsage/wah rer Goldsand mit: geschichtlichen Körnern, und ihre zwar -un verbürgte Wahrheit so klar am Tage, wie nur irgend! eine ge schichtliche Wahrheit ohne geschriebene Beweise

sich erhärten läßt- - 1 ^ ^ ^ ,..-u Denkwürdig wie diese Hütte daher, abgesehen von diefer denkwürdigen Begebenheit, sckon auch aus/ diesem Grunde je dem Auge sein kann, ,daß.dies HauS wohl ohne Zweifel- das älteste hölzerne Hans/!von -ganz Tirol ift^ dürfte wohl eine Betrachtung! um M willkommener sein» aiö ^dieses .notbgevrun- gen, einer ftnieren /AuShesi^rüng. wohlu-unfähige/^HauS) ganz wird umgebaut werden müssen. . : Einige hölzerne Treppen an der vorderen Gibelwand, au ßen angebracht^ führen

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Pagina 4 di 8
Data: 24.09.1926
Descrizione fisica: 8
in würdig schlichter Weis«. — Fürwahr eine lange Zeit — 50 Jahre nimmer müder rastloser Tätigkeit in des Wortes bester Bedeutung, auf die der Jubilar mit innerer Genugtuung zurück blicken kann, zurückblicken auf eine Zeit, innerhalb welcher sich das Postwesen ganz allmählich zu seiner heutigen modernen Form herauskristallisierte. — Seine ersprießliche Tätigkeit begann Herr Schifferegger, ein geborener Bru» necker, in Schlanders im Jahre 187K im goldenen Zeit alter des Postwagenverkehre« 5 Pferd« Post

, lojaleS Benehmen nnd Entgegenkommen die Achtung und besondere Wertschätzung aller, die ihn kann ten, errungen. Nach abermal» 10 Jahren aufopferunas- voller, diensteifriger Tätigkeit wurde ihm daS zwei Gemein den und eine Fraktion umfassende Postamt Billabaffa verliehen, dessen Leitung er nun volle 30 Jahre zur voll sten Zufriedenheit allerseits innehat. Durch den großen Fremdenverkehr wird dieses Amt im Sommer von den zahlreichen Fremden ganz außerordentlich in Anspruch genommen, fodaß der Jubilar

jeder Feindseligkeit und Zwie tracht. Für die übergroße Liebe zu seiner gewohnten Arbeit veranlaßt« und bestimmte ihn, das Amt im vor letzten Jahre in neuer Eigenschaft als Ricevitole unter teilweise geänderten Verhältnissen wieder zu übernehmen. Wir beglückwünschen daber den Jnbilar noch zu manchem Jahre segensreicher Tätigkeit zu Nutz und Frommen des Gemeinwohles, ganz besonders aber auf das herzlichste und aufrichtigste zu diesem schönen Ehrentage — zum goldenen Dienstjubiläum. — Allerlei aus dem Pusterlale

. Die anhaltend schöne Witterung des Monats Sep- tember hüll immer noch fremde Täfle zurück, wenn schon nicht in grober Zahl, aber man kann in allen Fremdenstalionen des Tales solchen be gegnen. Ganz besonders hallen sich im Bade Braks vccchia noch zahlreiche Gäste aus. Wir haben schon lange keinen so schönen August und September gehabt wie dieses Jahr. — Auch der Autoverkehr ist noch ganz lebhaft. Nun wird man bald an die Einschotlerung der zusammen« gefahrenen Reichssiraße gehen, das Material dazu liegt

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Pagina 4 di 14
Data: 09.03.1894
Descrizione fisica: 14
ins Werk zu setzen, hat sich über Anregung des Tiroler Landesverbandes für Fremdenwesen in Innsbruck ein Comite gebildet, und in dieser Angelegenheit einen Auf ruf erlassen. In jenen Thälern Tirols, wo noch jetzt eine eigene Bolkskleidung, sei es nun als Werktagsgewand oder als Sonntagsstaat getragen wird, möge es die Sorge aller ein« flußreichen Personen, besonders aller Hausväter und Hausmütter sein, ihre Untergebenen bei der alten Tracht zu halten; in Thälern, wo die Volkstracht entweder ganz

an der Gräzer Tech nik wurden wieder aufgenommen. * N^ch Abbazia. Aus Pola wirK^vom 5. ds. gemeldet, Kaiser Wilhelm werd kommen. — In Fiume ist die deutsche F „Moltke' angelangt. — Das „Wiener Jour nal' hält daran fest, daß am 20. März der russische Kaiser in Abbazia eintrifft. Es dürfte demnach das Gerücht von einer drei Kaiserzu sammenkunft nicht ganz unwahr sein. -f Ueberfahre«. Von einem Zuge der Berliner Stadtbahn wurden am 5. ds. mehrere Arbeiter überfahren; 5 blieben todt, einer schwer verwundet

. Der rasch benachrichtigte Akademie-Commandant, Contreadmiral ließ alle 300 hoffnungsvollen Jünglinge gefesselt in das Militärstrafhaus abführen. s Furchtbare Schneestnrme werden aus Italien gemeldet. In Folge derselben sind in Trecastagns siebenunddreißig Häuser und die m ganz Jntalien wegen ihrer reichen Schätze von Gemälden alter Meister und werthvollen Altarstickereien berühmte St. Alfiokirche einge stürzt. Durch das zusammenstürzende Mauer werk der Kirche wurden neun Personen getödtet. — Im Bezirke

und Vertrauensmänner des Clubs der deutschen Linken, des liberalen Cen trums, der Polen und Conservativen theilnah- men. Nachdem der Herr Ministerpräsident die Berathung eingeleitet hatte gab der Herr Mi nister des Innern eine ausführliche Begründung und Darstellung der ganz-» vorbereitenden B°- fen. IHK u-b-rbrina-r in der rathung ab. Die Clubobmanner pracilirten' ^ sodann ihre Stellung gegenüber den von der Die gefert^t^Mtzttehun^lade^sämmtlijt Ausschußmänm» zu der ain im Gast^^e zur „Rose' (Wachtler) in St. tzc

ve?> nommen, daß diese Angabe weiter, in die Lei fentlichkeit gedrungen ist. Infolge der vci Alois Oberhauser beim k. k. Bezirksgeri^ Bruneck angebrachten Ehrenbeleidigungsklazt, deren volle Berechtigung ich anerkenne, erklärt ich daß meine obige Angabe ganz unbegrünt« war und jedes Anlasses entbehrte. Ich sprek demnach öffentlich mein Bedauern darüber aci durch obige Mittheilung der Ehre und dw Credite des Herrn Alois Oberhauser nahe gl treten zu sein, leiste ihm hiemit Abbild und ermächtige

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Pagina 6 di 22
Data: 22.06.1906
Descrizione fisica: 22
Sardinen gefangen. Die Fische wurden an österreichische Konservenfabriken ver« lauft. 'Ein Posen stock mit IS.WVKnofpe«. Ein herrliches Naturwunder ist gegenwärtig im Hofe der Tabakfabrik in Preßburg zu sehen. Der Direktor der Fabrik pflanzte hier vor 5 Jahren einen Rosenstock, der während der Jahre ganz außerordentlich gedieh. Heuer hat er nicht weniger als 12.000 Knospen angesetzte 5 Nerfassnngsandernug in Kayer«? In Münchener politischen Kreisen wird gegen» wärtig der Plan erwogen

unternommen worden. s Ein Geständnis des Massenmör ders Dittrich. Der Mörder Dittrich wurde in Berlin eingeliefert. Er Hot 9 Frauenmorde And 4ß Embruchsdiebstähle eingestanden. Fünf von tiefen Morden an der sächsischen Grenze Hat ganz bestimmt er verübt. Der Rtst der Beute, die er bei den Einbruchsdiebstählen ge macht hatte, soll fich noch immer auf 80.000 Mark belaufen. Man wird die Gegenstände nach Berlin bringen. f Ertrazugemit III. Klasse. Wie man aus Bremen unterm 16. ds. Mts. telegraphiert, beschloß

und es wurden 20.000 Rubel geraubt. 5 Gin furchtbare» Sturmwetter. Ein furchtbarer, mit Hagelschlag verbundener Sturm hat in Melissopol (Gouvernement Taurien) Felder und Weinberge im Ausmaße von unge fähr 100.000 DeSjatinen (— rund 109.000 Hekt.) vernichtet. ES fielen bis zwei Pfund schwere Schloßen, wodurch Vieh getötet wurde. 1- Da« kostbarste Strumpfband besitzt die Herzogin von Marlborough. Es ist 34.000 Kronen wert, besteht aus elastischem Goldgewebe und hat eine herrliche Schließe, die ganz

und die Familie des Besitzers ermordet. Am Leben blieb nur das einjährige Kind des Besitzers. Militär und Polizei setzten acht Stunden lang dem Massaker kein Hindernis entgegen. Ganz Bielestok wußte, daß für den ermordeten Polizeimeister Derkaczew ein Racheakt vorbereitet werde. Seit zwei Wochen wurden auf den Straßen Aufrufe verteilt, die zur Vernichtung der Juden und der Intelligenz aufforderten. Die Polizei schritt gegen die Agitation nicht ein. — Nach den letzten Pri vat-Meldungen sollen

und hat oft ganz überraschende Resultate zur Folge gehabt und hat dem Erzeuger B. Fragner, Apotheker und k. k. Hoflieferanten in Prag, den besten Ruf in der ganzen Welt verschafft. Dieselbe ist in der hiesigen Apotheke erhältlich. * Der appetitanregende« Wirkung verdankt die Somatose ihren Weltruf. Die süße flüssige Somatose eignet fich speziell für Kinder und empfindliche Patienten. Sie ist ein unübertroffenes Kräftigungsmittel für Schwache, Bleichsüchtige und Blutarme. * Wie rasch das Pferd

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Pagina 11 di 26
Data: 20.12.1895
Descrizione fisica: 26
diesen 4 Hauptjägern noch so nahe hinzu, daß alle vier so viel Schüsse auf das selbe abgeben konnten, als sie wollten. Volle 11 Schüsse sollten sich an diesem armeu Ge schöpf rächen, allein der glückliche Held entrann noch ganz und gar unverletzt dem bitteren Tode; vielleicht hat es nicht einmal die an den Ohren vorbeipfeifenden Kugeln gehört. Ob es nicht nothwendig wäre, in Mengen einen Thierschutz« herein zu gründen, überlassen wir dem Leser dieses. Aus Kuchenstein, 15. Dezember. (Un glück, Sturm.) Ein hiesiger

-und Schul-Verhältnisse in O b e r - V e n e t i e n.) . Was die Schulbild ung und die häusliche Erziehung in Ober venetien betrifft, mag es in ganz Europa keine so bedauernswerte geben, wie im besagten Lande. Fast die gesammte Bevölkerung (etwa 90 Prozent) sind ausgesprochen arme Leute. Das wissen ganz gut die öfter. Nachbarthäler, wie Fassa, Ämpezzo, Buchenstein, Gröden, Enne berg und Pusterthal. In Obervenetien, wie in ganz Italien, besteht, kein Gesetz der Hei ratsbeschränkung in Bezug

von ungefähr 400 Einwohnern vor, daß in der Sommerszeit höchstens 5—6 erwachsene und gesunde Männer sich befinden, die übrigen sind alle in Deutschland oder Un- garn. Wie schwer sich die Militärbehörden bei Einberufung zu den Waffenübungen dieser ab wesenden Leute thun, liest man nicht genug in den italienischen Zeitungen. Dieser traurige häusliche und Schulmißstand bezieht sich auf Obervenetien, mit geringen Abänderungen könnte man ihn auch auf fast ganz Italien ausdehnen. —^ Promotion. Am 13. ds. wurde

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Pagina 2 di 4
Data: 30.12.1853
Descrizione fisica: 4
. von der Vermuthung zur Gewißheit zu gelangen, bis endlich der Zu fall an einem ganz andern Orte als in den Bergen den unermeßli chen Reichthum ans Tageslicht brachte. Das fruchtbare Land Ober- Kaliforniens hatte immer mehr und mehr Ansiedler dahin ge lockt. Schon waren viele Häuser erbaut und alles deutete auf zu nehmende Wohlfart in dem einst so sehr vernachlässigten Lande, als im Frühjahre 18-13 ein unerwarteter Fund wie ein Blitzstrahl auf die Kolonisten wirkte. Zu dieser Zeit waren einige Ansiedler beschäf

zum Goldgrabcn; bald waren auch mebrere tausend Menschen beifammen und gruben und kratzten in der' Erde früh und spät. Ein gewöhnliches Taschenmesser war anfangs das einzige Werkzeug der meisten Goldgräber; die Erde ward in Kör ben uud zinnernen Pfannen von dem Metalle geschieden und erst später bediente man sich dazu eines 5rogeS mit einer größeren und einer kleineren Qeffnung an beiden Enden. Der Boden ist in einer gewissen Ausdehnung mit Goldstaub ganz geschwängert, allein man achtet

Seitenbucht derselben Bai liegt Pueblo de San Jose, größer als Ballego, zählte 1851 schon 3000 Ein wohner und vergrößert sich fast von Stunde zu Stunde. Am be- rühmtesten uns auch am volkreichsten ist San Francesco gewor den: die Stadt Hai einen Hafen, welcher von den erfahrendsten See männern für den schönsten in ganz Amerika erklärt wird. Tie Goldminen, welche bisher ausgebeutet werden, sind vielleicht nicht die letzten: Niemand weiß, was die Zukunft noch bringen wird, und wenn sie mir dem Reichtbum

- thäler entstanden sind. Die obersten Kuppen find zur Winterszeit mir häufigen Schnee bedeckt, der durch schnelles Schmelzen reißen« Bergströme und Gießväche bildet, welche alljährlich jene Schluchten und Engthäler ve/wüsten. Die isolirte Kegelform hebt diese Berge noch ganz besonders kühn hervor über die fortlaufenden Rücken um herliegender Bergzüge, welche sich vielfach verzweigen, deren zwischen- laufende Spalten aber viel zu eng, daß man nur in sehr wenige von oben hineinjchanen

kann. Keine Ortschaften, keine Dörfer, keine Bnrgschlösser beleben wie in europäischen Gegenden diese Bergregion, kein See, kein Flußspiegel, kein Wasserfall, kein Wald unterbricht daZ Eintönige dieser schweigsamen Scene. Ueberall erblickt man nur weite, öde Wildniß, grau, dunkelbraun, ganz schwarz, wie in der äu- ßersteir Ferne ^as helle Sandmeer, überall ist es nur vie große Er innerung an die Vergangenheit, welche dieser Scenerie ihr geheimniß volles Leben verleiht. Von den isolirten Vergkegeln sehen vornehmlich

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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1864
Descrizione fisica: 4
er an, stückweise abzuheben so gibt man noch eine ganze Unze deS Ricinusöls in heißer Bouil lon,. um ihn ganz zu vertreiben. Wenn durch Abgang einiger Stücke deS Wurme» eS fich zeigt, daß derselbe krank ist. so ist der Zeitpunkt zur Kur da und wird dann daS angegebene Versah' ren niemals fehlschlagen. ES ist im Stande. daS Uebel in der Zeit von 3 Stunden zu heben. DeS AbendS vorher genossener Schinken und HäringSfalat erleichtert die Kur. Schließlich ist acht zu bemerken, daß daö RieinuSol nicht ranzig fein

möglich zu machen. Unter den vielen ge rühmten Vögeln dürften zwei den Preis davon tragen; der eine, von dem der Vogelkönig behauptete, er singe so kräftig und reiße dabei den Schnabel derart auf, daß man feine Lunge sehe, der andere, von dem sein Besitzer versicherte, er singe derart, daß man bei ihm mcht blos bis auf die Lunge, sondern ganz durchsehe. . Eck. Ztg. — AuS Ueber!tsch wird unS über die Wcinerndte berich tet: DaS diesjährige Errrä^niß der Weingüter dürste in Qua litativer Beziehung Hern

, dürfte doch bei dem Umstrnve, als in Bozen ein bedeutender Vorrath von wälschen Weinen lagert, die, wenn auch nicht gesucht, doch immerhin geeignet sein werden, den Preis der hiesigen Weilte zu drücken, um Jakobi obigem Begehren nicht ganz stattgegeben werden. Von den in Trient neulich entflohenen Verbrechern find zwei in Roveredo wieder aufgegriffen worden. Wien, 29. Nov. Der Kaiser feierte Freitag den 2. De zember im engsten Familienkreise den 17. JahreStag seiner Theonbesteiguug. Nachmittags

, die sich als so reich ergeben, daß fie ganz Europa mit dem genannten Metall versehen könnten. -j- Seit Ludwig XV. Regierung ist eS in Frankreich Sitte, daß bei großen Hofjagden der nächste Verwandte deS regieren den'Souveräns diesem daS Gewehr zum ersten Schusse volk reich!. DaS Jagdkostüme jener Zeit ist sammt dieser Sitte an den Hof der Napoleoniven übergegangen. Bei der letzten Hof» jagd, die Napoleon in Compiegne abhielt, verrichtete der Prinz Napoleon, der „dicke, rothe Prinz,' diesen Dienst. Sei

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Pagina 3 di 4
Data: 21.10.1881
Descrizione fisica: 4
deS OrteS öffentlich ange- schlagen werden. Außerdem soll den Wirthen bei Straf« von 3 Mark verboten sein, den genannten Sündern geistige Getränk« zu verabreichen. * D«r orkanartig« Sturm, welcher nach einem Londoner Telegramme am 14. d. in ganz England große Verheerung «ngerichtet. hat auch mit derselben Wuth in Berlin, in Wien und in Hamburg gehauSt, wo die in der Nähe des HafenS gelegenen Siraßen durch die Sturmstuth überschwemmt, der Verkehr vielfach gestört und erheblicher Schaden angerichtet wurde

. — Der von Odessa am 1ö. d. in Constantinopel eingetroffene französische Postdampfer mußte wegen heftigen SturmeS zur eigenen Rettung 2VV Ochsen und 4VV Schafe über Bord werfen. sEinGotthardt-Monument. ES ist pro- jeetirt. zur Erinnerung an die Riesenarbeit, welche den Gotthardt durchbohrte und die Alpen überschiente, ein Denk mal zu setzen. 5 L » ndon, Ib. Oktober. Gestern fand ein fürch terlicher Sturm in ganz England statt. durch welchen ein enormer Schaden an Eigenthum und zahlreiche Schiffbrüche

an der Küste verursacht, viele Personen getödtet oder verletzt wurden, die Telegraphenleitung größtentheilS zerstört und der Verkehr mit den Provinzen und dem Auslande theil- weise unterbrochen wurde. 5 Die Cholera und Rinderpest ist in Java und am Suezkanal autgebrochen. 1- Sturmchronik. Die unS heut« zugekommenen Blätter auS London g»b«n nicht nur ausführliche Nachrichten über den Sturm, der von Freitag biS SamStag über ganz England dahinbrauste. sie zeigen auch anderweitig durch daS, was ihnen fehlt

: die Telegramme, daß an diesem Tage außerordentliche Störungen d,n Journaldienst beeinträchtigten. Man ist gewöhnt, in der ^ TimeS' und in den andern Blättern k bis 8 Spalten voll Telegramm« „trom vur eorresxonckevts' und von „kenter'g sZenc?' zu finden und die letzte Nummer enthält nicht einmal Eine Spalte. Die wenigen Telegramme waren noch vor dem Sturm« ange- kommen, dann war aber die telegraphische Verbindung in ganz England unterbrochen. Den Raum der Telegramm« nehmen jetzt die Sturmchronik

von hier, von der Um» gebung. ja selbst auS dem Italienischen herauf sast von HauS zu HauS zog und Spenden entgegen nahm, schon vorigen JcihrS ganz abgestellt wurde, und im Falle deS Vorkommens auch Heuer verhindert werden wird, so wurden hier alle Wohlthäter aufgefordert, Armengaben dem Stadt- Magistrate zur Vertheilung zu übergeben. - .V- ? Vereins-Nachrichten.^ ^ * Lienz. (Erster Pusterthaler Fürst Franz AuerSperg Veteranen-Verein.) Am Freitag den 28. Oktober l881 um 8 Uhr Früh findet in daiger Pfarrkirche, als am Grün

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Pagina 1 di 4
Data: 25.03.1864
Descrizione fisica: 4
-Dlättern' und dem „Christlichen Hausfreund.' Preis für 9 Monate mit Postbezug 3 fl. — kr. „ „ „ „ für Bruneck nnd Umgebung 2 fl. 46 kr. Wer den Jahrgang vollständig wünscht beliebe die Bestellung ehest zu machen, da nur mehr ganz wenige Exemplare vorhan den sind. Bestellung erbeten franco unter Adresse I. G. Mahl 'sche Puchdrockerei in Bruneck. Tirol. Politische Wochenschau. Vom Kriegsschauplätze in Schleswig-Holstein. Besonders große Ereignisse sind bis heute den 23. März, seit Abschluß unserer

und waren ganz niedergedrückt, als das Signal zum Einstellen des Kampfes gegeben wurde. Solche Erfah rungen belehren allein. FML. v. Gablenz dekorirte die Tapfersten gleich auf dem Schlachtselde während des Kampfes, was auf die Truppe natürlich elektrisch wirkte. Das Hauptquartier ist am 12. von Veile fort. Gerüchtsweise soll der Feind bei Aarhuus eine neue fe ste Stellung besetzt halten. Man erwartet ein Gefecht. Die Brigaden Dormus, Gondrecourt, das Regiment Hol stein, preußische Truppen und die Korps

ein, so daß die Einwohner erschreckt auf das freie Feld sich flüchteten. Aus dem preußische« Hauptquartier, 17. März. Ein Ausfall der Dänen gegen Rackebüll ist von der Brigade Groben zurückgeworfen worden. Die Brigaden Röder und Canstein und das 3. Jägerbataillon nahmen Oster- und Wester-Düppel. Der Verlust der Preußen ist nicht ganz 100 Mann; die Dänen, tapfer fechtend, verloren 300 Gefangene. Dänische Infanterie ward in Aarhuus nach Fri- derlcia und Alsen eingeschifft; die Kavallerie hat sich nach Viborg gewendet

Rast und die Aussicht auf ein Gefecht stählte ihre Mus keln. Singend und jubelnd ging eS vorwärts. Um 3^ Uhr Nachmittags wurde bei und in Veile gefochten. Veile ist eine nicht ganz unbedeutende Stadt, die in ei ner Schlucht liegt. Dieselbe bildenden Höhen haben steile Ab hänge mit wechselnder Terrainform. Die südliche ist nyr theil» weise mit Waldparzellen bewachsen, während die nördliche durch aus mit Wald bedeckt ist und in ungleich - steilere Absätze sich theilt. Die Chaussee senkt

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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1864
Descrizione fisica: 4
ergrissen, daß Dach eingestürzt und <S konnte daher nur im Vereine mit den bereits Anwesenden Hilfeleistenden dahin gewirkt werden, dem Feuer vie noch übrige. Nahrung zu entziehen und dasselbe ehest möglich ganz zu unterdrücken, waS auch bis nach i Uhr Mitternacht erreicht war. Die Turnerspritze und die Feuerwehrmannschaft war denn auch die letzte, welche die Brandstätte verließ. — Se. Majestät haben die Versetzung Vincenz Lankotzly in Zara zu der k. t. Statthalter« in Innsbruck und die Versetzung

, keine andere zu finden, denn selbst von der Jagd konnte der alte Wildschützd jetzt keinen Gebrauch machen, weil der Knall deS Schusses ihn hätte verrathen können; auch suchten jetzt Gemsen und Geier in für Menschen ganz unzugänglichen Schluchten ihre Zuflucht. Dabei wuchs die Januar-Kälte zn einer grimmigen Höhe. - Um daher nicht mit leerem Magen zu erstarren, war der f verlassene Flüchtling gezwungen von Zeit zu Zeit — obwohl er ^ selbst auch den Bauern nicht mehr traute ^— wieder Men- schenwohnungen weiter unten

durch forscht, waS seine Lage nur immer verzweiflungSvoller Machte. Nirgends in keiner menschlichen Wohnung durfte er sich mehr sehen lassen, denn er fürchtete mit Recht daß die Macht deS Geldes auch einen andern seiner Bekannten zum Verräther ma chen könnte: Noch dazu war den Hausbesitzern von gerichtS- wegen gedroht> „daß jeder der dem Insurgenten-Häuptling Unterkunft gebe, mit HauS und Hof verfallen sei, und Zucht haus oder Todesstrafe zu erwarten habe.' > Ohne Obdach, leicht gekleidet, ganz allein

mit deß Winters Leichentuch bedeckten Höhen ganz ohne Nahrung! Nur der unerschütterliche Entschluß lie ber im Schnee der vaterländischen Erde umzukommen, als sei nen Feinden zu einem Triumphe zu biemn, gab ihm noch Kraft und Ausdauer. Doch, seine Drangsale, seine Leiden waren noch nicht auf daS Aeußerste gekommeu. ibn erwarteten^, noch stärkere Prü fungen. Von deS HungerS fürchterlichste Pein getrieben, wagte er sich wieder einmal etwas weiter in'S Thal hinunter ; da er blickte er auf einem Schneefeld

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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1927
Descrizione fisica: 8
» «ustk, welchen mitunter ein flotter Walzer - ganz was anders — eingefügt wurde. Die 10 Mann starke Streichmusik von Bolzano spielte sehr gut, die Kosten der Beiliellung einer solchen Tanz musik dürsten allerdings bedeutend gewesen sein. Der Abend nahm einen animierten Verlauf, der Zweck dieser Wohltäligkeiisunlerholtung dürste erreicht worden sein. EM Mn. Einige Worte zum tili. Geburtstag des Dichter» von Dr. Otto Nuem. Am 24. Jänner wurden es 60 Jahre, daß Ernst Zahn das Licht der Welt erblickte

des Schweizer Schrifttums geworden, einer jener Dichter, deren Werke in Wirklichkeit Heimatkunst sind im edelsten Sinne des Wortes. Aus diesen Erzählungen und Geschichten, ans diesen Romanen mögen sie nun in der Vergangenheit spielen wie sein „Albin Jndergand', oder mögen sie ganz moderne Probleme aufgreifen wie feine herrliche „Frau Sixta' leuchtet uns die Seele des Schweizer Volkes entgegn wie sie sich in den Gletschern der Bernina abspiegelt, wie sie in den engen Dörfchen und Alpentälern noch fast

mit dem laut Verordnung der Präfeklur vom 6. März 1925, Nr. 9t 99, vorgeschriebenen Lerkunftszeugnis oersehen sein. Der Blastusmarkt in Gries bei Bolzano wurde am 3. Februar abgehalten. — Allerlei aus dem Puflerlale. Im ganzen Tale ist mit letzter Woche strenge Kälte eingetreten. Die Schliilenwege find allerorts vorzüglich und die Freude des Wintersportes kam überall voll und ganz auf ihre Rechnung. Möge der gute Schlittenweg einige Wochen an» halten, dann kann auch der Großleil, des in jener Hauch

und alle die da einmal in seinen Werken sind, scheinen zu leben. Frauengestalten und Männer, düstere und humor volle, Kindergesichter und gramdurchfurchte harte Alltagsmenschen, aber alle haben sie eines gemein sam, das man am besten an der Frau Sixta sieht: ein stilles Leuchten ganz hinten irgendwo in den Augen, ein Lächeln um den Mund, und auch beim Weinen noch ein stilles Fühlen nach einem Glück das einmal durch ihr Leben geleuchtet. Sie alle haben sich auch in den ärgsten Kämpfen des Lebens nicht verloren, weil sie zu fest

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Pagina 1 di 4
Data: 04.03.1864
Descrizione fisica: 4
85 kr. — halb jährig 1 fl. 65 kr. — ganz jährig 3 fl. 3V kr. ^ Mit Postbezug ^ vierteljährig Ist. — halbj. 2 st. — ganzj. 4 fi. Avzeigea aller L^rt werden unter billigster Be rechnung für die ^ Spalt zeile Petit Raum das erste Mal mit 3 kr. mr zwei Mal mit 5 und für drei Mal mit 7 kr. aufgenommen. Jnsertsteuer für jede Ein schaltung 3V kr. Bruncck, Freitag den 4. März. 1864. Mit 1. März beginnt wieder ein neues Abonnement auf die 1, Bürger^ und Volkszeitung' sammt den „Unterhaltungs-Dlättern

' und dem »Christlichen Hausfreund.' Preis für 10 Monate mit Postbezug 3 ff. 34 kr. „ „ „ „ für Bruncck und Umgebung ^ 2 fi. 74 kr. Wer den Jahrgang vollständig wünscht beliebe die Bestellung ehest zu machen, da nur mehr ganz wenige Exemplare vorhan den sind. Bestellung erbeten franco unter Adresse I. G. Mahl'sche Puchdrockerei in Bruneck. Tirol. Politische Wochenschan. Vom Kriegsschauplatze in Schleswig-Holstein. Eine starke Rckognoszirung der Düpplerschanzen durch die Preußen am 22. Februar, worüber nun nähere

, an welchen so viele europäische Fragen hängen, lösen würden, ohne daß man dabei ein gewaltsames Mittel anzuwenden gezwungen wäre. Während ganz Europa sich bis au die Zähne be waffnet, als wenn ein Völkerwürgen, ein Umsturz alles Bestehenden unausbleiblich wäre, bringen sämmtliche Journale rie Nachricht, daß die Diplomaten insbeson- ders an der'Themse sich abmühen europäische Konferenzen zusammen zu bringen. , In Wien ist der Jubel über die erhaltenen Kriegs trophäen noch nicht verklungen, die Begeisterung

. (Wörtlich nach der Notirung eines Bürgers.) 21. Jänner. Sah man hier am Firmament um V2 7 Uhr früh, .von der Westseite großes Blitzen, alsdann fuhr eine blaue Kugel mit einem blauen Streif herauf und blieb längere i Zeit so stehen, weißeS Gewölk umgab nach und nach die Ku- A gel bis selbe ganz eingerahmt, worauf die Kugel an der Stelle ^ Wo sie heraufkam verschwand. Gleich darauf geschah der große Rückzug unserer Armee.' ' ' - 2. Februar. Von heute an - beständige Retirade. Bei Tag und Nacht

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Pagina 1 di 4
Data: 15.07.1864
Descrizione fisica: 4
8Ö kr. — halb- jähri ,l fl. 65 kr. — ganz jährig 3 fl. 3V kr. Mit Po stbezug vierteljährig l fl. ^ halbj. 3 fl. — ganzj. 4 fl. Anzeigen aller Ari werdcn unter billiqster/Be- rechnnng für die ^/z «palt- z.ile Petit Raum das/erste Mal mit 4 kr. für zwe mit 6 und für drei M 8 kr. aukgenomme > Jnserrstcuer für jede . scdajtung 3l) ki^. Mal l mit Ein« 2». Bruucck, Freitag den 15. Juli. 1864. Zum Schulwesen. Die Bozuer Handels- und Gewerbekammer hat in ihrem statistischen Berichte über die Jahre t 860

der Elementare Schulen für das allgemeine Wohl hat, muß noch mehr auf die Dringlichkeit der Hebung der höheren Miterrichts- Anstalten hingewiesen werden/von denen jene für Tech-? nik und Gewerbe im diesseitigen -Kreise nahezu ganz fehlen. Nur die Hebung der Industrie und der Land wirthschaft durch rationelle Pflege und Ausbildung wird unser Land gleich andern diesfalls mehr vorgeschrittenen Staaten befähigen, ohne Erschöpfung die durch die Ver* Hältnisse immer mehr sich steigernden Steuerlasten zu tragen

zerstört, hinter der Burg die Reste der Römer getödtet, und den Für sienhof oder römischen Legatenhof verbrannt, dann über Sil lian, wo damals ovvo 444 nur ein Bauernhof war, wo jetzt die Pfarrkirche steht, und dann vorgerückt bis Agunt und dort alles was römisch war niedergehauen und weiter gerücki bis Zell am See (jetzt Welöberg) von da nach Percha, diesen Ort ganz zerstört und verbrannt, dann weiter gerückt bis nach Trunt, ein Schloß bei Brizren, daS auch verwüstet und noch bis Sa- biona, Seeben

genannt, dasselbe nebst der Stadt Clusina (Klausen) genannt, ganz zerstört. Weil nun die Hunnen in dem Noruum wenig zu rauben bekamen, haben die Hunnen ihren Rückweg genommen in daS Friaul, und dort in Forolovio entsetzlich gehauset. Nach diesem Vollbrachten Raubzuge ist ein Rest der Hun nen oder eine ziemliche Truppe derselben auf einem Hügelberge bei dem Bauernhof Sillian von dem hunnischen Volk zurückge- blieben. Da bauten selbe einen Thurm und WohnungSnest aouo 464 ungähr und man nannte diese Burg

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Pagina 1 di 4
Data: 03.06.1864
Descrizione fisica: 4
I fl. 65 l>. — ganz jährig 3 ft. 3l) kr. i t P ostbezu q vierteljährig t fl. — h^llj. 2 fl. — ganzj. 4 st. Änzeigen aller Art werden unter billigster Be rechnung für die '/z Spalt- ;nle Petit Raum das erste Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und für drei Mal mit 3 kr. aufgenommen. Jnsertsteuer für jede Ein» schaltung 3(1 kr. ^ 23. Bruneck, Freitag den 3. Juni. 1864. Politis che Woch enschau. ' Sämmtliche Journale sind mit Berichten gefüllt, über die unerwartete günstige Wendung, welche die Sa« che der Schleswig

gegen den Willen des deutschen Volkes unternommen haben. Preu ßens König hat den Verdacht eigentlicher Vergrößer- ungspläne von sich gewiesen. Aber mit ganz leeren Handen wird Preußen nickt heimkehren. Und wir miß gönnen ihm das nicht, weil wir anerkennen, daß alles, was Preußen gewinnt, doch auch Deutschland zu Gute kommen muß. Möchte man nur auch in Preußen er kennen, daß das Gleiche auch von Oesterreich gilt. Sicher scheint es uns, daß keine der andern Großmächte <s wagen wird, gegen das in dieser Frage

. Noch ist er in Meriko gefesselt, und nun erhebt sich in Afri ka der Fanatismus der Araber gegen seine Herrschaft. Der Kampf in Algier wird große Kräfte in Anspruch nehmen und. zugleich de^ Opposition in Frankreich zur Macht verhelfen. Unter , solchen Umständen mit dem deutschen Volke anzubinden/ wäre ein tollkühnes Wag- niß, von welchen Napoleon schon durch die Traditio nen abgeschreckt wird, die sein ganzes Wirken beherr schen. So sieht die deutsche Sache günstiger, als man noch vor ganz Kurzem zu hoffen wagte

auf den Kaiserstaat und seine Lenker Hinblicken, wie in den hoffnungsvollen Tagen des Frankfurter Fürstencongrrfses. Ganz Deutschland wartet im Moment in freudiger Erwartung auf die of ficielle Beglaubigung des Umschwungs in ver österreichi schen Politik. Möge sie nicht mehr lange auf sich war ten lassen; dann ist noch nichts verloren für Oesterreich, sondern alles wieder zu gewinnen, was es seit Ende November vorigen Jahres in Deutschland verloren. Der Handelsvertrag, der vom Ausland importirte und von Preußen

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